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Fanfiction

Harry Potter und das Herz aus Eis - Harry´s Schwäche

von Schokomaus

Kapitel 38: Harry´s Schwäche

Es war schon spät in der Nacht, als schließlich nur noch James, Harry und Hermine im Esszimmer saßen. James war ziemlich nachdenklich seit er wusste, dass Snape im Orden war. Harry hing seinen eigenen Gedanken nach und ertappte sich immer wieder dabei, dass er herausfinden wollte, was Snape für einen Auftrag hat. Hermine stand auf und wünschte ihnen eine Gute Nacht und machte sich auf den Weg ins Bett. Harry gähnte und wollte sich ebenfalls auf den Weg in Richtung Obergeschoß, als James sich aus seinen Gedanken riss. „Harry, ich möchte mit dir noch ein Gespräch unter vier Augen führen.“ Harry der in der Tür stehen geblieben war, drehte sich um. Sein Vater wollte ein Gespräch unter vier Augen führen, hieß das was Gutes oder was Schlechtes? Er konnte es nicht genau sagen, aber er setzte sich wieder an den Tisch. „Es geht um vorhin. Wo ich euch sozusagen unterbrochen habe.“ Harry schluckte, sein Vater würde ihm jetzt sicher eine Moralpredigt halten, dass er noch zu jung dafür war und so weiter. „Ich halte dir keine Moralpredigt, das musst du selbst wissen, wann du alt genug für so etwas bist.“ lächelte James. Harry sah ihn fragend an. „Legilimentik, ist eine wirklich nützliche Magie“ erklärte James. Harry atmete hörbar aus und verdrehte die Augen. Er würde wohl besser schneller Okklumentik lernen, denn es interessierte ihn nicht im Mindesten, dass ständig jemand seine Gedanken und Gefühle las. „Gut, wenn die Moralpredigt ausfällt, warum sitze ich dann noch hier?“ fragte Harry, um die Stille zu überbrücken. „Weil ich schließlich dein Vater bin und mir ziemlich sicher bin, dass dich bisher noch keiner in magischen Verhütungsarten aufgeklärt hat.“ Harry sah seinen Vater etwas geschockt an, doch sein Vater hatte Recht, über dieses Thema hatte sich bisher jeder ausgeschwiegen. James begann einige Zaubersprüche aufzuzählen und welche er in seiner Jugend bevorzugt hatte und er erzählte ihm auch, dass er jedoch ziemlich nachlässig in dieser Sache war. Er erzählte mit einem Schmunzeln im Gesicht, dass Harry, Mary und William nicht direkt Wunschkinder waren, sondern eher ein Unfall. Er wollte lieber erst später Kinder haben, schließlich fühlte er sich mit knappen 20 noch zu jung dafür. Er hoffe, dass Harry da nicht so ganz ihm nachgerate und nicht so nachlässig sei. Harry saß mit ziemlich breitem Grinsen da, er wusste nicht wie lange er sich gewünscht hatte, dass er einmal mit seinem Vater oder jemanden der ihn wie seinen eigenen Sohn behandelte, da sitzen würde und sich über solche Themen unterhalten würde.


Harry legte sich in sein Bett, er hatte gehofft Hermine würde diese Nacht wieder kommen, doch scheinbar war sie schon eingeschlafen, also blieb Harry nichts anderes übrig als auch ans Einschlafen zu denken. Er glitt in einen unruhigen Schlaf hinüber. Wieder sah er wie Cedric von Wurmschwanz getötet wurde, wieder sah er wie Sirius starb, dann starrten ihn die weit aufgerissenen und leeren Augen von Ginny an. Harry schlug im Bett um sich und schrie immer wieder aus Leibeskräften die Namen der drei und dann schrie er jedes Mal „Lass ihn leben, nimm mich statt ihm, lass sie leben, bitte!“
„Harry, Harry wach auf“ Harry saß mit einem Ruck im Bett, blickte panisch umher und tastete hektisch nach seiner Brille am Nachttisch. Schließlich erkannte er, dass James, Molly, Arthur, Ron, Hermine und Mary im Zimmer standen und James mit dem leuchtenden Zauberstab neben seinem Bett kniete. Harry atmete noch immer schnell. Sein Herz raste noch immer. „Harry, geht es wieder?“ fragte nun Mr. Weasley. Harry nickte, wobei er immer noch diesen Kloß im Hals stecken hatte. Noch bevor er wusste, was er tat, hatte er die Arme um James geworfen und bitterlich zu weinen angefangen. „Ich bin Schuld, dass sie alle tot sind. Ich allein. Wieso lebe ich noch? Ich bin doch schuld“ murmelte er immer wieder. Mary rollte mit den Augen. Der völlig überrumpelte James nahm Harry in seine Arme. „Du bist nicht schuld, Harry. Du kannst nicht dich für Morde verantwortlich machen, die andere getan haben.“ murmelte er Harry zu. Mrs. Weasley hielt es besser, Harry und James alleine zu lassen und bedeutete das auch den anderen, die ihr aus Harry´s Zimmer folgten. James drückte Harry ein Stück weg von sich. „Harry, glaub mir du bist nicht schuld. Wenn jemand schuld ist dann die Person, die sie getötet hat, nicht du“ Harry fing sich wieder. Er wischte die Tränen weg. „Aber, wenn ich beim Trimagischen Turnier nicht teilgenommen hätte, würden Cedric und die anderen noch leben. Ich hätte die Rückkehr von Voldemort verhindern können.“ murmelte Harry und wischte sich wieder Tränen weg. James reichte ihm ein Taschentuch. „Nein, Harry, du hättest seine Rückkehr nicht verhindern können. Er wäre auch anders zurückgekommen, das einzige was du hättest verhindern können, ist, dass er dein Blut bekommt. Doch er wäre genauso stark wieder gekommen. Du bist nicht im Geringsten für ihre Tode verantwortlich Harry. Bitte hör auf dir solchen Unsinn einzureden.“ Harry nickte, er nahm James das Taschentuch ab und tupfte sich die Augen trocken und schnäuzte sich. „Du bist ein so wunderbarer Mensch Harry und das du Trauer fühlst ist eine deiner Stärken gegenüber Voldemort, aber dass du dir Vorwürfe machst für etwas was du nicht hättest verhindern können, nein Harry, lass nicht zu, dass Voldemort dich dadurch schwächt.“ murmelte James Harry zu. Harry blickte auf. „Was meinst du mit schwächen.“ „In diesen Momenten, wenn du dir selbst Vorwürfe machst, bist du nicht fähig zu kämpfen. Voldemort weiß das, deshalb wird er immer versuchen, dir einzureden, dass du schuld seiest an ihrem Tod, was nicht stimmt. Hat Dumbledore dir Okklumentik beigebracht?“ „Nein, ich hatte im letzten Jahr Okklumentikunterricht bei Snape, doch dieser hat ihn abgebrochen seid ich nun ja eine Erinnerung von ihm gesehen habe.“ James sah Harry an. „Kannst du dich noch erinnern an welche?“ „Ja, sie war in deinem fünften Schuljahr. Ihr hattet die ZAG Prüfungen in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Du hast ihn…“ weiter kam Harry nicht, denn James hatte schon zu lachen begonnen. „Ja, da glaub ich dir, dass er nicht wieder wollte, dass du zum Okklumentikunterricht kommst. „Warum hast du ihn damals in der Luft hängen lassen?“ „Das, ist eine andere Geschichte und die tut jetzt nichts zur Sache. Ich glaub es ist besser, wenn du wieder versuchst zu schlafen und versuch den Kopf leer zu räumen.“ Harry legte sich wieder in sein Bett. Zu gerne wüsste er warum James Snape damals wirklich so getriezt hatte, doch James schien nicht sehr erpicht darauf, darüber zu sprechen. James gab Harry einen Gute-Nacht-Kuss auf die Stirn und ging mit einem gemurmelten „Nox“ aus dem Zimmer. Um Harry herum wurde es wieder dunkel. Er dachte darüber nach, was James soeben gesagt hatte, er solle den Kopf leer räumen und er sei nicht schuld am Tod von den anderen. Harry dachte daran wie schwer es im Moment war, denn Kopf leer zu räumen, dafür hätte er ein Denkarium gebraucht, denn im Moment arbeitete sein Gehirn auf Hochtouren. Was wenn Voldemort das tatsächlich ausnutzen wollte, dass er in solchen Momenten, wo er sich die Schuld gab, zu schwach war um zu kämpfen? Hatte Voldemort das nicht bereits beim Kampf am See ausgenützt, dass Harry sich Vorwürfe gemacht hatte und sich den Tod gewünscht hatte? Wünschte er sich noch immer den Tod? Nein, die Antwort auf diese Frage kam so rasch, dass er wusste, dass sie hundertprozentig war. Nein, er wünschte sich nicht mehr den Tod. Er wollte leben, leben mit seinem Vater, seiner Schwester, Hermine und Ron. Ja, das wollte er. Er würde nicht wieder zulassen, dass Voldemort eine winzige Chance bekam ihn zu töten. Er würde die Prophezeihung zur Erfüllung bringen, er würde der Mörder in diesem Fall sein. Ja genau, er würde Voldemort vernichten, damit er und der Rest seiner Familie und Freunde ein ruhiges Leben wieder fristen konnten. Harry´s Gedanken schweiften zu den Verletzungen von James, mit denen er angekommen war. Er wusste nicht, wie schwer James verletzt gewesen war. Er hatte nur die Schnitte auf dem einen Arm gesehen. Würde sein Vater immer Todesser jagen? Oder würde er nach Voldemorts Vernichtung in den wohlverdienten „Ruhestand“ gehen und anderen diese Jagd überlassen. Tausend Fragen schwirrten durch Harry´s Kopf, wie sollte er ihn da leer räumen?

Harry schlief noch gut und fest, als James kurz bei der Zimmertür hereinsah. Er lächelte kurz, zog seinen Reiseumhang fest und verschwand wieder nach unten. „Ich bin im Hauptquartier des Ordens. Sollte euch Gefahr drohen, wartet nicht, sondern gebt sofort Bescheid. Wobei ich nicht davon ausgehe, dass ihr in Gefahr geraten könntet. Das Haus ist dank Dumbledore so gut gesichert, dass es unmöglich für die Todesser und Voldemort ist euch zu finden. Molly, wenn du die Straße entlang gehst findest du ein kleines Lebensmittelgeschäft. Also bis später“ James und Arthur verabschiedeten sich und mit einem leisen plopp waren sie verschwunden. Mrs. Weasley beschloss am Vormittag in dieses kleine Geschäft zu gehen. Ron und Mary waren wieder in ein Zaubererschachspiel vertieft. (Hermine´s Kommentar „Ist das eure einzige Beschäftigung?“) Hermine vertiefte sich in ein Schulbuch. Dobby wuselte im oberen Stockwerk umher und machte die Betten, lüftete die Räume und putzte das Gästebad. Harry kam verschlafen die Treppe herunter. „Morgen, auch schon wach?“ begrüßt Ron Harry. Harry warf ihm einen bösen Blick zu (soweit dies im verschlafenen Zustand möglich war) und sah mit hochgezogenen Augenbrauen Ron und Mary zu. „Sag mal, habt ihr keine andere Beschäftigung?“ „Wir spielen halt gerne Schach. Man muss Gemeinsamkeiten schließlich pflegen.“ meinte Ron nur ohne sich vom Spiel ablenken zu lassen. Harry schüttelte grinsend den Kopf und holte sich in der Küche etwas zum frühstücken. Hermine gab ihm einen Kuss und er setzte sich neben sie. „Was lest du eigentlich jetzt schon wieder für ein Buch?“ „Dieses mal ist es Fortgeschrittenes Zaubertrankbrauen murmelte sie.“ Harry rollte kurz mit den Augen, doch er erwiderte nichts. Er war nie so interessiert an Schulbüchern gewesen, dass er sie in den Ferien las. Oder doch? Ja, in den letzten Sommerferien hatte er auch Schulbücher eingehend studiert, aber um sich zu verbessern, schließlich wollte er Auror werden. Das würde er sich jetzt abschminken können, da er ja nicht mehr im Zaubertrank-Unterricht war und das brauchte er nun mal für die Aurorenausbildung. Er schob seine Gedanken beiseite und widmete sich seinem Müsli.

Im Hauptquartier des Phönixordens:

„James, Arthur gut, dass ihr kommen konntet“ begrüßte Professor McGongall die beiden. Sie ging in den Salon den der Orden als Besprechungszimmer nutzten. James wurde von vielen Mitgliedern des Ordens, die schon vor Voldemort´s Verschwinden im Orden waren, herzlich begrüßt. Snape kam nun dazu. Er und James musterten sich sekundenlang wie zwei Kampfhähne. Dann warfen sie sich einen bösen Blick zu und ließen es dabei. Snape hatte seinen Zauberstab in der Umhangtasche mit der Faust umklammert, bereit James nur irgendeinen Fluch entgegen zu schleudern, sollte er nur ein falsches Wort erwähnen oder sich falsch bewegen.Sie würden ihre Feindschaft so schnell nicht begraben. Sie kamen nicht mehr dazu sich irgendetwas an den Kopf zu schmeißen, denn in diesem Moment hatte Dumbledore den Salon betreten und alle sich auf ihre Plätze begaben. Dumbledore schritt direkt auf James zu, begrüßte ihn freundlich und wies ihm einen Platz neben sich hinzu. „Nun, schön dass wir heute fast vollzählig anwesend sind. Ich nehme an Molly ist bei Harry, Ron und den beiden Mädchen. Arthur nickte. Gut, fehlt eigentlich sonst jemand?“ eröffnete Dumbledore die Sitzung. „Ich freue mich auch jemanden wieder im Orden begrüßen zu dürfen, auch wenn er offiziell noch immer als tot gilt.“ Dumbledore drehte sich mit einem gütigen Lächeln zu James um. „Für alle die ihn noch nicht kennen, Mr. James Potter, Harry´s Vater.“ James nickte kurz in die Runde. Ein kleines Getuschel machte sich unter den neueren Ordensmitgliedern breit, doch als Dumbledore weiter sprach, war es wieder ganz still im Raum. Er sprach von den verschiedensten Aufträgen, die er vorhatte. Als die Sitzung beendet war, blieb Dumbledore noch im Raum mit James. „Du wolltest etwas wissen, hat Remus mir gesagt“ kam Dumbledore ohne Umschweife auf den Punkt. „Ja, Remus konnte oder wollte mir nicht erklären, wie Harry damals den Kampf am See überlebt hat. Ich wollte wissen, was du über das Herz aus Eis weißt!“ erklärte James. „Nun, setzen wir uns. Das Herz aus Eis ist ein sagenhaftes Amulett. Bisher nur im Besitz von Voldemort. Es gibt es in der ganzen Welt nur ein einziges Mal. Aber um das ganze zu erklären muss ich noch mal von vorne beginnen…… (ich habe hier nicht alles noch mal aufgezählt, wer´s noch mal wissen will siehe Kapitel 24 - Amnesia momento). Ich habe noch immer keine Ahnung wie es wirklich in Harry´s Besitz gelingen konnte. Voldemort ist zwar sterblich dadurch, dass er es nicht mehr besitzt, doch Harry ist weiterhin der einzige der ihn komplett vernichten kann.“ endete Dumbledore mit seiner Erklärung. James saß nachdenklich neben Dumbledore. „Du meinst, dass trotzdem Harry ihn vernichten muss?“ „Ja, keiner kann ihm diese Aufgabe abnehmen. Voldemort hat der Prophezeihung ihren Lauf gegeben und damit sein Ende selbst bestimmt.“ James lehnte sich in seinem Sessel zurück. Er war noch immer in Gedanken. Dumbledore lächelte James gütig an. „Ich denke, dass Harry jetzt, wo du wieder hier bist, viel mehr Mut haben wird. Er hat wieder ein Zuhause, er hat jemanden, der sich Sorgen um ihn macht, nicht dass sich der Orden weniger Sorgen als du machen würdest. Lass ihn nicht wieder im Stich, James. Harry würde das nicht mehr verkraften. Er hat im letzten Jahr so viele Verluste verkraften müssen. Stell die Todesser hinten an, kümmere dich um Harry. Mary ist stark, stärker als ich jemals geglaubt habe. Ich denke, dass sie diese Stärke von ihrer Mutter hat, sie hat zwar im Sommer letzten Jahre ihre Adoptiveltern verloren, doch sie ist stärker, stärker als Harry, was Trauer betrifft. Sie hat auch Harry´s sozusagen >Tod< besser als Hermine und Ron verkraftet. Mary braucht dich auch, doch Harry braucht dich mehr denn je. Du bist wohl im Moment der einzige, der zu ihm vordringen kann und den er ernst nimmt. Ich weiß nicht, ob es dir aufgefallen ist, aber Harry ist in letzter Zeit ziemlich sensibel und mir kommt es manchmal auch vor, als wäre er leicht depressiv und in einer relativ traurigen Grundstimmung. Ich habe bisher noch keine Erklärung dafür finden können, denn Harry weicht jeglichen Fragen nach seinem Gefühlsleben aus. Er verschließt sich, selbst Hermine hat das bemerkt. Sie liebt Harry über alles, doch langsam weiß sie auch nicht mehr weiter. An einem Tag ist Harry zu allem bereit und am nächsten ist er wieder zu Tode betrübt. Lass ihn nicht im Stich.“ Dumbledore redete James in´s Gewissen. „Ich weiß ich habe lange gezögert, vielleicht auch zu lange. Ich kann nichts mehr rückgängig machen, was geschehen ist, ist geschehen. Sag mir, wie ich ihm helfen kann. Du weißt, dass es seit ich von der Schule gegangen bin mein Ziel war, so viele Todesser wie möglich zu finden und aus dem Weg zu schaffen.“ „Genau das ist es, James. Du darfst dich nicht von den Todessern von deinem Weg ablenken lassen. Dein Weg und deine Bestimmung ist nun mal durch diese Prophezeihung mit vorbestimmt. Du bist Harry´s Vater und ich denke ich liege nicht falsch, wenn ich sage, dass du ihn niemals bei einem Kampf im Stich lassen würdest?“ „Das habe ich bereits getan. Ich habe ihn schon oft alleine gelassen. Viel zu oft. Wäre ich früher gekommen, hätte er viele Fehler nicht begangen. Er hätte nicht so eine starke Bindung zu Sirius aufgebaut, die schließlich Voldemort ausgenützt hat. Er …. Ich mach mir einfach im Moment so viele Vorwürfe. Heute Nacht hatte Harry Alpträume von Cedric´s Tod, von Sirius´ Tod und schließlich von einem Mädchen namens Ginny. Ich nehme an, sie ist ebenfalls tot, oder?“ „Ja, Ginny ist die Tochter von Arthur und Molly. Sie starb an den Folgen ihrer Entführung vom letzten Sommer. Sie war für Harry wie eine Schwester. Manchmal dachte ich, sie sei vielleicht auch mehr, doch wie ich jetzt gesehen habe, lag ich da wohl falsch. Ihr Tod war auch Auslöser für den Kampf am See. Harry war damals, ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll. Komplett von der Rolle, völlig durch den Wind. Ich weiß nicht wie man es nennen soll. Er hat Voldemort regelrecht zu sich gerufen. Er hat um den Tod gebeten. Das war ein Alarmzeichen meiner Meinung nach. Ich habe die Angst, dass Harry wieder um den Tod betteln würde, wenn noch jemand der ihm nahe steht sterben würde, aus diesem Grund lasse ich nicht nur Harry durch den Orden beschützen, sondern auch Hermine, Mary und Ron.“ „Meinst du damit, das…“ „Dass Harry eventuell bei weiteren Verlusten Selbstmordgefährdet sein könnte, ja. Das ist Harry´s größte Schwäche im Kampf gegen Voldemort, dass weiß dieser auch. Voldemort weiß, dass Harry im Gegensatz zu ihm noch immer lieben kann, doch wenn er ihm die liebsten Menschen nimmt, weiß er, dass Harry sich dann Vorwürfe macht, denn Harry ist der Überzeugung, je weniger Kontakt er zu anderen, desto besser für die anderen. Voldemort wird dies ausnützen, wird ihm noch mehr Schuldgefühle einpflanzen und möglicherweise noch mehr liebe Menschen nehmen um Harry zu schwächen. Wie du vielleicht selber weißt, ist Harry in den Momenten, in denen er sich Vorwürfe und sich die Schuld gibt, nicht kampffähig, in so einem Fall hätte er keine Chance ein weiteres Duell zu überleben.“ James sah Dumbledore erschrocken an. Harry hatte nie erzählt, wie es zu dem Kampf am See gekommen ist. Harry hatte ihm auch nie etwas von den Ermordeten erzählt, er hatte es erst heute Nacht erfahren, dass Harry schon bei sovielen Morden dabei war. Er war sichtlich schockiert über Dumbledore´s Vermutung. „Lass die Todesser hinten anstehen und kümmere dich um Harry. Lass ihn nicht im Stich!“ Dumbledore klopfte James noch einmal auf die Schulter und stand auf. James folgte Dumbledore in den Flur. Diese Neuigkeiten über Harry´s Gefühlsleben schockierten James ziemlich, hatte er doch von Harry den Eindruck gehabt, dass dieser das ganze ziemlich gut verkraftet hatte und dass er sehr stark war, was dies alles anbelangte. James beschloss die Todesser hinten anzustellen, Harry ging ihm über alles und er wollte Dumbledore´s Worten, dass er sich um ihn kümmere Folge leisten.

So, hier drin ist nicht so direkt ein Hinweis. Eher versteckt würde ich mal sagen. Aber jetzt ja nicht an Snape denken. Ich hab ja schon gesagt, dassre nicht der Verräter ist. Also bis zum nächsten Kapitel. Hm, das nächste Kapitel heißt übrigens "Die Warnung". Was damit wohl gemeint ist?

Lg Schokomaus


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