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Fanfiction

Neues Leben - alles verändert sich - Gibt es Weihnachten noch?

von Legolas

Es tut mir leid, dass es solange gedauert hat mit dem neuen Chap. Aber erst war ich krank und dann hatte ich Geburtstag. Und 18 muss man/ frau doch schließlich feiern, oder?! ;-) Inzwischen habe ich alles hintermir, jetz habe ich wieder mehr Zeit für euch!!!

@hummi: Ob alles gut wird, erfährst du heute...

@sandii85: Eine nette Bella ist das tollste auf der Welt. ich weiß nicht warum ich sie so mag, aber es hat mir richtig weh getan, dass sie böse sein muss. Und da ich sowieso die ganze Geschichte ändere, dachte ich, ich ändere das auch gleich ;-) du gewöhnst dich sicher bald daran!!

@serenity 1: Ich bin gerne mal böse ;-) *gggg* oder sadistisch oder einfach nett. Jenachdem wie mir ist ;-) Aber ich hoffe, dass ich diesem Chap wieder lieb bin ;-)
*knuddeldich*

@DoraTonks: oh, ich finde Helena soooooooo toll, die sieht hammer aus, kann hammer spielen und ist die perfekte Besetzung für "meine" Bella. Schön, dass es dir gefällt, keine Angst, es kommt auch mal noch was mit Bella, aber dazu musst du erst das Ende dieser FF abwarten ;-)

@datsnoew: Wow so ein riesiger Kommi, da bekomme ich glatt ein schlechtes Gewissen ;-) Die verpassten Kapitel kannst du ja nachholen ;-) Viel Spaß ;-) Ach, wenn du wüsstest, wie ich Autofahre, würdest du lieber zu Sirius reinsitzen als bei mir ;-)

@Dora20: Du hast völlig Recht, ich habe einfach nur vergessen, einen winzigen Satz immer einzufügen. Zur Okklumentik: Harry macht das nebenher immer mit Sirius, ich habe versucht, es in diesem Chap einzuflechten... Aber ich werde daran denken!!! Ich bin dir gar nicht böse, konstruktive Kritik ist gut, ich werde versuchen mich zu bessern!!!! Es müsste schon einiges kommen, dass ich aufhöre zu schreiben. Man müsste mir beide Arme brechen, den Computer zerhacken, meine Bücher verbrennen, das Telefon wegnehmen und Internet abschaffen. Und selbst dann gäbe es noch einen Weg zu schreiben...

@Rinchen: Danke, ja, ich wollte Harry nicht so früh sterben lassen ;-)


Ich warne euch, dieses Kapitel gefällt mir nicht so, es ist nicht so gelungen, finde ich. Aber ich hoffe, ich bekomme trotzdem Kommis?!


111. Gibt es Weihnachten noch?

Harry atmete schwer. Er war eben in seinem Zimmer angekommen und wollte einen Stapel Wäsche aufs Bett setzen. Und setzte sich gleich daneben. Der Todesfluch hatte ihn stärker in Mitleidenschaft gezogen als er dachte. Dumbledore hatte ihm die einzig mögliche Erklärung dafür geliefert, warum er überlebt hatte: Voldemort hatte damals, als er Harrys leibliche Eltern getötet hatte, einen Seelensplitter unbewusst auf Harry übertragen. Und eben dieser Splitter war zerstört worden, deshalb hatte Harry überleben können.
Er war froh, dass ihm das Leben geschenkt wurde, er wollte seine Familie niemals verlieren. Aber es war nicht alles perfekt. Sie waren wieder im Grimmaulplatz, Sirius lag in seinem alten Schlafzimmer und rührte sich nicht. Im Schlaf stöhnte oft. Wenn er wach war, überspielte er seine Schmerzen und tat sie als nichtig ab. Auch wenn er sich nicht bewegen konnte, machte er Witze darüber! Aber wenn er schlief, dann wussten alle, wie es ihm ging: sehr schlecht!
Emily machte sich zu viele Sorgen, um alle. Sie wollte, dass Harry weiter Okklumentikunterricht bekam, Sirius hatte es immer mit ihm geübt. Aber jetzt? Harry wusste, dass er seinen Geist verschließen musste, aber es war ihm schon einmal nicht gelungen. Er hatte keine Lust, es weiter zu versuchen, wenn es doch nichts brachte.
Abends lag er oft im Bett und dachte nach, was passiert war. Seinetwegen waren sie fast gestorben, weil er keine Okklumentik gelernt hatte. Aber er hatte sooft mit Sirius geübt und sooft hatte Sirius in seinen Geist eindringen können.
Die letzten Tage hatte er nichts geübt. Er war die meiste Zeit nur in seinem Zimmer gelegen und hatte an die Decke gestarrt. Aber, es kümmerte niemanden außer Natalia.
Emily musste Sirius versorgen, er konnte sich nicht bewegen, weder die Beine, noch die Arme. Es missfiel ihm zu tiefst, dass er sich füttern lassen musste und Emily ihm bei allem helfen musste, aber heilen konnte ihn keiner. In ein Krankenhaus zu gehen wäre zu gefährlich, also mussten sie Sirius so gut es eben ging hier versorgen. Sie waren wieder in London, weil es, nach Dumbledores Meinung, zum Handeln und Agieren für alle besser war. Aber Emily hatte Harry erzählt, dass Sirius, wenn wieder alles in Ordnung war, sofort nach Frankreich zurück gehen wollte, egal, was Dumbledore sagte.
Er hatte das Gefühl, es war allen egal, was die anderen taten. Emily musste sich nicht nur um Sirius kümmern, nein, seit sie hier waren hustete Sammy sich wieder die Seele aus dem Leib.
Dora Lupin war ebenfalls fast nur noch im Bett anzutreffen, ihr ging es sehr schlecht. Remus war viel bei ihr und Teddy war bei ihnen. Auf die Drillinge, sprich Natalia und Kyle passte keiner auf. Die beiden „schneiten“ ab und zu bei Harry vorbei, um mit ihm zu spielen. Wenn Bellatrix da war, kümmerte sie sich oft um die beiden. Harry hatte inzwischen Vertrauen zu ihr gefasst, Sirius war ihr auch nicht mehr ganz so misstrauisch eingestellt.
Natalia war schlichtweg begeistert von „Bella- twis“ und plapperte immer munter drauflos, egal, ob jemand zuhörte oder nicht.
Harry lehnte sich ein Stück zurück und spürte eine Bewegung unter der Bettdecke. Er hob sie hoch und ein paar treue Hundeaugen schauten ihn an.
„Tinwe!“ Harry streichelte den Hund. Wie lange hatten die zwei schon nichts mehr zusammen gemacht? Ab und zu spielten sie kurz zusammen, aber richtig gestreichelt hatte Harry ihn schon lange nicht mehr. Er beschloss, dass nachzuholen und klagte dem Hund sein Leid (A/N: Tut übrigens sehr gut ;-))
Beruhigend schleckte Tinwe Harry über die Wange und Harry grinste. Der Hund wusste, was zu tun war.
„Schön, dass ich dich habe!“ Harry legte seinen Kopf auf den Hund und fühlte dessen warmes Fell.
„Harry?!“ Bellatrix!
„Ja? Was ist?”
„Ginny ist da!“
„Was?!“ Harry sprang auf und riss die Türe auf.
„Aber es ist doch kein Wochenende und –„ Harry kam nicht weiter, Ginny hatte ihn auf den Mund geküsst. Sie hatte hinter Bellatrix gestanden, die nun grinsend wieder die Treppe runterging. Ja, die Überraschung war gelungen.
„Was tust du hier, mein Engel?“
“Dich besuchen!“ Ginny schmiegte sich an ihn.
Harry schloss die Augen und küsste ihr Haar.
Langsam zog er sie in sein Zimmer...

***************************************************************************

„Wie geht es dir?“ Behutsam legte Emily ihre Hand auf Sirius’ Stirn.
„Blendend, ich weiß nicht, warum ihr euch so viele Sorgen um mich macht.“ erwiderte Sirius mit schwerer Zunge.
„Hör auf, du hast Fieber!“ Emily atmete tief durch. „Ich werde dir einen fiebersenkenden Trank machen und dann wird das wieder weggehen.“
“Ach was, meine Temperatur war schon immer heiß, wenn du im Zimmer warst.“
Emily grinste.
“Hör auf, so furchtbare Witze zumachen.“
“Das war kein Witz.“ Sirius lächelte liebevoll.
„Ich komme nachher noch mal.“ Emily küsste seine Wange und machte sich auf den Weg in die Küche.
Dort traf sie auf Bellatrix, die Natalia und Kyle gerade fütterte.
„Mummy!“ rief Natalia begeistert.
„Mein Schatz!“ Emily nahm sie und drückte sie an sich.
„Wie geht es dir?“
“Gut. Dir?“
“Gut, weil ich dich bei mir habe. Und meinen kleinen Kyle!“ Emily drückte ihrem Söhnchen einen Kuss auf die Stirn.
„Bäh!“ rief der Kleine und wischte sich mit einem Ärmel über das Gesicht, wobei er seinen Becher umstieß. (A/N: Wie auch immer er es geschafft hat...)
„Niet slimm?“ fragte er Bellatrix mit großen Augen.
„Nein, schau, wir machen das sofort weg, und dann ist es nicht schlimm.“
Bellatrix nahm ein Tuch und wischte es auf, zaubern durfte in diesem Haus keiner, alle Gesuchten hatten wieder die Spur an sich. Bellatrix durfte eigentlich zaubern, aber das Risiko war trotzdem hoch, dass sie alle entdeckt würden.

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„Hey, mein Süßer!“ Dora hielt ihren kleinen Sohn im Arm. In letzter Zeit war er viel zu kurz gekommen.
„Ich bin froh, dass wir dich haben, mein Schatz!“ Sie küsste ihn auf die Stirn und der Kleine drückte sich fester an seine Mama.
Remus betrachtete seine kleine Familie glücklich. Langsam zeichnete sich bei Dora ein kleiner Bauch ab, ein untrügerisches Zeichen dafür, dass das Kind in ihr wuchs.
„Du bist so toll!“ flüsterte Remus seiner Frau ins Ohr.
Dora errötete.
„Hör auf.“
„Warum? Es stimmt doch, ich liebe dich so sehr!“ Er streichelte über ihren Bauch und küsste sie. Teddy beobachtete seine Eltern und ließ sich auch einen Kuss auf die Wange von seinem Vater geben.
„Und du bist mein Großer, richtig? Unser großer Ted!“ Remus krabbelte seinem Sohn über den Bauch.
Teddy lachte.
„Mehr!“
Also kitzelte Remus seinen Sohn so lange, bis dieser „Stopp!“ rief.
„Genug?“
Teddy nickte.
„Dann lass uns ein bisschen kuscheln.“
Die drei Lupins kuschelten sich zusammen und genossen die gemeinsame Zeit.

***************************************************************************

Ginny beobachtete Harry, während er sich eine andere Hose anzog.
Sie wusste, dass der Vorfall im Ministerium ihn bedrückte, aber er hatte noch nicht mit ihr darüber geredet. Und in einer Stunde musste sie wieder zurück in der Schule sein, sonst würde sie einen Eintrag bekommen. So hatte sie es mit Severus Snape ausgemacht: Bis fünf Uhr durfte sie bleiben.
„Wie geht es dir, Harry?“ fragte Ginny lächelnd.
„Gut, du bist bei mir, wie sollte es mir denn dann gehen?“ Er lächelte und drehte sich gleich wieder weg. Ginny sah in seinen Augen, dass er log. Es ging ihm eben nicht gut.
„Was ist los?“ Sie klopfte neben sich auf das Bett und Harry setzte sich neben sie.
„Es ist nichts.“ Wieder schaute er ihr nicht in die Augen.
„Es hat doch sicher mit dem Ministerium zu tun, oder?“
Harry schnaufte.
„Woher weißt du das?“
“Schatz, es ist nicht schwer, dass zu erraten.“
„Ainu!“ flüsterte Harry nur und kuschelte sich an sie.
„Ich bin schuld, dass wir hier sind. Es ist meine Schuld, dass Dad nur im Bett liegen kann und sonst nichts. Ich bin an unserer ganzen Lage schuld!“
Harry vergrub sein Gesicht in ihrem Pullover.
„Aber du kannst doch nichts dafür, wenn Voldemort dich für seine Zwecke benutzen will.“
“Ich hätte besser Okklumentik lernen sollen, dann wäre das nicht passiert.“
“Dann lernst du jetzt, damit so etwas nicht noch mal passieren kann. Und das Geschehene kannst du nicht mehr rückgängig machen. Versprich mir, dass du trotzdem Okklumentik weiterlernst, ja?!“ Ginny schaute ihm tief in die Augen.
Harry nickte.
„Gut, dann kann ich beruhigt schlafen.“ Sie küsste seine Stirn. „Ich muss wieder los, sonst bekommen Severus und ich Ärger.“ Sie küsste ihn verlangend auf den Mund und löste sich dann atemlos von ihm.
„Bald sind Ferien, dann besuche ich dich wieder. Mum hat schon gesagt, dass wir hier Weihnachten feiern, zusammen mit euch.“ Ginny lächelte aufmunternd, dann stand sie auf und Harry begleitete sie noch bis zum Kamin.

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Ein Tag vor Weihnachten

„Harry? Bringst du Sirius bitte was zu Trinken?“
Harry nickte und setzte Natalia in ihr Stühlchen.
„Nat mit Sames!“
„Ich komme gleich wieder, versprochen. Ginny bleibt bei dir.“ Harry lächelte seiner Freundin verliebt zu, vorgestern war sie aus Hogwarts gekommen und nun blieb sie zweieinhalb Wochen bei ihm!
„Schinny weg! Schinny doof!“ gab Natalia ihre Meinung kund.
„Natalia Emily Black, sei nett. Ginny ist Harrys Freundin und hat dir nichts getan!“ sagte Emily vom Herd aus.
Harry nahm den Becher und machte sich auf den Weg nach oben. Seit drei Tagen konnte Sirius im Bett sitzen und seine Arme bewegen, den Kopf konnte er schon seit über einer Woche drehen. Er bekam verschiedene Heiltränke und machte zusammen mit Emily Übungen, die die Heilwirkung unterstützen sollten. Und es hatte Erfolg!

„Dad?“
„Harry!“ Sirius lächelte, als sein Sohn eintrat und er klopfte auf die Matratze. „Setz dich, wir haben lange nicht mehr richtig geredet.“
Das stimmte, Harry hatte es bisher immer vermieden, allzu lange alleine zu sein mit seinem Vater. Er fühlte sich immer noch schuldig an dem, was passiert war.
Harry stellte den Becher ab und setzte sich zu seinem Vater.
„Harry, Emily hat mir gesagt, dass du dir Vorwürfe machst wegen dem Vorfall im Ministerium.“
Harry amtete tief durch.
„Ich möchte, dass du weißt, dass ich dir keine Schuld gebe. Keiner macht dich dafür verantwortlich, es hätte jedem anderen genauso passieren können. Severus wird sich genau umhören, falls Voldemort erneut etwas derartiges plant, aber er hat mit der Schule viel um die Ohren.“
“Und was ist mit Bellatrix? Sie ist doch nicht mehr in der Schule.“
Sirius schloss kurz die Augen.
„Sicher, aber Severus will nicht, dass sie zu sehr spioniert, er will nicht, dass sie sich in Gefahr begibt.“
“Dann ist da wirklich was zwischen den beiden?“ Er hatte bisher gedacht, es wäre ein rein kollegiales Verhältnis zwischen den beiden.
„Severus liebt Bella abgöttisch, andersherum ist es genauso. Sie sind für einander geschaffen. Und ich gönne ihnen ihr Glück von ganzem Herzen.“ sagte Sirius aufrichtig.
„Dad?“
„Hm?“
“Ich habe Angst, dass so etwas noch mal passiert. Oder das Voldemort Ginny wirklich benutzt.“
Sirius nahm seinen Sohn in den Arm.
„Harry, es ist niemand mehr sicher hier, wir nicht, alle anderen auch nicht. Wir müssen das beste daraus machen und lassen uns Weihnachten dadurch nicht verderben.“
“Weihnachten!“ Harry dachte an das Weihnachten im letzten Jahr zurück. Emily war mit den Drillingen schwanger gewesen, Dora mit Teddy, es war der Weihnachtsball gewesen. Wie lange das schon vorbei war! Harry konnte es kaum glauben.
„Aber, wie sollen wir denn richtig Weihnachten feiern? Wir haben nicht mal einen Baum oder Geschenke.“
“Wir haben uns Harry, wir haben uns.“ murmelte Sirius und hielt seinen Sohn fest.
Harry war ihm für diesen Moment unendlich dankbar.

***************************************************************************

Heiligabend
„Gesenke?“ fragte Natalia.
Harry hatte ihr davon erzählt, dass es an Weihnachten immer Geschenke gab.
„Was für?“
“Das weiß ich nicht, du musst dich überraschen lassen.“ antwortete Harry auf Kyles Frage.
Sammy saß auf seinem Schoß und lauschte ebenfalls. Es ging ihm hier wieder etwas schlechter als in Frankreich, aber es war nicht derart schlimm wie in den Sommerferien.
„Und Sammy? Au eins?“
“Sicher, jeder bekommt etwas!“ Harry war sich nicht sicher, ob wirklich jeder etwas bekam, er hatte einige Kleinigkeiten aus Frankreich mitgebracht, nicht viel, aber es war für jeden etwas. Zum Glück hatte er vorausgedacht...

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„Aufwachen, Schatz, Geschenke!“ Ginny küsste Harry wach.
„Aber- ich ...was soll denn das?“ Harry steckte verwirrt den Kopf unter der Bettdecke hervor und schaute seine Freundin an. Normalerweise war er derjenige, der sie weckte, nicht umgekehrt.
„Es gibt Geschenke, du Troll!“ Sie küsste ihn erneut und stürzte sich dann auf die Geschenke an ihrem Bettende.
Harry atmete kurz durch und bahnte sich einen Weg durch die zerknüllten Laken Richtung Bettende.
Als erstes entdeckte er ein Päckchen von Hermine, sie war in Hogwarts geblieben, um kein Aufsehen zu Erregen, wenn sie zusammen mit Ginny oder Ron verreiste. Ron war ebenfalls in Hogwarts geblieben, er wollte kein Weihnachtsfest mit seinem turtelnden Freund verbringen, der die ganze Zeit seine Schwester abknutschte.
Nun, Hermine hatte Harry ein Notizbuch geschenkt, aber sie wäre nicht Hermine, wenn es nicht etwas Besonderes wäre. Nur er konnte darin lesen. Er und die Personen, die er in das Geheimnis der Buches eingeweiht hatte.
Von Ron bekam er eine Tüte Süßigkeiten und eine Überraschungstüte von Zonkos, voll mit Stinkbomben.
Mrs Weasley hatte nichts geschickt, sie wollte heute mit ihrem Mann vorbei kommen, gegen Abend, dann wollten sie alle zusammen feiern.
„Ich habe was für dich, mein Schatz!“ flüsterte Ginny und legte ihre Hände auf seine Brust.
„Noch so eine Nacht?“ fragte Harry mit anzüglichem Grinsen.
„Vielleicht.“ Sie zwinkerte. Aber auch noch was anderes. Mach deine Augen zu!“ befahl sie.
Harry schloss seine Augen und hörte, wie Ginny aufstand, kurz danach fühlte er, wie sich die Matratze leicht senkte.
„Aufmachen!“ sagte Ginny.
Harry öffnete seine Augen und sah Ginny mit einem kleinen Päckchen in der Hand. Sie streckte es ihm hin und Harry begann, das Geschenk aufzumachen.
Heraus kam ein Lederband an dem ein Herzanhänger hing.
„Dankeschön!“ hauchte Harry in Ginnys Ohr.
„Schau mal, du kannst es hier aufmachen!“ Ginny öffnete den Anhänger und Harry konnte die Inschrift lesen: „Für Harry, in ewiger Liebe Ginny.“
„Danke!“ Harry küsste sie verlangend, bis es an der Türe klopfte.
„Harry?!“
„Dad?“
„Ja, kommt ihr zum Frühstück?“
„Sind schon unterwegs.“
“Seit wann kann er denn wieder laufen?“ fragte Harry verwirrt Ginny.
Ginny zuckte die Schultern.
„Sein Weihnachtsgeschenk.“ meinte sie lächelnd. „Lass uns gehen.“
Hand in Hand gingen sie in die Küche, allerdings war keiner da!
„Wo sind die denn?“
„Komm, lass uns im Wohnzimmer schauen.“ Ginny zog Harry hinter sich her und gemeinsam stapften sie die Treppe wieder hoch.
Im Wohnzimmer stand ein riesiger Weihnachtsbaum, unter dem einige Weihnachtsgeschenke lagen.
Sirius saß neben Emily auf dem Sofa, Natalia saß mit ihren beiden Brüdern auf dem Boden. Die Drillinge spielten vergnügt mit Lametta. Teddy saß an seinen Papa gekuschelt bei seiner Mum und hörte einer kleinen Geschichte zu, die Remus ihm erzählte.
„Da seit ihr ja, es gibt Geschenke!“ auf wakeligen Beinen stand Sirius auf.
„Wir dachten, es gibt Frühstück?!“ sagte Harry.
„Später. Essen ist unwichtig, Geschenke sind jetzt wichtiger.“ brummelte Sirius überzeugt und zog ein Geschenk unter dem Baum hervor.
„Teddy Lupin!“ las er vor und gab dem Jungen sein Geschenk. Sirius verteilte der Reihe nach die Geschenke von ihm und Emily.

Harry freute sich riesig über ein liebevoll gestaltetes Fotoalbum mit verschiedensten Bilder.
„Sames?!“
„Nat!“ Harry drehte sich zu seiner kleinen Schwester.
„Für Sames!“ Ernst hielt die Kleine ihm ein selbstgemaltes Bild hin.
„Das ist aber hübsch!“ sagte Ginny.
Natalia schaute sie trotzig an. „Für Sames!“ wiederholte sie.
„Es ist wirklich toll, meine Süße.“ Harry gab seiner Schwester einen Kuss auf die Stirn und besah sich das Bild genauer. Es war eine Kombination bunter Striche, wilder Wirbel und unkenntlichen Punkten.

Gegen Abend kamen dann Mrs und Mr Weasley, mit einem Berg Geschenken und einem Salat für das Abendessen.
„Wir wünschen euch frohe Weihnachten, egal, was draußen ist!“ sagte Mrs Weasley, als sie Harry fest umarmte.
Als Überraschungsgäste tauchten Severus und Bellatrix auf, die ebenfalls Geschenke mitbrachten.
Bella-twis bekam auch ein Bild von Natalia. Sie versprach, es bei sich aufzuhängen.
Als das Essen fertig war, setzten sich alle mit bester Laune an den großen Tisch im Grimmaulplatz und es war der Anfang eines langen, fröhlichen und gemütlichen Abends. Als es später wurde, wurde Remus dazu genötigt (am allermeisten von seinem Sohn), eine Geschichte zu erzählen.
Als es anfing, zu dämmern, machten sich Severus auf den Weg nach Hogwarts, Bellatrix wollte übernachten, sehr zum Gefallen von Natalia, die wieder wach war. Die Kinder hatten zwischendurch immer wieder geschlafen, aber gegen Morgen waren auch sie wieder wach.

Zu der Zeit, wenn andere aufstehen, gingen also alle Bewohner des Grimmauldplatzes ins Bett und standen nicht vor drei Uhr Mittags wieder auf. Dennoch war es, trotz der widrigen Umstände, ein schönes Weihnachtsfest!!


Aber wie wird es weitergehen? Denn eines ist sicher, Krieg lässt sich nicht einfach wegsperren!!!


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