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Fanfiction

Harry Potter und das Herz aus Eis - Wahnsinn, Wut und Hass

von Schokomaus

Kapitel 4: Wahnsinn, Wut und Hass

„Ginny, komm lass uns im Park spazieren gehen.“ Ginny reagierte zwar, doch Harry selbst schien sie nicht erkannt zu haben. Harry nahm Ginny bei der Hand und führte sie hinaus in den kleinen schönen Park, der zum St. Mungo dazu gehörte. Es blühten Lilien in allen Farben, zwischendurch wuchsen magische Heilpflanzen; zwei aufgeregte Eichhörnchen liefen von einem Baum zum anderen um die Wette. Es war ein traumhafter Park wie aus dem schönsten Bilderbuch. Harry dachte daran, wie schön alles sein hätte können. Seine Tränen unterdrückend führte er Ginny zu einer Bank neben einem kleinen Teich und einem Blumenbeet mit weißen Lilien. Er versuchte in möglichst normalem Ton mit Ginny ein Gespräch zu beginnen; er wollte nicht, dass sie merkte, wie traurig er war. „Schau mal Ginny, deine Lieblingsblumen!“ sagte Harry und deutete auf die weißen Lilien. Ginny folgte mit ihrem Blick seinem Finger, doch sie gab keine Regung von sich. Harry senkte resigniert den Kopf. Er gab die Hoffnung auf, ein normales Gespräch mit ihr zu führen können. „Die Heilerin hat Recht, Ginny ist nicht mehr bei Verstand. Sie ist zu einem Kleinkind geworden, dass alles wieder lernen muss.“ dachte Harry traurig, als Ginny sich wie ein kleines Mädchen freute und lachte, als ein Schmetterling an ihr vorbei flog. Nachdem sie eine Zeit lang so da gesessen hatten, nahm Harry Ginny wieder bei der Hand und führte sie zurück in ihr Zimmer.

Hermine schlief noch immer. Harry wunderte das, denn Hermine war normalerweise kein Langschläfer und auch mitten am Tag schlafen war nicht das Ihrige. Er fragte die Heilerin, die eben hereingekommen war, was mit Hermine während ihrer Gefangenschaft bie den Lestranges passiert sei. „Wissen Sie, was man bekommt, wenn man einem Wermutaufguss geriebene Affrodillwurzel hinzufügt?“ fragte die Heilerin Harry mit ernsten Augen. „Den Trank der Lebenden Toten“ flüsterte Harry leise und erschauderte. „Wollen sie damit sagen, dass…“ Weiter kam er nicht, denn die Heilerin hatte ihm bereits zur Antwort zugenickt. Harry schaute erschrocken auf Hermine. Würde er sie nun nie wieder lachen hören? Würde er nun nie wieder einen Ratschlag von ihr bekommen? Wie lange würde sie wohl so schlafen, bis sie starb? Alle möglichen Fragen kamen ihm nun in den Sinn. „Miss Granger wird wieder aufwachen, das verspreche ich Ihnen, Mr Potter.“ sagte die Heilerin zuversichtlich, als ob sie Harry´s Gedanken hätte lesen können und klopfte ihm ermutigend auf die Schulter. „Aber wann und vor allem wie?“ fragte jetzt Harry, immer noch die Augen starr auf Hermine gerichtet, die friedlich in ihrem Bett schlief. „Das ist nun mal unser Geheimnis, wir sind nicht umsonst das beste Zaubererhospital dass es gibt.“ antwortete die Heilerin. „Auf Ihre Fragen, wann sie wieder aufwachen wird, kann ich ihnen noch keine Antwort geben. Man weiß nicht, wie viel diese Leute ihr davon verabreicht haben und dadurch können wir ihr die Gegenmittel nur in kleinen Mengen dosiert geben, denn zuviel davon könnten schlimme Nebenwirkungen haben.“ Harry warf einen verzweifelten Blick auf Hermine, als Lupin das Zimmer betrat und Harry bat, ob er ihn nicht zum Grimmauldplatz begleiten wolle. Harry nickte, warf einen besorgten letzten Blick auf die beiden Mädchen und folgte Lupin aus dem Krankehaus.

In der U-Bahn saßen Harry und Lupin schweigend nebeneinander. Harry starrte aus den Fenster, in dem er sich spiegelte. „Harry, ich weiß wie du dich fühlst. Du fühlst dich von uns betrogen, weil wir dir nicht die volle Wahrheit berichtet hatten, nachdem wir sie befreit hatt$en.“ „Sie wissen gar nicht wie ich mich fühle“ antwortete Harry. Er spürte Wut in sich aufkeimen. Der Orden hatte ihm versprochen, alle heil wieder zu bringen und nun lagen alle fünf im Krankenhaus und bei dreien wusste man nicht, ob sie jemals wieder gesund werden würden. „Warum hat man mich nicht informiert, wie es um Ginny und Hermine stand? Warum hat mir keiner gesagt, dass sie Ernie sehr schwer verletzt haben? Warum?“ fragte Harry sehr aufgebracht. „Weil wir es selbst nicht glauben wollten. Wir hatten ein Ziel, alle zu befreien, was die Todesser vor unserer Befreiungsaktion mit ihnen gemacht haben, konnten auch wir nicht verhindern. Bis auf Ron, fanden wir alle in diesem Zustand. Einzig Ron war bei seiner Befreiung verletzt worden.“ erklärte Lupin mit leiser Stimme. Harry schaute wieder aus dem Fenster. Die U-Bahn war in die Station Kings Cross eingefahren und Lupin und Harry stiegen aus. Als die beiden wieder ins Freie traten und sich auf den Weg zum Grimmauldplatz machten, war es der schönste Tag. Es schien die Sonne, keine Wolke war zu sehen und es war herrlich warm. „Wie sarkastisch, der schönste Tag des Jahres in London und meine besten Freunde liegen schwer verletzt und halb tot im Krankenhaus!“ dachte Harry, denn der Tag passte überhaupt nicht zu seiner momentanen Gefühlsstimmung. Er war wütend und traurig zu gleich. Er wusste eins: er würde Voldemort jagen, bis er ihn gefunden und vernichtet hatte, und wenn es das letzte war, was er tat.

Harry ging an diesem Abend rasch ins Bett. Er wollte nichts mit den anderen Ordensmitgliedern zu tun haben, er war immer noch wütend, doch zu seiner Wut mischten sich gegen Abend hin immer mehr Schuldgefühle. Er war in einen unruhigen Schlaf geglitten.

>Mrs. Weasly stand wütend und aufbrausend vor ihm „Du bist schuld, dass Ron sein Leben lang Narben von diesem Kampf tragen wird. Du bist schuld, dass Ginny ihr weiteres Leben auf der geschlossenen Station im St. Mungo verbringen muss. Du bist an allem schuld. Hätte sich Ron doch im ersten Jahr nicht in dein Abteil gesetzt.“ „Nein, ich bin nicht schuld“ schrie Harry immer und immer wieder. Mrs. Weasly verwandelte sich in Mr. Granger „Sieh dir unsere Tochter an, ist es das was du wolltest? Du bist schuld, dass unsere Tochter nun womöglich nie wieder aufwachen wird. Du bist schuld, dass wir sie nie wieder lachen und weinen werden hören. Du bist schuld, dass sie nie wieder in einem Buch lesen wird. Du bist an allem Schuld!“ „Nein!“ schrie Harry wieder voller Verzweiflung. Mr. Granger verwandelte sich in Nevilles Großmutter. „Tja mein Junge, Neville hat dir vertraut, er dachte, in deiner Nähe sei er sicher. Er wollte nicht so enden wie seine Eltern, doch was ist nun? Du bist schuld, dass er nun im St. Mungo im Sterben liegt, du allein bist schuld an dem Ganzen“ „Nein, ich kann nichts dafür“ schrie Harry aus Leibeskräften. Nun verwandelte sich Nevilles Großmutter in Voldemort. „Nun, Potter, du siehst; du allein bist schuld, dass die fünf nun fast tot sind. Du ganz allein trägst die Verantwortung. Stelle dich deiner Verantwortung! Du hättest alles verhindern können, du allein hättest dieses Leid, dass du nun über die vielen Familien gebracht hast, verhindern können, du weißt auch wie, nehme ich an?“ lachte Voldemort mit seiner kalten und hohen Stimme. Nun fing Harry an, an sich zu zweifeln. Er schrie aus Leibeskräften. <

„Harry! Harry, wach auf! Komm zu dir!“ Jemand rüttelte und schüttelte ihn heftig. Harry wachte langsam auf und noch bevor er seine Augen geöffnet hatte, murmelte er: „Ich bin schuld. Ich bin schuld!“ „Was? Harry, wach auf!“ rief die Stimme nun wieder. Harry öffnete die Augen und blickte zu einem besorgt aussehenden Lupin und einer völlig verdatterte Mrs. Weasley. Harry starrte beide an und Tränen rannen ihm über die Wangen. Er war schuld an dem Ganzen, wären sie alle doch nicht seine Freunde gewesen. „Es tut mir Leid, Mrs. Weasley, was mit Ron und Ginny passiert ist. Ich weiß, ich allein bin schuld daran.“ Mrs. Weasley schaute Harry an, setzte sich dann auf sein Bett und drückte Harry an sich wie nur eine Mutter es tat, wenn sie ihr Kind trösten wollte. „Harry, niemand macht dir einen Vorwurf! Ron und Ginny wussten beide, dass es nun wo Voldemort wieder da war, gefährlich sein würde, deine Freunde zu bleiben. Beide hatten die Chance, zu sagen, nein wir wollen nicht mehr deine Freunde sein, doch beide standen hinter dir. Harry, du bist am wenigsten schuld an diesem ganzem Leid, was die fünf durchmachen mussten. Jeder wusste worauf er sich einließ, dein Freund zu sein und doch haben sie alle zu dir gehalten, keiner hat ihnen deinen Aufenthaltsort verraten, jeder hat die Schmerzen und Qualen ausgehalten, weil sie nicht wollten, dass Voldemort dich ermordet.“ Harry liefen noch immer heiße Tränen die Wangen herrunter. „Aber ich hätte es verhindern können.“ begann Harry, doch Lupin unterbrach ihn. „Nein Harry, du hättest es nicht verhindern können. Im Gegenteil, hättest du dich Voldemort gestellt, hätte er alle umgebracht, denn sie wären dann eh nutzlos gewesen, weil er dann sein Ziel erreicht hätte. So musste er sie am Leben erhalten, um dich in die Falle zu locken, dass wir ihm dazwischen kommen und die fünf befreien, bevor du ihm in die Falle gehst, damit hat er nicht gerechnet. Glaub mir Harry, dich trifft keine Schuld.“ erklärte Lupin ruhig. Mrs. Weasley drückte Harry immer noch an sich und murmelte nun: „Harry, an dem ganzen Leid das über die Zaubererwelt gekommen ist, ist nur Voldemort schuld. Du bist derjenige, der ihn vernichten kann. Niemand macht dir einen Vorwurf. Wenn ich jemandem einen Vorwurf mache, dann Voldemort... für seinen Größen- und Machtwahn.“ Sie zog ihren Zauberstab aus dem Umhang und schwang ihn durch die Luft; sofort tauchten ein Tablett mit Plätzchen und eine Tasse mit heißer Milch und Honig auf. „Hier iss und trink ein wenig, dann kannst du wieder gut einschlafen.“ meinte Mrs. Weasley zu Harry. Er nahm das Tablett und begann ein Plätzchen anzuknabbern. Er überlegte noch immer, doch der Knoten in seiner Brust hatte sich etwas gelöst. Mrs. Weasley machte ihm also keine Vorwürfe. Er war etwas erleichtert. Mrs. Weasley schaute Harry nochmals an und wünschte ihm gemeinsam mit Lupin eine Gute Nacht.

***

„Glaubst du, dass er nun besser damit klar kommt, wenn er weiß, dass du ihm keine Vorwürfe machst?“ fragte Lupin Mrs. Weasley leise, als er die Tür zu Harry´s Schlafzimmer hinter sich geschlossen hatte. „Keine Ahnung, aber ich denke, er hat nun noch mehr Hass gegen Voldemort entwickelt. Ich habe Angst, dass er auf den Gedanken kommt Voldemort zu suchen, um sich an ihm für seine Freunde zu rächen...“ antwortete Molly Weasley und schaute gedankenverloren durch ein Fenster im Treppenhaus auf die weiße Mondsichel. „Niemand weiß, was Harry denkt und niemand kann sagen, was er vor hat... nur er allein weiß es.“ flüsterte Lupin und folgte Molly´s Blick.


So, dass war das vierte Kapitel. Ich bitte um Kommis, wenn ihr weiterlesen wollt.

Lg Schokomaus


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