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Fanfiction

Neues Leben - alles verändert sich - Endlich Wochenende II

von Legolas

Hallöchen!! Und hier kommt mal wieder ein neues Kapitel von mir ;-) Es ist etwas länger, hoffe, es gefällt euch.
Ach ja, noch eine schnelle Frage: Hättet ihr was dagegen, wenn ich Ginny und Harry mal ein bisschen Lime schreibe?! Jetzt wäre halt eine gute Gelegenheit... ;-) Schreibt mir einfach nen Kommi ;-)

@Albus: Dann flehe ich dich wieder um einen Kommi an. BItte schlag mich nicht, wenn du erfährst, was mit TOnks ist... *Hundeblick*
@Hermine_Potter: Was mit TOnks los ist, erfährst du in diesem Kapitel, bitte nicht hauen. Danke für dein Lob *knuddel*
@evilelli: Schön, dass du wieder dabei bist und mir gleich so ein riesiges Kommi dalässt *knuddel* Was mit TOnks los ist, kommt heute.
@Miss Lupin: Keine Angst, dem Baby passiert nichts. Allerdings musst du dich noch bis zur Geburt gedulden, vorher sage ich nichts ;-)
@~*Nymphadora- Tonks ~*: Puh, ich bin froh, dass ich nicht die einzige bin, die aus dem klassenzimmer flüchtet ;-)
Danke für dein Lob, dass ehrt mich voll, wenn du meine Geschichte so gut findest. *stolzsei*



30. Endlich Wochenende II

bei Harry und Sirius, in der Bibliothek

Sirius setzte sich ein einen Sessel am Fenster, Harry lief im Zimmer auf und ab.
„Also, was gibt's?!“
„Es ist wegen der ersten Aufgabe. Drachen, Sirius, Drachen! Es gibt für jeden von uns einen, an dem wir vorbei kommen müssen und ein goldenes Ei stehlen müssen. Ich habe nur keine Ahnung, wie ich das schaffen soll.“ Verzweifelt hielt Harry kurz inne in seinem „Spaziergang“, dann lief er weiter.
„Harry, bitte, setz dich, sonst wird ich noch verrückt. Setz dich einfach hier hin, dann werden wir gemeinsam überlegen.“ Harry setzte sich Sirius zu liebe auf einen Sessel. „Also, dann sollten wir uns mal überlegen, wo bei einem Drachen die Schwachstellen liegen.“
Harry zuckte die Schultern. „Ich hab keine Ahnung.“
Sirius überlegte kurz. „Die Augen! Die Augen sind der wundeste Punkt bei einem Drachen. Du musst einen Zauber finden, der an die Augen des Drachens geht.“
Harry nickte. „Und wo finde ich so einen Zauber?!“
„Also ich bitte dich. Entweder, du fragst mich, Remus, Emily oder auch Tonks, sie dürfte das sicher auch wissen, oder du schaust einfach in einem der zahlreichen Bücher nach.“ Sirius machte eine ausschweifende Bewegung in Richtung der Bücherregale.
„Ja, wenn ich in Hogwarts bin, werde ich da mal schauen, dieses Wochenende will ich mit euch verbringen, und ganz besonders mit Ginny.“ Harry lächelte glücklich.
„Ähm, du bist doch aber sicher schon aufgeklärt, oder?“
„Klar, wir lassen uns Zeit keine Angst.“
“Gut, ich will nämlich nicht Vater und Großvater zur selben Zeit werden.“
“Keine Angst, das wird sicher nicht passieren.“
“Dann bin ich wirklich beruhigt.“ Lachend klopfte Sirius Harry auf die Schulter.
„Aber jetzt sag mal, hast du immer noch Streit mit Ron und Hermine?“
“Nur mit Ron, Hermine glaubt mir. Genauso wie Ginny. Und die anderen in Hogwarts hassen mich genauso. Hast du den Artikel von Rita Kimmkorn gelesen? Danach waren sie noch ekelhafter zu mir. Jetzt haben sie so blöde Anstecker. Aber nicht alle tragen sie, dass macht mir Hoffnung, Cedric zum Beispiel hat keinen getragen, als ich ihm von den Drachen erzählt habe.“
“Du hast ihm von der ersten Aufgabe erzählt?“
“Klar, Karkaroff ist im Gebüsch rumgelungert und hat Victor Krum sicher alles erzählt. Und Hagrid hat nicht nur mir sondern auch Madame Maxime die Drachen gezeigt. Und dann wäre Cedric der einzige gewesen, der nicht davon gewusst hätte.“
“Harry, dass war klasse von dir. Du hättest es nicht besser machen können. So handelt ein wahrer Gryffindor.“
Harry lächelte stolz.
„Wollen wir jetzt wieder nach unten gehen, wer weiß, was unsere Ladies anstellen, wenn wir nicht auf sie aufpassen.“
“Ja, ich möchte noch ein bisschen mit Ginny allein sein.“
Sirius nickte. „Aber keine Schweinereien.“
Harry gab Sirius einen Klaps auf die Schulter. „So etwas mache ich nicht. Oder hast du mit vierzehn schon dreizehnjährige Mädchen verführt?“
“Äh, ja, .. ja doch ich glaube schon. Aber die sind doch selber schuld, wenn sie sich verführen lassen.“
Lachend verließen sie die Bibliothek.
Im Wohnzimmer saßen Emily und Ginny und unterhielten sich prächtig.
Harry ließ sich neben Ginny fallen und küsste sie. Sirius setzte sich lächelnd neben Emily. Grinsend beobachtete das Ehepaar die frisch verliebten.
Harry hörte auf, Ginny zu küssen, weil er sich beobachtet vorkam.
„Sirius, musst du uns zu gucken?!“
„Sorry, ich dachte, ich kann noch was von dir lernen.“ Lachend ließ er sich in die Kissen fallen und zog Emily an sich.
Harry schüttelte den Kopf und zog Ginny nach draußen in den Garten. Dummerweise hatte keiner von beiden an Mäntel gedacht...

„Die zwei sind doch wirklich zu süß, oder?“ Emily hatte ihren Kopf an Sirius' Schulter gelegt und genoss die Nähe zu ihrem Mann. Sirius hatte einen Arm um ihre Schultern gelegt, die andere ruhte auf ihrem Bauch.
„Ja, sie passen gut zusammen, hoffentlich bleibt das so.“
„Ich bitte dich, Traumpaare finden immer wieder zusammen. Schau uns an, zwölf Jahre haben unserer Liebe keinen Abbruch getan.“
„Stimmt, ich liebe dich jeden Tag mehr.“ Er zog sie noch fester an sich.
„Sag mal, kann es sein, dass dein Bauch sich schon wölbt?!“ Fragend blickte er Emily ins Gesicht und streichelte sanft über ihren Bauch.
„Vielleicht, sehen kann man, finde ich, noch nichts.“
“Zeig mal.“ Sirius zog Emilys Pulli ein Stückchen hoch und betrachtete ihren Bauch.
„Doch, definitiv, man sieht schon, dass es drei Prachtexemplare werden, meine Knubbelchens.“
Emily lachte und zog ihren Pulli wieder über den Bauch. „Nicht dass sich unsere Knubbelchens noch erkälten.“ Sie schmiegte sich wieder an seine Brust und seufzte.
„Was ist? Fehlt dir was?“
„Nein, mir geht es wunderbar. Wirklich, ich fühle mich prächtig, ich mache mir nur Sorgen um Tonks.“
“Ja, ich hoffe auch, dass nichts schlimmes passiert ist. Das wäre schon um Remus wegen schlimm. Er hatte in letzter Zeit so unendlich viel Glück, wie in seinem ganzen Leben nicht. Er hat eine wunderbare Frau an seiner Seite, die von ihm ein Baby bekommt. Remus liebt Kinder über alles, deshalb ist er auch Lehrer geworden. Er hätte sich aber nie träumen lassen, dass er selber mal Vater wird.“
“Dann hoffen wir mal, dass er es auch wird.“ Emily schloss die Augen.
„Es wird alles gut, da bin ich mir sicher.“ Sirius küsste sie auf die Stirn und sah ihr zu, wie sie langsam einschlief.

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im Garten, bei Ginny und Harry

„Mist, wir hätten uns Umhänge oder Mäntel mit nehmen sollen.“ Harry drückte die bibbernde Ginny an sich. Es war schon Anfang November und ziemlich kalt draußen.
„Willst du wieder rein gehen?! Sonst erkältest du dich noch.“
„Och, wenn du mich dann gesund pflegst, bin ich gerne krank.“
Harry lachte. „Ich würde dich so lange pflegen, bis du wieder gesund bist, und danach auch noch, nicht das du Rückfällig wirst.“ Jetzt lachte Ginny.
„Gut, dann bin ich furchtbar beruhigt, und kann mich gedankenlos krank stellen.“ Ginny drückte sich fester an Harry, der vergeblich versuchte, sie beide zu wärmen.
„Jetzt reichts, ich hol uns Umhänge.“
Er zog Ginny mit sich, rannte in sein Zimmer und die beiden kramten ihre warmen Umhänge hervor.
Danach gingen sie wieder nach draußen und spazierten ein wenig durch den Garten. Die Bäume trugen keine Blätter mehr, was ihnen ein trostloses Aussehen gab.
Harry hatte einen Arm um Ginny gelegt, die vorgab, immer noch zu frieren.
„Jetzt sag bloß, dir ist wirklich so kalt.“
„Nein, aber wenn ich nicht friere, dann nimmst du deinen Arm weg und das will ich nicht.“
“Wie kommst du auf die Idee? Ich lass dich so schnell nicht los, da kannst du dir sicher sein.“
Ginny lächelte ihn an und hörte auf, zu bibbern.
Harry zog noch ein Stückchen fester an sich und sie setzten ihren Spaziergang fort.

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Im St. Mungo

Remus war direkt in der Eingangshalle des St. Mungo gelandet. Er stürmte zum Schalter und wartete ungeduldig, bis die Hexe vor ihm endlich verschwand.
„Entschuldigung, wo liegt den Nymphadora Tonks?“
„Sind sie mit ihr verwand?“
“Ich bin ihr Freund.“
Die Empfangshexe musterte ihn skeptisch. Dann entschied sie wohl, dass die zwei ein sehr unterschiedliches Paar abgaben. Aber sie antwortete ihm.
„Gehen sie da durch diese Türe und wenden sie sich an Heilerin Melanie.“
Remus nickte dankbar und verschwand schnell. Er machte sich große Sorgen um seine Mima, er hoffte, es war nichts allzu schlimmes...

(A/N: Muharharharrrrrr, *fieses, sadistisches Grinsen* mal sehen, wann ihr erfahrt, wies weitergeht... ;-))
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bei Sirius und Emily

Sirius konnte sich nicht zurückhalten, er musste Emily einfach auf die Nasenspitze küssen.
Langsam schlug sie die Augen auf.
„Was ist den?!“ verschlafen blickte sie ihn an.
„Es ist gar nichts, ich musste nur einfach deine Nase küssen, sie hat mich ganz frech dazu aufgefordert.“
“Achso.“ Emily kuschelte sich fest in seine Arme. „Hast du schon was von Dora gehört?“
„Nein, nichts, aber es ist sicher nicht schlimm.“
“Hoffen wir es.“
Sirius wollte Emily weiter Mut machen, aber da kamen Harry und Ginny durchgefroren zur Türe rein.
Sirius entzündete ein Feuer und die zwei ließen sich auf das zweite Sofa fallen. Ginny drückte sich an Harry, der sie nur allzu gerne in den Arm nahm.
„Was gibt es so neues in Hogwarts?“ fragte Emily in die Runde.
Harry zuckte die Schultern. „Trewlawny sagt mir immer noch meinen vorzeitigen Tod vor raus, ich hab das Gefühl, die ist seit letztem Jahr noch schlimmer geworden. Und in ihrem Zimmer stinkt es schlimmer als je zuvor.“
„Ja, da hauts mich fast jedes Mal um“ fügte Ginny hinzu.
„Wir hatten damals noch Professor Mentiri, die hat mir ständig eine düstere Zukunft vorhergesagt. Ich mein, in gewissem Sinne hatte sie ja Recht, aber momentan siehts doch gar nicht so düster aus, oder? Also hat sie sich in gewissen Punkten doch getäuscht.“ Lächelnd streichelte er Emilys Bauch.
„Aber die war sicher nicht so schlimm, wie Trewlawny, oder?“
„Nee, ich glaube, so mies war sie dann doch nicht. Wobei, Mentiri hat nie eine vernünftige Vorraussagung geschafft, Trewlawny dagegen schon.“
Harry zuckte die Schultern. „Es ist trotzdem nervig, jede Stunde verkündet sie mir, wie ich auf tragische Weise sterben werde. Das ist doch nicht normal. Letztes Jahr sah sie den Grimm, was nicht stimmte, dass warst immer du! Wenn es nach ihren Vorraussagungen ginge, dann wäre ich dieses Jahr schon zehnmal gestorben.“ Belustigt schüttelte Harry den Kopf. „Die Frau hat sie nicht mehr alle.“
„Hast du auch Wahrsagen gewählt?“ wandte sich Emily nun an Ginny.
“Ja, leider. Mir sagt sie vor raus, dass ich aufgrund dessen, dass ich mit Harry zusammen bin, ebenso schnell sterben werde wie er. Was war es neulich? Ach ja, ich werde mit ihm schreckliches durchmachen und dann sterben.“ Ginny schüttelte sich vor Lachen.
„Die Frau ist eine Stümperin, mehr nicht.“

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(A/N: Wollt ihr wirklich wissen, was mit Tonks los ist?! Dann lest schnell weiter ;-))

St. Mungo Hospital; Heilerin Melanies Behandlungsraum

Tonks lag blass auf einer Liege und starrte an die Decke. Remus hatte geklopft, und war nach einem „Herein“ eingetreten. Die Heilerin schaute ihn fragend an, Dora blickte hoffnungsvoll in seine Richtung.
„Wer sind sie?“ die Heilerin schien etwas genervt zu sein.
„Remus Lupin.“
„Aha, dann sind sie wohl der Freund von Mrs Tonks und der Vater des Kindes, oder?“
„Ja.“
Die Heilerin wandte sich ab und begann, in einem Buch zu lesen.
Remus schüttelte den Kopf und setzte sich zu Dora. Er nahm ihre Hand und küsste sie auf die Stirn.
„Was ist passiert?“
„Ich war im Büro und wollte einen Aktenordner aus dem Schrank holen. Er stand griffbereit da, ich musste mich weder bücken, noch irgendwo drauf stellen. Ich konnte ihn einfach greifen. Und auf einmal hatte ich schreckliche Schmerzen im Bauch. Dann ist alles schwarzgeworden und ich bin hier aufgewacht.“
Eine Träne löste sich aus ihrem Augenwinkel und lief langsam die Wange runter.
Remus streichelte ihre Hand.
„Es tut mir so leid, was ich euch angetan habe, Dora, wir ... wir hätten das niemals machen dürfen.“
„Das stimmt, es sollte ihnen leid tun, was ihrer Freundin angetan haben und dem Baby. Ihr Verhalten ist unverantwortlich. Wenn alle Werwölfe sich so verhalten würden, dann wäre die Welt dem Untergang geweiht.“ Die Heiler baute sich vor Remus auf.
„Sie haben Glück, dass das Werwolfsgen nicht direkt vererbt wird. Ihre Nachfahren werden sich nie in Werwölfe verwandeln, aber jedes Mal bei Vollmond werden sie unsägliche Schmerzen haben. Ich hoffe, sie sind zufrieden. Ihre Freundin wird jedes Mal, kurz vor Vollmond fast Wahnsinnig werden, weil die Schmerzen sich auf sie übertragen. Es gibt kein Heilmittel dagegen, genauso wenig wie gegen den Fluch des Werwolfes. Und ich hoffe, sie freuen sich, dass sie einem kleinen Menschen das Leben gründlich verdorben haben!“
Remus schaute die Heilerin geschockt an.
„Wirklich?! Glauben sie, es macht mir Spaß, meine Freundin leiden zu sehen und zu merken, wie sie sich abquält? Und gleichzeitig noch zu wissen, dass das eigene Kind wegen einem selber leiden muss? Glauben sie wirklich, das gefällt mir und ich mache es mit Absicht?“
„Ja, genau das denke ich. Bei *Personen* wie ihnen weiß man doch nie, was in ihnen vorgeht.“
Remus schnaubte, Dora sah, das er kurz davor, zu schreien. Er war ein sehr geduldiger Mensch, was er durch sein kleines, pelziges Problem geworden war. Er hatte nur sehr wenig Glück im Leben erfahren, und soeben hatte die Heilerin ihm alles genommen.
„Es tut mir leid, Mrs Tonks, ich kann ihnen nicht helfen. Das einzige, was die Schmerzen lindern kann, ist ein Wolfsbanntrank, er wird dafür sorgen, dass das Kind und sie nichts spüren werden. Doch ich fürchte, bis morgen werden sie niemanden finden, der ihnen den Trank so schnell zu bereitet. Ich wünsche ihnen also für Morgen Nacht viel Glück und wünsche ihnen, dass es schnell vorbeigeht.“
Die Heilerin drehte sich weg und ignorierte Remus völlig.
Tonks richtete sich vorsichtig auf und Remus stützte sie. Gemeinsam liefen sie nach draußen, wobei Tonks sich immer wieder vor Schmerzen krümmte.
Vor dem Behandlungszimmer setzte sie sich kurz auf einen Stuhl.
Remus kniete sich vor sie.
„Mima, es, es tut mir alles so leid, ich wollte das nie, ich wollte wirklich nicht, dass du so leiden musst. Ich würde alles tun, damit du keine Schmerzen hast. Ich würde sie dir abnehmen, damit du keine Schmerzen hast. Damit es dir und unserem Baby gut geht.“
Dora lächelte ihn an und zwang ihn, sie an zusehen.
„Remus, ich bin dir nicht böse. Mit dem Risiko muss man rechnen, wenn man einen Werwolf liebt.“
“Ich will aber kein Risiko sein, ich will für dich da sein, ohne dass du Angst haben musst, dass ich dich zerfleische.“
“Ich hab doch keine Angst vor dir. Du bist doch völlig harmlos, du könntest keiner Fliege was zu leide tun.“
“Aber ich habe unserem Kind eine lebenslange Bürde aufgetragen. Ich bin genauso schlimm, wie der Werwolf, der mich damals gebissen hat.“ Remus lehnte seine Stirn an ihr Knie.
„Remus, verdammt, wir werden es schaffen, irgendjemand wird uns schon den Trank brauen können. Und jetzt lass uns nach Hause gehen, ich bin bis Freitag beurlaubt.“
Remus nickte und half ihr auf zu stehen.
„Soll ich dich tragen?!“ fragend sah er sie an.
„Nein, ich werde es schon schaffen, aber bitte, lass uns den Muggelweg gehen, von apparieren und flohen wird mir schlecht.“
“Gut, dann komm.“
Sie hakte sich bei ihm ein und langsam gingen sie in Richtung U-Bahnstation.

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Sparrow drive

„Ich mach auf!“ Sirius ging zur Türe. Er hoffte, dass Remus und Tonks kommen würden, Emily machte sich vor Sorgen fast schon verrückt.

„Tonks! Kommt rein.“ Sirius half Remus, Dora zu stützen und sie verfrachteten sie ins Wohnzimmer.
Harry und Ginny machten auf dem Sofa Platz, damit Tonks sich hinlegen konnte.
„Leute, ich bin nicht krank, ich bin nur ein bisschen schwanger.“ Lachend versuchte sie sich aufzurichten, doch sie schaffte es nicht und ließ sich dann doch in die Kissen sinken.
„Natürlich. Du hast jetzt absolutes Aufstehverbot. Wir schreiben einen Brief ans Ministerium, damit sie dich die restlichen Monate auch noch beurlauben. Du wirst dich ab sofort nicht mehr anstrengen, verstanden?!“ Remus sagte dies alles in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete. Also blieb Tonks anständig liegen und erzählte allen die Geschichte.
Remus entschuldigte sich kurz und verschwand nach oben...

„Tut es sehr weh? Sirius, du musst unbedingt den Trank brauen.“ Emily schaute ihren Mann streng an.
„Emily, ich habe es letzten Vollmond schon versucht und es hat nicht funktioniert, Remus hat sich wie immer verwandelt. Er hat gesagt, der Trank hat nicht geholfen. Ich schaffe es einfach nicht. Keine Ahnung warum, es funktioniert nicht bei mir. Ich war noch nie so begabt im Tränke brauen, klar, in der Prüfung war ich nicht schlecht, aber der Wolfsbanntrank ist schwer, da muss ein Fachmann ran.“
“Und wen können wir da fragen?“
Sirius zuckte die Schultern. „Ich denk mal drüber nach.“

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bei Remus

Remus ging in die Bibliothek und zauberte sich ein großes Glas Feuerwhiskey. Er leerte es in einem Zug und es füllte sich von selbst. Nach dem zweiten Glas fühlte er sich in der Lage, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen.
„Was bin ich für ein Idiot, ich hätte von Anfang an wissen müssen, dass so etwas passiert. Warum habe ich nicht nachgedacht? Früher habe ich mich nie so schnell von Gefühlen leiten lassen.“
*Früher warst du auch noch nie so richtig verliebt. Aber du liebst Tonks , deshalb hast du so gehandelt.*, meldete sich eine Stimme in seinem Kopf.
„Aber warum? Warum ausgerechnet sie? Sie ist eine so wunderbare Frau, sie hat jemand besseren als mich verdient. Ich habe kein Geld, bin zu alt für sie und außerdem noch ein Werwolf.
“ *Sie liebt dich trotzdem und das weißt du. Warum schiebst du die Schuld immer auf dich? Du liebst sie, das zählt. Lass die anderen reden, sei für sie da und unterstütze sie, wo du nur kannst*
„Aber wie kann ich sie den unterstützen, wenn ich nicht mal einen Strampelanzug kaufen kann, ohne vorher nachzudenken, wovon ich ihn bezahlen soll?“
*Das stört sie überhaupt nicht, falls du das noch nicht bemerkt haben solltest. Geld ist eine Nebensache, dass interessiert sie nicht. Warum merkst du das nicht? Sie will nur dich, alles andere ist ihr egal. Steh zu ihr und hilf ihr, die Schmerzen zu ertragen, dann geht es ihr besser. Sei einfach für sie da. Das ist das, was zählt.*
„Ich weiß, aber ich habe meinem Kind, das in ihr heranwächst das Leben zerstört, bevor es überhaupt zur Welt kam. Wie soll mit dieser Last Leben, dass mein Kind genauso leiden muss wie ich?“
*Es wird nicht leiden, weil es großartige Eltern hat, die immer da sind, wenn es sie braucht. So einfach ist es. Es wird dir alles verzeihen, wenn du nur für das Kind da bist und dich um es kümmerst.*
„Aber...“
*Kein Aber, sei ruhig, geh runter und steh ihr bei, anstatt dich hier zu betrinken!*
„Aber....“
*Du sollst nicht ständig deinem Unterbewusstsein wiedersprechen. Mach einfach das, was ich dir gesagt habe!*
Remus kapitulierte und ließ als erstes das Glas verschwinden. Dann stand er auf und ging nach unten.
„Remus, wo warst du?!“
“Ach, ich musste kurz nachdenken.“ Er setzte sich zu Dora, diese zog die Nase hoch und runzelte die Stirn, dann flüsterte sie. „Hör auf, so *nachzudenken*, dass hilft nichts.“
“Ich weiß, dass musste ich auch gerade feststellen. Aber ich bin über etwas klar geworden.“
“Und das wäre?!“
„Das ich dich liebe und immer bei dir bleiben will.“
„Na das ist doch schon mal ein guter Anfang.“ Dora lächelte ihn an und rutschte noch ein Stückchen zur Seite.
Ginny saß bei Harry auf dem Schoss, sie hatten sich zu zweit in den Sessel gequetscht, was ihnen aber nichts ausmachte.
„Was machen wir?“ fragte Harry.
„Ihr könnt machen was ihr wollt, müsst ihr nicht noch Hausaufgaben erledigen?!“
“Die können wir auch noch morgen machen, heute ist es zu spät.“ Verkündete Harry.
„Ach, wenn du das so siehst. Na, dann verschwindet halt in dein Zimmer, wir rufen euch, wenn's Abendessen gibt.“

Zeitsprung

„Hm, was ist das? Schmeckt wirklich gut.“ Harry saß im Sessel, Ginny wieder auf seinem Schoss.
„Das, mein Lieber, ist Kürbisragout.“ Remus saß bei Dora, ihr zu liebe hatten sie beschlossen, im Wohnzimmer zu essen.
„Was habt ihr vorhin eigentlich gemacht, wenn ich mal so neugierig sein darf.“
“Ja, Daddylein, du darfst so neugierig sein, wir haben doch schon ein paar Hausaufgaben gemacht. Für Trewlawny muss ich ein Traumtagbuch führen, am Montag will sie es sehen, also hab ich zusammen mit Ginny ein paar meiner *Träume* aufgeschrieben.“
„Was heißt, dass du welche erfunden hast, richtig?“
“Genau. Einmal werde ich einen grausamen Tod streben, da der Hogwartskraken mich auffrisst.“
“Aha, und warum frisst er dich auf?“
“Weil er eifersüchtig auf mich ist, weil ich so eine hübsche Freundin hat und er nicht.“
Alle brachen in Lachen aus und Ginny lief rot an.
„Du brauchst nicht rot werden, es stimmt, du bist wunderschön.“ Harry küsste sie auf die Nasenspitze.

„Leute, auch wenn Wochenende ist, ihr müsst ins Bett.“
„Och Sirius, jetzt lass doch nicht so den Erziehungsberechtigten raushängen. Tu doch einfach mal so, als wärst du voll lässig.“
“Ich bin voll lässig, aber morgen bekomm ich euch nicht aus den Federn. Ihr könnt in eure Zimmer gehen, und wegen mir noch lesen, meinetwegen auch noch reden, aber ihr geht bitte vor zwölf schlafen.“
“Warum denn? Morgen ist keine Schule.“
„Keine Diskussion, Harry. Ihr dürft oben noch wach bleiben, okay?! Aber nicht länger wie zwölf. Ich wette, ihr schlaft vorher.“
Lachend wünschte er beiden Gute- Nacht und schaute ihnen nach, wie sie lachend die Treppe hoch liefen.
„Warum hast du sie ins Bett geschickt?“
“Einfach so, weil ich ein bisschen Zeit mit euch haben will.“
“Du bist fies, jetzt ist dein Sohn mal zu Hause, und du schickst ihn noch vor zehn ins Bett.“
“Emily ich denke nicht, dass die zwei schon schlafen gehen werden, zumindest nicht in getrennten Betten.“
“Soll dass heißen, du lässt die Zwei einfach so in einem Zimmer? Es sind keine kleinen Kinder mehr, es kann alles Konsequenzen haben.“
“Ich bin mir sicher, dass nichts passieren wird. Ich habe Vertrauen in Harry, du doch auch, oder?“
“Klar, aber ...“
“Emily, lass sie einfach ihre Unbeschwertheit genießen. Das sollten wir auch machen. Und ihr auch!“ wandte er sich an Remus und Tonks. Beide lagen aneinandergekuschelt auf dem Sofa.
„Och, eigentlich will ich heute nichts mehr machen, außer schlafen.“ Sagte Dora.
„Ich bring dich ins Bett, ich bin auch müde. Gute Nacht, ihr fünf.“ Remus grinste, nahm Dora auf den Arm und trug sie ins Bett.

„Sirius, massierst du mich?!“ Mit großen Augen schaute Emily Sirius an.
Dieser nickte und setzte sich hinter sie. „Ist das so gut?“
„Mhhhhh, perfekt, mach weiter so.“
(A/N: Ich will jetzt Emily sein ;-))
Emily schloss die Augen und genoss die Berührungen von Sirius' Händen auf ihrem Rücken.
Hin und wieder entfuhr ihr ein Laut, der sich anhörte wie ein Schnurren.
„Sollen wir auch ins Bett gehen?“ fragte Sirius dann in die Stille.
„Ich würde aber viel lieber mit dir hier sitzen bleiben.“ Demonstrativ kuschelte sie sich an ihn.
Sirius zauberte eine warme Decke herbei und wickelte sie beide ein.
„Damit euch nicht kalt wird.“ Murmelte er.
Er lehnte sich gegen mehrere Kissen, Emily lag in seinen Armen und schlief schon fast.
„Gute Nacht Mäuschen, gute Nacht Knubbelchens.“ Flüsterte er küsste Emily auf die Wange.
„Schlaf gut!“
Langsam schliefen beide ein...

***************************************************************************

Remus legte Tonks vorsichtig aufs Bett. Als sie auf dem Sofa lag, hatte sie kaum Schmerzen, doch durch das Aufstehen begannen diese wieder. Sie lag nun seitlich auf dem Bett und krümmte sich.
Remus hatte schnell die Vorhänge geschlossen, damit sie den Mond wenigstens nicht sehen mussten, dann legte er sich so neben sie, dass ihre Gesichter dicht beieinander lagen.
Er nahm sie fest in den Arm und streichelte immer wieder ihren Bauch.
Dora drückte sich an ihn und schluchzte an seiner Brust.
„Mima, es tut mir so leid, bitte vergib' mir.“
“Remus, es ist nicht deine Schuld, niemand hat Schuld. Bitte hör auf, darüber zu reden.“
Remus hielt sie so fest wie es ging, ohne ihr weh zu tun. Sein Kinn legte er beschützend auf ihren Kopf, seine Arme umschlangen sie. Er wollte sie vor allem Übel beschützen, dessen war er sich sicher. Und er hatte schon so eine Idee, wer ihnen den Trank brauen könnte...

Sodele, das wars! Nun, die Nachtgestaltung von Harry und Ginny liegt in eurer Verantwortung. Schreibt mir einfach, was ihr wollt, und wie ihr das Kapitel fandet.
Ähm, irgendwas wollte ich noch sagen... ?! Ach ja, meine anderen Geschichten werden wohl nicht so schnell voran kommen, da mir diese momentan etwas wichtiger ist *sorry*
Also, über Kommis freue ich mich immer, ich hoffe, ich bekomme reichlich ?!
Man schreibt sich, eure Legolas *kuss*


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