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Fanfiction

Das zweite Leben des Severus Snape - Ausruhen mit Hindernissen

von käfer

Vorab: @snapelina: Klar verzeihe ich dir. / Sollte eine Großmutter wirklich noch Kinder bekommen? Mir gefällt Snape als Opa besser!


Ohne irgendjemandem von seinem Vorhaben zu erzählen, verließ er Hogwarts und mietete eine kleine Hütte abseits eines Dorfes am Rande eines großen Moorgebietes. Für ein Wochenende wollte Severus keinen Menschen mehr sehen. Früher hatte er sich bei solchen Gelegenheiten in sein Elternhaus zurückgezogen, aber das gab es ja nicht mehr.
Das feuchte und trübe Wetter lockte ihn absolut nicht ins Freie. Auf dem Weg hierher hatte Snape sich bei Flourish & Blotts mit Lektüre eingedeckt. Jetzt machte er es sich vor dem Kamin bequem und blätterte in einer Broschüre mit Leseproben, die Blotts ihm in die Büchertüte gesteckt hatte. Einer der Auszüge handelte von einem Buch, das jeden, der es aufschlug, einsog und zur Figur einer Spukgeschichte machte. Erst wenn jemand anderes kam und zu lesen begann, konnte das vorhergehende Opfer aus seiner Geschichte heraus…
Die Probe gefiel Severus und er fragte sich, ob nicht er selber in so eine erfundene Welt hineingeraten war, aufgeschrieben von einem Schmierfinken, einem Stümper, der kein Geschick zum Schreiben hatte. Ja, so musste es sein. Alles, was ihm so widerfahren war in letzter Zeit, entsprang nur dem Hirn eines drittklassigen Autoren. Gleich würde jemand das Buch aufschlagen und darin lesen und er würde wieder in seine Welt zurückgeschleudert…
Wer kam, war nur der treue Willy, der sich daranmachte, seinen tief schlafenden Herrn aus dem Sessel ins Bett zu verfrachten.

Am Samstag war das Wetter besser. Severus streifte vor Tau und Tag auf den markierten Touristenpfaden durch die Gegend und erlegte ein paar Moorhühner, deren Herzen, püriert und mit Löwenzahnsaft aufgekocht, die Grundlage für einen Anti-Angst-Trank bildeten. Zwei Kreuzottern mussten ihr Gift hergeben, desgleichen eine Rote Riesenwespe. Mit der Ausbeute des Morgens war Severus ganz zufrieden. Später am Tag streifte er nur so zu seinem Vergnügen durch die Sümpfe. Der Spaß am Moorpatschen verging ihm jedoch, als immer mehr Touristengruppen auftauchten. Als er dann noch einer Truppe Japaner vor die Fotoapparate geriet, apparierte Snape ärgerlich in die Hütte.
Kaum fünf Minuten später schloss sich die Tür hinter einem Agenten der Geheimhaltungsabteilung des Ministeriums und Severus hielt ein Strafmandat wegen „öffentlicher Zauberei im Beisein von Muggeln“ in der Hand. Das Bußgeld war saftig; dafür musste er schon wieder bei Gringotts Kredit aufnehmen. Wenn das so weiterging, kam er finanziell nie auf einen grünen Zweig. Verd…! Nach einer Viertelstunde Dauerfluchen fühlte Severus sich ein bisschen besser. Den Rest des Tages grübelte er darüber nach, wie er nebenher ein paar Galleonen verdienen konnte. Leider waren alle legalen Zweitbeschäftigungen sehr zeitaufwändig und mühsam; auf Illegales wollte er sich auf keinen Fall einlassen. Also würde er von nun an sparsam sein müssen bis zum Geiz.
Die Luft in der Hütte wurde stickig. Severus zog feste Schuhe an und ging wieder los. In dem Moor war er früher öfters gewesen, weil es ruhig war und etliche Tiere und Pflanzen barg, die als Zaubertrankzutat nützlich waren. Bei der Wärme müssten eigentlich Feuersalamander, Gelbe Warzenkröten und Sumpfnattern zu finden sein. Vielleicht gelang es ihm sogar, den Schwanz eines Blauen Wundermolches zu ergattern.
Severus folgte zunächst einem Weg am Rande des Moores. Früher war das nur ein Trampelpfad gewesen, jetzt war der Weg breit, befestigt und als Wanderweg markiert. Klingling, klingling! Severus musste beiseite springen und einem Radfahrer Platz machen, der strampelte, als wollte er die Tour de France gewinnen. Dann kam ihm eine Gruppe von Frauen entgegen. Die übten anscheinend für den Skilanglauf, so wie sie ihre Stöcke in den Boden rammten. Dabei keuchten und schwitzten sie wie Marathonläufer und bei der einen und anderen hatte das Gesicht eine ungesunde krebsrote Farbe angenommen.
Als Snape später stehen blieb, um einem Buntspecht bei der Arbeit zuzusehen, wurde er von einem Jogger angefaucht: „Mann, müssen Sie denn hier ´rumstehen? Sie behindern ja den Verkehr!“ Trapp, trapp, trapp, schon war der Mann weitergerannt, ohne nach links und rechts zu sehen.
Endlich hatte Snape den Platz gefunden, den er suchte. Da waren sie, die drei krummen Birken, die die Stelle markierten, wo ein schmaler, kaum sichtbarer Pfad ins Moor abzweigen müsste. Oder war das doch nicht richtig? Bei den Birken hatte doch kein breiter Knüppeldamm begonnen! Snape wurde unsicher. Er schaute sich um. Doch, er war eindeutig richtig. Rechts die riesige Fichte auf dem kleinen Hügel. Der Rastplatz war neu angelegt, aber das war zweifellos der Punkt, von dem aus man mitten hinein ins Moor gelangte.
Ein Mann mit Wanderführer-Abzeichen an der Weste kam anmarschiert, einen Trupp abgekämpfter Touristen im Schlepptau. Severus wartete geduldig, bis alle den Knüppeldamm verlassen hatten und musterte verstohlen Kleidung und Schuhe. Als letztes kam eine blonde, stark geschminkte und modisch gekleidete Frau angehinkt – in Stöckelschuhen! Kopfschüttelnd ging Severus los. Nach einer Stunde gab er auf und kehrte zurück in die Hütte. Überall lärmten Menschen. So mancher beschwerte sich lautstark, dass er nicht ein Tier zu Gesicht bekommen hatte, dabei waren die Leute mit ihrem Lärm selbst schuld daran.
Severus blieb am Sonntag nichts weiter übrig, als früh am Morgen und spät am Abend auf die Jagd zu gehen; entsprechend mager war die Ausbeute. Die restliche Zeit verbrachte er, geschützt von einem Hexenring, mit Büchern und Rätseln.


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