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Fanfiction

Der letzte Kampf - Mutare Animus

von Lilith87

Draco grinste breit, als er Harrys Hand schüttelte.
"Gute Wahl, Potter. Mit mir an deiner Seite wirst du bald..." Aber weiter kam er nicht. Harry verspannte sich, zog Malfoy blitzschnell an sich heran, packte ihn am Kragen und hielt ihm den Zauberstab an die Kehle.
"Dreckige kleine Missgeburt", zischte er. "Glaubst du denn wirklich, ich lasse mich auf so eine Scheiße ein?" Ron stieß einen erleichterten Seufzer aus. Malfoy würgte.
"Tja, ich dachte einen Moment lang, dass du vernünftig wirst." Harry lachte kalt.
"Keine Sorge, das werde ich." Er stieß Malfoy von sich und schrie "Petrificus Totalus!" Wie schon das erste Mal, als Ron ihn mit der Ganzkörperklammer verflucht hatte, klappten Malfoys Arme an seinen Körper, seine Kiefer wurden zusammengequetscht, seine Beine aneinander gedrückt und er fiel wie ein Brett nach hinten um. Harry riss herum, stapfte zu Hermine, hob ich etwas grob hoch, trug sie zu Malfoy hinüber, ließ sie neben ihm zu Boden sinken, und hielt ihren Kopf über Malfoys Gesicht.
"Schau sie dir an!" fauchte er. Ron bemerkte, wie Malfoys Augen erschrocken zu glänzen begannen, als er in die leeren Augen von Hermine sah. Harrys Stimme überschlug sich fast vor Wut und Trauer.
"Meine beste Freundin wurde von einem Dementor geküsst, gerade wegen deinem sauberen Lord Voldemort. Und du glaubst, ausgerechnet ich, dessen Eltern und sonstige Menschen, die mir was bedeutet haben, von ihm oder seinen Anhängern getötet wurden, würde in seine Fußstapfen treten? Du bist ja wahnsinnig." Er zog Hermine in seine Arme und wiegte sie zärtlich. Ron warf ihm einen besorgten Blick zu, dann wandte er sich an Draco, sprach einen Schwebezauber und Malfoys Körper erhob sich langsam in die Luft.
"Danke Gott, dass dich die Guten gefunden haben." knurrte Ron. "Anstatt dich umzubringen, nehmen wir dich mit und du solltest uns dafür unendlich dankbar sein." Malfoy erwiderte wie erwartet nichts und Ron drehte sich zu Harry und Hermine um.
"Harry, wir sollten jetzt gehen." Langsam löste sich Harry von seiner besten Freundin, zauberte mit zerissener Stimme eine Bahre, legte Hermines Körper darauf, und folgte Ron, während er die Bahre neben sich her schweben ließ.
"Dann ist es für sie...bequemer" sagte Harry leise, als er Ron eingeholt hatte.
Nach ein paar Minuten lag endlich der Waldrand hinter ihnen und Ron atmete unwillkürlich auf. Auch der Nebel schien sich aufgelöst zu haben, denn von weiten konnte Ron die kleine schmale Brücke erkennen, auf der sie zu dritt hergekommen sind.
"Wenn wir im Ministerium sind, schicken wir am besten ein paar Auroren, um die restlichen Todesser zu holen," schlug Ron vor. Harry nickte kaum merklich.
Sie gingen über die Brücke und kamen auch rasch an das andere Ende. Als sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten, schnaufte Ron kräftig durch.
"Ich weiß schon, wo ich nie mehr hingeh" sagte er, ließ sich zu Boden sinken und legte Draco neben sich.
"Ich schlage vor, wir ruhen uns kurz aus, bevor wir apparieren, ich nehme an, dass hier die Grenze, falls eine existiert, zu Ende ist. Harry nickte wieder, verschwand aber zum Test vor Rons Augen, um neben ihm wieder aufzutauchen.
"Einwandtfrei" meinte er, und setzte sich auch auf den Boden. Hermines Bahre schwebte neben ihnen knapp einen halben Meter über dem Boden.
"Nur für eine weitere Reise muss ich auch kurz zu Kräften kommen." Ron versuchte zu grinsen, obwohl es ihm nicht recht gelang.
"Kein Problem. Wenn kochen lernen bei Mum für eins gut war, dann für das." Er hob den Zauberstab, klopfte kurz mit der Spitze auf seine Hand und schon erschienen dort zwei Brote dick mit Wurst belegt. Dankbar seufzte Harry, nahm ein Brot entgegen und biss herzhaft hinein. Ron nickte zufrieden. Es stand nicht so schlecht um Harry, wie er gedacht hatte, wenn er wenigstens etwas essen konnte. Auch er biss von seiner Stulle ab, und sie war fast so gut, wie die von seiner Mutter. Ron klopfte sich innerlich auf die Schulter.
Nachdem er aufgegessen hatte, blickte er kurz rüber zu Malfoy. Auch er schien hungrig zu sein. Seine Augen blitzten ganz gierig auf. Auch wenn sich in ihm alles sträubte, Hermine hätte auch gewollt, dass Malfoy wenigstens ein bisschen was zwischen die Zähne bekommt. Also holte er noch ein Brot aus der Luft, strich mit seinem Zauberstab über Malfoys Mund und hob somit dort die Körperklammer auf. Draco schien so dankbar zu sein, dass er sich sogar ein Danke abrang, bevor er in die Stulle biss, die Ron ihm hinhielt. Harry legte sich auf den Boden.
"Weck mich, wenn ihr fertig seid." Und mit diesen Worten fiel er auch schon in einen unruhigen aber dennoch erholsamen Schlaf. Ron war erleichtert. Plötzlich zuckte er zusammen, als sich Dracos Zähne in seinen Finger grub.
"Autsch! Bist du wahnsinnig?" schrie Ron, zog seinen Finger aus Malfoys Mund und das Brot fiel neben ihm ins Gras.
"Selber Schuld, wenn du deinen Finger nicht rechtzeitig zurück ziehst" keifte Draco. Ron hielt sich seinen Finger, grinste kurz hämisch und packte Malfoy am Kragen.
"Denk dran, du kannst dich nicht wehren. Also wunder dich nicht, wenn du nach dieser Aktion eins auf die Nase bekommst." Ron war zwar dagegen, einen wehrlosen anzugreifen, aber Malfoy hatte es wirklich verdient. Er hob die Faust, doch bevor er zuschlagen konnte, sagte Draco etwas, das ihn stocken ließ.
"Wenn du das jetzt nicht tust, kann ich dir verraten, wie du diesem Schlammblut helfen kannst." Ron starrte ihn an. Noch immer hielt er die Faust erhoben.
"Du lügst" zischte er.
"Ach wirklich?" meinte Malfoy und zog dabei spöttisch die Augenbrauen hoch.
"Es gibt keinen Zauber gegen den Kuss des Dementors" sagte Ron und hoffte, dass Draco gleich etwas anderes behaupten würde.
"Nein, den gibt es nicht."
Rons Hoffnungen, waren mit einem Schlag zu nichte.
"Aber es gibt einen Fluch." Ron schreckte sofort auf.
"Einen Fluch? Den gibt es?" Er zweifelte stark.
"Warum erzählst du mir das? Der letzte, der Hermine helfen will bist du." Draco lachte.
"Richtig, aber wenn ich ihr helfe, helfe ich mir selbst auch. Ich verlange natürlich eine Gegenleistung."
"Welche?"
"Ich verrate dir den Fluch, seine Ausführung und Wirkung, und du nimmst dafür den Fluch von mir und lässt mich gehen." Ron zog die Augenbrauen zusammen. Die Vorstellung, Draco anstatt in Askaban draußen frei rum streunend zu wissen, gefiel ihm gar nicht.
"Ich traue dir nicht."
"Natürlich nicht, aber dir bleibt nichts anderes übrig, wenn du diesem Schlamm..."Er brach ab, als Ron seine Faust erhob,"...deiner Freundin wieder eine Seele geben willst."
Ron zögerte. Aber er konnte es sich ja mal anhören, was Malfoy zu sagen hatte.
"Ok, einverstanden." In Malfoys Augen flackerte kurz Triumph auf.
"Gute Wahl. Hör zu, es gibt den "mutare animus"-Fluch. Sehr unbekannt und wirklich hohe Magie. Aber als Handlanger vom Dunklen Lord bekommt man einiges mit. Nicht selten wurden früher wichtige Kontaktmänner versehentlich von Dementoren geküsst. Dann hat man mit ihnen und weniger wichtigen den "mutare animus" durchgeführt."
"Den weniger wichtigen?" Ron ahnte etwas. "Also muss mit denen etwas passiert sein, nicht war? Mit den "Weniger wichtigen". " Draco nickte.
"Ja. Aber lass mich zu Ende führen. Man kann einen Seelenlosen nur heilen, wenn man bereit ist, seine eigenen Seele mit ihm zu teilen." Wie aus der Pistole geschossen sagte Ron "Natürlich", doch Malfoy unterbrach ihn.
"Jetzt hör mir doch endlich mal zu! Dieser Vorgang ist natürlich mit extremen Risiken verbunden, warum wäre es sonst so unbekannt? Nicht viele führen diesen Fluch durch, weil sie ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen." Ron schwieg und ihm sank das Herz.
"Um Granger zu retten, musst du bereit sein, all deine glücklichen Gedanken und somit den fröhlichen Teil deiner Seele zu opfern. Nur so kann sie wieder leben und durch die glücklichen Gedanken den Schatten der Dementoren bekämpfen, der noch einige Zeit auf ihr liegen wird." Ron schluckte.
"Und was wird dann mit mir passieren?" Draco grinste leicht.
"Dir werden nur die schrecklichen, unglücklichen und angsteinflößenden Gedanken bleiben. Zunächst kannst du sie noch bekämpfen, in dem du neue schöne Erfahrungen machst, und somit deine Seele regenerieren kannst, doch mit der Zeit nehmen die dunklen Gedanken überhand. Du wirst verrückt vor Angst, Trauer und Unglück. Du wirst dich vor deinen Freunden zurück ziehen, und somit die Chance, wieder normal zu werden, vernichten. Am Ende wirst du dich selbst töten, weil du so verzweifelt bist und nicht mehr weiter leben willst." Er schwieg einen Moment. Willst du es immer noch tun?" Rons Augen hatten sich während Malfoy redete geweitet und in ihnen stand blankes Entsetzen. Er machte ein würgendes Geräusch, und blickte zu Hermine hinüber, die wie schlafend auf ihrer Bahre lag. Seine Gedanken schweiften ab, er dachte an den sanften und zugleich gierigen Kuss, ihren Geruch, der immer noch in seiner Nase hing, die strahlenden haselnussbraunen Augen...die nun erloschen waren und leer und blind in die Welt hinaus starrten. Er wollte noch einmal das geheime Feuer, das in ihren Augen brodelte sehen, sich zu ihr hingezogen fühlen, sie in den Arm nehmen...
"Sag mir, was ich tun muss" krächzte er und starrte Malfoy traurig aber entschlossen an. Malfoy schien es die Sprache verschlagen zu haben. Er leckte sich kurz über die Lippen, dann sagte er:
"Weasley, ich will es eigentlich nicht zugeben, aber ich bin schwer beeindruckt. Für mich hätte das keiner getan." Er schluckte. "Na gut, wenn du das wirklich durchziehen willst..."
"Sag schon!"
"Ist ja gut, Geduld! Bring sie erst einmal her. Ich gebe dir die Instruktionen, und du führst sie aus. Du musst ALLES was ich dir sage auch wirklich tun, verstanden?" Rons Ohren wurden rot.
"Ungern, äußerst ungern."
"Kann ich mir vorstellen, aber der Zauber ist wirklich schwierig, ein kleiner Fehler, und eurer beider Leben ist in Gefahr. Also tu, was ich dir sage und hol sie endlich." Ron knurrte, stand aber auf, ging hinüber zu Hermine, hob sie sanft hoch und trug sie zu Malfoy, wo er sie vorsichtig auf den Boden legte.
"So nun löse den Fluch von mir." Ron lachte auf.
"Kannste voll vergessen. Erst, wenn...wenn das hier vorbei ist."
"Benutz doch mal deinen Verstand, du Idiot! Ich muss euch doch wohl sehen, im liegen geht es ein wenig schlecht, den vollen Überblick zu behalten. Also lös ihn kurz von mir, ich setze mich hin und dann darfst du mich wieder verfluchen." Rons Verstand sträubte sich, doch sein Herz zwang ihn dazu, kurz mit dem Zauberstab zu winken, und Malfoys Muskeln lösten sich aus ihrer Starre.
"Ah, endlich!" stöhnte er, und streckte sich. "Es ist recht beklemmend, weißt du." Er stand auf, streckte sich nochmal, setzte sich in eine bequeme Lage, und nickte. Ron fackelte nicht lange und belegte Malfoy wieder mit der Körperklammer, ließ aber seinen Mund außen vor.
"So, lass uns anfangen."
Ron nickte, wandte sich Hermine zu und wartete auf Malfoys Anweisungen.



So, bis dahin, Kapitel fertig. Puh, jetzt muss ich mich mal kurz von der Muße küssen lassen, bevor ich diesen Fluch beschreibe. Ich hoffe, ihr seid gespannt, ich werde euch auch nicht all zu lange warten lassen, ich muss mir nur etwas Gutes einfallen lassen. Hoffe, bis daher war es annehmbar, freue mich auf eure Kommentare, kuss, Lilith


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Als ich das Buch las, sah ich es sofort vor mir. Für mich war klar, wie der Film aussehen würde.
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