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Der letzte Kampf - Das Ende

von Lilith87

Es dämmerte. Die Sonne war dabei, gerade unterzugehen und lange Schatten warfen die Bäume auf die saftig grüne Wiese vor dem Fuchsbau. Harry stapfte voraus und die Weasleys, Hermine und Draco Malfoy, der von den beiden grimmig blickenden Zwillingen fest gehalten wurde, kamen hinterher wie ein Trauerzug.
Nach ein paar Augenblicken blieb Harry stehen, drehte sein Gesicht in die untergehende Sonne, schloss die Augen und atmete tief ein, wie, um die letzten Strahlen des Tages einzufangen. Ron löste sich von der glasig vor sich hinstarrenden Hermine und trat neben Harry. Er schielte ihn aus den Augenwinkeln an und sah, wie Harrys Mundwinkel leicht nach oben gezogen waren. Ron atmete zitternd ein.
"Hey...Mann...ich..."
Harry öffneten die Augen und Ron bemerkte, dass sie langsam ihr strahlendes Grün zurück gewannen. Er schluckte alles runter, was er sagen wollte und starrte Harry nur mit einem riesigen Kloß im Hals und Tränen in den Augen an.
Harry hielt den Blickkontakt eine geschlagene Minute lang; dann lächelte er sanft, klopfte Ron auf die Schulter und drehte sich zu den Weasleys um, die einen kleinen Halbkreis um die beiden gebildet hatten. Die Zwillinge hatten Malfoy zu Boden gedrückt und stützten ihre Hände auf seinem Kopf ab. Dracos Gesichtszüge wechselten zwischen Genugtuung und Demütigung.
Harry hob seine Stimme an und überrascht und freudig stellte Ron fest, dass sie nicht mehr so bröckelig und zitternd klang. Es war, als ob Harry neue Lebensenergie aus der Aussicht auf seinen Tod zog.
"Liebe Weasleys, lieber Ron, liebe Hermine..." Draco schnaubte, worauf er sofort zwei heftige Kopfnüsse bekam.
"...ihr seid mir über die Jahre wie eine Familie geworden. Doch...doch meine wahre Familie durfte ich nie wirklich kennenlernen. Nun, da ich nicht mehr leben kann und will, weil mir alle Liebe entzogen wurde, werde ich schließlich tun, was mein größter Feind, Voldemort, nie geschafft hat. Um wieder mit meiner Familie und Ginny zusammen sein zu können...werde ich mir selbst das Leben nehmen...doch hey...." fügte er heiter hinzu, als sich Mrs Weasley schwer an ihren Mann hing und Hermine das Gesicht an Rons Brust drückte, "...es gibt keinen Grund, traurig zu sein. Freut euch lieber mit mir...denn ab nun werde ich wieder glücklich sein können. Mein ganzes Leben lang war es dunkel von Voldemorts Gegenwart geprägt, doch ich hatte schließlich Ginny, die mir letztendlich die Kraft gab, mich gegen die größer werdende Dunkelheit zu wehren...nun ist Voldemort tot...und Ginny ist quasi mit ihm gestorben. Nun kommt das Dunkel aus meinem Herzen...und wenn ihr mich daran hindern würdet, mich glücklich zu machen, würde ich ein Leben lang nur in dem Wunsch leben, mich zu töten."
Es schien, als wären alle zu niedergeschlagen, um noch Tränen vergießen zu können. Sie alle starrten Harry nur aus leeren Augen an und wussten, dass sie ihn nicht daran hindern konnten; sie waren es nicht, die ihn glücklich machen konnten.
Harry blickte ihnen allen nacheinander in die Augen, doch keiner konnte diesen weichen, strahlenden Blick, der im Kontrast zu der Situation stand, standhalten. Schließlich lächelte Harry sanft, und ging auf jeden einzelnen zu. Zuerst waren Bill, Charly und Percy dran, denen er freundschaftlich die Hand drückte. Dann ging er weiter zu den Zwillingen, denen das erste Mal in ihren Leben die Worte fehlten. Nach kurzem Zögern umarmten sie beide Harry und stumme Tränen rannen ihnen über die Wangen. Harry lächelte, klopfte ihnen auf die Schulter, löste sich von ihnen und kam zu Mrs und Mr Weasley. Lang und innig drückte er die pumelige Frau, die er wie eine zweite Mutter liebte...und drückte schließlich Mr Weasley die Hand, der sie anscheinend nicht mehr loslassen wollte. Als Harry sich dann von ihm gelöst hatte, breitete er die Arme aus und ging auf Hermine zu, die sich heftig hinein warf. Er drückte sie fest und innig, nahm ihren Kopf in seine Hände und drückte einen zärtlichen Kuss auf ihre Stirn. Hermines Augen waren tränenverschmiert, doch sie hatte aufgehört, zu weinen. Harry sah ihr lange in die Augen und vor Verwunderung sah Ron, dass Hermine nach wenigen Momenten leicht lächelte. Harry schien sich darüber sehr zu dreuen. Er wandte seinen Blick von ihr ab, fing sofort den von Ron auf und ging langsam auf ihn zu. Er zog seinen Zauberstab, und hielt Ron die linke Hand hin. Mit schweren Schlucken ergriff dieser sie und schweigend gingen sie ein paar Schritte auf die Wiese hinaus. Die Sonne stand nun schon tief über den Baumwipfeln.
Harry sprach leise zu Ron...fast zärtlich.
"Kumpel...das ist der größte Freundschaftsbeweis den wir uns gegenseitig geben können. Ich...danke, dass du immer mein bester Freund warst."
Ron schwieg...er wusste, wenn er nun sprechen würde, würde ihm die Stimme versagen und ihn vielleicht zum Schluchzen hinreißen. Er wusste aber, dass er nichts sagen musste...der Moment, während sie beide in die untergehende Sonne blickten, war der Worte genug.
Harry schloss die Augen und wirkte sehr konzentriert. Ron wusste, dass er sich auf das besann, was Malfoy gesagt hatte. Er versuchte, seine Gefühle auf Hass zu konzentrieren und fing an, Rons Hand fest zu drücken. Ron wusste genau, was Harry empfand und ließ es geschehen. Langsam legte Harry seinen Zauberstab auf seine Brust. Anscheinend war er bereit. Er schielte noch einmal zu Ron ohne seine Konzentration abbrechen zu lassen und nickte leicht. Ron konnte nichts anderes,als das Nicken zu erwidern und schneller als erwartet rief Harry im harten, fast schreienden Ton:
"AVADA KEDAVRA!" Ron wurde nach hinten gerissen, als eine unsichtbare Macht seinen rechten Arm hinaufschoss, und ihm direkt ins Herz drang. Harrys Hand entglitt ihm. Er spürte, wie Hass und Dunkelheit verschwand....fühlte neue Lebensfreude in ihm hochsteigen....seine Liebe für Hermine war stärker als angenommen...Ron war so glücklich, dass er auf dem Rücken liegend nur noch aufschreien konnte.
Doch plötzlich besann er sich....schreckte auf...und sah neben sich seinen besten Freund liegen...mit halb geöffneten Augen und einem leichten Lächeln auf dem Gesicht. Die Sonne versank hinter den Baumwipfeln und die Nacht senkte sich über Harrys toten Körper, der wie schlafend im weichen Gras lag. Rons Glücksgefühl riss sofort ab...er nahm seinen besten Freund in die Arme und wiegte ihn zärtlich. Doch gleichzeitig wurde ihm bewusst, dass Harry nun endlich sein Glück finden würde. Mrs Weasley war auf den Boden gesunken und Mr Weasley, statt sie hochzuziehen, ließ sich neben ihr nieder und legte die Hand auf ihre Schulter. Die Brüder standen da mit steinernden Gesichtern und Hermine setzte sich nun leise schluchzend neben Ron und Harry. Sie alle wussten, dass es das Beste für ihn gewesen war...doch sie spürten nichts als bodenlose Trauer um den Jungen, der schließlich doch gestorben war.


Einige Tage später brachten die schwarzgekleidete Familie und Hermine Harrys Körper in einem weißen Sarg nach Hogwarts und er wurde in einer großen Zeremonie neben Dumbledores Grabmal beigesetzt. Die Sonne brach durch die dicke Wolkendecke und erhellte die Szenerie. Ron blickte auf und nun war er sich vollkommen sicher, das Richtige getan zu haben. Seine Seele war inzwischen volkommen regeneriert...Draco war nach Askaban überführt worden..und Hermine und Ron haben ein stummes Abkommen getroffen: für immer zusammenzubleiben und Harry in ihren Herzen weiterleben lassen. Denn erst, wenn man die Menschen, die man liebt, vergisst, sind sie wirklich gestorben. Hermine legte ihren Kopf an Rons Schulter und sie beobachteten, wie der Sarg in die Erde gelassen wurde. Sie traten vor und warfen als erstes rote Rosen in das Loch, die sanft auf den Sarg fielen, gingen ein paar Schritte zurück, sahen sich an, lächelten sich zärtlich an und verließen das Grab und die Trauergesellschaft, die sich über dreihundert Mann erstreckte. Sie wussten beide, wo sie hinwollten. Zu ihrem Platz unter den Bäumen am See, an dem sie mit Harry so oft gelernt hatten. Sie ließen sich nieder, schlangen die Arme um einander und blickten in die Sonne, die sanft den drüben Tag erhellte.


So...ich muss zugeben...am Ende hatte ich wirklich Tränen in den Augen, weil ich mir das so vorgestellt habe...vielleicht lag es auch daran, dass ich gerade die Filmmusik von HP4, den Schluss gehört habe und es so wahnsinnig zu der Stimmung gepasst hat. *schnief*.
Also Leute...meine FF ist zu Ende. Aber keine Sorge...ich werde mit meiner neuen angefangenen nicht sehr lange auf mich warten lassen. Danke für eure Treue, hab euch mega lieb.
Ich hoffe, euch gefällts und ich bin Harrys Ende ein wenig gerecht geworden. Bitte schreibt mir ein Kommi, würde mich wahnsinnig darüber freuen. Liebe Grüße, Lilith87


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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton