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Fanfiction

Was du willst - Was du willst

von Resimesdra

Du stehst im Regen, den Kopf gesenkt, Strähnen deines roten Haares hängen dir feucht ins Gesicht und fließen nass deinen schmalen Rücken hinab. Du rührst dich nicht.

Ich sehe dir eine Weile zu, aus dem Trockenen heraus, unsicher, ob ich dich meine Anwesenheit wissen lassen soll oder nicht. Ich weiß nicht, ob du mich jetzt sehen willst, ob du willst, dass ich dich so sehe.

Schließlich obsiegt dann doch mein Wunsch, dir nahe zu sein, dir Trost zu spenden, und so verlasse ich meinen Beobachtungsposten im Regenschatten des Vordachs und gehe zu dir.

Es ist mir egal, dass ich nass werde.

Du siehst auf und lächelst durch einen Schleier von Regentropfen und Tränen, ein kleines Lächeln, hinter dem der gesammelte Schmerz der ganzen Welt verborgen scheint.

Du bist wunderschön, wenn du lächelst.

Du bist immer wunderschön.

„Harry“, sagst du. „Harry ist…“ Deine Wimperntusche ist verlaufen, bildet schwarze Sterne um deine Augen, und eine einzelne schwarze Träne bahnt sich langsam ihren Weg deine Wange hinunter.

Ich nicke langsam; ich weiß, was mit Harry ist. Harry und Malfoy und Malfoy und Harry… Es ist absurd, skurril und dennoch gerade durch seine Unmöglichkeit seltsam bestechend und wundervoll, eine himmlische Ironie, so unwahrscheinlich und trotzdem real, wie ein Regenbogen ohne Regen, und vielleicht ist es das, was es so kostbar macht.

Ich weiß, dass du um Harry weinst, weil er für dich verloren ist, aber auch, weil er endlich glücklich ist – auch wenn das bedeutet, dass nicht du es bist, die ihn glücklich machen kann.

Ich weiß viele Dinge, zu viele, wie ich manchmal denke. Dann wiederum weiß ich einfach nicht genug, nicht mal annähernd soviel, wie ich gerne wissen möchte. Über dich, zum Beispiel, manchmal glaube ich, dich so gut zu kennen – und dann wieder ist mir, als träfe ich dich zum ersten Mal.

„Kann ich etwas für dich tun?“, frage ich schließlich, und es ist eine ehrliche Frage, denn ich würde alles für dich tun, dir jeden Wunsch erfüllen, auch wenn dich das nur für den Bruchteil einer Sekunde glücklich machen würde.

Du siehst mich an und in deinen braunen Augen liegt all mein Sehnen, all meine Träume und Hoffnungen gleich dem Farbenspiel auf deiner Iris wenn ein Sonnenstrahl sie trifft.

„Bleib einfach noch ein bisschen bei mir, Hermine“, sagst du, und nimmst meine Hand. „Allein zu weinen erscheint mir sinnlos, so als schreibe man Gedichte, die niemand liest.“

Ich halte deine Hand in meiner, so gleich und doch so verschieden, frage mich, ob ich jemals die Gelegenheit bekommen werde, für dich zu sein, nach was du dich sehnst.

Ob du wohl jemals in mir sehen wirst, was ich in dir sehe?

Du bist wunderschön, wenn du weinst.

Du bist immer wunderschön.


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