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Fanfiction

Neues Leben - alles verändert sich - Immer Sorgen mit den lieben Kleinen

von Legolas

Hallöchen!!!!!!!! Ging schnell diesesmal, ich weiß *eigenlob* ;-) Aber ich muss aufhören so viel zu labbern...:-)

@Sirius Black 92: Wegen dem kleinen Cliff?! Sorrym aber es gibt andere Dinge, die verboten gehören, Physik zum Beispiel. Oder Mathe. Oder eine FF, die nicht weitergeht ;-)

@hummi: Für deinen "Nicht- Kommi" bedanke ich mich recht herzlich. Auch wenn du ja eigentlich keinen Kommi geschrieben hast ;-)

@Phoenixlove: Ich hoffe, der Laptop hält... damit ich noch die restlichen Kommis beantworten kann.

@Sabrina Bastet Tonks: Die Tasten qualmen schon, hoffentlich bricht kein Feuer aus ;-) Nee, Scherz, ich pass auf. ;-)

@ Rinchen: Ach, es wird bestimmt alles gut gehen. Ich verrate ja nichts... ;-)



Close your eyes and I'll kiss you
Remember I'll always be true
And then while I'm away
I'll write home every day
And I'll send all my loving to you
Hach, mal wieder meine Beatles. *seufz*





65. Immer Sorgen mit den lieben Kleinen

Was würde sie nur tun, wenn ihrem kleinem Sammy etwas passieren würde?

Sie schluchzte auf und wollte den Gedanken verdrängen. Doch es gelang ihr nicht, es schien, als würde er sich in ihr festsetzen. Sirius nahm sie fest in den Arm und streichelte ihr übers Haar.
„Er wird es bestimmt schaffen!“
Emily nickte, aber eigentlich hatte sie kaum Hoffnung. Das kleine Menschenwesen, dass vor ihr in dem Brutkasten lag, war so klein und schwach, wie sollte es gegen eine Krankheit kämpfen und gleichzeitig kräftig werden und zusätzlich noch eine anständige Lungenfunktion bekommen? Wie sollte das gehen? Emily hoffte nur noch auf ein Wunder!

„Harry, komm, Natalia lässt sich sicher von dir trösten.“ Remus deutete auf das weinende Mädchen, dass sich die Seele aus dem Leib schrie.
Kyle lag da und schaute sich verwundert um. Wer schrie denn da so?!
Harry seufzte auf und nahm seine kleine Schwester auf den Arm.
„Hey, hey, hey, was soll denn das? Warum weinst du? Mum hat dich doch vorhin gefüttert, oder nicht? Hast du eine volle Windel?“ Harry schaute sie leicht angeekelt an. Dora grinste und nahm sie ihm ab.
„Komm, wir zwei Mädels gehen mal aufs Klo, was meinst du?“
Harry atmete auf und wandte sich an Kyle. „Denk aber nicht, nur weil du ein Junge bist, dass ich dir die Windeln wechsle.“
Remus konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Nach eine Weile kamen Dora und Natalia wieder.
„Hier, ich glaube, sie hat sich schon nach dir gesehnt.“ Harry nahm seine Schwester wieder in Empfang.
„Na du, alles wieder im grünen Bereich?“ Lachend kitzelte er ihren Bauch und sie gluckerte vergnügt.

Emily wollte gar nicht gehen, am liebsten hätte sie die ganze Nacht bei Samuel verbracht. Der Arzt war nochmals bei ihnen gewesen und hatte gesagt, dass Samuel überleben würde, wenn er die Nacht übersteht. Das war einer der Gründe, warum Emily bleiben wollte. Aber auch einfach ihr Mutterinstinkt. Sie wollte bei ihrem kranken Kind bleiben. Die anderen zwei waren zwar auch klein, aber sie brauchten sie nicht so wie Samuel.
„Komm, lass uns wieder zu den anderen gehen. Sammy braucht seine Ruhe.“ Sirius legte seine Hand auf ihre Schulter. Sie nickte widerwillig und ließ es zu, dass er sie aus dem Zimmer schob.

„Harry, du sollst lächeln, schließlich hast du ein hübsches, junges Mädchen auf dem Schoß!“ Sirius grinste, er versuchte gerade ein Foto von Harry zu machen, wie er Natalia auf dem Arm hatte. Es war wirklich faszinierend, wie sehr sie ihren Bruder mochte. Und auch Harry hatte seine Schwester ins Herz geschlossen. Kyle natürlich auch, aber mit Natalia verband ihn ein besonderes Band. Und Samuel hatte er noch nicht gesehen, und nach Emilys Gesichtsausdruck zu schließen, war die Hoffnung gering, ihn jemals zu sehen, auch wenn der Arzt ihnen Hoffnung gemacht hatte.
„Besser?!“
Sirius nickte zufrieden und drückte auf den Auslöser, er hatte einfach schnell seine Kamera herbeigezaubert.
„Zeig her!“ Harry war neben seinen Vater getreten und wartete gespannt auf das Bild.
(A/N: Es ist quasi eine magische Sofortbildkamera: Die Bilder bewegen sich und die Qualität ist trotzdem besser als die der Nichtmagischen Kameras!!)

Gegen Spätnachmittag brachte Remus Harry bis zum Schlosstor, dann ging er nach Hause zu Dora. Sirius war bei Emily und den Babys geblieben, sie wollten noch mal nach Samuel sehen.
Harry schnaubte und ein Gedanke schoss ihm durch den Kopf, der ihn erschreckte: „Jetzt hat Dad nicht mal mehr Zeit, mich zur Schule zu bringen. Kaum sind die Babys da, ist für mich keine Zeit.“
Harry wollte den Gedanken vertreiben. Seine Eltern liebten ihn, daran würden auch die Drillinge nichts ändern. Aber konnte er da so sicher sein?

Harry wollte am liebsten wegrennen, doch dafür war es zu spät. Die komplette Schule war beim Abendessen, und er war mitten in die große Halle geplatzt.
Hermine, Ron und Ginny schauten auf, er hatten ihnen keinen Grund gesagt, warum er weggegangen war.
Ginny sprang auf und rannte auf ihn zu. Vor versammelter Schule küsste sie ihn. Harry schloss sie in seine Arme und spürte eine Art Erleichterung. Sie würde ihn sicher lieben, egal ob die Drillinge da waren oder nicht.
„Wo warst du, was ist passiert?“ sie flüsterte ihm ins Ohr, ihr Atem kitzelte ihm an der Wange.
„Ich verrate es dir, sobald wir hier draußen sind, ich fühle mich ziemlich beobachtet.“ Harry grinste sie an. Ginny nickte und winkte in Richtung Hermine und Ron, die zwar wieder miteinander redeten, aber dennoch ziemlich distanziert waren.
Ginny zog Harry in das erstbeste leere Klassenzimmer und fragte ihn dann erneut aus.
„Die Babys sind da!“ Harry war längst nicht mehr so begeistert von der Tatsache, dass er seine Eltern nun mit drei anderen, wesentlich jüngeren Kindern teilen musste.
„Freust du dich nicht? Das ist doch wunderbar. Geht es denn allen gut?“
“Natalia und Kyle ja, Samuel nein. Er liegt auf der Intensivstation oder so und ist der Grund, warum Dad mich nicht hergebracht hat, sondern Remus.“ Verbittert setzte Harry sich auf eine Tisch und starrte zum Fenster raus.
Ginny schnaubte.
„Daher weht der Wind. Er ist eifersüchtig.“ Sie schüttelte den Kopf. „Dir ist doch aber hoffentlich klar, dass dich deine Eltern noch genauso lieben wie vorher?!“
“Da bin ich mir nicht sicher. Wegen Samuel hat Sirius mich nicht her gebracht sondern Remus, wir waren die ganze Zeit bei den Babys, glaubst du, es hat sich irgendjemand um mich gekümmert? Oder mich gefragt, wie es im Trimagischen Turnier läuft? Ob ich Hilfe brauche? Nein, niemand hat sich auch nur einen Dreck um mich gekümmert. Es galten immer nur Mum, Kyle, Natalia und ganz besonders natürlich Samuel!“ Harry schaute Ginny nun an und sie sah, dass er wirklich weinte!
Ginny nahm ihn in den Arm.
„Aber deine Eltern sorgen sich doch um dich genauso, nur müssen sie sich jetzt eben auch noch um deine drei Geschwister kümmern. Jetzt hör auf. Frag doch deinen Dad nach hilfreichen Zaubern, er hilft dir bestimmt, und deine Mum auch. Du wirst doch nicht wegen den drei kleinen Babys denken, dass deine Eltern dich nicht mehr lieben. Sie mich an, ich habe sieben ältere Brüder und meine Eltern lieben uns alle.“
“Ja, aber bei dir sind keine drei auf einen Schlag gekommen, um die man sich kümmern muss.“
„Das stimmt, aber dafür sind Fred, George, Ron und ich nah aufeinander, es war für keinen einfach, Mum und Dad noch mal zu teilen, da bin ich mir sicher. Und trotzdem verstehen wir uns alle, wir wissen, dass unsere Eltern jeden Einzelnen lieben.“
Harry schnaubte nur.
„Na und?! Ich bin ja nicht mal ihr richtiger Sohn.“ Harry schlug sich auf den Mund, dass hätte er nicht sagen dürfen.
Ginny schaute ihn entrüstet an.
„Spinnst du nun völlig? Weißt du was? Geh raus, renn eine Runde ums Schloss. Wenn du dann wieder da bist, hast du vielleicht einen klaren Kopf und weißt, was du redest!“ Wütend ließ sie ihn stehen.
Warum regte sie sich denn so auf? Harry wusste, dass es eine Dummheit war, was er gesagt hatte und dennoch, er war nur adoptiert.
Sirius war wie ein Vater, Emily wie eine Mutter, aber trotzdem waren sie nicht richtig miteinander verwandt.
Was hatte er da nur wieder gesagt?! Ginny war richtig wütend auf ihn, dass spürte er. Aber es betraf sie doch nicht, oder?

***************************************************************************

Ginny stürmte in den Gemeinschaftsraum und rannte die Treppen zum Schlafsaal hoch. Dort knallte sie die Türe erst mal kräftig zu und dann ging es ihr schon besser.
„Oh Harry, du Idiot, ist dir eigentlich bewusst, was du da gesagt hast?!“ Sie warf sich aufs Bett und schluchzte. „Sie lieben dich doch!“ Sie schlug immer wieder auf ihre Matratze ein und schrie in ihr Kissen, aber es half nichts. Harrys Worte konnte keiner zurücknehmen.
Sie fragte sich, ob Harry wirklich so dachte, oder es nur so daher geredet war. Glaubte er denn wirklich, dass seine Eltern ihn nicht liebten?
Sie beschloss, Harrys Dad einen Brief zu schreiben. In die Details wollte sie auf keinen Fall gehen, aber sie durfte nicht zulassen, dass ihr Freund solche Sachen dachte und schließlich auch sagte!

***************************************************************************

„Sirius, da ist eine Eule für dich!“ Dora zeigte auf den Kauz, der auf der Fensterbank saß.
„Warum für mich?“
“Weil es eine Schuleule ist, das sieht man doch. Dann kann sie nur für dich sein.“
Seufzend stand Sirius auf. Eigentlich wollte er sofort wieder ins Krankenhaus, Samuels Zustand hatte sich wieder verschlechtert. Er hatte die kritische Nacht überstanden, aber sein Fieber war nicht gesunken, Sirius wollte gar nicht an die Folgen denken!
“Ein Brief von Ginny? Und ich dachte schon, Harry hat wieder was ausgefressen.“ Lachend öffnete Sirius den Brief und seine Augen huschten nur so über die Zeilen.
„Lieber Sirius,
sorry, dass ich einfach so schreibe, aber ich muss es einfach loswerden. Es geht um Harry. Als er gestern aus dem Krankenhaus zurück kam, war er so komisch und war der Meinung, dass du und Emily ihn nicht lieben würden, weil ihr ja jetzt eure Drillinge habt. Herzlichen Glückwunsch übrigens.
Na ja, jedenfalls haben wir uns dann ziemlich heftig gestritten und reden immer noch kein Wort. Aber das ist nicht der Punkt. Du musst Harry unbedingt zeigen, dass ihr ihn trotzdem lieb habt, ich weiß nicht warum, aber er versteht es einfach nicht.
Ich hoffe, wir sehen uns bald, schließlich will ich auch noch die drei kleinen sehen.
Also, bis dann! Ginny“

Sirius atmete geräuschvoll ein.
„Ich werde wohl noch mal in Hogwarts vorbeischauen müssen.“ Er seufzte. „Aber zuerst schaue ich nach Emily. Wir sehen uns.“ Ohne Erklärung ließ er Dora und Remus verwirrt am Frühstückstisch zurück. Tinwe schnupperte hoffnungsvoll, er hatte es noch nicht aufgegeben, bei jedem mal nachzuschauen, ob nicht doch was für den armen, halbverhungerten Hund abfällt. (A/N: Meiner versucht es jedes Mal, wenn ich was esse *kopfschüttel* Langsam sollte er lernen, dass es nix gibt ;-))

***************************************************************************

„Hallo, meine Süßen!!“ Sirius trat in das Zimmer und brachte Emily einen riesigen Blumenstrauß mit. Er legte ihn beiseite und küsste sie zur Begrüßung. Dann streichelte er der kleinen Natalia, die in Emilys Arm lag, kurz über die Wange. Er schaute auch nach Kyle, der lag munter in seinem Bettchen und betrachtete seinen Vater neugierig.
„Weißt du schon was von Sammy?“
“Die Schwester hat vorhin gesagt, dass das Fieber etwas gesunken ist.“
“Na, das ist doch schon etwas.“ Zerstreut und müde ließ Sirius sich in den erstbesten Sessel fallen.
„Was ist denn los? Es ist doch nicht nur das mit Sammy, das dich so runterzieht, oder?“
“Du hast Recht. Ginny hat geschrieben. Harry glaubt, dass wir ihn wegen der Drillinge nicht mehr lieben.“ Sirius legte die Hände aufs Gesicht.
„Aber es stimmt doch gar nicht, ich liebe ihn doch wie mein eigenes Kind, ich würde jederzeit mein Leben für ihn opfern. Für jedes meiner Kinder.“
Emily legte ihre Hand auf seinen Arm.
„Schatz, du musst zu Harry gehen, und ihm erklären, dass wir ihn trotzdem lieb haben. Es wird vielleicht am Anfang etwas stressig sein, aber wir werden für jedes unserer vier Kinder genug da sein.“
„Ich weiß, aber ich will jetzt bei euch sein, Harry muss das verstehen, dass Sammy jetzt einfach vorgeht.“
“Sirius, ich sagte, du sollst gehen. Du musst dich auch um deinen ältesten Sohn kümmern, nicht nur um die anderen.“
„Das tue ich doch auch, aber jetzt hat eben mein kleiner Samuel Vorrang.“
Emily schüttele nur den Kopf.
“Wollen wir nach ihm sehen?“
Sirius nickte. Emily wollte gerade aufstehen, da fiel ihr etwas ein.
“Sirius, geh bitte ganz schnell nach Hause, in meinem Nachttisch liegt ein Buch über Heiltränke für Babys und Kinder. Hol das mal, vielleicht können wir Sammy damit helfen.“
“Ich dachte, wir sollen nicht mit Magie nachhelfen.“
“Ich habe mich soeben umentschieden. Das ich daran nicht früher gedacht habe, ich habe es mit Dora zusammen gekauft.“
“Weißt du was? Die schicke ich dir her. Dora soll ein bisschen auf dich aufpassen, während ich das Buch suchen und den passenden Trank für Samuel braue. Und dann gehe ich zu Harry, es wird höchste Zeit.“
Als Sirius aus dem Zimmer war, lehnte Emily sich entspannt zurück.
„Weißt du, ich bin froh, dass Dora und ich ein bisschen weibliche Unterstützung bekommen haben. Schließlich sind wir doch in der Minderheit, aber gegen uns kommen die Jungs trotzdem nicht an, oder?“ Emily schaute ihre kleine Tochter an. Sie hatte blaue Augen und dunkle Haare. Noch war sich Emily nicht sicher, ob sie eher schwarz oder eher braun waren. Aber das würde sich mit der Zeit ja zeigen.

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Sirius schaute zuerst nach Samuel. Er lag immer noch in dem Glasbettchen, der Pfleger erklärte Sirius, dass das Fieber inzwischen wieder etwas gesunken war.
„Wann glauben sie, dürfen wir ihn aus diesem komischen Glasteil da nehmen?“
„Das können sie jetzt schon, wenn sie gewisse Regeln beachten. Es wird ihm gut tun, den Kontakt zur Mutter zu spüren, dass ist sehr wichtig.“
Sirius nickte, dann ging er.
Remus und Dora saßen nicht mehr in der Küche, Sirius vermutete, dass sie in Teddys Kinderzimmer saßen. Die beiden konnten es kaum erwarten, bis endlich ihr Teddy da war. Sirius lächelte, er hoffte, dass es bei dem Kind seines besten Freundes weniger Probleme gab als bei seinen eigenen.
Er schaute nicht bei ihnen vorbei sonder beschloss, ihnen ihre Ruhe zu lassen. Er suchte das Buch und fand es sofort. Emily war eben doch wesentlich ordentlicher als er selber.
Schnell blätterte er das Buch durch und fand sogar etwas passendes.
Einen fiebersenkenden Trank, der auch bei Neugeborenen angewendet werden konnte und zusätzlich noch einen Stärkungstrank. Sirius wollte Severus fragen, ob dieser nicht die Tränke brauen könnte. Er war zwar selber nicht schlecht im Tränkebrauen, aber bei seinem Kind wollte er keinen Fehler machen, da musste schon ein Profi ran.
Also steckte er das Buch ein und machte sich auf den Weg nach Hogwarts.

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Remus und Nymphadora Lupin saßen eng zusammengekuschelt auf den Sofa in Teddys zukünftigem Zimmer. Sie saßen einfach nur da, ab und zu malten sie sich die Zukunft auf. Wie ihr Sohn wohl aussehen wird, was er gerne spielen wird. Dora konnte gar nicht genug davon bekommen. Remus sah der Zukunft weniger rosig entgegen wie seine Frau.
„Ich weiß nicht, was ich machen soll, wenn die mich wirklich rausschmeißen.“ Remus durfte nur vorläufig der Co- Trainer bleiben, der Vorstand führte gerade einen Prozess, damit er bleiben durfte.
Dora nahm ihn fest in den Arm. „Die schmeißen dich nicht raus, die sind doch froh, wenn sie jemanden haben, der das Team trainiert, denn du musst zu geben, die sind schon schlecht.“
Remus grinste.
„Oh ja, aber sie sind schon besser geworden, seit Sirius und ich dort angefangen haben.“
“Siehst du, dann werden sie dafür sorgen, dass du bleiben kannst.“
Remus zuckte mit den Schultern.
“Und jetzt hör auf, alles so schwarz zu sehen, wir müssen für Teddy immer positiv denken.“
„Stimmt. Wir müssen uns auch überlegen, wer sein Pate wird.“
Dora atmete auf, sie hatte es geschafft, ihren Mann für einen Moment abzulenken.

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Hogwarts, Büro von Severus Snape

„Sirius Black, was tust du hier?“
„Ich wollte nur mal vorbei schauen, was mein Altfeind und Neufreund so alles macht.“ Grinsend betrat Sirius das Büro von Severus Snape.
„Aha. Das ist doch nicht wirklich der Grund, warum die hier bist, oder?“
“Nein, ich muss mit Harry reden und dann wollte ich dich noch um einen winzigen Gefallen bitten.“
“Und der winzige Gefallen wäre?“
“Kannst du mir ein paar Tränke brauen? Es ist wirklich wichtig, sonst kann es sein, dass Samuel nicht überlebt.“
“Samuel?“
“Mein Sohn.“
„Gut, was soll ich dir brauen.“
“Hier, am Besten die zwei.“ Sirius schlug die Seiten für die Tränke auf.
“Ich schätze, die dürften in drei Stunden fertig sein. Willst du sie abholen oder soll ich sie euch bringen? Schließlich will ich die Kinder sehen, damit ich weiß, mit wem ich mich in elf Jahren anlegen muss. Aber bis dahin hat mich dein ältester Sohn schon in den Vorruhestand gebracht.“
Sirius drohte spielerisch.
„So schlimm kann er gar nicht sein, schlimmer als ich geht nicht.“
“Das stimmt allerdings auch wieder. Jetzt gib schon das Buch her und verschwinde, damit ich meine Ruhe habe.“ der Tränkemeister grinste, schnappte Sirius das Buch aus der Hand und besah sich die Zutatenliste.
„Gut, ich bringe euch die Tränke. Wo ist Emily denn überhaupt?“
Sirius beschrieb ihm genau den Weg, wie er zu Emily kam.
„Schön, und jetzt hau ab.“ Severus grinste und beugte sich über seinen Kessel.
Sirius verschwand und machte sich auf den Weg zu Harry, er hatte nur keine Ahnung, wo er suchen sollte.
„Sirius! Sirius! Warte doch mal!“ Ginny kam aus einem Gang gerannt.
„Hey Ginny! Weißt du, wo Harry ist?“
Sie nickte und rang um Atem.
„Er ist draußen bei Hagrid, er hat gesagt, er will seine Ruhe haben.“
Sirius seufzte.
“Danke. Und auch danke für deinen Brief. Ich bin froh, dass du mir das geschrieben hast, alleine wäre er sicher nicht gekommen.“
“Also, wir sehen uns, ich muss weiter, Mittagsschule.“ Lachend rannte Ginny weiter.
Wenn sie Unterricht hatte, dann schwänzte Harry ja schon wieder. Sirius schüttelte den Kopf. Er hatte nichts dagegen, wenn Harry ab und zu mal Geschichte der Zauberei schwänzte, aber in letzter Zeit war es doch etwas zu viel, denn jedes Mal bekam Sirius einen Brief, in dem stand, dass Harry geschwänzt hatte. Am Anfang hatte er sie nur kurz geöffnet, überflogen und danach lachend in den Papierkorb geschmissen. Aber jetzt war es zuviel.

„Hagrid? Bist du da?“
“Nein! Keine zu Hause.“ Kam eine Stimme von drinnen, die sich verdächtig nach dem Wildhüter anhörte.
„Das ist aber schade, dann muss ich wohl mit Gewalt rein kommen. Schließlich muss ich dringend mit Harry reden, und für Fang habe ich ein paar Hundekekse übrig, mit lieben Grüßen von Tinwe.“
“Und was ist mit Hagrid?“ das war Harry.
„Ach, der gute Hagrid, mit ihm hätte ich einfach mal wieder gerne geredet.“
“Es will aber niemand mit Dingen wie mir reden.“ Ein ohrenbetäubendes Schluchzen war zu hören.
„Warum? Ich rede doch mit dir!“ Harry versuchte Hagrid zu beruhigen.
„Warum will niemand mit dir reden? Etwa wegen dem Zeitungsartikel? Das ist doch jetzt ne Ewigkeit her, da fragt doch auch keiner danach. Bei mir stört es doch auch keinen, dass ich zwölf Jahre in Askaban war, oder?“
„Das ist was anderes!“
“Lass mich rein, ich will mir hier nicht die Beine in den Bauch stehen.“
Die Türe ging auf und Hagrid ließ Sirius ein.
„Na endlich. Hey Großer!“ Sirius wollte Harry umarmen, doch dieser wich einen Schritt zurück.
Verwundert schaute Sirius ihn an.
„Was soll das?“
“Wenn du mich nicht magst, dann musst du mich auch nicht umarmen. Du hast ja jetzt schließlich drei kleinere Kinder, die sich gerne von dir umarmen lassen.“ Trotzig verschränkte Harry die Arme vor der Brust.
„Was ist denn in dich gefahren? Ich hab dich genauso lieb wie alle anderen. Du bist doch schließlich mein Sohn.“
“Na und? Du musst erst beweisen, dass du mich genauso magst wie Natalia.“
“Du spinnst doch. Hagrid, hast du mir eine Tasse starken Kaffee?“
“Ich hab nur Tee.“
“Egal, hauptsache was starkes, damit ich den Schwachsinn, den mein Sohn hier verzapft besser verkrafte.“
Hagrid sagte nichts sondern stellte Sirius nur eine große Tasse hin.
„Warum will denn nun niemand mit dir reden?“
“Na, weil ich ein Halbriese bin.“
„Aber dafür kannst du doch nichts.“
Hagrid schwieg, er wusste nichts, was er darauf antworten sollte.
„Siehst du. Und jetzt reiß dich zusammen. Harry setz dich bitte hier her, wir müssen vernünftig reden. Ach ja, hier sind die Kekse für Fang.“
Sirius warf dem Hund eine Hand voll Hundekekse hin, die dieser schnell hinunter schluckte und um mehr bettelte.
„Was ist dein Problem, Harry? Du weißt doch, dass Emily und ich dich lieb haben. Es wird am Anfang ziemlich stressig, so viel ist sicher. Die drei halten uns ja jetzt schon auf Trab. Aber wenn sie mal älter sind, dann macht das nichts mehr.“
“Ich habe aber trotzdem meine Zweifel.“
Sirius hatte so eine Ahnung, dass Harry Angst vor etwas hatte. Und er hatte auch schon eine Ahnung, was das war.

Sorry, aber mein PC weigert sich mal wieder mehr als sieben Seiten zu schreiben ;-)
Wir sehen uns im nächsten Kapitel: Was geht wohl in Harry vor? Und was passiert mit Sammy? Wird Snape versuchen, ihn umzubringen? Ihr werdet es lesen ;-)


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