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Fanfiction

Der letzte Kampf - Zurück im Ministerium

von Lilith87

Ron hielt die Hände seiner Freunde. Sie wollten gemeinsam apparieren. Bevor er sich jedoch auf sein Ziel konzentrierte, dachte er nur kurz daran, dass Malfoy recht gehabt hatte, mit dem was er sagte. Gíng es momentan noch gut, weil er in der Gesellschaft seiner Freunde war und wieder schöne Gedanken sammeln konnte, doch was kam dann? Würde Malfoys Vorhersage wirklich eintreten?
"Ron, konzentrier dich!" zischte Hermine, und sofort verbannte Ron Malfoy aus seinen Gedanken und dachte fest an das Zauberreiministerium, und spürte das vertraute, aber immernoch beklemmende Gefühl, zu apparieren.
Einige Sekunden später öffnete er die Augen, und fand sich in der großen Eingangshalle des Ministeriums wieder. Er sah sich um und bemerkte, dass der Brunnen, den Harry und Bellatrix in seinem fünften Jahr ruiniert hatten, wieder vollständig repariert war.
Ihre Ankunft blieb nicht unbemerkt. Alle Hexen, Zauberer und sonstige Geschöpfe drehten sich zu ihnen um und kamen langsam auf sie zu. Ron fühlte sich zunehmend unbehaglich, als all diese Augen auf ihn starrten. Nun wurden es immer mehr, bis sie von allen Seiten eingekreist waren. Ein Murmeln ging durch die Menge, das immer lauter wurde, und sich schließlich zu einen Satz formte: "Ist es wahr?" Als keiner der drei antwortete wurden sie von Fragen bestürmt.
"Harry Potter... wie...?"
"Ihr habt überlebt?"
"Du- weißt-schon-wer ist tot?"
"Wie konntet ihr?"
"Also habt ihr...?" Harry knurrte, und murmelte für seine Freunde hörbar: "Mir wird das langsam echt zuviel." Dann löste er sich von seinen Gefährten, hob die Hand und bat so um Stille. Als schließlich auch der letzte verstanden hatte, dass Harry etwas sagen wollte, atmete er tief ein, und sagte mit zittriger aber lauten Stimme:
"Zauberer und Hexen, hört, was ich zu sagen habe: Der dunkle Lord ist besiegt. Meine Freunde und ich haben uns nach dem letzten Massaker der Todesser in Hogwarts, wobei viele Lehrer und Schüler umgekommen sind, auf die Suche nach ihm und seinen Anhängern gemacht, und sie auch gefunden. Während meine Freunde sich tapfer einer Armee von Todessern stellten, musste ich die Aufgabe erfüllen, die mir allein auferlegt war: Entweder ich musste sterben, oder er. Nun, wie ihr seht, lebe ich. Und damit ihr mir glaubt, dass ich es wirklich, und kein Todesser in Verkleidung, bin, schicke ich euch meinen stärksten Patronus. Ich werde ihn mit dem glücklichen Gedanken an ein Leben ohne ihn und an die vorübergehende Dunkelheit schaffen, die all unsere Gemüter bedrückt." Ron schluckte, als Harry seinen Zauberstab empor hob, und mit donnernder Stimme "Expecto Patronum" rief. Aus der Spitze seinen Stabes brach ein mächtiges weißes Licht, das sich zu einem Hirsch formte, zur Decke schwebte und die ganze Halle erstrahlen ließ. Fassungslos starrten die Menschen nach oben, und sie schienen so erstaunt von dem, was ihnen da gerade erzählt wurde, dass sie es noch nicht so richtig glauben wollten. Harry wandte sich wieder an sie:"Nun kann der Name des Unennbaren wieder ohne Furcht ausgesprochen werden! Denn wenn wir seinen Namen sagen, besiegen wir die Furcht und damit seine Macht und dann ist der Tod des schwarzen Lords auf immer besiegelt!" Er schwieg kurz. Die Menge starrte ihn an, und wollte ihren Ohren nicht trauen. Ron wusste, dass Harry eindeutig viel verlangte. Nach jahrzehnterlangen Angst sollten sie jetzt seinen Namen in den Mund nehmen. Für ihn, der seinen Namen auch nie in den Mund genommen hatte, schien diese Aufgabe unmöglich.
"VOLDEMORT" schrie Harry aus Leibeskräften, und die Halle sowie alle Leute erbebten. Man hörte Schreckensschreie und Protestrufe, doch Harry ließ sich nicht beirren: "VOLDEMORT! Leute, er ist tot! Feiert mit mir seinen Tod, in dem ihr eure Angst sterben lasst. VOLDEMORT! VOLDEMORT!" Neben sich hörte Ron, wie Hermine anfing, leise den Namen auszusprechen, und dann in Harrys Schreie einsetzte. Auch er zuckte bei jedem Mal wie alle anderen zusammen. Doch der Name bewirkte etwas in ihm. Er merkte, wie er langsam begriff, was das Herausschreien dieses Namens bedeutete: Er war wirklich tot. Der dunkle Lord war tot und er würde nie mehr zurück kehren. Dieses Begreifen machte sich in seinem ganzen Körper breit, und ohne es wirlich zu merken, setzte er in die "VOLDEMORT" - Rufe lautstark mit ein. Auch sah er, dass es manch anderen genauso ging und dass sie von diesen Rufen irgendwie wachgerüttelt wurden. Eine Frau, die endlich zu begreifen schien, schrie freudig auf, und umarmte einen mürrisch aussehenden Zauberer neben ihr. Wieder ging ein Murmeln um, diesmal lauter und aufgeregter. "Er ist tot!" drang laut durch die Menge, "Harry Potter hat gesiegt! Er ist tot!" Mehr und mehr Menschen, die nun auch verstanden hatten, was geschehen war, fielen sich in die Arme und setzten nach und nach in die Rufe mit ein. "VOLDEMORT!" hallte es durch das Ministerium. Angelockt durch den gefürchteten Namen kamen mehr und mehr Zauberer dazu und wurden sogleich von der fröhlichen Neuigkeit überrascht. "VOLDEMORT, VOLDEMORT!" schrie die Menge und fing an, einen Freudentanz zu veranstalten. Harry, Ron und Hermine wurden die Hände gedrückt, in den Arm genommen, ja sogar ab und zu geküsst, bis Hermine Harry, der nun kurz vor der Ohnmacht schien, besorgt an der Hand nahm und ihn aus der Menge zerrte. Ron tat sein Bestes, auch sich durch die Menge zu kämpfen, und er schaffte es nur mit Müh und Not. Hermine setzte Harry auf einen Stuhl, zog Ron, der nun von ein paar Zauberern, die sich auch bei Harry bedanken wollten, verfolgt wurde, schnell zu sich, ergriff Rons Zauberstab und zog schnell einen Schutzkreis um sich und ihre Freunde, damit Harry ein paar Minuten Ruhe hatte. Lächelnd gab sie ihn Ron wieder zurück.
"Entschuldigung, aber meinen muss ich wohl...verloren haben." Ron wurde rot. Daran hatte er gar nicht gedacht.
"Oh, sorry, ich habe ihn liegen lassen, ich dachte, du...du brauchst ihn nicht mehr." Er bekam einen trockenen Hals, als Hermine wieder ihre Arme um seinen Hals legte und sich an ihn schmiegte.
"Das macht nichts" hauchte sie und küsste ihn lang und innig.


Harry saß auf seinem Stuhl und keuchte. Ron, der sich von Hermine gelöst hatte, hockte sich zu Harry und suchte seinen Blick. Die Augen seines besten Freundes waren blass und halb geschlossen, und sein Atem ging stoßweise.
"Harry, alles in Ordnung?" Harry nickte kaum merklich.
"Mir gehts gut, ich muss nur einen Moment verschnaufen. Der Patronus war ganz schön stark. Die letzten Tage haben mich eine Menge Kraft gekostet." Ron klopfteHarry verständnissvoll auf die Schulter.
"Geht mir genauso." Plötzlich zog Hermine Ron hastig am Arm hoch.
"Ron, der Zaubereiminister kommt. Gib mir deinen Zauberstab." Ron stand auf und reichte ihr seinen Stab, woraufhin sie den Schutzkreis für ein paar Sekunden öffnete, damit Rufus Scrimgeour eintreten konnte. Nachdem er zu ihnen getreten war, schloss sie ihn sofort wieder, damit sich Harry noch ein wenig ausruhen konnte. Der Minister versuchte seine sonst so erhabene Mine beizubehalten, doch sein Gesicht zuckte und seine gelben Augen huschten unruhig hin und her.
"Harry Potter, wie ich hörte, haben sie und ihre Freunde den Unennbaren..."
"Voldemort" knurrte Harry. Sein Gesicht blickte immer noch gen Boden. Rufus Scrimgeour streckte sich unbehaglich.
"Natürlich - V-Voldmort vernichtet. Im Namen der gesamten Zaubererschaft danke ich ihnen dreien herzlich. Das Ministerium hat kurzfristig bechlossen, dass sie drei den Orden des Merlin erster Klasse bekommen und wir möchten ihnen eine Stelle als Auroren anbieten. Natürlich müssen sie zuerst die Prüfung bestehen, aber danach sind sie uns herzlich willkommen..." Harry gab seltsam röchelnde Geräusche von sich. Erst nach ein paar Sekunden begriff Ron, dass sein Freund lachte. Doch nach ein paar Sekunden hielt Harry sich die Hände vors Gesicht und statt ein Lachen schüttelten ihn jetzt bittere Tränen. Hermine legte schnell ihren Arm um ihn und sprach mit schüchterner aber fester Stimme zum Minister.
"Vielen Dank, Herr Scrimgeour, das ist sehr großzügig, nur sie sehen ja, dass Harry am Ende seiner Kräfte ist. Lassen sie ihn ein paar Tage in Ruhe, dann..."
"Ein paar Tage?" Nun konnte der Minister seine Aufregung und seine Ungeduld nicht mehr verbergen. "Nun, das geht nicht. Sämtliche Zeitungen wird sie interviewen wollen. Wir müssen ein öffentliches Bankett veranstalten, die nächsten Tage werden sie und das Ministerium gefeiert.." Ron trat blitzschnell vor den Minister und starrte in seine glben Augen, die sich vor Schreck weiteten, als sie die Wut in Rons Gesicht aufsteigen sahen.
"Wenn sie nicht sofort aufhören, wird bald ihre Beerdigung gefeiert!" Hermine keuchte, und stellte sich schnell neben Ron.
"Ruhig Ron, beruhige dich." Zum Minister sagte sie: "Sie sehen ja, dass wir ale mit unseren Nerven am Ende sind, sie werden sich eben ein paar Tage gedulden müssen. Wir sind nur hierher gekommen um ihnen mitzuteilen, dass Voldemort besiegt ist und dass in einem Wald und auf einer Wiese in Rumänien sämtliche Todesser liegen, entweder tot, verwundet oder gefesselt. Wenn sie uns jetzt bitte gehen lasen würden..." Der Minister trat einen Schritt zurück und sah Ron immer noch misstrauisch an.
"Nun ja...in Ordnung... ich habe sowieso noch eine Menge zu tun...Todesser einsammeln, die Festlichkeiten organisieren, die Dementoren nach Askaban zurück ordern..." In Rons Ohren ertönte ein seltsames Klingen. Ehe er sich versah, hatte er schon seinen Zauberstab aus Hermines Hand gerissen, ihn auf den Minister gerichtet und ihn gegen den Wall des Schutzzaubers gepresst.
"Was haben sie gesagt?"Auch Hermine drückte ihre Hände auf ihren Mund, der immer noch unnatürlich rot glühte.
"Dementoren? Nun sind sie zu weit gegangen, Scrimgeour! Die Dementoren haben mehr als tausend Erwachsene und Kinder auf dem Gewissen, die jetzt alle seelenlos vor sich hinstarren! Sie werden sie vernichten, sonst zerfetze ich sie in der Luft!" Diesmal griff Hermnie nicht ein, obwohl sie Ron ensetzt anstarrte. Der Minister würgte und brachte gerade noch ein Nicken zustande, da Ron ihn mit aller Zauberkraft gegen den Widerstand drückte. Diesmal war es eine andere Stimme, die einschritt.
"Lass ihn los, Ron" Harrys zitternde Stimme bewirkte in Ron etwas und er senkte den Zauberstab. Seine Wut war immer noch riesen groß, doch er blickte schnell zu Hermine und er begann, sich zu beruhigen. Harry stand auf und trat vor den Minister, der sich die Kehle hielt.
"Sie haben gehört, was meine Freunde gesagt haben. Folgen sie ihren Anweisungen, oder die ganze Zaubererwelt wird bald wissen, wer den Anschlag auf die Schule vorausgesehen, aber nicht verhindert hat." Der Minister wurde blass, doch Harry drehte sich um, wedelte kurz mit dem Zauberstab und der Schutzkreis verschwand. Er ging ein paar Schritte und mit einem 'Plopp' disapparierte er. Hermine ergirff Ron bei der Hand und sie folgten Harry, ohne den Minister noch eines Blickes zu würdigen.


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Ich sollte nur lesen, aber ich habe die Damen im Hörverlag davon überzeugt, dass es viel schöner ist die Figuren zu spielen, als nur zu zitieren.
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