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Fanfiction

Der letzte Kampf - Rons Opfer

von Lilith87

"So, nun breite erst mal ihre Arme aus. Du musst dich vollends auf ihren Brustkorb konzentrieren" Über Malfoys blasses Gesicht huschte ein schwaches Lächeln. Ron nahm sanft Hermines Handgelenke und zog ihre Arme auf Schulterhöhe. Kurz betrachtete er sie, wie sie mit leeren Augen da lag, den Körper in einer bizzaren Kreuzstellung gehalten. Ihre Brust hebte und senkte sich leicht, ihr Organismnus war noch vollkommen in Ordnung.
"Gut. Suche dir eine geeignete Stellung, wo du am besten arbeiten kannst. Setz dich besser direkt neben ihre Hüfte. Genau so. Gut, jetzt hälst du den Zauberstab über ihre Stirn und eine Hand über ihr Herz." Ron tat, was Malfoy sagte, wurde sich aber bewusst, dass er noch gar nicht bereit dafür war. Gleich würde er den fröhlichen Teil seiner Seele verlieren. Er konnte sich das gar nicht vorstellen. Doch nur, um Hermine wieder lachen zu sehen, nickte er und wartete auf weitere Instruktionen.
"Das war der leichte Teil," sagte Malfoy. "Jetzt darf auch wirklich gar nichts schief gehen, sonst kann das ganz schnell zur Katastrophe werden. Bist du wirklich bereit?"
Ron nickte grimmig, sein Mund war zu trocken, um eine Antwort zu geben. Dracos Augen fingen an zu glänzen.
"Also schön. Jetzt passiert das gleiche wie beim "Patronus", nur, dass du alle Gedanken auf das Schreckliche, was du erlebt hast, konzentrierst. Begriffen? Nur das schlechte, kein glücklicher Gedanke darf mehr in deinem Kopf sein. Bevor du das tust, sag ich dir noch schnell, was danach kommt, nicht, dass ich dich ablenke. Nachdem die schrecklichen Erlebnisse deinen Kopf erobern, sprichst du "mutare animus" und verbannst so fest du kannst all die glücklichen Erlebnisse aus deinem Kopf. Schieß sie richtig hinaus. Du musst sie richtig hassen, du musst sie loswerden wollen."
"Was?" zischte Ron. Das konnte er unmöglich. Er wollte sie doch gar nicht loswerden. Draco nickte.
"Genau das ist ja das schwierige daran. Du musst unbedingt aus ganzen Herzen wollen, dass du dein Leben lang unglücklich wirst. Sonst hat das alles keinen Sinn, und der Fluch geht schief. Verstehst du? Du sprichst den Fluch eigentlich über dich selbst aus, denn Granger wird keinen weiteren Schaden davon tragen. Ich habe doch gewusst, dass du es nicht kannst." Beim letzten Satz lies er ein spöttisches Schnauben hören.
"Halts Maul, Malfoy, ich muss mich konzentrieren!" fauchte Ron. Er musste es tun. Schließlich war er zu spät gekommen, um Hermine vor dem Dementor zu retten. Er würde im Moment alles für sie tun. Und er wollte daran auf keinen Fall zweifeln. Er schloss die Augen. "Schlechte Gedanken!" murmelte er. "Schlechte Gedanken." Er musste nicht lange überlegen, schon kamen ihm fürchterliche Bilder in den Sinn. Die leeren Augen seiner kleinen Schwester, Lunas zuckender Körper vor ihm, aus dem Fontänen von Blut quollen, Voldemorts stechende Augen und seine schrille Stimme, die Dementoren, die auf Hermine zu schwebten, der grässliche Schlund auf Hermines zartem Mund, ihr blasses Gesicht und die feuerroten Lippen - ihr liebevoller Augenaufschlag.... nein! Raus damit! Sie musste in seinem Kopf sterben, damit sie wieder leben konnte...Er konzentrierte sich wieder...Bellatrix Lestranges kreischendes Lachen, als sie seine Schwester mit Todesflüchen beschoss, unzählige Todesser um ihn herum... langsam breitete sich in seinem Körper ein beklemmendes und unheimliches Gefühl aus...nun war es wohl soweit... er versuchte, ohne an sie zu denken, die glücklichen Gefühle aus seinem Kopf zu verbannen. Ohne sie würde Hermine nie wieder richtig leben können... sie behinderten seine Aufgabe...sie hielten Hermine seelenlos...
"RAUS DAMIT!" schrie er und gleich danach "MUTARE ANIMUS!" Die Spitze seines Zauberstabes explodierte. Grelles weißes Licht schoss aus ihr hervor und hüllte Hermine gänzlich ein. Gleichzeitig, als das Licht in Hermines Poren eindrang und sie von innen zu leuchten schien, spürte Ron eine Art Taubheit, die an seinen Fingerspitzen anfing und in sekundenschnelle seinen ganzen Körper befiel. Er konnte sich nicht mehr spüren, nicht mehr bewegen, er bemerkte nur noch, dass er nach vorne fiel und sich sein Gesicht in das feuchte Gras grub. Er konnte nicht mehr sehen, was vor sich ging. Er wollte aufstehen, doch alles an ihm war taub. Auch in ihm breitete sich eine fürchterliche Leere aus. Er wollte schreien vor Verzweiflung, als er nur noch die schrecklichen Bilder, die er sich vorgestellt hatte, vor Augen sah. Doch sein Mund bewegte sich nicht, und auch seine Stimmbänder schienen zu streiken. Plötzlich wurde er furchtbar wütend auf sich. Warum hat er das nur gemacht? War sie das wirklich Wert gewesen? Dieses kleine Schlammblut hatte es doch gar nicht verdient... Er erschrak, als diese Gedanken durch seinen Kopf schossen. Malfoy hatte ihn reingelegt! Nun begann er auch noch, Hermine zu hassen! Er wollte sich auf ihn stürzen, ihn umbringen, ihn sein hässliches Grinsen aus dem Gesicht schneiden... als er plötzlich ein sanftes Stöhnen hörte. Neben ihm regte sich jemand. Malfoy schrie auf.
"Kaum zu glauben! Weaslebee, du hast es tatsächlich geschafft!" Das Stöhnen wurde häufiger und auf ein Mal...
"Malfoy? Was... was war los mit mir?" Da war ihre sanfte Stimme! Eine gewaltige Glückswelle durchströmte Rons Herz. Sie lebte! Er hatte ihr eine Seele wieder gegeben. Nun hätte er vor Glück laut auflachen können. Plötzlich löste sich die Taubheit langsam auf. Er konnte seine Finger bewegen. Auch seine Beine hörten wieder auf ihn. Er versuchte zu sprechen.
"Her-Her-mi-...." Hermine schrie auf. Sanfte Hände packten ihn aun den Schultern und er wurde zärtlich aber mit Kraft herumgerissen. Hermines zauberhaftes Gesicht beugte sich über ihn.
"Ron! Um Himmelswillen! Was ist mit dir? Wie...was?" Doch Ron antwortete nicht. Er blickte ihr nur ins Gesicht, das vor Leben wieder strahlte, und in ihre Augen, die wieder das versteckte Glimmen hatten. Er lächelte, nichts anderes wollte er. Er war für einen Moment glücklich. Und diesen Moment wollte er aus vollen Zügen geniesen, bevor sich ewige Schatten über seine Sinne legten.


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