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Fanfiction

Der letzte Kampf - Kreuzverhör

von Lilith87

Ron saß, die Ellenbogen auf seine Beine gestützt, mit seiner Familie und Hermine am Küchentisch und starrte auf Malfoys blonden Schopf, der schlaff auf seiner Brust lag und an seinem Hinterkopf blutverschmiert war. Die Weasleys hatten sich geweigert, Malfoy zu verarzten und auch Hermine war das recht gewesen. Mr Weasley stand hinter dem Stuhl, an dem Malfoy gefesselt war, und blickte voller Abscheu auf den Jungen hinunter. Hermine hielt ihre Arme verschränkt und Ron nahm ihr sanft seinen Zauberstab aus der Hand, mit dem sie soeben wieder die Appariersperre aktiviert hatte. Hermine blickte kurz zu ihm rüber, verzog ihre Mundwinkel leicht nach oben, konzentrierte sich jedoch sofort wieder auf den bewusstlosen Malfoy. Mr Weasley schaute jedem in dem Raum kurz in die Augen.
"Hat jeder die Kraft, sich zurück zu halten, wenn ich dieses kleine Schwein aufwecke?" Hermine zuckte kurz, sagte aber nichts, wohingegen Fred und George aus einem Munde "Nein" antworteten. Mr Weasley lächelte kurz.
"Ja, ich auch nicht. Dann wäre es wohl besser, ihn mit einem Schildzauber zu umschließen, dann können wir ihm nicht geben, was ihm eigentlich zusteht und er kann nicht fliehen, falls er sich befreien sollte, einverstanden?" Fred und George wirkten weniger zufrieden, nickten jedoch wie alle anderen in dem Raum. Mr Wealsey richtete also den Zauberstab auf Malfoy, sagte "Enervate" und gleich darauf zog er einen bläulich schimmernden Kreis um Malfoy, der sich zu einer Kuppel formte und ihn sicher umschloss. Malfoy stöhnte, regte sich und hob langsam und mit schmerzverzerrtem Gesicht seinen Kopf.
"Was..." Langsam schien er seine Gesellschaft zu erkennen, schreckte auf, und zerrte gewaltig an seinen Fesseln, die jedoch um keinen Zentimeter verrutschten. Mr Wealsey sprach ruhig und leise, doch Ron bemerkte ein schwaches Zittern in der Stimme seines Vaters, das er all zu gut kannte. Er zwang sich gewaltsam zur Ruhe.
"Das nutzt nichts, junger Malfoy, diesen Knoten habe ich mir von meiner toten Tochter abgeschaut, die konnte so was. Aber seien sie beruhigt, sie sind durch einen Schildzauber geschützt, den nur ich aufheben kann, also werden wir ihnen vorerst nichts tun." Malfoy hörte dennoch nicht auf gegen den Knoten zu kämpfen, erstarrte jedoch, als ein schmales Blutrinnsal an seiner Wange entlang lief. Er blickte von einem Weasley zum anderen, schluckte, schrie dann dennoch aus vollem Halse:
"Was habt ihr mit mir gemacht? Ihr habt mich verletzt! Wenn ich hier rauskomme, dann schwöre ich..." Mr Wealsey zerschnitt ihm das Wort.
"Es hat keinen Sinn, uns zu beschimpfen, Mr Malfoy, denn wir haben sie hier in unserer Gewalt und werden sie auch nicht so schnell wieder gehen lassen. Also seien sie höflich zu uns, all meine Söhne brennen darauf, ihnen das Gehirn weg zu schießen." Gerade weil Mr Weasley so ruhig blieb, lief Ron die Gänsehaut auf, und Malfoy ging es offentlichtlich genauso, denn er hörte schlagartig auf, zu rütteln und starrte Mr Weasley still, doch mit aufgerissenen Augen an, die immer wieder über die grimmigen Gesichter der Weasleys huschten. Mr Weasley lächelte.
"Nun, schön, jetzt können wir uns unterhalten. Sagen sie Mr Malfoy, wären sie so freundlich, uns von diesem Fluch zu erzählen, dem Mutare Animus, wenn ich mich nicht irre?" Fred und George blickten ihren Vater ensetzt an, wegen der Höflichkeit,die er Malfoy entgegen brachte. Malfoy presste zuerst die Lippen aufeinander, als dann aber Mr Wealsey ganz beiläufig mit einem Wedeln seines Zauberstabs den Schild zum Flackern brachte, zerbrach Malfoys Widerstand und die Zwillinge grinsten. Malfoy schluckte und krächzte:
"Natürlich. Mein Herr hat über die Jahre hinweg..." Er wurde ruppig von Hermine unterbrochen.
"Dein Herr hat deine Familie umgebracht, du Idiot!" Malfoy erstarrte erneut, den Kopf sinken und sprach mit schwacher Stimme weiter.
"Er hat über die Jahre hinweg all seinen Dementoren Seelenstücke eingepflanzt, natürlich nur die unwichtigen, winzigen, doch reichen sie aus, eine schwache Seele zu verderben." Ron spührte, wie in ihm die Wut aufkochte, doch er beherrschte sich.
"Ich habe ihren Sohn dazu überredet, den Mutare animus zu verwenden und ihm erzählt, dass er seine Seele damit teilt und den guten Teil in dieses Schlamm..." er räusperte sich, als alle Weasleys aufstehen wollten,"...äh...in...in sie einpflanzt und sie damit retten könne. Doch verschwiegen habe ich ihm,dass er gleichzeitig den bösen Teil von meinem...vom dunklen Lord aufnimmt, und für den war natürlich die angeschlagene Seele das gefundene Fressen." Ron machte die Sache traurig. Er hasste Malfoy abgrundtief, aber sein Gegenspieler war offentlichtlich so am Ende, dass er einfach seinen größten Feinden alles verriet.
"Ich versteckte mich und starrte stundenlang auf meinen Arm, nach dem er den mutare animus vollzogen hatte, und tatsächlich traf das ein, worauf ich gewartet hatte: Das dunkle Mal erschien wieder dort, wo es vorher verschwunden war, zwar ziemlich blass, aber es war da. So wusste ich, dass mein Plan geglückt war. Ich apparierte also hierher und wartete. Ich wartete auf ein großes Blutbad, besonders, als ich sah, dass ihre Familie nach Hause kam, doch nach einiger Zeit wurde ich ungeduldig. Aber lange warten musste ich nicht mehr, denn plötzlich stand ihr Sohn hinter mir und ich nahm natürlich an, dass mein Meister gesiegt hatte...Ich wäre nie und nimmer auf die Idee gekommen, dass..."
Ron fühlte sich irgendwie in seinem Selbstbewusstsein gestärkt.
Nun lief ein rotes Rinnsal auch über Dracos Nase und er begann zu zittern.
"Bitte, bitte können sie meinen Kopf nicht verbinden? Mir wird schon ganz schwindelig."
Ron verkniff sich ein "Oooooohhh...eine Runde Mitleid", denn Mr Weasley löste den Schild schnell auf, schnippte mit dem Zauberstab und eine weiße Bandage wickelte sich um Dracos Kopf und schloss den Schild wieder. Er legte die Hände hinter den Rücken und ging langsam hin und her.
"Junger Herr Malfoy, ich würde sie außerordentlich gerne verbluten lassen, aber leider, leider, brauchen wir sie noch." Draco schluckte und hörte, ganz blass im Gesicht, zu. "Sie werden mir und meinem Sohn verraten, wie er seine Seele zurück bekommt, und sie werden am Leben bleiben. Ist das ein Deal?" Ron schüttelte sich. Die Stimme seines Vaters klang so kalt. Malfoy schüttelte hastig den Kopf.
"Sie wissen nicht, worum es geht, Mister, das ist nicht so einfach, wie sie glauben! Man kann ihm nicht einfach so seine Seele zurück geben. Dafür sind Mittel nötig..." Mr Weasley hatte schon die ganze Zeit die Fäuste geballt, aber nun schien er zu platzen. Mit einem harten Peitschen seines Zauberstab war das Schild verschwunden, Mr Weasley stürzte sich auf Malfoy und legte seinen Zauberstab an dessen Gurgel.
"Und," zischte Mr Weasley scharf, als Malfoy erschrocken aufkeuchte, "wärst du jetzt mal so freundlich und verrätst uns diese Mittel? Wenn du das nicht kannst, bist du für uns nutzlos, und ich weiß dann nicht, wie ich mit meiner Wut umgehen sollte!" Malfoy röchelte, so fest drückte Mr Weasley seinen Zauberstab an seinen Hals.
"Ganz ruhig, Mister", keuchte er, "Ich sag's ja, ich sag' ja!" Mr Weasley ließ von ihm ab, stellte das Schild aber nicht mehr her. Draco zitterte vor Angst.
"Sie...sie können sich vorstellen, dass so ein mächtiger Fluch wie der mutare animus nur ebenso mächtig besiegt werden kann. Opfer für Opfer....die übliche Devise!" Mr Weasley schwieg, schien aber alarmiert. Fred jedoch zischte:
"Was soll denn das heißen, du dreckiger Hund?" Malfoy funkelte ihn giftig an, wandte sich aber wieder an Mr Weasley.
"Was meinen sie, warum der mutare animus so unbekannt ist? Kein Mensch möchte ihn freiwillig anwenden, weil man sich für ihn auch wieder aufopfern muss...kommt, wie sie sich vorstellen können, nicht allzu häufig vor. Wer möchte das schon?
Das heißt..."sagte er nach kurzem Zögern, nach dem Mr Weasleys Blick schon wieder finsterer geworden ist, "...dass es nur eine Möglichkeit gibt. Natürlich könnte man sagen, man verwendet wieder einen mutare animus, aber ich sag ihnen gleich, dass das nicht funktionieren wird, sondern nur noch gefährlicher für ihren Sohn und der besagten Person werden kann. Dieser Fluch lässt sich nicht von etwas gleich starkem besiegen. Es gibt nur eines, was in dieser Situation helfen würde, und das ist, dass sich jemand für dich aufopfert."
Hermine sprang auf.
"Ja wie? Sag mir doch schon endlich, wie!"
Draco senkte den Kopf, Ron glaubte aber nicht, dass er das aus Traurigkeit tat, sondern nur, um sein hämisches Grinsen zu verbergen.
"Jemand muss auf sein Leben verzichten und Ron einen guten Teil seiner Seele schenken. Denn nur zwei Dinge sind mächtiger als der amutare animus: Der Tod...und die Liebe! beides auf einmal könnte Ron wieder vollkommen regenerieren." Ron starrte Draco ensetzt an, der seine Mundwinkel leicht nach oben zog. Das konnte doch nicht sein Ernst sein! Das war bestimmt wieder so eine Teufelei...er konnte doch nicht erwarten, dass...dass sich jemand für ihn tötet...dieser kleine Hund wollte sie doch nur wieder rein legen...
Ron sprang auf und stürzte sich auf Draco. Er packte ihn an der Gurgel und schüttelte ihn heftig.
"DU LÜGST! DU LÜGST, DU MISTKERL! DAS IST NICHT WAHR!" Eine kräftige Hand packte ihn an der Schulter und zog ihn zurück.
"Ron, reiß dich zusammen," sagte Mr Weasley, doch er sah eher aus, als hätte er es seinem Sohn lieber nach getan. Er zog ein kleines Fläschchen aus dem Umhang, drückte Malfoy den Mund auf und träufelte es hinein. Draco schluckte es, aber nur aus ASngst, was man an seinen Augen sehen konnte.
"Veritaserum", sagte Mr Weasley. "Jetzt können wir uns doch unterhalten. Mr Malafoy, stimmt es, waas sei uns gerade erzählt haben?"
Draco antwortete mit "Ja." Mr Weasley ließ die Schultern hängen.
"Damit wäre das ja geklärt," sagte er mit schwacher Stimme und setzte sich hin.
Hermine schluchzte, aber als sie sprach, war ihre Stimme fest und hart.
"ich mache es." Ron schreckte auf.
"Nein! Hör auf, das zu sagen! Das tut niemand für mich! ich will nicht, dass das irgendjemand macht, verstanden?"
Hermine schluchzte wieder und hielt Rons Hände mit aller Gewalt fest und zwang ihn, ihr in die Augen zu schauen.
"Doch, natürlich mache ich es. Genauso selbstverständlich, wie es für dich war, den mutare animus zu sprechen, so selbstverständlich ist es für mich, mein Leben für deins zu geben! ich liebe dich Ron, und ich werde..." Eine barsche, aber zitternde Stimme unterbrach sie von der Treppe her. Harry kam mit blutunterlaufenden Augen hinunter gestiegen, Mrs Weasley trabte still hinterdrein.
"Halt den Mund, Hermine, natürlich wirst du das nicht tun."
Ron warerleichtert, dass wenigstens einer seiner Meinung war. Harry blickte Ron fest in die Augen.
"Sondern ich."



So, endlich zu Ende....der Schluss von dem Chap musste mir noch einfallen, jetzt muss ich das nächste noch gewaltig ausfeilen! Schönen Tag noch!


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