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Fanfiction

Neues Leben - alles verändert sich - Für jede Lösung ein Problem, oder?!

von Legolas

Hallo!!!!!!!!!!!
Ein neues Kapitel für euch!!!!
@Schnuffel89: Nein, leider bekomm ich keinen Preis, aber eure Kommis sind fast das gleiche ;-)
Ich hoffe, dass die Kapitel trotzdem gut sind, auch wenn ich schnell schreibe ;-)
@evilelli: Käse und Nutella?! Ich werds ausprobieren. Meien Schwester tunkt Salzstängel in Nutella... *kopfschüttel*
Dora und Remus werden auch noch glücklichere Zeiten sehen. Die Schwiegereltern kommen heute auch noch vor, mal sehen was du dazu sagst...
@Maron: Keine Angst, die Flitterwochen kommen noch, Emily und Sirius bekommen ihre auch noch ;-) Dromeda und Ted beruhigen sich auch noch, wie, dass siehst du heute.

Ich wünsche euch gaaaaaaaanz viel Vergnügen mit dem heutigen Chap!!!


34. Für jede Lösung ein Problem, oder?

„Emily, wir haben eine Eule aus Hogwarts bekommen, sie laden uns zur ersten Aufgabe ein.“ Sirius trat aufgeregt zu Emily ins Wohnzimmer, wo sie wieder umgeben war von Wolle.
„Schön, wann ist die denn?“
„Ähm, nächste Woche Donnerstag.“
„Klasse, da ist Vollmond.“ Emily verzog das Gesicht.
„Na und? Remus wäre so wieso nicht mit, überleg doch mal, was letztes Schuljahr passiert ist.“ Sagte Dora.
“Stimmt auch wieder, aber Harry hätte sich bestimmt gefreut, wenn wir alle gekommen wären.“ Lächelnd hielt sich Emily ihren Bauch, der inzwischen kräftig gewachsen war.
„Es reicht doch, wenn er am Wochenende mal wieder kommt. Und außerdem sehen wir ihn spätestens an der Hochzeit wieder.“
„Ja, aber er hätte sich trotzdem gefreut.“
„Hört auf mit Diskutieren, das führt eh zu nichts.“ Lachend setzte sich Sirius auf den Sessel. Remus saß neben Dora auf dem Sofa, Emily suchte inzwischen ihre Stricknadel auf dem Boden.
„Wo ist dieses blöde Ding hin?“ Verzweifelt schaute sie unters Sofa und unter den Tisch.

Remus hatte den Tagespropheten aufgeschlagen und las sich gerade die Stellenangebote durch.
„Was willst du den überhaupt machen? Ich meine, du kannst am besten mit Menschen umgehen, hauptsächlich Kinder.“
“Schon klar, aber die Menschen wollen sicher nicht, dass ein Werwolf auf ihre Kinder aufpasst.“
“Meine Güte, Dora, morgen gehen wir in die Winkelgasse zu Gringotts, dann überweise ich dir deinen Erbteil in dein Verlies, damit Remus endlich Ruhe gibt.“
“Mann, Sirius, verstehst du das nicht? Ich will meine Familie selber ernähren und nicht von einem Erbe leben, dass uns eigentlich gar nicht zu steht.“
„Komm runter, ich will nur helfen. Und ich habe schon mal gesagt, dass ich für alles aufkomme.“
“Das will ich aber nicht Sirius, ich will meinem Kind auch mal was schönes kaufen, ohne gleich überlegen zu müssen, woher ich das Geld bekomme. Begreif es doch endlich!“
„Sag mal, was hältst du von Qudditch?“
“Versuch nicht, abzulenken.“
„Tu ich nicht, beantworte einfach meine Frage.“
“Ich finde Quidditch okay, zufrieden?“
„Sehr gut, kennst du dich ein wenig aus?“
“Ja, schon, ich musste mir ja früher oft genug eure Diskussionen anhören.“
“Sehr gut, dann bist du ab sofort mein Co-Trainer.“
“Bitte?“
„Ja, ich darf als Trainer einen Assistenten haben, der mir hilft. Und das bist du. Und das beste, du bekommst genauso viel Gehalt wie der Trainer!“
Zufrieden lehnte sich Sirius zurück.
„Und du glaubst, die im Vereinsvorstand akzeptieren einfach so einen Werwolf? Und außerdem ist das Vetternwirtschaft, was du da machst.“
“Warum? Wir sind nicht verwandt.“ Sirius lachte. „Ist doch egal, ich kann nehmen wen ich will. Wenn ich mir keinen aussuche, setzten die mir irgendeinen vor, und das will ich vermeiden.“
“Aha, und jetzt bin ich praktisch deine Notlösung.“
„Quatsch, ich hab mir das schon eine Weile überlegt. Stell dir das doch mal vor, wir beide trainieren die Montrose Magpies!“
Träumerisch schloss Sirius die Augen.
„Also gut, ich versuchs, aber nehmen die überhaupt Leute, die keine Ahnung von Quidditch haben?“
„Ist doch egal, wir stellen den Trainingsplan gemeinsam auf und führen ihn gemeinsam durch. Wenn die Magpies gewinnen, dann juckt das keinen, dass wir keine Ahnung haben.“
“Ich habe keine Ahnung, du bist der Profi.“
“Sorry, aber ich habe zuletzt mit 21 Quidditch gespielt, und das war mit meinem 1-jährigen Patenkind im Haus von James und Lily.“
Sirius lachte wieder. „Du bist der Co-Trainer und damit basta. Solltest du jetzt wieder irgendein fades Gegenargument finden, werde ich dich zum Mannschaftsmaskottchen degradieren!“
Remus lachte und nickte. Emily tauchte triumphierend unter dem Tisch hervor und hielt glücklich ihre Stricknadel in der Hand.
„Sehr schön, dann hätten wir das Geld- und Arbeitsproblem gelöst. Jetzt müssen wir nur noch meine Lieblingscousine und ihren Mann in Angriff nehmen. Irgendwelche Vorschläge?!“
“Sag mal, wird das jetzt so was wie eine Konferenz?“
“Ja, ich habe gerade beschlossen, wir müssen für jede Lösung ein Problem finden!“
Emily prustete los und Tonks schaute ihren Cousin kopfschüttelnd an.
„Was?!“
“Es heißt für jedes Problem eine Lösung finden.“ Stieß Remus zwischen einzelnen Lachattacken hervor.
Jetzt kapierte auch Sirius und lachte auch mit.
„Also, wir müssen Dromeda und Ted irgendwie zu ihrem Glück zwingen.“
“Wir könnten sie zu Tee einladen und alles in Ruhe klären?!“ schlug Emily vor.
„Gute Idee, und hinterher müssen wir wohl neu renovieren, oder wie?“ witzelte Sirius, worauf Emily ihn auf das Schulterblatt schlug.
„Hör auf. Wer gibt ihnen Bescheid?“
“Ich!“ Sirius stand schon auf kniete sich vor den Kamin. Er warf das Flohpulver rein, steckte seinen Kopf ins Feuer und rief die Adresse seiner Cousine.
„Dromeda? Ted?“
Emily hörte nur die Stimme von Ted Tonks.
„Sirius! Was ist? Ist was mit Dora passiert?“
„Nein, nicht direkt, aber wir müssen reden. Du, Dromeda, Dora und Remus. Es wäre am Besten, wenn ihr so bald wie möglich vorbei kommt, Dora darf nicht apparieren. Am besten, ihr kommt über den Kamin.“
“Ja, wir kommen, sobald Dromeda vom Einkaufen zurück ist, dürfte nicht mehr lange dauern.“
„Gut, man sieht sich.“
Sirius zog den Kopf aus dem Feuer. “Was habe ich gesagt, sie können nicht lange schmollen. Jetzt müsst ihr es nur noch schaffen, dass ihr euch nicht anschreit.“
„Haha, wir können wie vernünftige Menschen miteinander reden, keine Angst.“
“Gut, sonst wird euer Baby nämlich taub!“ Sirius grinste und dachte kurz nach.
„Ich schreibe schnell an Harry, er meldet sich zu selten“ Er suchte sich Pergament und Feder zusammen und begann zu schreiben, bis es im Kamin anfing zu rauschen.
Remus zuckte auf, er hatte sich mental auf die Begegnung mit seinen Schwiegereltern in spe vorbereitet, Dora ebenfalls.
Als erstes stieg Andromeda Tonks aus dem Kamin, gefolgt von Ted Tonks. Beide gehüllt in schwarze Reiseumhänge, von denen sie sich die Asche klopften.
„Dora!“ Mrs Tonks umarmte ihre Tochter, als wäre nichts gewesen. „Schatz, es tut mir so leid. Ich will doch nur, dass du glücklich bist.“
Dora befreite sich aus der Umarmung ihrer Mutter und musterte sie skeptisch.
„Auf einmal? Dummerweise kann ich nur mit Remus glücklich werden.“ Trotzig schob sie die Unterlippe vor.
Emily schob Sirius zur Türe raus und verschwand mit ihm nach oben.

„Dora, wir, ... es tut uns leid. Es tut uns wirklich leid. Wir haben uns unterhalten und sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir eurem Glück nicht im Weg stehen wollen. Wir wollen euch unterstützen wo wir nur können. Und sei es nur mal Babysitter, weil ihr keine Zeit habt.“
Remus und Dora schauten sich unsicher an.
„Ist was?“ Mrs Tonks schaute alarmiert von ihrer Tochter zu ihrem zukünftigen Schwiegersohn.
„Ich, ähm, ich arbeite nicht mehr bei Ministerium.“
“Klar, du bist doch inzwischen im Mutterschutz, oder?“
„Nein, Mutterschutz würde bei mir noch nicht gelten. Es ist so, sie haben mir fristlos gekündigt.“
“Wie bitte?! Aber das können die doch nicht machen. Du bist Aurorin, wie können die dich da rauswerfen?“
“Nur weil ich Aurorin bin, muss das nicht heißen, dass ich nicht gekündigt werden darf. Sie haben mich rausgeschmissen, weil ich mit Remus, wie haben sie es genannt?!“ gespielt spöttisch dachte sie nach. „Ach ja, ich pflege intimen Umgang mit einem Werwolf.“ Sie schnaubte.
Remus setzte wieder ein betrübtes Gesicht auf, es verletzte ihn sehr, dass seine Verlobte wegen ihm die Arbeit verloren hatte.
„Ja, aber wie wollt ihr dann leben?“
„Es ist ja nicht so, dass ich die einzige bin, die hier arbeitet.“ Böse schaute sie ihre Mutter an. „Remus ist auch noch da!“
„Entschuldigt, es ist nur, na ja, bitte seien sie mir nicht böse, Mr Lupin, aber gibt es nicht verstärkte Regeln, wenn man einen Werwolf einstellen will? Oder als Werwolf arbeiten will?“
“Ja, deshalb dachte ich auch, dass ich keine Arbeit bekommen, aber heute habe ich nun ja, quasi eine Zusage bekommen.“ Erwiderte Remus freundlich. Er konnte Doras Eltern verstehen, dass sie sich Sorgen um die Zukunft ihrer Tochter machten.
„Aha, und wo arbeiten sie jetzt, wenn ich sie fragen darf?“ mischte sich nun Ted Tonks ins Gespräch ein.
„Ich bin der Co-Trainer bei den Montrose Magpies.“
„Aber davon stand noch nichts in der Zeitung.“
“Sirius hat es uns ja heute auch erst erzählt.“
“War das wieder einer seiner spontanen Einfälle? Die hatte er früher auch oft und nicht selten hätte es ihn fast das Leben gekostet.“
“Diesmal sicher nicht. Und wann hat Sirius sein Leben riskiert?“ fragte Dora neugierig. Auch Remus schien, dass er nichts von den Risiken seines Freundes gewusst hatte.
„Das soll er dir selber erzählen, das lenkt jetzt nur vom eigentlichen Thema ab.“
“Ach, und was sind unsere eigentlichen Themen?“ fragte Dora schnippisch. Sie war noch immer sauer auf ihre Eltern, wie sie Remus behandelt hatten.
„Jetzt hör bitte auf, so nachtragend zu sein. Wir haben uns entschuldigt, es tut uns wirklich, ehrlich leid. Und wir hoffen, ihr nehmt unsere Entschuldigung an.“ Bittend sah Mrs Tonks Nymphadora und Remus an.
Remus nickte und Dora stimmte nach einigem Zögern ein.
„Sehr schön, dann können wir ja jetzt über die Hochzeit reden.“
Dora sah ihre Mutter perplex an.
„Ähm, was heißt das?“
„Seid deine Mutter das mit eurer Hochzeit weiß, redet sie ständig davon.“ Ted Tonks verdrehte die Augen und Remus lachte.
„Hör auf, das stimmt gar nicht.“ Gespielt beleidigt drehte sich Mrs Tonks weg.
„Jetzt hört schon auf. Wir haben uns unsere Hochzeit schon überlegt. Dumbledore wird uns trauen. Ihr seid eingeladen, Sirius, Emily und Harry natürlich. Sonst niemand. Es wird auch keine große Feier. Ein kleines, bescheidenes Mittagessen, Kaffee und Kuchen, für die wo wollen noch ein Abendessen, und das wars dann.“
Mrs Tonks schaute ihre Tochter fassungslos an.
„Aber du wolltest doch immer eine riesige Hochzeit in weiß?! Du wolltest eine Märchenhochzeit ganz weiß, dass hast du mir jedenfalls nach Sirius' Hochzeit erzählt.“
Dora schaute betreten zu Boden. Sie hatte vor Remus ihre Träume verborgen gehalten, damit er kein schlechtes Gewissen bekam, da sie sich das einfach nicht leisten konnten.
„Mima, kann ich dich kurz sprechen?“
Remus verschwand mit ihr kurz in die Küche.

„Warum hast du mir nicht gesagt, dass du dir so etwas wünscht? Wir hätten das doch alles einplanen können.“
“Das lohnt sich doch nicht, Remus, es kommen ganze sechs Leute, was sollen wir da groß machen, verrat mir das mal bitte. Und außerdem will ich inzwischen eine kleine Hochzeit. Und mein Kleid muss auch nicht mal weiß sein, ein Kostüm würde mir schon genügen.“
Sie schaute wieder zu Boden.
„Warum? Weil es billiger ist?“ Remus hatte seine Stimme erhoben, Dora war sich sicher, dass ihr Eltern jeden Fetzen ihrer Unterhaltung mitbekamen.
„Ja Remus, weil ich nicht wollte, dass wir am Anfang unserer Beziehung schon den ersten Krach wegen dem blöden Geld haben, nur weil ich ein riesiges weißes blödes Hochzeitkleid will, dass wir uns nicht mal leisten könnten, wenn wir alles zusammen kratzen.“
“Damit es dir klar ist, wir haben hier gerade unseren ersten handfesten Konflikt. Und dummerweise handelt es sich ums Geld. Meine Güte Dora, wenn du ein so tolles weißes Kleid willst, dann sags mir doch, du bekommst alles was du willst, und wenn ich dafür in Lumpen vor den Altar treten müsste.“
“ Das will ich aber nicht. Merkst du eigentlich gar nicht, wie egal mir das ist, was wir anhaben?“ Dora schrie ihn fast schon an.
„Ich will nicht wegen des blöden Geldes mit dir streiten. Ich will eine kleine, romantische Hochzeit. Und wenn es sein muss zieh ich mein Kleid von Emilys Hochzeit an.“ Jetzt schrie sie an.
„Warum? Ich kaufe dir das Kleid, scheißegal was es kostet.“ Jetzt verlor Remus die Beherrschung, er schrie und benutzte Worte, die er sonst niemals verwenden würde.
„Ich kaufe es mir selber! UND wenn ich es selber nähen muss, dann ist es mir völlig egal.
Meine Güte, es geht mir nur darum, dass du endlich mein Mann bist und ich Nymphadora Lupin heiße. Dazu ist es mir völlig egal, was wir anhaben. Meinetwegen gehen wir alle nackt zur Hochzeit.“
“Gerne! Dann will ich mal das Gesicht deiner Eltern sehen, wenn sie meinen Oberköper sehen. Die würden dich packen und wieder mit nehmen, ohne dass du Nymphadora Lupin heißt.“
“Remus, jetzt versteh mich doch, ich will die große Hochzeit nicht mehr.“
“Warum nicht? Weil ich zu oft gesagt habe, dass ich dir nichts kaufen kann? Das ich ein armer Schlucker bin?“
“Nein! Aber in der letzten Zeit ist mir deutlich geworden, dass ich deine Frau werden will und das so schnell wie möglich. Ich würde sogar jetzt mit dir vor den Traualtar stehen.“ Dora kullerten Tränen aus den Augen. Sie wollte sich nicht mit Remus streiten, sicher nicht, aber warum ließ er sie nicht bei ihrer Meinung.
„Mima, bitte, nicht weinen. Hör auf, so kommen wir nicht weiter.“
“Wie dann?! Wenn wir uns anschreien oder was?“ Dora schaute ihn zornig an.
„Jetzt hör du erst mal auf mich anzuschreien.“
“ICH SCHREIE GAR NICHT, DU HAST ANGEFANGEN!“
„NYMPHADORA TONKS, HÖR MIR ZU.“ Das Remus so brüllen konnte, hätte Dora nicht gedacht, sie zuckte zusammen und schaute ihn an, wie ein kleines Mädchen, das Angst vor seinem Lehrer hat.
“Setzt dich jetzt erst mal hin.“
“Warum?“ Ihr Kampfgeist war wieder geweckt.
“Wenn du so schreist, und dann noch die ganze Zeit mit dem Fuß auftrampelst, dann musst du dich nicht wundern, wenn sich unser Baby nachher bei dir meldet.“
Dora schaute ihn trotzig an, setzte sich aber hin.
„Gut. Was ist unser Problem?“
“Das du nicht einsehen willst, das mir ein einfaches Kleid zur Hochzeit reicht.“
“Gut, und was ist dein Problem?“
Dora schaute ihn fragend an.
„Dein Problem ist, dass du nicht willst, dass ich dir deine Märchenhochzeit schenken will.“
“Unser Problem ist wir aber nicht genug Geld haben.“
„Sehr gut analysiert. Jetzt müssen wir für unser Problem nur noch eine Lösung finden.“
Die zwei hatten sich wieder beruhigt.

„Wir wollen uns ja nicht einmischen, aber euer Gespräch war ja leider nicht zu überhören.“
Vorsichtig steckte Mrs Tonks den Kopf zur Türe rein, offensichtlich war sie zu dem Entschluss gekommen, dass die zwei Streithähne sich wieder beruhigt hatten, so dass sie gefahrlos eintreten konnte.
„Euer Problem ist, dass ihr etwas wichtiges übersehen habt. Ted, du kannst rein kommen, sie haben sich beruhigt, dir droht keine Gefahr.“ Lachend setzte sich Mrs Tonks an den Tisch, Mr Tonks ebenfalls.
„Also, ihr habt etwas übersehen. Früher war es normalerweise so üblich, dass die Brauteltern die Hochzeit bezahlt haben. Und eigentlich wollten wir euch die Hochzeit schenken, als Versöhnungsgeschenk sozusagen.“
Dora verzog die Augenbraue. „Aber eigentlich wollten wir unsere Hochzeit selber bezahlen.“
„Jetzt hört doch damit auf. Wir wollen sie euch schenken, meine Güte nehmt es doch an. Spart euer Geld lieber für was Hübsches für euer Baby. Du brauchst doch auch sicher Umstandskleidung, oder?“
“Stimmt, langsam werden meine Jeans eng.“ Tonks lächelte. Ihre Mutter hatte sie überzeugt. Remus schien jedoch noch nicht so sicher.
„Mrs Tonks, Mr Tonks, ich will ihnen ja nicht zu nahe treten, ich finde ihr Angebot wirklich sehr nett, aber ich wollte Dora ihr Hochzeitskleid schenken.“
Andromeda Tonks verdrehte die Augen. „Mr Lupin, jetzt hören sie mir mal zu. Hören sie auf, mir zu wieder sprechen, einer Black wiederspricht man nicht. Wir schenken euch die Hochzeit und damit basta. Und ab sofort nennen wir uns beim Vornamen und sagen du. Das ewige Mr, Mrs... Schrecklich. Ich bin Andromeda, das ist Ted.“
„Remus.“ Doras Verlobter schüttelte seinen Schwiegereltern in spe die Hand.
„Also gut, ich höre auf ihnen, - tschuldigung, dir zu wieder sprechen. Zufrieden?“
“Sicher. Also, wann wollt ihr heiraten?“
“Übernächste Woche. Weil nächste Woche ist Vollmond.“
“War diesen Monat nicht schon mal?“
„Ziemlich am Anfang, aber nächste Woche ist ja schon Dezember.“
“Verrückt, Weihnachten kommt auch bald. Apropos, Weihnachten, was wünscht ihr euch zu Weihnachten, meine Kinder?“
Andromeda konnte von einem Thema ins andere springen.
„Mal sehen, wir lassen uns was einfallen.“
“Gut, wir müssen dann auch wieder, du brauchst Ruhe. Ähm, ach ja, wir warten dann auf eure Einladung.“ Mrs Tonks lachte.
Sie umarmte erst ihre Tochter, dann Remus. Remus war froh, dass sie so reagiert hatten, Sirius hatte Recht gehabt.
Mr Tonks umarmte ebenfalls beide, dann nahm Andromeda ihren Mann am Arm und apparierte mit ihm.

Dora ging ins Wohnzimmer und ließ sich auf die Couch fallen. Remus setzte sich neben sie und umarmte sie.
Sie verwickelte ihn in einen Kuss, den er gerne erwiderte. Dann löste er sich von ihr.
„Dora, es tut mir leid wegen vorhin, ich wollte dich nicht anschreien.“
“Mir tut es auch leid, ich nicht gleich so überreagieren sollen. Aber das sind wohl die Hormone.“ Lachend lehnte sie sich an ihn.
„Das glaube ich auch.“

Die Türe öffnete sich und Sirius schaute vorsichtig rein.
„Können wir kommen oder werdet ihr uns massakrieren?“
“Es wird nichts der gleichen passieren, ihr könnt unbesorgt reinkommen.“
„Gut.“ Erleichtert öffnete Sirius und Emily kam nach ihm ins Zimmer.
„Was war los? Ihr habt euch angehört, als wolltet ihr euch umbringen.“ Besorgte schaute Emily ihre Freundin an.
„Ach was, alles wieder paletti. Wir haben es geklärt.“
„Schön, dann können wir uns ja wichtigen Dingen zuwenden.“ Sirius sah Remus an.
„Wir müssen morgen früh zum Training, die Meisterschaft fängt bald wieder an und wir müssen unser Team auf Fordermann bringen.“
“Ja, wann müssen wir los?“
“Ich schätz mal so gegen 7, die vom Team kommen um 9, wir müssen uns noch ein bisschen umsehen und dann vorbereiten. Außerdem muss ich dich noch der Vereinsleitung vorstellen.“
“Na das wird lustig.“
“So schlimm ist das nicht, die sind alle nett, keine Angst.“

„Sirius, Mum hat da vorhin so was erwähnt.“
“Ach und was?!“
„Das du dich mit spontanen Einfällen in Lebensgefahr gebracht hast, früher.“
Sirius Blick verdüsterte sich.
„Da hat sie nicht ganz Unrecht, meine liebe Cousine.“
„Was hast du denn angestellt, von dem wir nichts wissen?“ fragte Emily.
„Ach, nichts worüber du dir Sorgen machen müsstest. Ich hab nur früher meine Eltern zur Weißglut getrieben, wenn ich das Haus auf den Kopf gestellt habe. Das war sozusagen mein erster Protest gegen das System. Ich habe einmal Feuerwerksraketen in den großen Suppentopf geworfen, als die gesamte Familie Black sich bei meinem Großvater getroffen hatte. Mein Vater war ziemlich wütend darüber und hat mich fast eine Stunde mit dem Cruciatus traktiert. Keine Ahnung, was die nächsten Tage passiert ist. Wahrscheinlich lag ich in meinem Zimmer rum. Irgendwann hat James Verdacht geschöpft und versucht, mich über unseren Zwei-Wege- Spiegel zu kontaktieren. Als ich ihm nicht geantwortet habe, ist er auf eigene Faust von seinen Eltern abgehauen um mich zu suchen. Als er dann bei meinen Eltern geklingelt hat, wollte mein Vater ihn nicht reinlassen. Dann ist James gegangen, um seinen Vater zu holen. In der Zwischenzeit holte mein Vater wieder seinen Lieblingsgürtel. Na ja, am Schluss kam dann Mr Potter und brachte mich zu sich nach Hause. Und im Jahr darauf bin ich noch mal nach Hause, bis ich endgültig zu den Potters gezogen bin. Aber die Geschichte kennst du ja.“
„Hast du öfters so Sachen angestellt?“
“Definiere *öfters*. So gut wie jeden Tag wenn ich zu Hause war. Ich durfte meine Freunde nicht treffen, irgendwas musste ich tun und zum Lernen hatte ich keine Lust. Also hab ich mir alle möglichen Streiche ausgedacht und meistens auch ausgeführt. Aber Dromeda hat übertrieben, als sie sagte, Lebensgefahr. Ich bin nie in Lebensgefahr gewesen.“
“Und was war mit dem einen Mal, wo du aus dem Ferien gekommen bist und kaum gerade stehen konntest?“ mischte sich Remus ein.
„Ach das. Mein Rücken war halt hinüber, mehr nicht. Dad und ich wir haben uns gestritten und ich bin die Treppe runtergefallen. Nichts schlimmes.“
“Nichts schlimmes? Ich kann mich erinnern, dass Professor McGonagall dich in den Krankenflügel geschleppt hat. Madame Pomfrey hat dann gesagt, dass es Rettung in letzter Sekunde war. Ein Tag mehr, und du hättest nicht mehr laufen können, weil irgendwelche Nerven aneinander gerieben haben. Du musst doch wahnsinnige Schmerzen gehabt haben.“
Sirius winkte ab.
„Nicht der Rede wert, es gab schlimmeres, und ich meine jetzt keine körperlichen Schmerzen, sondern seelische. Aber lasst uns von was schönerem reden. Wann gibt's essen? Es ist doch schon fast Abendessenzeit.“ Lachend blickte Sirius in die Runde.
„Du bist so verfressen, das ist schon fast unmöglich. Wie kannst du deine Figur halten?“
“Die Gene mein Liebes, die Gene.“
Emily seufzte und legte eine Hand auf den Bauch.
„Ich frage mich jetzt schon, wie ich nach der Geburt die Kilos wieder los werden soll.“
“Ach, dass schaffst du dich locker. Überleg mal, du gehst mit den drei im Kinderwagen spazieren, dass ist Muskeltraining.“
“Und wer sagt das ausgerechnet ich spazieren gehen? Du kannst dich ruhig auch beteiligen.“
Sirius lachte und gab ihr einen Kuss. „Mach ich doch auch. Wolltest du nicht mal wieder ins St. Mungo zur Kontrolle?“
“Klar, und dann erlebe ich so eine Überraschung wie beim Letzten Mal. Diesmal sind es dann Vierlinge oder was?“
“Cool, vier Kinder, die so werden wie ich.“ Sirius grinste begeistert.
„Ganz toll, vier Kinder, die so sind wie du.“ Remus machte einen gequälten Gesichtsausdruck, wenn er daran dachte.
„Nein, ich werde morgen oder so gehen, aber ich hoffe, es werden nicht mehr. Fünf Kinder reichen völlig.“
Tonks und Remus brachen in Gelächter aus, Sirius brauchte kurz, bis er Emilys Witz verstand.
„Haha, warum tut ihr immer so, als wäre ich sooo schlimm? Ich bin doch völlig friedlich, was ist eurer Problem?“
“Nichts, du bist einfach perfekt.“ Emily drückte ihm als Entschuldigung einen Kuss auf die Wange.
„Wann wollen wir jetzt eigentlich in die Stadt gehen?“
“Keine Ahnung, nächste Woche, wenn du den Trank bekommst, können wir ja ein bisschen shoppen gehen.“
„Hm, vielleicht am Montag?! Am Donnerstag ist Vollmond, das ist okay so. Glaubst du, Snape braut den Trank?“
“Er hat gesagt, er macht welchen, dann gehe ich davon aus, dass er Wort hält.“

Joah, das wars fürs heute, hoffentlich hat es euch wenigstens ein bisschen gefallen und ihr lasst mir ein Kommi da?! *liebguck*
Ja, es wird langsam ernst für Harry, die erste Aufgabe rückt immer näher, mal sehen, was so alles passiert... Und bekommt Dora wirklich den Trank? Wer weiß... (ich weiß es nämlich noch nicht ;-))
Also, man sieht sich, Julia

PS: Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass ich mich an meine erste Songifc gewagt habe? Sie heißt „Das Beste“ und es wäre klasse, wenn ihr auch dort mal vorbeischauen könntet und vielleicht ein Kommi da lassen könntet... Wäre wirklich lieb von euch.

tbc


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