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Fanfiction

Neues Leben - alles verändert sich - Was bedeutet Hoffnung?

von Legolas

Legolas *baut kalt- warmes Büffet auf*
"Hey, dass ist für die über 500 Kommentare, die ihr mir ale geschrieben habt!" *Champagner herumreich* "Ich habe euch alle gaaaaaaaaanz furchtbar lieb und als dankeschön bekommt ihr nicht nur was zu Essen und zu trinken, eine Antwort auf eure Kommis und ein neues Kapitel, nein, ich widme diese Kapitel auch all meinen Lesern und hoffe, ihr bleibt mir noch bis zum Ende dieser Story erhalten!!!!" *knuddel euch alle*
PS: Sorry, dass es eine Weile gedauert hat, aber Edward Cullen hat mich schon wieder aufgehalten, ich musste "Breaking Dawn" zuende lesen...


@DoraTonks: Wow, dein Kommi war echt der hammer!!! Ich glaube, das war der längste Kommi der Welt ;-) *knutscha* Bist du auch im schülervz?!

@Dora20: Danke für dein Lob!!! Mir ging das ganze Chap irgendwie zu Herzen... *schnief* Naja, 50 Chaps werden es wohl nicht mehr ganz, aber fast 150. Ich hoffe, du bleibst dabei...

@heartOFmoon: Hey, schön, dass du dabei bist, ich hoffe doch, dass ich noch mehr von dir höre?! ;-) Danke für dein Lob!! Kommis reichen mir schon als Auszeichnung ;-)

@Rinchen: Auch wenn du es nicht regelmäßig schaffst, freue ich mich, von dir zu hören!!!! Schön, dass du dich wieder gemeldet hast!!! *knuddel* Und dass dir die Chaps so gefallen haben!!


114. Was bedeutet Hoffnung?

„Sirius?“ Emily betrat leise den schummerigen Raum. Sirius konnte nicht mal den Kopf in ihre Richtung drehen, er starrte weiterhin die Wand an.
Die dunklen, dicken Vorhänge waren nun schon seit einigen Tagen zugezogen, da dass Licht Sirius’ Augen zum Tränen brachte. Er bekam Schmerzen davon, genauso wie von jeder Berührung...
Emily setzte sich auf den Stuhl neben dem Bett ihres Mannes und schaute ihn an. Seine Hand lag auf der Decke, zum Greifen nah, aber sie wusste, dass sie ihm dadurch nur noch mehr Schmerzen bereiten würde.
„Wie geht es dir?“
Sirius rollte mit den Augen.
„Es tut mir leid. Ich wollte dir damit nicht wehtun, ich dachte nur, dass der Trank vielleicht geholfen hat.“ Emily zuckte die Schultern. Severus hatte gestern einen Trank vorbei gebracht, von dem er hoffte, er würde Sirius helfen.
Mühsam krümmte Sirius einen Finger.
„Das ist doch schon mal ein Anfang, nicht wahr?“ murmelte Emily und lehnte sich müde zurück.
In den letzten Wochen war es rapide bergabgegangen. Alles hatte sich gegen die Familie Black verschworen. Sie konnten nicht zu einem Heiler gehen, geschweige denn zurück nach Frankreich. Sirius war nicht transportfähig. Sogar Harry war kurz davor, alles kurz und klein zu schlagen. Er schrieb sich die Schuld zu und konnte seinem Vater kaum in die Augen sehen. Er aß nicht mehr viel und schloss sich meistens in seinem Zimmer ein. Natalia und Kyle waren die meiste Zeit bei Teddy und seinen Eltern, Sammy war immer bei Emily. Hatte starke Hustenanfälle, Atemnot und war wieder sehr schwach. Alles, was er in Frankreich aufgeholt hatte, war weg. Er sprach zwar noch, aber zum Krabbeln war er inzwischen wieder zu schwach. Müde und fast schon ein wenig apathisch hing er im Tragetuch vor Emilys Brust.
„Mummy?“ kam ein heiseres Flüstern aus dem bunten Tuch.
„Ja?“
„Hunger.“
„Wir gehen gleich nach unten, dann bekommst du was, mein Schatz.“ Emily wandte sich an ihren Mann. „Ich bringe dir nachher noch eine Tasse von dem Trank, Severus hat einen ganzen Kessel voll davon gebracht. Du wirst sehen, es wird besser werden.“ Emily gab sich zuversichtlicher als sie war. Woher sie dafür noch die Kraft nahm, wusste sie nicht.
Sirius schnaubte ungläubig und Emily lächelte ihm aufmunternd zu.
Schnell verließ sie das Zimmer, dass Sirius ihre Tränen nicht sehen musste.
Kraftlos sank sie in der Küche auf einen Stuhl und atmete mehrmals tief durch. Sammy war ganz ruhig und wartete, bis seine Mummy aufhörte zu weinen, dann flüsterte er: „Mummy, alles gut. Sammy da!“
Emily lächelte ein schwaches Lächeln, dann nahm sie ihren kleinen Sohn aus dem Tragetuch und fragte ihn: „Was willst du essen? Ein Stückchen Kuchen? Molly hat uns gestern welchen gebracht.“
„Kuchen!“ auch wenn er müde war, klang er begeistert. Nun, wer würde bei der Aussicht auf ein Stück von Molly Weasleys Apfelkuchen nicht jubeln?!
Emily setzte sich mit ihrem Sohn auf eine Stuhl und begann, ihm kleine Stückchen vom Kuchen mit einer Gabel in den Mund zu schieben.
„Fein?“
Sammy nickte begeistert und kaute weiter.
*Wenigstens kann er jetzt etwas essen!* dachte Emily und schob ihrem Sohn noch eine Gabel voll in den Mund. Um alleine zu essen war er zu schwach, aber sie hoffte, dass er wieder zu Kräfte kommen würde. * Wenn wir doch nur zurück nach Frankreich gehen könnte *
Leise knarrend öffnete sich die Küchentüre und Remus kam mit Teddy und Natalia auf dem Arm zur Türe rein.
Dora folgte mit Kyle, der selber lief.
„Ihr esst Kuchen und gebt uns nicht Bescheid? Das ist gemein. Dafür nehmen wir uns jetzt auch was, oder?“ sagte Remus betont fröhlich, als er Emily niedergeschlagen am Küchentisch sitzen sah.
Sie nickte müde und schob ihm die Kuchenplatte zu.
Natalia, Teddy und Kyle saßen schnell in ihren Stühlchen, auch sie waren scharf auf den Apfelkuchen.
Allerdings durften die drei selber essen, Sammy war inzwischen fertig und war bei Emily auf dem Arm eingeschlafen, es hatte ihn angestrengt.
„Geht es dir gut? Du siehst müde aus.“ Besorgt schaute Dora ihre Freundin an.
„Es geht schon!“ fahrig machte Emily ein wegwerfende Handbewegung. „Sammy konnte nicht viel schlafen, er hatte wieder einen Hustenanfall.“
„Aber da ist doch noch was anderes. Und ich meine nicht nur Sirius und Harry. Du bist so blass und ich wette mit dir, du bist dünner geworden. Und zwar nicht nur ein bisschen, sondern ganz massiv.“ Dora stützte die Hände in die Hüften. Auch wenn sie saß, sah sie doch bedrohlich aus. Nicht so sehr wie Molly Weasley, aber doch nahe dran.
„Du musst dich ausruhen. Sonst klappst du noch zusammen.“
“Ach was, und außerdem, willst du mir alles abnehmen? Willst du die ganze Zeit zwischen Sirius und Sammy herrennen. Treppe rauf und Treppe runter?! Was denkst du, da hättest du dein Baby schneller verloren als dass du Quidditch sagen kannst. Nein, es geht mir gut. Und wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet, während Sammy schläft, kann ich auch noch ein wenig schlafen.“ Abrupt stand Emily auf, darauf bedacht, Sammy nicht zu wecken. Kyle und Natalia bekamen noch einen Kuss auf die Wange, dann war Emily auch schon weg.

„Sie übernimmt sich wirklich!“ murmelte Dora.
Remus nickte ernst.
„Mummy aua?“ fragte Kyle ernst.
Remus schüttelte den Kopf. „Es geht ihr bald wieder besser. Und bis dahin dürft ihr bei uns bleiben, einverstanden?“
Kyle nickte begeistert und plapperte munter mit seiner Schwester und Teddy.

********

Emily hatte Sammy in sein Bettchen in ihrem Schlafzimmer gelegt. Müde hatte sie sich auf die Bettkante gesetzt und drückte ihre rechte Hand in ihren schmerzenden Rücken. Sie atmete mehrmals tief durch und sammelte ihre Kräfte, um ein wenig nachzudenken. Dann sprang sie hastig auf, ihr war eingefallen, dass sie Sirius noch eine Tasse von Severus’ Trank bringen wollte. Das hatte sie völlig vergessen.
In Gedanken schalt sie sich, sie durfte ihren Mann nicht vergessen, es machte ihm schwer zu schaffen, dass er nur liegen konnte und nichts bewegen konnte.
Emily rannte die Treppe runter, so schnell es ihre Kräfte zuließen. In ihrer Eile übersah sie ein Stufe und fiel, laut polternd, die Treppe runter. Unten versuchte sie sich aufzurappeln, aber es gelang ihr nicht. Der Schmerz übermannte sie und alles um sie herum wurde schwarz...

********

„Hast du das gehört?“ Dora’s Kopf ruckte und sie stand auf. Da war doch ein Poltern?! Augenblicklich hörten sie die Stimmen von Sirius’ Mum.
Remus rannte zur Türe und versuchte die Vorhänge vor dem Portrait von Mrs Black sen. zu schließen. Das Emily am Fuß der Treppe lag, hatte er noch nicht bemerkt.
„Emily!“ Dora kniete sich neben ihre Freundin und fühlte ihre Stirn. „Sie hat Fieber!“
„Bleib du bei den Kindern, ich bringe sie nach oben in ihr Bett. Und frage Severus, ob er uns Poppy schicken kann.“
Dora nickte und ging zurück in die Küche.
Kyle saß mit aufgerissenen Augen am Tisch.
„Was das?“ fragte er ängstlich.
Dora atmete tief durch. Sollte sie es den Kindern sagen? Ja, sie wollte sie nicht anlügen, da sie es früher oder später doch erfahren würden.
„Eure Mum ist die Treppe runtergefallen. Aber sie bekommt bestimmt nur einen blauen Fleck davon. So wie unser kleiner Kyle!“ Sie rang sich ein Lachen ab und deutete auf den blauen Fleck auf Kyle’s Stirn, als er gegen die Tischkante gefallen war.
Kyle und seine Schwester lachten auch und redeten wieder munter mit Teddy.
Dora wollte gerade etwas Flohpulver ins Feuer werfen und sich auf den Boden knien – was ihr, in ihrem momentanen Zustand, nicht unbedingt gut tat- doch die Flammen loderten schon grün auf, bevor sie etwas getan hatte.
„Severus!“ rief sie erschreckt.
„Sew!!“ jubelte Kyle begeistert, als er seinen Paten aus dem Feuer steigen sah.
„Hey Großer!“ Severus nahm sein Patenkind auf den Arm und setzte sich fahrig auf einen Stuhl.
„Was ist los? Du bist doch sonst nicht so... durcheinander.“ Dora drehte sich zum Herd und setzte einen Kessel voll Wasser auf. Tee konnte nie schaden...
„Bella-„ Severus schloss die Augen und Dora konnte sehen, dass er mit den Tränen kämpfte.
„Was ist mir ihr?“ Ihre Tante war für einige Tage zu Severus, unauffällig natürlich. Für die Todesser war sie unauffindbar, Voldemort hatte durch ihr Verschwinden herausbekommen, dass sie eine Spionin war. Dennoch brachte er Severus nicht mit ihr in Verbindung.
„Es...- Sie wollte ein wenig in den Wald, frische Luft schnappen. Ich musste noch einige Aufsätze korrigieren, also ließ ich sie alleine laufen. Im verbotenen Wald konnte ihr nicht viel passieren. Jeder meidet ihn, außer Hagrid. Jedenfalls, Bella kann da drin nichts passieren, dachte ich. Und dann-„ Er schüttelte sich. Kyle schaute seinen Paten skeptisch an und kuschelte sich an ihn. Severus streichelte über die dunklen Locken des Kindes, dann fuhr er fort.
„Sie war wohl doch nicht die Einzige, Todesser haben sich im Wald rumgetrieben und sie gefunden. Voldemort hatte ein Treffen einberufen, kurz nachdem er sie gefangen hatte. Er hat sie noch nicht getötet, aber ich weiß nicht, wie lange sie noch leben wird. Wahrscheinlich werden sie sie so lange foltern, bis sie stirbt. Bella wird uns niemals verraten!“ Severus schlug mit seiner Faust auf den Tisch, dass Natalia erschrocken zusammenzuckte.
„Bella-twis?!“ fragte sie schüchtern.
Severus zuckte und eine Träne lief seine Wangen runter, bis sie sich in Kyle’s Haarschopf verfing und trocknete.
„Kyle da!“ Kyle wusste zwar nicht genau, was mit seinem Paten los war, aber er fühlte, dass es ihm half, wenn er da war.
„Ja, und ich bin dir sehr dankbar darüber!“ Severus streichelte den Rücken des kleinen Jungen.
Er fühlte den warmen Körper des Kindes, das ihm die bedingungslose Liebe eines Kindes schenkte. Der Kleine kannte seine ganzen Fehler und Morde nicht, und trotzdem mochte er den tristen Tränkemeister. Und Severus? Er liebte den Kleinen wie einen eigenen Sohn.
„Severus?“ Dora dachte an Emily.
Severus sah auf und ahnte nichts Gutes, bei Dora’s Gesichtsausdruck.
„Meinst du, Poppy hat Zeit? Emily ist die Treppe runtergefallen.“
„Schlimm?“ fragte er zurück.
Dora rollte mit den Augen und schaute auf die Kinder.
„Gut, wir kommen gleich wieder!“ Severus setzte Kyle in seinen Stuhl und verschwand dann im Kamin.
„So, wollt ihr auch ein wenig Tee, während wir warten?“ fragte Dora bewusst gutgelaunt. Allerdings musste sie sich sehr dafür anstrengen. Der Tod ihrer Eltern setzte ihr sehr zu. Es gab keine Leichen, die beigesetzt werden konnten, aber Dora wollte, sobald der Krieg vorbei war, eine kleine Gedenkstätte für ihre Eltern an einem ruhigen Ort haben.
Sie füllte für jedes Kind einen Becher mit Tee, in den sie ein wenig kalten Saft gab, damit sich niemand den Mund verbrannte.

********

Remus ließ Emily vorsichtig die Treppe hochschweben. Sie sah ziemlich übel aus, ihr Gesicht lief langsam schon blau an, sie krümmte sich- anscheinend hatte sie Bauchschmerzen- und war bewusstlos.
Leise öffnete Remus die Türe zu ihrem Schlafzimmer.
Sammy schlief ruhig, allerdings konnte Remus ein leises Schnarchen hören, dass sich sehr ungesund anhörte.
Er beschloss, Sammys Bett in sein Schlafzimmer zu stellen, damit er nicht aufwachte, wenn Emily untersucht wurde.
Leise schob er das Bett über den Gang und schaute im Vorbeigehen schnell bei Sirius vorbei. Dieser schlief, atmete jedoch sehr unregelmäßig.
Remus schnaufte, musste denn alles schief gehen, was schief gehen musste? Er ging zurück in Emilys Zimmer und deckte sie richtig zu. Sie hatte ein glühend heißes Gesicht, auf ihrer Stirn standen Schweißperlen. Ihre Hände krampften sich über ihrem Bauch zusammen, auch sie hatten an einigen Stellen blaue Schwellungen, Remus hoffte, dass sie sich nichts gebrochen hatte.
Wo blieb denn nur Poppy? Remus hoffte inständig, dass die Krankenschwester Zeit hatte. Währenddessen holte er ein nasses Tuch und legte es Emily auf die Stirn. Ihr rechtes Auge war inzwischen völlig zugeschwollen, die Farbe blau dominierte in ihrem ganzen Gesicht.
„Ich bin gleich wieder da!“ sagte Remus und ging nach unten. Er wollte nachsehen, ob Mima Erfolg gehabt hatte.

********

„Dora?“ Remus betrat die Küche, wo seine Frau, sein Sohn und zwei Black-Kinder gerade Tee tranken. „Wo bleibt Poppy?“
„Severus holt sie. Setz dich und trink einen Tee mit uns.“ Doras Worte ließen Remus misstrauisch werden. Was war passiert, während er Emily nach oben gebracht hatte?
Er setzte sich, wie „befohlen“, dann schaute er seine Frau fragend an.
„Bella ist von den Todessern entführt worden.“ flüsterte Dora. Sie wollte die Kinder nicht zu sehr aufregen, obwohl sie sich sicher war, dass jedes einzelne etwas ahnte. Sie wussten vielleicht nicht, was passiert war, aber sie wussten, dass etwas anders war als sonst!
Remus ließ sich im Stuhl zurücksinken.
„Aber Severus ist sich sicher, dass sie uns nicht verraten wird. Er hat Angst um sie.“ Dora senkte die Augen.
„Nenn mir einen, der keine Angst hat.“ flüsterte Remus. Er nahm seinen Sohn aus dem Hochstuhl und setzte ihn sich auf den Schoß.
„Wie geht es dir, mein Großer?“ fragte Remus seinen Sohn, der ihn mit großen, heute braunen, Augen anschaute.
„Gut. Du?“
„Oh, mir geht es auch gut.“
“Daddy, Teddy Kuchen. Soooo gut!” Teddy schwärmte begeistert von Molly Weasleys Apfelkuchen.
„Hast du mir noch ein Stück?“ fragte Remus seinen Sohn. Wenigstens waren die Kinder abgelenkt...
„Naaaain, Nat alles aufgesst!“ frech grinste die kleine Tochter von Sirius Black ihn an.
„Wirklich?“
“Ja. Alles weg!“ Sie deutete auf ihren Bauch. „Kuchen da!“
Remus musste trotz der Umstände lächeln. Die Kleinen waren zu nett.
Als es ihm Kamin rauschte, schauen sie von ihrem zwanglosen Geplänkel auf und sahen Severus Snape, gefolgt von der Hogwarts Krankenschwester und Ginny Weasley.
„Hy! Ich habe Severus getroffen und gedacht, ich könnte mal wieder nach Harry schauen.“ Remus und Dora waren nicht die einzigen, die sich nach außen hin lockerer gaben als sie es waren. Ginny war eine gute Schauspielerin, aber nicht gut genug für das.
„Er ist in seinem Zimmer!“ sagte Dora nebenher, während Remus Poppy schon nach oben führte.
Ginny nickte, wo sollte ihr Freund schon anders sein? Zusammen mit seinem Hund eingeschlossen in seinem Zimmer... Sie verschwand lautlos nach oben, hinter Remus und Poppy.

********

Ginny klopfte an Harrys Zimmertüre.
„Verschwinde. Ich habe doch gesagt, ich will meine Ruhe!“ rief Harry mit harscher Stimme.
„Ich bins, Ginny!“
Plötzlich öffnete sich die Türe und Ginny wurde sanft hineingezogen.
„Ainu!“ hörte Ginny ihren Freund flüstern, als seine starken Arme sie umschlossen.
Doch sie lies sich nicht lange von ihm halten, schnell löste sie sich und schaute ihn misstrauisch an.
„Was ist los?“ fragen blickte Harry seiner Freundin in die grünen Augen.
„Warum schließt du dich hier oben ein?“
„Warum sollte ich nicht? Es will mich sowieso keiner hier haben.“ Er sagte das mit einer derartigen Überzeugung, dass Ginny sich aufs Bett setzten musste, sonst hätte sie ihn geschlagen.
„Weißt du, du redest gerade so viel Müll, wie damals, als du dachtest, Emily und Sirius haben dich nicht mehr lieb, weil die Drillinge auf der Welt sind. Irgendwie hast du die Gabe, immer das Gegenteil zu denken von dem, was eigentlich stimmt. Emily braucht dich, die Drillinge brauchen dich, Sirius braucht dich. Und du sitzt nutzlos hier oben rum und badest im Selbstmitleid!“
Sie verschränkte die Arme und rutschte ein Stück zur Seite, als Harry sich neben sie setzte.
Er schnaufte wütend und raufte sich die Haare.
„Weißt du, was es für ein scheiß Gefühl ist, wenn dien Vater wegen dir im Bett liegt und sich nicht bewegen kann? Und du Angst haben musst, dass er jeden Moment stirbt?“
“Nein, aber es gibt dir niemand einen Anlass dafür, dich hier zu verstecken. Du musst doch deiner Mum helfen, Harry, sie braucht dich wirklich. Poppy ist bei ihr, sie ist die Treppe runtergefallen.“
Harry schaute auf.
„Ist es schlimm?“
„Ich weiß es nicht, ich bin gleich zu dir. Weil du ja sooooo hilfsbedürftig bist.“ Sarkastisch stand Ginny auf.
„Wenn du es vorziehst, dich weiter hier drin zu verstecken, bitteschön. Ich werde runter gehen, vielleicht kann ich Dora ein wenig helfen.“ Entschlossen ging sie zur Türe und streichelte noch kurz Tinwe.
„Kommst du mit, du riesiges Hundchen?“ Sie knautschte sein Gesicht ein wenig und drückte ihre Wange an seinen Kopf.
Der schwarze Hund wedelte mit dem Schwanz und ging hinter Ginny her.
Harry seufzte, stand dann ebenfalls auf und machte sich auf den Weg in die andere Richtung zu seiner Mum.

********

Poppy betrat, gefolgt von Remus Lupin das Zimmer, dass in den Sommerferien das gemeinsame Schlafzimmer von Sirius und Emily gewesen war.
Sie stellte ihre Tasche auf das kleine Nachttischchen, dann fühlte sie Emilys Stirn.
„Sie hat hohes Fieber.“ sagte sie zu Remus gewand. „Würdest du bitte raus gehen, damit ich sie in aller Ruhe untersuchen kann?“
Remus nickte und ging nach draußen. Auf dem Gang stieß er fast mit Harry zusammen.
„Wie geht es Mum?“
„Sie hat Fieber, Poppy untersucht sie gerade genauer.“
Harry nickte.
„Kommst du mit nach unten? Hier kannst du sowieso nicht viel helfen. Poppy wird uns schon holen, wenn sie ein Ergebnis hat.“
Mutlos zuckte Harry die Schultern.
Remus nahm seinen Arm und zog ihn hinter sich her. Harry war dünner geworden, in den letzten Tagen. Immer noch so stark wie davor, aber dünn.

********

„Ich muss dann wieder gehen. Kannst du Ginny zum Abendessen bitte wieder in die Schule schicken? Wir bekommen sonst ziemliche Probleme.“
Dora nickte und beobachtete den Tränkemeister, wie er in den Kamin stieg und mit einem Rauschen verschwand. Natürlich nicht, ohne sich vorher bei allen zu verabschieden.
Dora lehnte sich zurück und beobachtete ihren Sohn, der an seinem Tee nippte.
„Dora?!“ Ginny kam zur Türe herein und lächelte.
„Wo ist denn deine zweite Hälfte?“
“Der schmollt. Ich habe ihn fast angeschrieen, aber es nervt mich einfach, dass er da oben sitzt und nichts von seiner Familie wissen will und im Selbstmitleid versinkt.“ Ginny verschränkte die Arme und nahm sich dann aber eine Tasse Tee.
„Schinny weg!“ brummte Natalia, doch diesmal überging Ginny sie völlig.

Dann ging erneut die Türe auf und Remus kam wieder. Dahinter ein bleicher, dünner Harry, der sich neben seine Schwester setzte.
„Sames!“ sagte die Kleine glücklich und grapschte nach seinen Haaren.
„Wollt ihr auch einen Tee?“ fragte Dora, um die Stille zu überbrücken.
Harry nickte nur, Remus stand auf und holte zwei weitere Tassen aus dem Schrank. Er schenkte ein und stellte eine dampfende Tasse Tee vor Harry mit der zweiten setzte er sich zu seiner Frau.
„Hast du dich wieder beruhigt?“ fragte Harry seine Freundin spöttisch.
„Da du dich mal wieder hier unten blicken lässt, ja.“ Ginny schaute ihn trotzig an.
„War nicht böse gemeint!“ Harry bedauerte sein kindisches Verhalten und lehnte sich zu seiner Freundin, um seine Hand an ihre Wange zu legen. „Ich liebe dich doch!“
Ginny schloss kurz die Augen.
„Ich dich doch auch!“
„Und Nat? Sames au lieb?“
Harry verdrehte die Augen.
„Ja, meine Süße, dich habe ich auch lieb.“ Er drehte sich nicht zu ihr um, sondern sein Blick ruhte weiterhin auf Ginny.
Remus wollte gerade etwas sagen, als die Türe aufging und Poppy wieder herein kam.
„Wie geht es Mum?!“ Harry schaute auf und musste den traurigen Blick der Krankenschwester sehen.

Ein Cliff... Was ist denn da passiert... So etwas gab es ja schon ewig nicht mehr, also höchste Zeit, das nachzuholen ;-) Sorry, aber das musste jetzt einfach sein. War zwar nicht geplant, aber ist doch trotzdem toll, oder?
Ach ja, nächstes Mal erfahren wir nicht nur was mit Emily passiert ist, nein, Dumbledore und Harry machen sich auf die Suche nach dem vorletzten Horcrux!!! Was da so alles passiert, dass lest ihr nächstes Mal, wenn es wieder heißt: Legolas hat ein neues Kapitel veröffentlicht. :-)


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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Wenn mir früher jemand erzählt hatte, was einmal alles passieren würde, hätte ich kein einziges Wort geglaubt.
Joanne K. Rowling