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Fanfiction

Neues Leben - alles verändert sich - Neue Mitbewohner

von Legolas

Hey ihr Lieben!!
Ich habe was neues für euch dabei ;-)

@DoraTonks: Danke für dein Lob, es ist toll, dass du dich "durchgekämpft" hast. ;-) Das finde ich echt super. Schön, dass du dabei bist.

@Rinchen: Heute gibt es die Auflösung!!! Lies am Besten schnell weiter... ;-)

@Dora20: Ich bekomme es leider nicht hin, zwei Chaps on zu stellen, aber schau mal bei meinen anderen FFs vorbei, da geht es auch weiter ;-)


109. Neue Mitbewohner

„Warum ausgerechnet sie?! Jeder andere, ja, aber warum sie?“
„Sirius, du weißt doch was Severus gesagt hat. Sie hat schon damals für uns spioniert.“
“Ich weiß, aber Emily, ich weiß nicht, ob ich das verkrafte. Sie erinnert mich an alles, was ich mit meiner Familie verbinde!“ Er ließ sich von seiner Frau in den Arm nehmen und lehnte seinen Kopf an ihre Schulter.
„Es wird schon nicht so schlimm werden. Komm, wir richten eines der Gästezimmer hin und dann warten wir, bis sie kommt.“
“Hast du auch ein Zimmer für Dumbledore? Er meinte, es wäre auch hier sicherer für ihn.“
“Wir werden für jeden ein Plätzchen finden.“ Emily schlug sich die Hand auf die Stirn.
„Die Weasleys haben wir doch auch für dieses Wochenende eingeladen.“
“Dann wird es wirklich eng.“ Sirius grinste. „Wir beide schlafen bei den Drillingen und Teddy, dann bekommen Molly und Arthur unser Zimmer. Ginny schläft bei Harry, Ron kann ein Zimmer bekommen, zusammen mit den Zwillinge und Hermine bekommt auch eins.“
“Dann muss aber einer in der Ferienwohnung schlafen, sonst geht es nicht.“ Emily hatte mitgerechnet. Sie hatten nur vier Schlafzimmer im unteren Geschoss, in einem davon schlief schon Harry.
„Gut, dann schläft irgendjemand in der kleinen Wohnung. Und jetzt machen wir die Zimmer fertig, wie dann aufgeteilt wird, sehen wir ja.“ Er gab seiner Frau einen Kuss auf die Wange und sie machten sich auf den Weg.

***************************************************************************

Harry freute sich so sehr darauf, seine Freundin wieder zusehen, er war so nervös, fast so, als müsse er Französisch reden. Aber er war stolz auf sich, er hatte immerhin schon mit der Nachbarin geredet und einiges verstanden.
Ginny wollte gegen 15 Uhr ankommen, Albus Dumbledore würde mit ihr herapparieren und die Weasleys wollten kommen, allerdings etwas später und dann sagte Sirius noch etwas von einem weiteren Besucher. Nur, wer war das?! Er würde abwarten müssen, in der Zwischenzeit würde er ein bisschen aufräumen, bis Ginny kam. Er schaute auf die Uhr und hätte am liebsten gejubelt. In zehn Minuten würde seine Ainu endlich kommen. Harry grinste dämlich und verscheuchte einen Gecko aus seinem Zimmer.
„Sames?!“ Natalia kam um die Ecke gekrabbelt.
„Hey, meine Süße, was hast du denn da?“
Irgendetwas hielt die Kleine in der Hand.
„Tier!“
Harry schaute es sich an.
„Schmeiß es weg, die Spinne ist tot!“
“Sinne?!“ fragte Natalia mit gerunzelter Stirn.
„Tu sie weg.“ Harry schnappte nach ihrer Hand und schaffte es, dass die tote Spinne im Gras landete.
„Und jetzt kommst du mit Hände waschen!“ Er packte Natalia und trug sie in sein Bad. Dort wusch er ihr die Finger und warf sie dann auf sein Bett.
„Nain!“ rief die Kleine vergnügt, als Harry anfing, sie zu kitzeln.
„Ky au!“ Nun kam noch der jüngste von der Black’schen Kinderschar dazu.
„Dann komm her!“ Harry hob auch ihn auf das Bett, und dann kitzelten sich alle gegenseitig.

„Harry, ich bin enttäuscht von dir, jetzt lasse ich dich einmal alleine, und du suchst dir gleich eine Jüngere!“ Ginny stand lachend im Türrahmen.
„Ainu!“ Harry sprang auf und seine Freundin fiel in seine Arme.
„Ich habe dich so sehr vermisst.“ flüsterte er in ihr Ohr.
„Ich dich auch.“ Sie schmiegte sich an ihn und schloss die Augen.
Sie ließen sich erst los, als es einen lauten Knall gab, gefolgt von Natalias Schreien. Die Kleine war vom Bett gefallen, als sie zu Harry wollte.
„Zeig mal her!“ Harry nahm sie hoch. „Das gibt eine Beule und mehr nicht.“ Versuchte er seine kleine Schwester zu beruhigen.
Doch sie schrie immer weiter.
„Ich bring sie schnell zu Mum, kannst du Kyle bitte mitbringen?“
Ginny nickte und nahm den erschrockenen Kyle auf den Arm.

„Mum?!“
„Ja?“ Emily drehte sich vom verstaubten Bücherregal weg und sah Natalia weinend auf Harrys Arm.
„Was ist denn passiert?“ Sie nahm die Kleine tröstend in den Arm und wiegte sie sanft.
„Sie ist vom Bett gefallen.“
„Schätzchen, dass wird wieder. Du musst doch nicht weinen. Schau mal, da unten sind Teddy und Samuel. Willst mit ihnen spielen?“
Natalia schüttelte den Kopf.
“Dann bleibst du bei mir?“
Sie schüttelte wieder den Kopf. „Nat su Sames!“ flüsterte sie.
„Aber schau mal, Ginny ist doch da, sie bleibt bei Harry.“
“Schinny weg!“ brummelte sie eifersüchtig.
„Nein, weißt du was? Du setzt dich jetzt dahin, hier ist deine Puppe, dann spielst du ein bisschen mit ihr.“
„Nain, Cora doof!” sie warf ihre Puppe auf den Boden.
„Wir gehen dann mal wieder nach unten.“
Emily nickte, während ihr Sohn und seine Freundin sich davon machten.

„Nat su Sames!“ hörte Harry das Brüllen seiner Schwester.
„Sie ist manchmal eine echte Plage!“ flüsterte Harry und Ginny grinste.
„Irgendwann wird sie auch größer.“ Sie legte ihre Hand in seine und drückte sie.
„Wollen wir ein bisschen im Garten spazieren gehen?“
Ginny nickte begeistert.
Sie und Harry machten sich auf, in die Hänge hinter dem Haus.
„Es ist wunderschön hier.“ hauchte Ginny und lehnte ihren Kopf an Harrys Schulter.
Sie saßen bequem unter einem alten Olivenbaum, der weit oben lag. Von oben konnten sie das Haus sehen und den unteren Teil des Gartens.
„Du bist wunderschön.“ flüsterte Harry und strich Ginny eine Haarsträhne hinters Ohr.
Leicht errötete seine Freundin und rückte näher zu ihm.
„Weißt du eigentlich, ob hier oft jemand vorbei kommt?“
Harry zuckte die Schultern. „Warum?“
“Na ja, ich dachte, hier draußen wäre es mal was anderes.“ Sie zwinkerte ihm zu und ließ ihn machen, als seine Hände sich langsam einen Weg zu ihrem Jeansbund bahnten...

***************************************************************************

„Haben wir jetzt alles?“ Emily schaute in den vollen Kühlschrank.
„Schatz, wir können so schnell einkaufen gehen, dass merkt niemand, wenn einer von uns kurz weg geht.“ Sirius musste über das Verhalten seiner Frau grinsen. Ihm machten andere Gedanken zu schaffen. Natürlich glaubte er Severus, aber was ist, wenn er sich täuschte?
“Wann wollen die Weasleys kommen?“
“Erst gegen Abend.“ antwortete Sirius seiner aufgekratzten Frau.
„Gut.“ Sie setzte sich auf das Sofa und schaute Kyle und Natalia gedankenverloren beim Spielen zu.
„Wann kommt Severus?“
„Eigentlich müsste er jeden Moment da sein.“ sagte Sirius mit einem Blick auf die Uhr.
Emily nickte und setzte sich zu Kyle und Natalia.
„Was spielt ihr denn?“
“Sraße!“ rief Natalia.
“Aha!” Emily war sich nicht sicher, was es heißen sollte. Aber da Kyle mit Bauklötzchen auf dem Teppichboden herumfuhr und Brumm- Geräusche machte schloss sie daraus, dass es „Straße“ heißen sollte.
„Darf ich mitspielen?“ Kurz fuhr sie ihrer Tochter mit der Hand über die Stirn, auf der eine blaue Beule prangte.
Kyle nickte.
Sirius gesellte sich dazu und durch ihr lautstarkes Spielen hörten sie nicht das laute „Plopp“ eines Apparierenden.

***************************************************************************

Ginny lehnte erschöpft an Harry und hatte die Augen geschlossen.
„Es war wirklich toll.“ flüsterte er.
„Dazu haben wir noch öfter Gelegenheit.“ hauchte Ginny und lächelte.
Harry grinste und küsste Ginny erneut, so wie er es die letzten Male getan hatte, während sie sich am Hang näher gekommen waren.
(A/N: Ich bin mir nicht sicher, ob ich das so stehen lassen kann, aber mir ist einfach keine schöne Formulierung eingefallen... Ich hoffe aber, dass ihr wisst, was ich damit sagen will?! ;-))
„Ich liebe dich!“ flüsterte Ginny erstickt, als Harry von ihr abließ.
„Ich dich auch. Du bist so wunderschön, so perfekt, einfach vollkommen.“
Ginny errötete und fing an, ihr Top wieder anzuziehen, da ihr kalt wurde.
„Wollen wir in mein Zimmer gehen? Dann wickle ich dich in eine warme Decke ein, bringe dir einen heißen Tee und wärme dich ein wenig auf.“ sagte er in einem zweideutigen Ton.
„Gerne, von dir lasse ich mich gerne aufwärmen.“ erwiderte Ginny mädchenhaft.
Die beiden zogen sich wieder richtig an und machten sich händchenhaltend an den Abstieg.

***************************************************************************

„Hallo? Seid ihr da?“ Severus schaute durch die Terrassentüre herein, gefolgt von einer dunkelhaarigen Frau, die sich noch im Hintergrund hielt.
Kyle krabbelte sofort zu seinem Paten und ließ sich von ihm auf den Arm nehmen.
„Severus!“ Emily stand auf und ging auf ihn zu. „Wie geht es dir?“
“Gut!“ antwortete er schlicht. Kyle erzählte ihm gerade, was er schon alles gemacht und gesehen hatte.
„Fise un Sraße. Un Hund!” erzählte der Kleine ernst.
„Aha, das klingt furchtbar spannend.“ Severus schaute zu Sirius, der nun auch aufgestanden war. Sirius war immer noch nicht davon begeistert, dass eine Spionin bei ihm wohnen sollte, und dann ausgerechnet sie.
„Wer das?“ fragte Natalia und lugt hinter Severus’ Hosenbein auf den Balkon.
Severus zuckte zusammen und lächelte Natalia an.
„Du kannst sie ruhig fragen, wer sie ist, sie tut dir nichts.“
Etwas misstrauisch krabbelte Natalia zu der fremden Frau und zog sich nun an deren Hose hoch.
„Wie hais du?“ fragte Natalia schüchtern.
Lächelnd nahm die Frau das Kind auf den Arm, beobachtet von Sirius Black, der seiner Cousine Bellatrix Lestrange seit Jahren wieder sah.

„Bellatrix! Und du?“
 „Nat.“ sagte die Kleine und versuchte sich dann gleich an dem schwierigen Namen. „Bella-twis?“
Sirius wusste nicht, was er sagen sollte, also ging er ebenfalls auf den Balkon. Er hatte seine Cousine lange nicht mehr gesehen, ihr sah man den Askabanaufenthalt immer noch leicht an. Aber Sirius musste leise schnauben, Askaban ging an niemandem spurlos vorbei, es würde einen immer verfolgen.
„Sirius!“ Bellatrix versuchte, eine Konversation in Gang zu bekommen.
„Bellatrix.“ sagte Sirius nüchtern.
Beide starrten sich an, weder Severus noch Emily wussten, was sie sagen oder tun sollten.
Bis Kyle rief: „ Sames!“
Alle drehten sich erschrocken um, selbst Sirius und Bellatrix.
Harry kam mit Ginny durch den Garten geschlendert. Sirius musste grinsen, Ginny hatte ihr Top auf links gedreht an.
„Hallo ihr zwei, wir haben Besuch.“ sagte Sirius.
Severus fiel ein Stein vom Herzen. Endlich hatte er etwas gesagt.
„Bella-twis!“ rief Natalia.
Harry schaute erschrocken nach oben.
„Was- ich- was soll das? Habe ich was verpasst?“ Harry war ziemlich verwirrt. Bellatrix Lestrange gehörte doch zu den Todessern, oder etwa nicht?!
„Nein.“ Nun war Emily eine gut Idee gekommen. „Was haltet ihr alle von einem Eis?“ Eindringlich sah sie ihren Mann, der langsam nickte. Ihm gefiel es nicht, dass Natalia so nett zu Bellatrix war.
„Komm schon!“ Emily zerrte an seinem Ärmel und schubste ihn ins Wohnzimmer. Sie holte eine Schachtel Eis aus dem Gefrierfach und zählte durch, dann wurde ihr klar, dass sie eine zweite Packung brauchte. Also wurde die zweite eben auch noch geholt.
„Hier, ich hoffe, ihr mögt es?!“ Die Schachteln machten die Runde.
Sirius musste sich krampfhaft davon abhalten, zu lachen. Ginnys Top war immer noch auf links gedreht, und weder sie noch Harry hatten es bemerkt.
„Bella-twis!“ übte Natalia immer noch den schwierigen Namen.

„Ais!“ rief Teddy, als er mit seinen Eltern das Wohnzimmer betrat, und sah, dass seine beiden Freunde, Kyle und Natalia ein Eis hatten.
„Sami au!“
Emily grinste und holte das restliche Eis aus dem Gefrierfach.
„Lecker!“ zufrieden schleckte Teddy Lupin an seinem Eis.
Remus und Dora quetschten sich dazu. Beide schienen nicht verwundert über das Auftauchen von Bellatrix Lestrange, Sirius hatte es ihnen wohl gesagt.
„Ja, ähm-„ Sirius wusste nicht, was er mit seiner Cousine reden sollte, während der Schulzeit waren sie nie unbedingt dicke Freunde gewesen. Sie waren eigentlich nie Freunde gewesen, außer einmal, an einem Geburtstag, als beide etwas zu viel getrunken hatten.
Kyle wollte von Remus’ Arm zu seinem Paten und schmierte ihm versehentlich sein Eis an den schwarzen Umhang.
„Tut leid!“ Mit schuldbewusstem Blick schaute Kyle seinen Paten an.
Bellatrix rechnete eigentlich mit einem Wutausbruch, zudem hatte sie Severus noch nie so nett mit einem Kind gesehen.
„Nicht schlimm, das ist gleich wieder weg.“ Severus entfernte mit einem schnellen Zauber die Flecken und Kyle bekam sein Eis wieder.
„Niet slimm!“ lachend schaute er seine Eltern an.
Bellatrix schaute verwirrt zu Severus.
„Kyle ist mein Patensohn.“
Bellatrix nickte. „Schön, wirklich.“
„Bella-twis?“ fragend schaute Natalia die fremde Frau an.
„Ja?“
„Spielen?“
„Und was willst du spielen?“
„Sraße!“ Fragend schaute Bellatrix nun zu ihrem Cousin und dessen Frau.
„Nat, darf ich auch mitspielen?“ fragte Sirius.
Die Kleine nickte und die drei setzten sich auf die Decke und spielten mit den Bauklötzen. Emily wertete es als ein gutes Zeichen, dass Sirius mit seiner Tochter und seiner Cousine spielte. Natalia könnte vielleicht helfen, dass die beiden miteinander redeten.
„Ky au!“ Kyle warf sein Eis auf den Teppich und strampelte sich frei. Dann krabbelte er zu seinem Dad und war kurz darauf in sein Spiel versunken.
Emily seufzte und entfernte das Eis vom Teppich.
Danach trat Schweigen ein. Man hörte nur die Stimmen von Natalia, Bellatrix, Kyle und Sirius.
„Wo ist eigentlich Dumbledore?“ fragte Emily. „Hat er dich nicht hergebracht?“
„Doch, und dann ist er mit Tinwe spazieren gegangen. Ich weiß aber nicht wohin.“
Emily grinste. „Jetzt wird schon unser Hund entführt.“
Harry sagte nichts, sonder legte seinen Arm um Ginny und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Sie kicherte und wurde rot.
„Mum, wir gehen wieder nach unten, Ginny hat ihren Koffer noch nicht ausgepackt!“
Emily nickte. „Ja, sie soll nur ihren Koffer auspacken.“
„Mummy?“ fragte Sammy schüchtern. „Noch Ais?“
„Nein, Schätzchen, heute bekommst du kein Eis mehr. Morgen wieder, einverstanden?“
Sammy nickte begeistert und zusammen mit Teddy gesellte er sich zu Natalia und Kyle, die friedlich mit Sirius und Bellatrix spielten.
„Und was machen wir heute noch?“ fragte Dora.
„Habt ihr Lust, morgen auf den Markt zu gehen? Ich war noch nie auf einem provencalischem Markt, aber Sirius hat gesagt, dass die ganz toll sind. Wir müssen unbedingt hin, dann können wir etwas frisches Obst kaufen. Und ein bisschen am Meer entlang laufen, seid wir hier sind, haben wir noch nichts von der Gegend gesehen.“ sagte Emily.
„Das wird sicher schön.“ Dann flüsterte sie in Richtung Remus. „Lass uns in den Garten gehen.“
Remus nickte und die beiden verschwanden. Zurück blieben Severus und Emily.
„Willst du auch da bleiben?“
Severus schüttelte den Kopf.
„Ich muss zurück nach Hogwarts, es erregt schon zu viel Aufsehen, dass Bella weg ist. Dann muss wenigstens ich da bleiben.“
“Hast du einen Ersatz für Bellatrix?“
Severus nickte. „Ich mache es. Es ist schwer, mitten im Schuljahr Ersatz zu bekommen. Deshalb unterrichte ich.“
Emily lachte. „Dann werden sich die Schüler aber freuen.“
Severus stimmte in ihr Lachen mitein.

***************************************************************************
am nächsten Morgen

„Harry, Ginny, ihr müsst aufwachen, Mum kommt gleich.“ Fred klopfte gegen die Türe.
Harry schreckte hoch.
„Wir kommen sofort.“ rief Harry.
Gestern Abend war der Rest der Familie Weasley aufgetaucht, zusammen mit Tinwe und Albus Dumbledore.
„Ainu, du musst aufstehen, sonst entdeckt uns deine Mum.“ Sanft küsste er sie auf den Mund.
Ginny zog ihn zu sich und küsste ihn verlangend.
„Reicht dir die letzte Nacht nicht?“ fragte Harry grinsend.
„Doch, aber die Nacht ist Vergangenheit, das war gestern. Und jetzt ist heute.“
Sie lächelte ihn an.
„Nachher, versprochen.“ Er küsste sie noch mal, dann stand er auf und zog sich an.
Ginny seufzte und beobachtete ihn.
„Wusstest du, dass du einen ziemlich scharfen Po hast?“ fragte sie ihn anzüglich grinsend.
„So direkt hat es mir noch niemand gesagt.“
Ginny stand nun auch auf und stellte sich hinter Harry. Sie schlang ihre Arm um ihn und küsste ihn in den Nacken.
Harry schloss die Augen und spürte ihren Körper dicht an seinem, leise seufzte er.
„Ginny?“ Hermine!
“Ja?“
„Du musst sofort kommen, sonst kommt deine Mum!“ Dann hörten sie Schritte, die sich entfernten.
„Also gut, dann gehen wir mal.“ Ginny drehte sich schon in Richtung Türe, als Harry sagte: „Willst du nackt frühstücken gehen?“
Ginny schaute an sich runter und lachte. „Oh, dann muss ich mir wohl noch was anziehen.“
Schnell zog sie sich an, Harry wartete auf sie, dann öffneten sie die Türe und wären fast mit Bellatrix Lestrange zusammengestoßen.
„Entschuldigung!“ murmelte Harry und wollte sich an ihr vorbeidrücken. Ihm war der Gedanken noch nicht sehr geheuer, dass Bellatrix Lestrange eine Spionin sein sollte und auf ihrer Seite stand.
„Ist doch nichts passiert!“ sagte die dunkelhaarige Frau gutgelaunt. Wenn man genau hinschaute, sah man gewisse Ähnlichkeiten zu Sirius. Zudem war sie das perfekte Ebenbild zu Mrs Tonks.
„Habt ihr gut geschlafen?“ tapfer versuchte sie, mit Harry und Ginny ins Gespräch zu kommen.
„Ja.“ sagte Harry knapp und ging die Treppe hoch.
„Nehmen sie es ihm nicht übel, er ist morgens nie so gut gelaunt.“ erwiderte Ginny. Eigentlich stimmte das so nicht ganz, aber sie wollte nicht, dass Bellatrix sich „verloren“ fühlte. Sie wusste, wie sich dieses Gefühl anfühlte, und sie wollte es bei anderen vermeiden.

***************************************************************************

„Also, dann lasst uns gehen!“ Sirius ging mit Kyle und Samuel im Zwillingswagen voran, Emily folgte zusammen mit Bellatrix in ein Gespräch vertieft. Tinwe lief mit hocherhobenem Schwanz voran.
Harry musste Natalia schieben, Ginny lief neben ihnen, was Natalia nicht zu gefallen schien.
„Schiny weg!“ flüsterte sie immer wieder.
„Natalia, hör auf damit!“ sagte Harry scharf.
Ginny grinste nur. Die Schwester ihres Freundes war eifersüchtig auf sie!
Zum Schluss kamen Dora und Remus Lupin, mit Teddy im Kinderwagen.
Die Weasleys wollten ein bisschen die Gegend um das Haus erkunden und dann gegen Abend wieder kommen.

Nach einer guten Viertelstunde hatten sie die Stadt erreicht, schon von weitem konnte man das Marktgetümmel erkennen.
„Tatty, Sasser!“ rief Kyle aufgeregt und wollte sich schon aus dem Gurt schälen, als Emily rief: „ Nachher gehen wir alle zusammen ins Meer.“
Natalia konnte kaum noch still sitzen und wollte unbedingt auch zum „Sasser“, aber zuerst wollten sie über den Markt schlendern.

„Hier, kauft euch was Schönes!“ Sirius drückte Harry und Ginny jeweils einige Geldscheine in die Hand, dann durften sie sich selber über den Markt bewegen.
„Wir treffen uns in einer Stunde am Strand!“
Harry nickte und machte sich zusammen mit Ginny und Natalia (die sich weigerte mit ihren Eltern zu gehen) auf den Weg, gefolgt von Tinwe.
Emily, Dora und Bellatrix wollten sich zu dritt auf den Weg machen, sodass die fünf übrigen Jungs ebenfalls alleine gehen konnten.
„Kyle, Sammy, passt mir ja auf euren Vater auf.“ Emily grinste und küsste Sirius kurz auf den Mund.

„Sames! Sasser!“ rief Natalia, als sie am Hafen das Wasser blitzen sah.
Der Markt ging rund um die Hafenpromenade, deshalb hatte Natalia auch die Gelegenheit, Schiffe zu bestaunen.
„Was das?“ fragte sie und zeigte mit ihrem kurzen Fingerchen auf eine Yacht.
„Ein Schiff.“
“Schiff?“
„Ja, ein Schiff. Es schwimmt auf dem Wasser!“
“Sasser!“ rief Natalia wieder glücklich und klatschte in die Hände.
„Schau mal, meinst du, das steht mir?“ Ginny zeigte auf ein leichtes Sommerkleid in bunten Farben.
„Sicher, dir steht doch alles.“ Harry grinste und hielt Natalia davon ab, nach einem Hund zu grabschen, der an ihr vorbei lief.
„Hundi!“ rief sie.
„Ja, ist schon gut.“ Harry ignorierte sie kurzzeitig, da er Ginny half, das Kleid zu kaufen.
„Weißt du, eigentlich ist die Sommerkleid- Zeit ja vorbei.“ sagte er, als Ginny das Kleid in den Korb unter Natalias Wagen gelegt hatte.
„Ich weiß, aber der nächste Sommer kommt sicher.“ Sie lächelte ihn verliebt an und sie schlenderten gemütlich weiter.
„Hunger!“ rief Natalia nach einigen Minuten.
„Aber du hattest doch erst Frühstück.“
“Ais!“ rief die Kleine und zeigte auf eine Eisdiele an der Einkaufspassage.
„Aber nicht vor dem Mittagsessen, du bekommst Bauchweh davon. Und Mum wird böse mit mir.“ Harry wollte weiter laufen, aber Natalia schrie wie am Spieß.
Einige Leute liefen kopfschüttelnd an ihnen vorbei, andere musterten sie unverhohlen.
„Natalia, sei leise. Du bekommst ein Eis, einverstanden?”
„Du bist zu unnachgiebig.“
“Willst du, dass sie den ganzen Markt zusammen brüllt?“ fragte Harry und steuerte schon die Eisdiele an. Er bestellte eine Kugel Vanilleeis, dann war Natalia leise.
„Ais!“ sagte sie glücklich.
„Ja, und wehe, du erzählst Mum davon. Versprichst du mir, Mum nichts von dem Eis zu erzählen?“
“Ja, Nat versprecht!“
„Sehr gut, dann können wir ja jetzt noch ein bisschen über den Markt bummeln.“

***************************************************************************

„Hm, das riecht so gut!“ Emily, Dora und Bellatrix standen vor einem Gewürzstand und wussten nicht, was sie nun kaufen sollten. Alles duftete so verführerisch. Der Geruch der typisch provencalischen Kräuter gefiel Emily am besten, deshalb kaufte sie davon.
Dora war sich nicht sicher, welche Kräuter und Gewürze alles vertreten waren, es war eine bunte, wohlduftende Mischung von allem. Sie wusste nicht, wie sie es hätte beschreiben sollen, man musste es einfach erleben.
Als nächstes hatte Bellatrix eine Idee: „Was haltet ihr davon, wenn ich heute Abend Fisch mache? Hier gibt es wunderbaren frischen Fisch, dazu die provencalischen Kräuter, ein bisschen Gemüse, das wäre doch was Gutes.“
„Ich wusste ja gar nicht, das du kochen kannst.“ sagte Dora. Sie war ihrer Tante gegenüber noch ein wenig schüchtern.
„Doch, einige Sachen kann ich schon. Zum Beispiel Fisch.“ Lachend ging sie zum nächsten Fischstand und kaufte die benötigte Menge in fließendem Französisch!!
Emily war indes schon ein Stück weiter gelaufen, da sie den Obststand gesehen hatte. Er war über und über gefüllt mit frischem Obst, das nur darauf wartete, gegessen zu werden.
Etwas stockend und unsicher erklärte Emily, was sie wollte. Der Verkäufer war sehr freundlich und sprach langsam und deutlich mit ihr, da er gemerkt hatte, dass sie keine Französin war.
„Merci!“ Lächelnd bedankte sich Emily und hob ihren nun schweren Einkaufskorb hoch.

***************************************************************************

„Was ist das?“ fragte Sirius den Verkäufer, nachdem dieser ihm ein Stückchen Brot und schwarze Paste angeboten hatte.
„Tapenade!“ antwortete der Mann.
„Ah ja!“ Sirius wusste zwar nicht, was es war, aber es schmeckte sehr gut. Er ließ sich davon etwas einpacken und legte es zu seiner neuen Badehose in die Tasche, die am Zwillingswagen hing.
„Möchten die beiden jungen Herren auch probieren?“ fragte der Mann Kyle und Sammy. Die beiden schauten den Mann mit großen Augen an, sie konnten ihn ja nicht verstehen. Also übersetzte Sirius schnell.
Kyle nickte etwas skeptisch, Sammy wollte nichts.
Nachdem Kyle die „Tapenade“ abgelutscht hatte, rief er: „Mehr!“
Sirius lachte und der Mann machte noch etwas darauf, dann bedankte sich Sirius nochmals und gesellte sich zu Remus, der gerade Ted verschiedene Gewürze erklärte. Der Kleine verstand es noch nicht, hörte aber trotzdem aufmerksam zu.
„Wollt ihr ein Eis?“ fragte Sirius.
„Ja!“ kam der einstimmige Ruf aus den Kinderwagen.
„Du kannst ihnen jetzt noch kein Eis kaufen.“ tadelte Remus.
„Warum nicht? Es geht alles, nicht wahr? Also, was wollt ihr? Schokoladeneis?“
Sirius zog los und war binnen kurzer Zeit wieder mit vier Eistüten da. Dreimal Schokolade für die Kinder (A/N: Sauerei vorprogrammiert ;-)) und für ihn und Remus Amaretto- Eis.
„Ais!“ Glücklich lutschte Sammy an seinem Eis, auf Kyle’s T-Shirt waren schon Eisflecken.

***************************************************************************

“Sames?“
„Ja, Natalia?“ fragte Harry. Er wollte sich gerade einen neuen Gürtel kaufen, als seine Schwester wieder irgendetwas wollte.
„Aua!“
„Wo?“
“Da!“ Mit ihrem Finger zeigte sie auf ihren Bauch.
“Du bist selber schuld, du wolltest ein Eis.“ sagte Harry und drehte sich weg, um endlich einen Gürtel auszusuchen.
Ginny jedoch hatte Mitleid mit dem kleinen Mädchen und ging in die Knie.
„Tut es sehr weh?“
Trotzig schaute Natalia Ginny an. „Schinny weg. Schinny doof!“
„Was soll das denn jetzt?“ Harry drehte sich um und musterte scharf seine Schwester. „Hörst du auf, so böse zu sein?!“
Es änderte nichts an Nats Reaktion. Einerseits jammerte sie wegen Bauchweh, andererseits wollte sie sich von Ginny nicht helfen lassen. Und Harry weigerte sich.
Irgendwann hörte Natalia auf zu jammern und Harry fragte: „Ist dein Aua jetzt weg?“
Natalia nickte und danach war die Welt wieder in Ordnung.
„Ich denke, wir sollten langsam wieder in Richtung Strand laufen.“
“Srand?“ fragte Natalia.

***************************************************************************

„Mummy?!“ Nat hatte gerade ihre Mutter entdeckt.
„Natalia, meine Süße!“ Emily lächelte, als sie ihre Tochter sah.
„Mummy, Ais!“
Harry verdrehte die Augen. „Du hast versprochen, nichts zu sagen, Natalia.“
„Was?“ fragte Emily scharf.
„Das ich ihr ein Eis gekauft habe.“ antwortete Harry. Er wollte seine Mutter nicht anlügen.
„Ach, ist nicht schlimm, aber dafür gibt es dann heute Mittag keins mehr.“

Sirius und Remus kamen ebenfalls, dann waren alle an der Strandpromenade versammelt.
Die Kinderwagen ließen sie auf dem gepflasterten Teil an der Seite stehen, dann gingen sie alle an den Strand.
„Sasser, sasser!“ rief Natalia aufgeregt, als Harry sie über den Strand trug.
Vorsichtig ließ er ihre Füße in das kalte Meerwasser tauchen. Erschrocken zog die Kleine ihre nackten Füßchen zurück.
„Kalt!“ sagte sie und drückte sich an Harry.
„Magst du nicht rein?“ fragte Ginny, die schon bis zu den Waden im Wasser stand.
„Schinny doof, Schinny weg!“ brummelte Natalia und drehte ihren Kopf an Harrys Schulter.
„Natalia, jetzt hör auf, so garstig zu sein!“ sagte Emily wütend. Ihr reichte es langsam, dass Natalia meinte, sie könnte frech sein.
„Nain!“
„Du kannst gerne in deinen Kinderwagen sitzen, wenn es dir nicht passt.“
„Nain!“ bockig schaute sie weg.
„Harry, setz sie einfach in den Sand, es ist mir egal, was sie macht. Geh du zu Ginny.“
“Nain, Sames su Nat!“ brüllte die Kleine. „Schinny doof. Värtamt!“
Harry setzte sie trotzdem in den Sand und rannte auf Ginny zu.

Teddy gefiel es mehr, den Sand zwischen seinen Zehen zu spüren, als das Wasser. Er grub fröhlich summend seine Füße in den Sand ein oder ließ ihn über die Zehen rieseln. Dora saß daneben und schaute ihrem Söhnchen zu. Sie genoss es, ihm zuzuschauen, wie er die Welt um sich herum entdeckte.
Kyle ließ sich von Sirius immer wieder in die Luft werfen. Hin und wieder ließ Sirius seinen Sohn auch ins Wasser, aber nur bis zu den Knöcheln.
Sammy saß zufrieden bei Bellatrix auf dem Arm und ließ sich von ihr durch die Wellen tragen. Jedesmal, wenn das Wasser hoch spritzte, jubelte er und lachte. Auch Bellatrix gefiel es sehr, mit dem kleinen Kind. Wie gerne hätte sie selbst ein Kind gehabt, aber Rodolphus war nun tot, glücklicherweise. Sie hatte ihren Mann geliebt, aber Severus liebte sie noch mehr.
Kinder hatten die beiden nie bekommen, nach mehreren Fehlgeburten hatten sie sich dazu entschieden, keine Kinder zu bekommen. Auch wenn es ihr und Rodolphus schwer gefallen war, dieses Eingeständnis zu machen, tat es beiden weh, niemals ein eigenes Kind in den Händen zu halten. Bellatrix hatte sich so sehr ein kleines Kind gewünscht, zu spüren, wie es in ihr heran wuchs, es aufzuziehen und zu lieben. Rodolphus hatte immer nur einen Stammhalter gewollt, der den Namen „Lestrange“ würdevoll weiter trägt. Doch es kam nie soweit. Und irgendwie war sie froh darüber...

Die elf Zauberer und Hexen tobten solange am Strand, bis Natalia eingeschlafen war und Teddy laut nach Essen schrie.
Also machten sie sich auf den Heimweg, Sirius kaufte noch schnell Baguette, damit sie etwas zum Mittagessen hatten.
Als die Kleinen zum Mittagsschlaf ins Bett durften, verzogen Harry und Ginny sich in Harrys Zimmer.
Die Erwachsenen setzten sich gemütlich zusammen, Dumbledore stieß zu ihnen, er hatte den ganzen Morgen im Französischen Zaubereiministerium verbracht.

Sodele, das wars. Das Kapitel ist doch echt lang, also: Keine Klagen, was die Länge angeht ;-) Ich hoffe, es hat euch ein bisschen unterhalten, zum Lachen gebracht und nicht gelangweilt. Kommis sind wie immer erwünscht, ich freue mich riesig darüber!!! (Aber das wisst ihr ja schon alles.)
Ach ja, der Einfachheit halber werde ich das Französische gleich übersetzen , dann ist es für euch einfach zum Verstehen, und ich muss nicht aufpassen, ob Fehler drin sind ;-)


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