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Fanfiction

Der letzte Kampf - Der Nebel

von Lilith87

Düsteres Dämmerlicht erhellte spärlich den schmalen Weg, den sie vorsichtig mit erhobenen und entzündeten Zauberstäben und mit angespannten Gesichtern entlang gingen.
Ron lugte über den Rand der schmalen geländerlosen Brücke, die über einen Abgrund führte, dessen Boden sie nicht erkennen konnten. Er schluckte und zog den Kopf zurück.
"Wir sind gleich da" murmelte eine schwache und kratzige Stimme vor ihm. Stirnrunzelnd und besorgt suchte Ron den Blick der kleinen Person hinter ihm.
"Er ist nur geschwächt, das ist alles", sagte sie und zog eine Grimasse, die vielleicht ein Lächeln werden sollte.
Nicht überzeugt blickte Ron wieder auf den Rücken seines besten Freundes, der langsam mit hängenden Schultern und mit unsicheren Schritten voran schlurfte.
"Harry, bist du sicher, dass wir hier richtig sind?" flüsterte Ron, denn er wusste, falls sie richtig waren, durften sie in keinstem Falle unnötig laut sein.
"Spürst du denn die Magie nicht?" nuschelte Harry und wiederholte somit die Worte, die er seit ihrer Abreise immer und immer wieder vor sich hermurmelte. Ron zweifelte wieder, so leid es ihm tat, an Harrys Verstand, denn er spürte nichts als den eisigen Windhauch, der seine Ohren fast einfror. Er starrte wie schon so oft in den dichten Nebel vor ihm, der jetzt schon beachtlich näher gekommen war. Er wollte da nicht hinein, aber die graue Brühe schien Harrys Ziel zu sein.
"Oh, hier gefällts mir ganz und gar nicht" hauchte Hermine und schlang ihre Arme um ihren Oberkörper. Ron nickte grimmig.
"Ich weiß was du meinst. Dieser Ort ist so...so düster." Harry lachte heiser.
"Wenn das hier für dich schon düster ist, dann freu dich schon mal auf den Nebel."
Hermine zog hörbar die Luft ein. Ron drehte sich kurz zu ihr um und versuchte, sie durch ein Lächeln aufzumuntern, doch sie starrte mit leeren Augen auf den Boden und beachtete ihn nicht.
"STOP!" zischte Harry und blieb aprubt stehen. Hermine stieß mit Ron zusammen, der kurz hinter Harry zum stehen gekommen war und strauchelte. Harry nahm keine Notitz von Ron, der schnell Hermines Hand ergriff und somit verhinderte, dass sie von ihrem schmalen Weg abkam und in die Tiefe stürzte. Stattdessen streckte er die Fingerspitzen nach vorn und tastete die Luft vor ihm ab. Hermine starrte Ron mit weit aufgerissenen Augen an und wimmerte ein "Danke", das Ron mit einem Lächeln, das aufbauend wirken sollte, erwiderte. Noch immer hielt er ihre Hand, die eiskalt und steif war. Mitleidig nahm Ron die Hand in seine beiden Handflächen und rieb sie ein wenig. Hermine, die sich langsam wieder beruhigte, schloss die Augen und genoss sichtbar die Wärme, die ihre kalte Hand ergriff. Ron starrte sie mit einem wachsenen Kloß im Hals an. Nach dem sie Hogwarts verlassen hatten, haben er und Hermine so getan, als hätten sie das letzte Jahr, und was passiert ist, vergessen, doch er spürte immer noch ein Kribbeln im ganzen Körper, wenn er sie ansah. Sein Blick strich über ihre lockigen Harre, ihre geschlossenen Augen, die süße kleine Nase und die halb geöffneten lächelnden Lippen und sein Herz begann so laut zu schlagen, dass er Angst hatte, sie würde es hören. Schon seit einiger Zeit unterdrückte er das wachsende Verlangen, sie einfach in den Arm zu nehmen und zu küssen, das er eigentlich schon seit ihrem dritten Jahr verspürte. Sie seufzte und hob ihre andere Hand, damit er diese auch wärmen konnte und mit Freuden widmete sich Ron dieser Aufgabe. Kurz blickte er über die Schulter zu Harry, der sie nicht mehr wahrzunehmen schien, und fing an, den inneren Kampf, den er schon so lange führte, fortzusetzen. Er konnte nicht mehr, er musste sie einfach küssen. Außerdem wusste er ja nicht, was ihnen noch bevorstand, vielleicht war das die einzige Chance, die ihm noch blieb. Und wenn sie nicht wollte? Wenn sie ihm die Sache mit Lavender immer noch übel nahm? Langsam ließ er sie mit einer Hand los, woraufhin sie die Augen aufschlug und strich ihr sanft über die Wange. Hermine blickte ihn überrascht an, doch ihr Blick wurde weicher, fast zärtlich, als er sich ihr näherte.
Harry fluchte leise.
"Dementoren!" Bedauernd löste sich Ron von Hermine, die ihn unergründlich ansah, drehte sich um und blickte über Harrys Schulter.
"Wo?" fragte er.
"Sie verursachen den Nebel" flüsterte Harry. "Ich spüre eine Grenze, eine Art Absperrung vor uns, aber sie ist begehbar." Ron schnaubte ungläubig.
"Wieso zieht Du-weißt-schon-wer eine Grenze, die uns nicht abhält, hineinzukommen?"
Harry grinste grimmig.
"Das will er doch gar nicht. Er hält die Dementoren ab, herauszukommen."
Hermine begann zu zittern.
"Wie viele?" hauchte sie.
"Ganz Askaban", knurrte Harry. Ron holte tief Luft, und Harry lachte trocken.
"Wir haben so gut wie null Chancen. Drei zu dreihundert. Und mein letzter glücklicher Gedanke ist tot." Er drehte sich um und nun sah Ron, wie in Harrys blutunterlaufenden Augen Kampfgeist der Hoffnungslosigkeit wich, als er an Ginny dachte. Hermine schluckte.
"Harry, wir schaffen das. Wir sind zwar wenig, aber wir haben es bis hierher geschafft. Komm schon Harry. Oder willst du aufgeben?" Harry verzog das Gesicht.
"Natürlich nicht. Nur werdet ihr mich da nicht gebrauchen können. Ich bin zu schwach." Hermine schnaubte.
"Ron", sagte sie zärtlich,"lass mich bitte kurz vorbei." Sie schlängelte sich an Ron vorbei, der die Luft anhielt, als er sie so nahe spürte. Hermine ergriff Harrys Hand.
"Und er hat Kräfte, die der dunkle Lord nicht kennt" hauchte sie.
"Das ist lieb von dir Hermine, aber die Prophezeiung spricht von Liebe, und die hab ich...",er schluckte,"...verloren." Hermine schüttelte den Kopf und als sie wieder sprach, klang sie wütend.
"Hör auf, dich so gehen zu lassen! Meinst du nicht, dass Voldemort genau das beabsichtigt hat? Er wollte dich schwächen, und das hat er auch beinahe geschafft. Beinahe Harry, denn du bist erst verloren, wenn keiner mehr zu dir steht." Sie lächelte. "Und glaubst du, Ron und ich lasse dich jemals im Stich?" Harrys Wangen rann eine stumme Träne runter, doch er drückte Hermine an sich und klopfte Ron freundschaftlich auf die Schulter. Er nickte, drehte sich um, und starrte wieder in den Nebel.
"Wenn wir da durchgehen, werden die Dementoren uns sofort spüren. Wollt ihr immernoch mit gehen? Ihr wisst, ihr könnt jederzeit um..."
"Ach komm schon", sagte Hermine energisch und schob Harry durch die Abgrenzung. Ron ergriff ihre Hand und folgte ihr.


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