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Fanfiction

Das zweite Leben des Severus Snape - Hilfe fĂĽr Lupin

von käfer

Die wenige freie Zeit in den nächsten Tagen und am Wochenende verbrachte Severus abwechselnd damit, durch die Wälder zu rennen und Horrorbücher zu lesen. Erst am Montag war sein Zorn soweit verraucht, dass er zu Lupin gehen und mit ihm über seine Idee mit dem Vielsafttrank reden konnte. Lupin war wieder abgemagert, hatte tiefe Ringe um die Augen und mehr Falten in seinem bleichen Gesicht denn je.
„Prinzipiell finde ich deine Idee nicht schlecht. Aber – bitte nimm es mir nicht übel – ich möchte nicht noch einmal das Versuchskaninchen spielen. Sprich mit Christoph Christophersen darüber; es ist besser, wenn er die Versuchsreihe überwacht und im St. Mungo´s durchführt. Was mich betrifft – ich rechne jeden Tag mit der Kündigung; du hast ja sicher letzten Mittwoch die Zeitung gelesen.“
„Habe ich. Eine Schande ist das, diese Frau hat doch keine Ahnung. Ihr einziges Ziel ist es, hier als Lehrerin reinzukommen – das wäre der Anfang vom Ende von Hogwarts.“
„Ganz meine Meinung. Um ehrlich zu sein, wenn ich nicht Frau und Kind zu versorgen hätte, hätte ich längst gekündigt und würde Privatunterricht geben.“
„Die setzen dir ganz schön zu, was?“
Lupin nickte. „Ich muss aufpassen, dass das, was in dem Pamphlet steht, nicht noch wahr wird. Ich fühle mich mies, ausgelaugt und müde. Manchmal glaube ich selber, dass ich keine Ahnung habe zum Unterrichten.“
„Spinnst du, Lupin? Guck dir mal die Leistungen der Schüler an! Hogwarts hatte vor dir Jahre lang keinen ordentlichen Verteidigungslehrer mehr!“
Severus stützte sich auf dem Schreibtisch ab und beugte sich zu Lupin herunter. „Am Anfang des Schuljahres hat die Umbridge versucht, mich aus der Schule zu treiben. Wenn ihr anderen mir nicht geholfen hättet, hätte sie auch Erfolg gehabt. Jetzt probiert sie es bei dir – nun bist du derjenige, dem geholfen wird. Klar?“
Remus Lupin sah Severus entgeistert an. „Wie willst du das denn schaffen? Bligh und Lockhart bearbeiten schon einen nach dem anderen, keine Kontakte mit mir zu pflegen.“
„Ach ja? Die werden sich noch wundern. Ich habe die Nase gestrichen voll!“
Snape drehte sich um, ging entschlossenen Schrittes ins Geheime Tränkelabor und mixte einen Stärkungstrank für Lupin. Als nächstes bat er Fairbanks um ein vertrauliches Gespräch.
„So kann es ja wohl nicht weitergehen. Bligh mag zwar ein As in Verwandlung sein, aber ansonsten ist er eine Katastrophe. Die Slytherin-Mädchen kommen schon zu mir und beschweren sich, weil sie von ihm mit sinnlosen Strafen drangsaliert werden und grundsätzlich schlechtere Noten bekommen. Den Jungs lässt er in der Regel alles durchgehen.“
„Das Problem ist bekannt, aber was sollen wir machen?“
„Das gleiche, was du mit mir gemacht hast – ein ernstes dienstliches Gespräch und mit Disziplinarstrafen drohen. Setzt ihn doch auf Bewährung, und wenn er sich nicht bessert – Kündigung! Es gibt ein paar gute Stundenten in Cambridge, alles ehemalige Schüler von Minerva Mc Gonagall.“
„Wahrscheinlich hast du recht. Nächste Woche kommen die Schulräte her; vielleicht sollten wir dieses Thema gleich mit auf die Tagesordnung setzen.“
Hoffentlich tat sich mal was! Severus atmete tief durch. Dann sagte er: „Du wolltest mich doch mal zu einem Seelenklempner schicken. Ich habe es wohl ohne ihn gepackt, aber Lockhart ist ein Fall für diesen Mann. Kannst du das nicht arrangieren? Meiner Meinung nach ist Lockharts kindisches Verhalten irgendwie krankhaft. Er kann die Folgen seines Handelns überhaupt nicht abschätzen. Ich habe Angst, dass wirklich noch etwas Schlimmes passiert. Blitzkugeln im Wachstumstrank können töten, nebenbei bemerkt.“
Fairbanks seufzte auf. „Ich werde sehen, was sich tun lässt.“
´Hoffentlich und hoffentlich bald´, dachte Snape, obwohl ihm klar war, dass nichts passieren würde. (Und damit sollte er Recht behalten.)
Als nächstes brachte er die Sprache auf die Hetzkampagne gegen Remus Lupin. Fairbanks versprach auch hier, zu helfen. Severus verließ das Büro des stellvertretenden Schulleiters zweifelnd und unzufrieden.
An diesem Abend blieb die Bibliothek so nüchtern und staubig wie sie war. Elly und Severus saßen sich gegenüber und schmiedeten Pläne, wie sie Lupin helfen konnten.
In den nächsten Tagen führte Elly Meinungsumfragen unter den Schülern durch und ließ sie anonym und vertraulich ihre Lehrer bewerten. Lupin stand auf der Beliebtheitsskala ganz oben, Bligh ganz unten und Snape rangierte immerhin im Mittelfeld. Er hatte eher erwartet, sich den letzten Platz mit Bligh teilen zu müssen.
Unauffällig brachte Severus im Unterricht immer wieder das Thema „Werwolf“ zur Sprache und erinnerte die Klassen daran, dass ihnen wirklich keine Gefahr drohte. George Bligh machte das Gleiche mit entgegengesetztem Vorzeichen. Snape hoffte, dass die Schüler mehr auf ihn hörten als auf Bligh.
Wo sie nur konnten, zeigten sich Elly und Severus zusammen mit Lupin, einige der anderen Lehrer taten das gleiche, ohne dass sie sich abgesprochen hatten.

Eines Tages auf dem Weg zum Mittagessen sprach Severus aus, was ihm schon lange auf die Seele drückte: „Es ist, als ob ein Druck auf der ganzen Schule lastet. Hogwarts ist längst nicht mehr das, was es einmal war. Ich wünsche mir, dass es wieder so wird wie früher.“
„Was meinst du damit?“, fragte Lupin verwundert. „Was würdest du wieder rückgängig machen wollen? Man kann doch die Zeit nicht wirklich zurückdrehen.“
„Das, woran du jetzt denkst, meine ich gar nicht. Ich meine das Verhältnis der Lehrer untereinander. Früher waren wir viel offener und direkter zueinander. Da konnte man eine Kichererbse Kichererbse und eine Tratschtante Tratschtante nennen. Das hat keiner wirklich übel genommen. Bei passender Gelegenheit kam eine Retourkutsche und gut war es. Jetzt wird hinter dem Rücken geredet und man muss mit einer Abmahnung rechnen, wenn man einen Spinner freundschaftlich als solchen bezeichnet.“
„Stimmt leider.“ Sie verstummten, denn eben gesellte sich die Person, an die sie bei dem Wort „Spinner“ gedacht hatten, zu ihnen. „Schöner Tag heute, nicht?“, stammelte Lockhart, verkrampft lächelnd. (Draußen goss es in Strömen.)


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