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Fanfiction

Harry Potter und das Herz aus Eis - Briefe von Verstorbenen

von Schokomaus

Kapitel 14: Briefe von Verstorbenen

Ron kam nach dem Unterricht sofort zu Harry, um ihn zu besuchen. Harry ging es viel besser als noch am Tag davor, doch er fühlte sich immer noch matt und kaputt. Ron reichte ihm ein Päckchen, an das noch ein Brief geklebt war. „Von McGonagall, sie hat es mir gegeben, mit der Bitte, dass ich es dir noch heute bringe.“ erklärte Ron dazu. Er nahm holte sich einen Sessel vom Fenster, wobei er kurz am Fenster verharrte und nach draußen blickte. Hermine und Mary gingen am Seeufer spazieren.
Harry öffnete indes den Briefumschlag und nahm den Brief heraus.

Dein Vater hat mir diesen vor seinem Tod gegeben, mit der Bitte, dass ich ihn dir an deinem 17. Geburtstag überreiche. Ich denke jedoch, dass die Zeit nun schon früher gekommen ist, dass du erfahren solltest, was dein Vater für dich aufbewahrt hat. Öffne das Päckchen jedoch nur, wenn du dich bereit fühlst, für das was dein Vater dir geschrieben hat.

Niemand hatte unterschrieben. Harry legte den Brief zur Seite, Ron hatte nun neben ihm Platz genommen. „Von wem ist es?“ fragte er nun neugierig. „Von“ Harry starrte nochmals auf das Blatt Pergament. „Ich weiß nicht, es hat niemand unterschrieben. Das Päckchen jedoch scheint von meinem Vater zu sein.“ er reichte Ron das Pergament und öffnete vorsichtig die Schleife von dem Päckchen. Ein Geschenk von seinem Vater. Es war ein seltsames Gefühl etwas in den Händen zu halten, was jemand vor knapp 16 Jahren verpackt hatte und jemanden zur Aufbewahrung gegeben hatte, um es ihm zum 17. Geburtstag zu reichen. Mit zittrigen Fingern öffnete er das Packet. Es enthielt einen Umschlag und eine Glasviole. Harry nahm die Glasviole heraus. Es schimmerte eine silberne Flüssigkeit oder Gas darin. Harry wusste, dass es wohl eine Erinnerung von jemandem sein musste. Möglicherweise die Erinnerung seines Vaters? Harry zitterte bei dem Gedanken daran. Er stellte die Glasviole auf dem Nachtkästchen ab. „Was ist das?“ fragte Ron nun wissbegierig. „Nun, das ist eine Erinnerung. Ich weiß nur nicht von wem. Womöglich die Erinnerung meines Vaters.“ erklärte er bemüht beiläufig, während er mit zitternden Händen den Brief heraus nahm und auseinander faltete.


Mein lieber Harry,

Ich gratuliere dir zu deinem 17. Geburtstag. Ich weiß, dass ich lange tot sein werde, wenn du diesen Brief in Händen hältst. Ich weiß jedoch, dass ich sicherlich allen Grund hätte, stolz auf dich zu sein. Ob du Lilys fabelhafte Zaubertrankkünste geerbt hast, kann ich leider nicht sagen. Du warst zu dem Zeitpunkt leider noch ein Baby, als ich diesen Brief hier schrieb. Ich schreibe dir, weil es mir wichtig erscheint, dir selbst etwas mitzuteilen. Da ich jedoch weiß, dass ich mich bald nicht mehr um dich kümmern kann, erschien es mir die einzige Lösung zu sein, dir etwas Wichtiges von mir und Lily mitzuteilen. Es wird dir vielleicht helfen, nicht mehr so allein auf deinem Weg zu sein.

Das, worüber ich nun schon des Langen und Breiten herum geschrieben habe, hat mit deiner Geburt zu tun. Harry, du warst damals nicht das einzige Kind, dass Lily in jener Nacht zur Welt gebracht hat. Wie du vielleicht schon erfahren hast, sind in meiner Familie Mehrlingsgeburten keine Seltenheit. Ich selbst hatte eine Schwester namens Alicia. Sie wurde vor wenigen Wochen Opfer von Du-weißt-schon-wem. Nun wieder zurück zu jener Nacht, als du geboren wurdest. Du warst das zweite von drei Kindern. Zuerst ist William auf die Welt gekommen. Er glich dir bis aufs Haar. Ich weiß nicht, was aus ihm wird, wenn ich und Lily nicht mehr für euch da sein können. In seinem Fall musst du Dumbledore befragen, was aus ihm geworden ist. Jedoch, komme ich nun zum dritten Kind, das in jener Nacht geboren wurde: Mary, sie war so klein und wirkte so zerbrechlich. Ich kann mich noch sehr gut an ihre grünen Augen erinnern. Sie hatte eindeutig Lilys Augen. So wie du.

Lilly und ich hatten von jener Prophezeihung gehört, die kurz vor deiner Geburt gemacht wurde. Dumbledore hielt es für das beste, euch drei in Sicherheit zu bringen. Damit ihr drei wieder zusammenfindet, schreibe ich dir nun diesen Brief. Ich vermache dir hiermit eine meiner Erinnerungen. Es ist die Erinnerung an jene Nacht als Dumbledore kam, um Mary zu jemandem zu bringen, wo sie in Sicherheit war.

Ich wünsche mir, dass du mir verzeihst, dass ich mit dieser Sache erst jetzt herausrücke, doch ich denke, dass jetzt, wo du dein letztes Schuljahr in Hogwarts vor dir haben wirst, der beste Zeitpunkt gekommen ist, dir dies mitzuteilen. Es kann natürlich sein, dass ihr drei schon wieder zusammen gefunden habt, das kann ich nicht sagen, denn ich weiß es nicht. Falls nicht, soll dir das eine Hilfe sein, die anderen beiden zu finden.

Ich würde mir nichts sehnlicher wünschen, als dass meine Kinder wieder vereint wären und so glücklich werden können, wie ich es war. Ich wünsche dir auch für deine Zukunft alles Gute und hoffe, dass du einen Menschen findest, der dich genauso liebt, wie ich deine Mutter geliebt habe, und den du so lieben kannst wie deiner Mutter mich geliebt hat. Ich wünsche dir eine sorgenfreie und hoffnungsvolle Zukunft.

In Liebe

dein Vater, der dich immer lieb haben wird.
James Potter


Harry waren stumme Tränen während des Lesens herunter gelaufen. Er schluckte. Er liebte seinen Vater immer noch. Er hatte ihm schon so oft geholfen, ob nun mit dem Tarnumhang, in Form von seinen alten Freunden, in der Gestalt irgendeines Rauchwesens auf dem Friedhof beim Kampf gegen Voldemort. Sein Vater hatte immer eine schützende Hand über ihm gehabt. Er nahm die Glasviole in die Hand. War er wirklich bereit, um herauszufinden wo seine Schwester zu finden war? Er nahm die Schale, die er für den Trank erhalten hatte und entkorkte die Viole. Sein Vater hatte die Erinnerung aus seinem Gedächtnis genommen, um sie ihm zu geben. Was mochte es für eine sein? Hatte sich sein Vater an seine Schwester überhaupt noch erinnern können, als er starb. Er blickte auf den Brief. Sein Vater hatte gewusst, dass er sterben würde. Er hatte auch gewusst, dass er, Harry, überleben werde. Warum war sich sein Vater da so sicher gewesen, oder hatte er den Brief nur für den Fall geschrieben, dass Harry in Sicherheit war und den Angriff von Voldemort überleben würde. Er wusste es nicht. Er würde auch niemals die Wahrheit erfahren, warum sein Vater wusste, dass er überleben würde. Er schüttete nun den Inhalt in die Schale und blickte Ron an. Ron hatte die ganze Zeit still dagesessen und hatte Harry beobachtet. Er hatte Harrys stumme Tränen ebenso beobachtet, wie Harrys Freude, dass sein Vater ihm schrieb, dass er sich sicher war, dass er stolz auf ihn sein könnte. Harry schluckte. „Du musst, aufpassen, dass keiner reinkommt, vor allem nicht Madam Pomfrey oder sonst irgendwer. Ich weiß nicht wie lange ich in der Erinnerung meines Vaters sein werde.“ erklärte nun Harry Ron. Ron nickte und verschloss die Türe vom Saal und die Türe von Madam Pomfreys Büro.

So, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. An meine braven Leser: zamy und Puttchen: Danke für eure netten Kommentare! Weiter brav lesen und Kommis schreiben!
;-)

Lg Schokomaus


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