Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Harry Potter und das Herz aus Eis - Im Zeichen des Phönix´

von Schokomaus

Kapitel 34 Im Zeichen des Phönix

Harry blickte von dem Pergament auf. Das konnte unmöglich sein. Sein Vater? Er war tot, seit mehr als fünfzehn Jahren mittlerweile. Er sah zu Mary, die ebenfalls einen Brief in der Hand hielt und geschockt auf das geschriebene starrte. Sein Vater konnte unmöglich am Leben sein und ihm einen Brief schreiben und vor allem konnte er sich doch nicht mit ihm verabreden wollen am nächsten Hogsmeade Wochenende. Das war einfach unmöglich? Wie hatte Dumbledore zu ihm einst gesagt „Kein Zauber der Welt kann die Toten wieder zum Leben erwecken?“ Harry starrte entgeistert auf das Pergament. Mary sah auf von ihrem Pergament, sie hielt denselben Brief wie Harry in den Händen. Ihr Blick fiel auf Harry, der nun auch aufsah und ihre Blicke trafen sich. Sie zitterte am gesamten Körper, langsam beugte sie sich vor. „Du hast gesagt er sei tot. Warum? Warum kann er uns dann einen Brief schreiben und sich mit uns verabreden wollen? Ich dachte er sei tot?“ ihre Stimme überschlug sich während sie aufgebracht flüsterte. Harry starrte nochmals auf sein Pergament. „Er ist tot, das haben auch Hagrid und Dumbledore mir bestätigt. Warum sollte ich dich anlügen?“ „Doch, wie? Wie kann er sich plötzlich in Hogsmeade aufhalten und vor allem was soll das ganze?“ Mary war noch immer furchtbar aufgeregt und zitterte immer noch. Hermine hatte sich nun zu Harry gebeugt und den Brief gelesen. „Das ist eine Falle! Ihr dürft da auf gar keinen Fall hingehen!“ flüsterte sie nun erregt. Ron hatte soeben bei Mary gelesen und sah Mary und Harry abwechselnd an. „Es kann keine Falle sein, es ist eindeutig Dads Handschrift. Es ist die Gleiche, wie damals auf diesem Brief von ihm im Krankenflügel. Ich würde sie unter Tausenden erkennen.“ flüsterte Harry hastig. Er blickte wieder auf das Pergament, das so viele Rätsel enthielt. „Außerdem wer sollte uns beiden eine Falle stellen?“ fragte er leise. Sie hatten niemanden außer Hermine und Ron davon erzählt, dass sie Zwillinge waren. „Nun ja, außer uns beiden und dem Orden weiß wirklich keiner Bescheid Hermine. Außer Du-weißt-schon-wer hat es rausgekriegt.“ Ron sah Harry an, als versuchte er seine Gedanken zu enträtseln. Harry blickte nochmals auf das Pergament. „Ich schreibe Lupin, was wir tun sollen. Vielleicht kann er mir das hier erklären“ Er faltete den Brief zusammen und erhob sich vom Tisch, innerlich bebte er noch immer. War das möglich? Hatte James Potter damals überlebt? Aber das schien ihm unmöglich Hagrid hatte doch von den Leichen gesprochen, die er gesehen hatte. Hatte er jemand anderen für James gehalten? War das überhaupt möglich? Tausend Fragen stürmten gleichzeitig in Harry´s Gehirn und er musste sich im Schlafsaal erst einmal auf sein Bett setzen, da ihm von den vielen Gedanken und Fragen schwindelig wurde. Er zog unter seinem Bett seine Schultasche hervor, holte eine Feder und Pergament hervor. Er begann seinen Brief an Lupin, in dem er erklärte was heute passiert war. Zum Schluss standen nur noch ein Haufen Fragen da. Er las seinen Brief nochmals durch und machte sich auf den Weg zur Eulerei.

Mary saß unterdessen noch immer kreidebleich und zitternd auf ihrem Platz in der großen Halle. Das Frühstück war ihr nun vergangen. Sie hatte sich inzwischen etwas beruhigt und die anderen Briefe geöffnet. Sie waren von „ihren“ Großeltern, die sie einluden doch wie Henry-James, Matthew, Marc und Kate in den Osterferien zu ihnen zu kommen. Sie antwortete höflich aber bestimmt mit einem Nein, die Goldrows wussten, dass Harry ihr Bruder war, doch da sie keine Todesser waren, war es ausgeschlossen, dass „ihre“ Großeltern es weiter verraten hatten. Also schien ihr diese Möglichkeit für eine Falle auszufallen. Sie musste immer wieder daran denken. Hermine hatte Angst, dass es eine Falle sein könnte. Harry jedoch schien anderer Meinung zu sein, wenn er auch genauso entsetzt war wie sie, dass es ihr Vater gewesen sein soll, der ihnen geschrieben hatte.

Harry sah Hedwig nach, wie sie über die Länderein von Hogwarts flog und dann als kleiner Punkt am Horizont verschwand. Er wandte sich zum Gehen, da erblickte er Hermine, die da ebenfalls in der Eulerei stand, doch ohne Brief für jemanden. „Du darfst da nicht hingehen, Harry! Das ist sicher eine Falle! Bitte geh nicht, ich habe Angst um dich!“ sagte sie leise. Er trat an sie hinzu. „Sag mir, wie ich herausfinden soll, ob es eine Falle ist oder nicht! Wenn ich nicht hingehe und es keine Falle ist….“ Er blickte wieder in die Richtung, aus der er gerade vorhin Hedwig losgeschickt hatte. Er war innerlich gespalten, da gab es die eine Seite, die hoffte, dass es sich tatsächlich um seinen Vater handeln würde, die andere, die wiederum immer wieder ihn warnte, dass es eine Falle sei. Er drehte sich zu Hermine um, drückte sie an sich. „Ich verspreche dir, wenn Lupin schreibt, dass ich nicht hingehen soll, oder so ähnlich, begebe ich mich nicht in die Gefahr. Ich werde nicht noch mal mein Leben riskieren.“ Sie lächelte ihn an, jetzt wo er ihr das versprochen hatte, war ihr wohler ums Herz. „Vor allem nicht, weil ich dann auf manche Genüsse verzichten müsste“ meinte er plötzlich schelmisch grinsend. Sie sah lachend zu ihm hoch und er zog sie enger an sich und küsste sie leidenschaftlich. „Wenn es hier nicht so ziehen würde und nicht die Gefahr bestünde, dass wir erwischt werden könnten, würde ich dich glatt hier vernaschen!“ meinte er schließlich lachend. Hermine grinste „Ach so, dann weiß ich ja auf welche anderen Genüsse du nicht verzichten möchtest.“ Lachend schlenderten sie zurück zum Gryffindor Gemeinschaftsraum. Obwohl es bereits März war, war es draußen noch bitterkalt. Man sah kaum Schüler ohne Schals und Mützen herumlaufen, was auch daran lag, dass Hogwarts und seine Ländereien noch immer von einer dünnen Schneeschicht überzogen waren.

„Und was schreibt Lupin?“ fragte Ron, als am Abend Hedwig mit einer Antwort retour kam. Harry hatte den Brief hastig aufgerissen. Er las ihn durch und sein Gesicht wandelte sich in die verschiedensten Stimmungen. Alle drei sahen Harry wissbegierig an. „Nun er ist genauso überrascht wie wir. Er tippt jedoch auch auf eine Falle.“ Hermine schlug die Hände vor sich zusammen und murmelte leise „Ich wusste es doch!“ „Jedoch schlägt er vor hinzugehen. Er will uns gemeinsam mit Tonks begleiten.“ schloss Harry die Zusammenfassung des Briefes ab. „Was?“ Hermine fiel aus allen Wolken. Gerade vorhin schreibt er noch, es könnte wirklich eine Falle sein und dann will er trotzdem hingehen? Was ist bloß mit Lupin los? Harry lies das Pergament sinken. „Also, dann schreibe ich zurück, dass wir uns am nächsten Wochenende um 13 Uhr bei dem Platz vor der heulenden Hütte treffen. Ist das okay für dich?“ fragte Harry nun Mary. Mary nickte, sie wusste nicht wieso, aber in Gedanken spielte sie damit, dass sie möglicherweise doch ihren Vater kennen lernen würde. Doch kurz danach schallte sie sich, wie sie nur auf solche Gedanken kommen konnte, denn er war doch seit mehr als fünfzehn Jahre tot.

***

„Hier lest mal“ Hermine reichte einen kleinen Artikel aus dem Tagespropheten den anderen dreien rüber. Es war bereits Freitag, morgen wollten Harry und Mary sich mit dem Unbekannten, der sich als ihr Dad ausgab, treffen. Harry sah auf den Artikel und begann zu lesen:

Vier tote Todesser und ein goldener Phönix statt dem dunklen Mal

Gestern Abend wurden die Leichen von vier Todessern in der Nähe von Hogsmeade entdeckt. Über dem Haus in dem man sie fand, war ein goldener Phönix in den Himmel gebrannt. Natürlich versetzt so etwas die Zaubererwelt in Aufruhr, wurde doch der Phönix seit mehr als fünfzehn Jahren nicht mehr gesichtet. Der Phönix ist vor dem Fall von Sie-wissen-schon-wem das Zeichen eines Todesserjägers gewesen und versetzt deshalb viele Todesser in Panik.

Harry fragte sich, wie Hermine nur so einen kleinen Artikel finden konnte, jedoch begannen in seinem Kopf sofort hunderte von Fragen zu explodieren. „Ein goldener Phönix“ murmelte er leise. Er sah von der Zeitung auf, und sah die anderen an. „Glaubt ihr es ist jemand aus dem Orden gewesen?“ flüsterte er leise. Ron zuckte wie die anderen mit der Schulter. „Ich weiß nicht, ich kann ja Dad mal fragen, ob der Orden, wenn man Todesser ermordet, das Zeichen aufsteigen lässt. Hm, keine Ahnung. Würde aber zusammen passen. Wobei ich mich eher daran stoße >fünfzehn Jahre nicht mehr gesichtet worden< Der Orden hat schließlich sofort nach unserem vierten Jahr wieder die Arbeit aufgenommen.“ erklärte Ron im Flüsterton. Harry nickte. „Aber sie haben in diesen eineinhalb Jahren doch noch keine Todesser ermordet, oder bin ich falsch informiert?“ warf er nun ein. „Ja, sie haben niemanden ermordet. Also könnte es schon sein. Hm, ich denke Lupin kann euch morgen auch Rede und Antwort stehen.“ murmelte Ron und sah nochmals auf den kleinen Artikel hinab.
„Komisch, mein toter Vater meldet sich ganz plötzlich nach fünfzehn Jahren wieder, obwohl er eigentlich tot ist und dann sichtet man plötzlich ein Zeichen, das seit fünfzehn Jahren nicht mehr gesichtet worden ist. Hm, kann es da einen Zusammenhang geben?“ Harry grübelte vor sich hin.

***

„Ah, da seid ihr ja!“ Lupin kam gerade aus den drei Besen und begrüßte Harry, Hermine, Mary und Ron, die gerade aus dem Honigtopf gekommen waren und sich mit Süßem versorgt hatten. „Hallo“ begrüßte Harry Lupin. Lupin war relativ gut gelaunt und kurz hinter ihm trat Tonks aus den drei Besen. „Na, alles okay mit euch?“ fragte sie und ihr Blick fiel auf die Süßigkeiten, die sie in ihren Taschen mit ins Schloss bringen wollten. Sie grinste und die vier grinsten zurück. „Also, wir gehen dann mal wieder hoch ins Schloss. Wir sehen uns später“ verabschiedeten sich Ron und Hermine. Kaum waren sie weg, fragte Lupin, ob sie beide die Zauberstäbe mithätten, für den Fall, dass es doch eine Falle sei. Mary und Harry bejahten und so machten sie sich auf den Weg zur heulenden Hütte.
Als sie an der besagten Stelle ankamen, stand bereits ein Zauberer in schwarzem Reiseumhang mit dem Rücken zu ihnen. Er war relativ groß gewachsen, hatte schwarze Haare und schien soweit man dies von hinten beurteilen kann, in Lupins Alter zu sein. Der Zauberer stand mit Blick auf die heulende Hütte und sah sie nicht kommen. „James?“ fragte jetzt Lupin leise, ihm war gerade ungeheuerlich zumute. Der Zauberer zuckte kurz zusammen, als hätte er nicht gerechnet, dass sie schon da waren und drehte sich um. „Remus!“ lächelte er breit. Lupin blieb genauso wie die anderen wie angewurzelt stehen. Lupin stammelte etwas von „nicht wahr,sein, gibt es nicht, ich halluziniere“ vor sich hin. Harry musterte wie Mary den Zauberer, der sich zu ihnen umgedreht hatte. Er sah aus als würde er die Erwachsenenausgabe von Harry sein. Der einzige Unterschied schien die Augenfarbe zu sein. James hatte haselnussbraune Augen und auch seine Nase war etwas länger und er hatte keine Narbe auf der Stirn. Harry sah noch immer ungläubig den Mann vor sich an. Konnte das sein Dad sein? Er war mit seinen Gedanken durcheinander. Er hatte doch selbst vor wenigen Wochen noch am Grab gelesen, dass James Potter tot war. Wie war das möglich? Remus hatte sich gefangen und ging nun auf James zu und begrüßte ihn nach einigem mustern wie einen alten Freund. „James, sag mir wie? Wie kommt es das du wahrhaftig vor mir stehst?“ fragte nun Remus und sein Blick fiel auf eine Verletzung auf James´ Unterarm, die stark blutete. „Was hast du gemacht?“ fragte er mit besorgtem Blick. „Ich hab heute keine Zeit euch alles zu erklären. Nur soviel, ja ich lebe, es war nicht ich der damals im Kampf gegen Voldemort starb sondern mein Cousin 1. Grades, der mir leider oder wie auch immer, sehr ähnlich sieht. So, das muss vorerst zur Erklärung genügen.“ Harry musterte James noch immer. Schließlich überwand er seine Scheu und fragte etwas unsicher. „Dad? Was hast du mit deinem Arm gemacht?“ „Das ist nicht so wahnsinnig wichtig, Harry! Ich bin gekommen um ein Versprechen von euch beiden abzuverlangen.“ James wandte sich nun an Mary. Sie lächelte ihn an. In ihrem Kopf gab es nur noch zwei Worte, die darin pulsierten „Mein Vater! Mein Vater!“ James lächelte sie an. „Ich habe leider nicht viel Zeit um euch jetzt über euer Leben auszuquetschen, was ich liebend gern tun würde. Wie ich höre, verbringst du sehr viel Zeit mit einem gewissen Ron Weasley. Wie ist er so? Ist er wenigstens nett und freundlich und anständig?“ fragte James. Mary wurde rot, ihr Vater war hergekommen um sie über ihren Freund auszufragen, das konnte doch nicht sein. „Ähm ja, er ist sehr nett. Sein Vater arbeitet im Ministerium.“ erklärte sie knapp. Remus fügte jetzt noch hinzu „Rons Eltern sind im Orden, du kennst sie vielleich noch und Ron ist ganz in Ordnung, schließlich ist er Harry´s bester Freund und das auch nicht umsonst.“ James blickte kurz auf Harry, der etwas unschlüssig da stand und sich fragte, ob sein Vater auch schon von Hermine wusste. „Gut, dann bin ich beruhigt, wenn er Harry´s Freund ist, kann er nicht schlecht sein. Nun, ich möchte das du mir etwas versprichst Mary!“ James war wieder ernst geworden und sah Mary direkt in die Augen. Mary nickte, als Zeichen, dass sie ihm voll und ganz zuhörte. „Mir ist zu Ohren gekommen, dass du im letzten Oktober gegen Voldemort gekämpft hast und ihn wie man hört, mit dem Cruciatus Fluch belegt hast.“ In James´ Stimme schlug ein wenig Stolz durch. „Wofür du eigentlich nach Askaban geschickt werden hättest können.“ sagte er wieder streng. Mary setzte eine schuldbewusste Miene auf. „Nun ja, lass uns nicht auf alten Sachen herum reiten. Ich möchte, das du mir versprichst, nicht wieder gegen Voldemort zu kämpfen, Ausnahme er greift dich an. Bitte versprich mir, dass du dich nicht mehr auf einen Kampf mit ihm einlässt. Er kennt keine Gnade, wenn ihm danach ist, tötet er und ich möchte nicht, das ich dich bald zu Grabe tragen kann. Versprich mir auch, dass du die dunklen Künste ruhen lässt. Du wirst sie hier nicht brauchen. Versprich es mir.“ Mary sah ihren Vater an. Nach einigen Sekunden des Überlegens, nickte sie. „Ich verspreche es!“ antwortete sie. „Wunderbar“ James drückte Mary an sich und wandte sich dann zu Harry. „Wie ich höre verbringst du die Ferien bei deinem besten Freund, stimmt das?“ fragte er ihn nun. Noch bevor Harry antworten konnte, rief Lupin relativ sauer. „Woher weißt du das?“ James richtete sich auf. „Ich habe es durch Zufall erfahren. Hagrid saß im Eberkopf und ich war auch dort und spielte mit ihm eine Runde Karten.“ „Hagrid wusste das du lebst?“ fragte Remus etwas ungläubig. „Nein, er hatte keine Ahnung. Ich war bloß ein geheimnisvoller Fremder“ James zog eine Kapuze von hinten über seinen Kopf, die ihm fast bis über die Augen fiel. „Ich kratz Hagrid eigenhändig die Augen aus, wie kann er bloß einem Fremden so etwas über Harry berichten, er weiß doch, dass wir es niemanden sagen, damit Harry nicht angegriffen oder sonst was wird“ rief Tonks nun entsetzt. Es war das erste Mal, das Tonks etwas sagte. James blickte sie an. „Das solltest du in der Tat tun. Wer ist das übrigens?“ fragte James Lupin. „Wenn ich vorstellen darf, meine Freundin.“ James sah ein wenig überrascht drein, doch er wollte sich nicht länger aufhalten. „Nun wieder zu dir. Egal, wo du im Endeffekt sein wirst, ich werde wo immer du auch bist, Kontakt mit dir aufnehmen. Aber ich muss auch dir ein Versprechen abnehmen.“ „Welches?“ fragte Harry vorsichtig. „Such nicht nach Voldemort, such nicht den Kampf mit ihm, Harry, du bist noch nicht genug vorbereitet. Versprich es mir und streune ja nicht nachts herum!“ setzte er noch grinsend hinzu. „Das willst gerade du mir sagen.“ antwortete Harry. „Ja, dein Vater sagt dir das. Es ist zurzeit zu gefährlich. Versprich mir, dass du nicht wieder den Kampf suchst. Du hast den letzten durch ein Wunder überlebt, ich möchte nicht noch einmal im Tagespropheten lesen, dass du tot bist.“ sagte James nun wieder ernst. Harry nickte. „Okay, das hab ich ja schon jemanden versprochen, also kann ich es dir auch versprechen. Ich begebe mich nicht mehr freiwillig in Gefahr.“ antwortete Harry. James musterte Harry. „Wem hast du das den noch versprochen?“ „Ähm, Hermine.“ antwortete Harry unsicher. James begann zu grinsen. „Ah ja, wenigstens noch jemand, der sich Sorgen um dich macht.“ „Also, ihr habt mir eure Versprechen gegeben, ich muss wieder los. Falls euch jemand nach heute fragen sollte. Ihr wisst nichts von mir. Haltet weiter daran fest, dass ich tot bin gegenüber anderen, mit Ausnahme von vertrauenswürdigen Personen wie Albus Dumbledore und euren Freunden Ron und Hermine.“ James umarmte Mary nochmals und dann Harry. Er wandte sich gerade zum gehen, als Harry mit seiner Frage nicht mehr länger warten wollte. „Dad, warst du derjenige, der die Todesser ermordet hat?“ platzte er mit der Frage heraus. James begann zu lächeln. „Ja das war ich.“ und als ob er Harry´s zweite Frage erraten hätte können. „Ja und ich habe auch den Phönix steigen lassen. Mein Erkennungszeichen, ich bin der einzige, der ihn verwendet.“ erklärte er hinzu. Harry begann zu lächeln. Er hatte es geahnt, dass es sein Dad war. „Ich warte auf dich“ rief er James noch nach, der sich mit einem leisen plopp in einen Hirschen verwandelte und davon sprang. Als er schon einige Meter weit entfernt stand, drehte sich der Hirsch nochmals um und sah die vier an.

***

Unterdessen im Hauptquartier des Orden des Phönix:

Die Mitglieder waren wieder zu einer Sitzung zusammen getreten, einzig Lupin und Tonks fehlten. „Wie kann das sein?“ fragte Mad-Eye Moody und warf Dumbledore den Tagespropheten hin, wo der Artikel stand. Dumbledore zuckte mit den Schultern. „James ist seit fünfzehn Jahren tot. Wie kann es sein, dass man plötzlich wieder tote Todesser findet und vor allem sein Zeichen?“ bohrte Moody weiter. Jetzt meldete sich Kingsley Shacklebolt zu Wort. „Lupin und Tonks sind heute mit Harry und Mary unterwegs, da beide einen Brief von James erhalten haben sollen. Erklär mir das doch mal, wie soll James, der tot ist, einen Brief schreiben? Hier scheint jemand von uns zu wissen und das gehörig ausnutzen. Ein Todesser möglicherweise, der Harry und Mary in die Falle locken will.“ Dumbledore hatte seinen Kopf wieder mit den Händen abgestürzt, vor ihm stand sein Denkarium. Er wusste nicht wie oft er schon die Erinnerung an jene Nacht, in der James und Lilly Potter starben, sich angesehen hatte. Zuerst die Erinnerung, wie er Mary wegholte und dann die Erinnerung wie er zurück kam und nur noch ihre Leichen fand und alles weitere in die Wege leitete. „Es muss ein kleines Detail sein, das mir entgangen ist. Ein kleines Detail“ murmelte er nun. Und stand auf und begann im Raum auf und ab zu gehen. „Gibt es eine Möglichkeit wie James überlebt haben könnte?“ fragte nun Professor McGonagall. „Theorien, aber eine unmöglicher als die andere“ murmelte der noch immer auf und ab schreitende Dumbledore. Die Ordensmitglieder ließen wieder den Kopf sinken. „Die Todesser Theorie von dir Kingsley scheidet aus zwei Gründen aus.“ Nun hoben wieder alle den Kopf um Dumbledore zu zuhören. „Warum?“ fragte Kingsley. „Erstens, keiner von uns weiß wie man den goldenen Phönix herauf beschwört, schließlich war es James´ Einfall und er war der einzige der wusste, wie es geht, also können Todesser das gar nicht wissen, wir wissen ja auch nicht wie das Dunkle Mal herauf beschwören wird. Zweitens außer uns und Harry Potter, Hermine Granger, Ron Weasley und Mary Potter weiß niemand davon, dass Harry und Mary Geschwister sind.“ „Das sind eh schon zuviel Leute, die das wissen.“ meinte Moody knurrend. „Zur kleinen Erklärung Ron Weasley ist der Freund von Mary Potter, ebenso wie Hermine Granger die Freundin von Harry Potter ist. Folglich wissen die beiden davon.“ antwortete Dumbledore. „Könnten Todesser das herausgefunden haben?“ fragte nun Kingsley wieder. „Möglich wäre es, doch ich denke kaum, denn sonst hätten Remus und Tonks uns ein Zeichen gesendet und wir würden nicht mehr hier sitzen. Zur Erinnerung es ist bereits vierzehn Uhr und sie wollten sich um dreizehn Uhr treffen.“ meinte Dumbledore rasch. Die Ordensmitglieder nickten und hingen wieder ihren Gedanken nach, als die Tür aufging und Remus und Tonks eintraten. Die beiden nahmen Platz und alle wandten die Köpfe in ihre Richtung. „Harry und Mary sind wieder im Schloss!“ erklärte Tonks knapp. „War es eine Falle? Wer hat das geschrieben?“ fragte Arthur Weasley etwas besorgt. „Man glaubt es nicht, aber es war keine Falle.“ „Heißt das, das James wirklich lebt?“ fragte McGonagall überrascht und mit einem Beben in der Stimme. Remus nickte. „James lebt, doch er will nicht, dass zu viele davon wissen.“ „Wo ist er?“ fragte Dumbledore rasch in der Hoffnung, James käme gleich durch die Tür. „Ich kann dir nicht sagen, wo er ist, was er vorhat. Ich weiß nur, dass er es war, der die Todesser ermordet hat und wenn ich seinen Blick richtig gedeutet hab, werden noch mehr folgen.“ erklärte Lupin knapp. Dumbledore ließ sich auf seinen Stuhl sinken. „Hat er etwas gesagt wie er überlebt hat?“ fragte er, die Frage, die alle brennend interessierte. „Ja, aber nur ganz kurz. Er schien in Eile zu sein. Der den man damals tot im Haus von ihm fand, war sein Cousin 1. Grades. Er hat weder erklärt warum der dort war, wo er war, noch sonstiges!“ Dumbledore lächelte. „In Eile? Typisch James, immer im Zeichen des Phönix unterwegs. Wann werden wir wieder von ihm hören?“ fragte er weiter. „Er versprach Harry, sich bei ihm in den Ferien zu melden, wobei wir bei etwas wichtigem angelangt sind.“ Lupin drehte sich zu Hagrid um. „Wieso erzählst du einem Wildfremden, wo Harry in den Ferien ist?“ fragte er ernst. „Was?“ kam es von ganzem Orden erstaunt. „Ähm…. ich …. ähm… ich“ Hagrid wusste nicht wie er sich raus reden sollte, er hatte etwas getan, was Harry´s Sicherheit gefährdete. „Ist im Endeffekt jetzt egal, gott sei dank war der Fremde James, wie ich annehme und nicht sonst einer und somit ist kein großer Schaden entstanden. Wobei ich denke, dass vielleicht eine Planänderung nicht schlecht wäre, wer weiß wer noch alles im Eberkopf gelauscht hat.“ unterbrach Dumbledore das Gemurmel. Alle stimmten Dumbledore zu. „Ich denke, dass beste ist es für Harry, wenn er wieder nach Godrics Hollow zurückkehrt. Das Haus der Potters ist ja bereits in bestem Zustand seit letztem Oktober und somit wäre er nicht im Fuchsbau. Die Weasleys und wen er sonst noch bei sich haben möchte, werden sicher kommen können. Somit können wir auch bei einem eventuellen Angriff auf den Fuchsbau, Opfer vermeiden. Jedoch denke ich, dass wir vorher Harry´s Haus in Godrics Hollow wie unser Hauptquartier schützen. Wer sieht dies genauso wie ich?“ fragte Dumbledore die Ordensmitglieder. „Gut, ich werde mich persönlich als Geheimniswahrer zur Verfügung stellen. Gibt es sonst noch etwas das wir besprechen müssen? Remus, du wirst James von unserer Planänderung in Kenntnis setzen, wie auch immer du das machen willst.“ Remus nickte.

So, jetzt ist das Geheimnis gelüftet. *g* Sollten mir irgendwann mal irgendwelche Logikfehler unterlaufen, bitte meldet sie mir. Ich versuche immer den Überblick zu behalten, doch manchmal ist das gar nicht so einfach. Ich freu mich auch, wenn ihr mir schreibt, was euch gefällt (bzw. gefallen würde - dann kann ich mir ja überlegen, ob´s in die Story noch reinpasst oder nicht) und was euch nicht so gefällt. Ja, das war´s schon wieder für heute von mir. Also brav Kommis schreiben!

Lg Schokomaus


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Mein Buch sollte tatsächlich in den Buchläden verkauft werden. Das war wahnsinnig!
Joanne K. Rowling