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Fanfiction

Neues Leben - alles verändert sich - "Junggesellenabschiede"

von Legolas

huhu!!!!!!!!
Bin mal wieder da ;-)
@Hermine_Potter: Danke!! Ja, ich denke mit Emily geht es jetzt wieder bergauf... *knuddel*
@~YIPPIE~ALBUS~: Ja, SIirus ist vergeben. Aber überleg mal, wenn das baby ein junge wird, dann wird es sicher so wie er...
Im übernächsten Kapitel geht es nach Hochzeit *kuss*

Ach ja, dass Hochzeits kapitel steht allein, es ist dann das nächste. Aber dieses hier ist schon soo lang, da wäre die Hochzeit total untergegangen...
nd jetzt noch eine kurze Werbeunterbrechung ;-) Hab ne neue Geschichte online: "Love is all around" Es geht um SIrius (wie immer bei mir;-)) und einen eigenen Charakter, schaut doch mal vorbei und lasst mir KOmmis da *liebguck* aber hier bitte auch ;-)

18. „Junggesellenabschiede“

(ein Tag vor der Hochzeit)

Ein Klingeln an der Haustüre ließ Tonks aufschrecken. Die Männer wollten eigentlich auf ein Rockkonzert gehen, aber sie hatten dann keine Karten mehr bekommen. Sirius hatte über alte Beziehungen die Möglichkeit bekommen, einem Training der Wimbourne Wasps beizuwohnen. Also sind sie dann da hingegangen. Sie und Emily sind zu Hause geblieben und wollten sich einen Wellnestag machen. Und ein paar Sachen für die Hochzeit wollten sie auch vorbereiten. Die Hochzeitstorte beispielsweise hatte sie bei einem Muggelkonditor bestellt.
Als Tonks die Türe geöffnet hatte, sah sie vor lauter Torte den Lieferanten gar nicht. Sie dirigierte ihn in die Küche und er stellte das Meisterwerk auf dem Tisch ab.
„Sie sollten sie aber auf alle Fälle kühl lagern.“
“Ja, ich trage sie gleich runter in den Keller. Aber ich muss vorher noch etwas Platz schaffen.“ Das stimmte zwar so nicht ganz, aber der Muggel durfte auf keinen Fall in den Keller gehen. Sirius und Harry arbeiteten nämlich an der Verbesserung des Wolfbanntrankes, und nun standen lauter Zaubertränke unten rum und ein Kessel, lauter Sachen, die man zum Zaubertrankbrauen braucht. Und der Muggel würde Tonks wohl glauben, dass das der Chemiebaukasten ihres Neffen war.
„Aber, die Torte ist ziemlich schwer.“ Der Konditor musterte sie mit skeptischem Blick an.
„Keine Angst, mein Freund und mein Cousin kommen bald, die können sie tragen, dass ist kein Problem.“
Der Konditor nickte, er war zwar nicht überzeugt, aber ging trotzdem.
Tonks begleitete den Muggel noch zur Türe und ging dann wieder in die Küche. Die Torte war eine Überraschung für Emily und Sirius, also wollte Tonks sie so schnell wie möglich in den Keller tragen. Sie ließ die Torte vorsichtig vor sich herschweben, denn sie durfte ja nicht zu schwer tragen. Und außerdem war die Torte wirklich ziemlich schwer. Sie wollte gerade zur Küchentüre raus, da kamen die Jungs wieder rein und Sirius rannte voll in die Torte. Er rutschte aus und knallte auf den Boden.
Remus musste sich ein lachen verkneifen, während Tonks Sirius einfach nur anstarrte, unfähig irgendwas zu sagen oder zu tun. Als Sirius sich wieder aufgerappelt hatte, löste sich ihre Zunge.
„DU VOLLIDIOT, HAST DU EIGENTLICH KEINE AUGEN IM KOPF? VERDAMMT, DU BIST SO HIRNLOS, SIRIUS BLACK.“ Sie schaute auf die Überreste der Torte und war den Tränen nahe. Sirius stand im Türrahmen, Sahne in den Haaren (A/N: Zum Vernaschen ;-))
und schaute wie ein geprügelter Hund. Harry hatte sich unauffällig nach oben verzogen und war auf dem Flur Emily begegnet, die, in Sirius gelben Bademantel gehüllt aus dem Bad rauskam. Tonks Geschrei hatte sie angelockt, denn eigentlich wollte sie noch in der Badewanne liegen bleiben.
„Was ist den los? Tonks, warum schreist du so?!“ Vorsichtig schaute sie um die Ecke, dann musste sie sich ein Lachen verkneifen. Sirius, wie er mit der ganzen Sahne bekleckert war, Tonks wutschnaubend und gleichzeitig mit Tränen in den Augen.
Remus stand da, als sei er nur zufällig vorbeigekommen.
„Sirius hat es geschafft, die Hochzeitstorte zu zerstören.“ Tonks schluchzte.
Emily packte Sirius und zog ihn nach oben. „Du gehst jetzt erst mal duschen, dann kümmerst du dich um die Stühle und alles. Am besten irgendwo im Garten wo Schatten ist, ja?! Und dann will ich dich nicht mehr sehen bis morgen. Wie war eigentlich das Training?“
„Gut, Harry hat ein paar interessante Tricks gelernt. Er ist schon total scharf drauf, die auszuprobieren.“
Emily nickte nur und schubste ihn ins Badezimmer.
„Beeil dich bitte, wir brauchen das Bad heute auch noch.“
„Wie lange wollt ihr es eigentlich besetzten?“
“Solange wie nötig!“ Emily grinste und warf ihm noch eine Kusshand zu, bevor er die Türe hinter sich schloss.
Emily ging wieder nach unten und fand Tonks in der Küche.
„Wo ist Remus hin?!“
„Er hat die Torte wieder ganz gezaubert und bringt sie nach unten. Aber du und Sirius dürft sie noch nicht sehen. Das soll eine Überraschung werden.“
Emily nickte und setzte sich neben Tonks. Sie legte einen Arm um sie und drückte sie sanft.
„Hey, es ist doch alles in Butter. Die Torte ist wieder heil und nachher entspannen wir uns in einem herrlichen Schaumbad.“
„Schon aber-...“ Tonks wollte Emily eigentlich nicht mit ihren Gedanken belasten, aber sie war inzwischen zu einer guten Freundin geworden. Ihr konnte sie alles sagen.
„Es ist,...- Remus macht sich so viele Sorgen wegen dem neuen Werwolfgesetz. Er hat es so schon schwer genug, und jetzt belastet ihn das auch noch. Er meint, wir haben keine Zukunft. Er kann dem Baby nichts bieten, weil er keine Arbeit findet und ich ja nicht mehr so viel Arbeiten darf. Und wenn das Baby dann da ist, muss ich ja auch eine Weile daheim bleiben. Ich werde weiterbezahlt, klar, aber als Auror verdiene ich doch nicht so viel, dass es für uns reicht.“
Emily nahm sie fester in den Arm.
„Ihr zwei! Müsst immer alles schwarzsehen. Euch ist ja hoffentlich klar, dass ihr in diesem Haus wohnen bleiben müsst, sonst wird Sirius ziemlich sauer. Der würde euch was erzählen, wenn ihr ausziehen wollt.“
“Ja, aber wir liegen euch auf der Tasche.“
Emily schnaubte entrüstet.
“Jetzt spinnst du aber. Ich meine, wir teilen doch alles, oder? Und für uns wäre das Haus doch sowieso zu groß.“
„Ich dachte ihr wollt mindestens hundert Kinder?“
„Das Ziel war wohl ein wenig hochgesteckt, ich finde, für den Anfang reicht uns mal dieses.“ Sanft strich sie über ihren Bauch. Aufmunternd lächelte sie Tonks zu. „Wir müssen warten bis Sirius das größere Bad freimacht, er versucht sich von der Sahne zu befreien.“
„Wo ist eigentlich Harry abgeblieben?“
“Der ist hoch in sein Zimmer, als er dich gehört hat, hat er es wohl vorgezogen zu flüchten.“ Emily lachte wieder und Tonks stimmte wieder mit ein.
Dann trat Sirius ein und schaute die zwei fragend an. „Was ist den so lustig, ich möchte bitte mitlachen.“
Emily blickte auf und setzte automatisch ein etwas laszives Grinsen auf. Sirius trug nichts, um die Hüften hatte er sich lediglich ein Handtuch geschlungen. (A/N: *sabbersabbersabber*) Emily stellte sich vor, wie es wäre, wenn sie ihm gaaanz langsam das Handtuch von den Hüften zog und es sich dann mit ihm auf dem Küchentisch bequem machte... (A/N: Ich bin an Emilys Stelle gerne dabei...)
„Emily Thomson, an was denkst du gerade?“
„Das geht dich nichts an.“ erwiderte sie schnell, Tonks glaubte jedoch einen Hauch rosa auf ihren Wangen zu sehen.
Sirius zog die Augenbraue hoch. „Dann war es sicher nichts jugendfreies.“
„Ach ja? Es denken nicht alle immer nur an Sex, so wie du, Mr Black.“
„Wirklich? Wer denkt den nicht die ganze Zeit an Sex?“
“Keine Ahnung, Tonks sicher nicht, die zieht Remus häufiger mit Blicken aus-„ sie schlug Tonks lachend auf die Schulter, eigentlich hatte Emily recht, sie hatte sich schon oft vorgestellt, in der kleinen, engen Besenkammer mit Remus eingesperrt zu sein...“- Harry vielleicht, außer du hast schon auf ihn abgefärbt.“
Sirius lachte. „Wo ist eigentlich der liebe Remie?“
“Ich bin hier.“ Er kam keuchend die Kellertreppe hoch.
„Alter, was hast du für einen Atem? Wer war da unten noch außer dir? Tonks wohl eher nicht, denn die sitzt hier.“
Mit dieser Aussage schaffte er es, Remus zum Erröten zu bringen.
„Unten war nur ich, aber es hat eine Weile gedauert, bis ich einen Platz für die Torte gefunden habe. Und bevor ich es vergesse, Sirius, Finger weg von der Torte. Sehe ich morgen auch nur eine winzige Spur, dass jemand davon genascht hat, dann hänge ich dich kopfüber vom Balkon, und dass ohne Kleider natürlich.“
Sirius schluckte schwer. Er hatte tatsächlich vorgehabt, die Torte zu probieren, dass hatte er früher schon immer gemacht, nur hatte ihn seine Mutter ab und zu mal erwischt. Solche harten Prügel hatte er selten bekommen.
„Also gut, ich halte mich zurück.“
Remus nickte. „Gut, dann können wir ja die Bestuhlung für morgen vorbereiten.“
„Wer kommt jetzt eigentlich alles?“ fragte Tonks.
„Mein Bruder, Dumbledore, Miriam, meine Arbeitskollegin. Dann noch ihr zwei, deine Eltern und die Weasleys. Ach ja, Hermine kommt auch mit.“
Sirius nickte zustimmend. „Ich werd mir schnell was anziehen, dann komme ich auch raus.“

Emily und Tonks verschwanden wieder nach oben, Sirius folgte ihnen und jagte Harry gleichzeitig noch aus seinem Zimmer.

„Harry, du musst uns unbedingt helfen.“ Sirius streckte den Kopf zu Harrys Zimmertüre rein und sah seinen Paten auf dem Bett liegen und an die Decke starren.
„Sirius, mir ist grad was eingefallen, ich hab nichts anzuziehen für morgen. Ich hab nur meinen Festumhang für Hogwarts.“
Sirius runzelte die Stirn.
„Hm, dann hilf uns jetzt schnell mit der Bestuhlung, dann gehen wir noch schnell einkaufen. Da fällt mir grad ein, einen Anzug könnte ich vielleicht auch brauchen. Ich meine, ich kann ja wohl schlecht in Boxershorts zum Traualtar gehen. Obwohl, würde einiges erleichtern, besonders für Emily das Ausziehen in der Hochzeitsnacht.“ Sirius lachte.
„Hallo?! Ich bin noch zu klein um so was zu hören, sagst du doch immer.“
„Ich hab meine Meinung vor zehn Sekunden geändert, du darfst es ab sofort hören.“ Harry folgten Sirius lachend.
Draußen wartete Remus schon auf sie.
„Also, Sirilein, wie hast du dir das alles gedacht?“
„Äh, keine Ahnung, aber wir müssen nachher noch Anzug kaufen gehen, Harry und ich haben noch keinen.“
Remus riss die Augen ungläubig auf. „Das ist jetzt nicht euer Ernst, hallo?! Geht's euch noch gut? Morgen heiratest du und heute fällt dir dass du einen Anzug brauchst.“
“Ich hätte es vergessen, wenn Harry nichts gesagt hätte.“
Remus schüttelte nur den Kopf.
„Also, wie sollen wir es dann machen?!“
„Stellen wir die Stühle links und rechts hin, damit in der Mitte der Gang frei bleibt. Vorne steht dann Dumbledore.“
„Remie, du bist ein Genie.“ Sirius wedelte mit dem Zauberstab und die Stühle standen da. Ebenso wie ein Hochzeitsbogen, unter das Brautpaar und Dumbledore stehen sollte.
Der Tisch für das Mittag- und das Abendessen war ebenfalls schnell gezaubert, sodass sie nach zehn Minuten fertig waren.
„Schön, dann sind wir ja fertig. Harry, wir gehen. Kommst du mit, Moony, die Frauen wollen uns sowieso nicht da haben.“
„Was durchaus verständlich ist. Wir hatten einen angenehmen Morgen und die genießen jetzt den Nachmittag.“
“Sirius, kannst du mit mir dann noch die Flugmanöver ausprobieren?!“
“Klar, aber jetzt gehen wir erst mal einen Anzug einkaufen, und wenn wir schon dabei sind, kaufen wir dir ein paar anständige Klamotten. Dann musst du die Lumpen von deinem Cousin nicht auftragen.“
Harry nickte begeistert.
Sirius lief schnell nach oben und klopfte an das Badezimmer, in dem er seine Verlobte und seine Cousine hören konnte.
„Mädels, wir drei Jungs gehen einkaufen, ja? Harry und ich brauchen einen Anzug. Remus kommt mit, er spielt dann das Lasttier für unsere Tüten. Keine Ahnung wann wir zurück sind, es kann auch sein, dass wir auswärts essen, dann habt ihr eure Ruhe, einverstanden?“
„Jaha, Schatzileinchen. Und jetzt macht dass ihr verschwindet, wir wollen unsere Ruhe haben.“
Sirius konnte ihr Lachen hören und er ging wieder nach unten. Im Flur traf er auf Harry und Remus, die in ein Gespräch vertieft waren.
Als sie Sirius bemerkten, verstummten sie schnell.
„Was? Habt ihr über mich geredet?“
Harry schüttelte panisch den Kopf und Remus sagte leise zu ihm: „Siehst du, ich sagte dir, dass er so lange brauchen wird. Er und Emily sind sicher noch schnell auf dem Klo verschwunden. Du hast deine Wette verloren, man(n) kann so schnell kommen.“ (A/N: Den Witz checkt ihr doch sicher alle, oder?!)
Harry musste sich die Faust in den Mund stecken, um nicht laut los zu lachen. Sirius hatte alles gehört, denn Remus hatte bewusst so gesprochen, dass er es auch hört.
„Sonst geht's euch aber gut, oder? Die haben mich nicht mal ins Bad reingelassen. Wie soll ich da mit Emily auf dem Klo verschwinden? Jetzt reichts aber, wir gehen.“
Öffnete die Türe sehr geräuschvoll und ging nach draußen.
„Sirius, wo kaufen wir eigentlich die Anzüge?“
„Bei Madame Malkins.“
„Laufen wir zur Winkelgasse?“
„Nein, wir nehmen ein Taxi.“ Sirius machte einen auf beleidigt.
„Mensch Sirius, jetzt sei doch nicht gleich eingeschnappt. Wir haben nur Spaß gemacht!“
„Soll ich euch mal was verraten?!“
Harry und Remus nickten.
„Verarscht! Ihr seid voll drauf reingefallen.“ Sirius lachte, dass er fast gestolpert wäre.
„Pass auf, du wirst schließlich noch gebraucht!“ sagte Remus, als Sirius fast noch gegen eine Straßenlaterne geknallt wäre.
Er kaufte die Fahrkarten für die Underground und dann gingen sie zur nächsten U-Bahn Station.
Sie mussten auch nicht lange warten, nach drei Minuten war schon die nächste Bahn da.
Sie war ziemlich vollgestopft, sodass die drei stehen mussten.
Im Zentrum von Muggellondon stiegen sie aus, bessergesagt, sie boxten sich durch.
Harry hatte schon längst die Orientierung verloren, doch Sirius und Remus liefen zielstrebig nach rechts.
„Da vorne ist schon der Tropfende Kessel.“ sagte Sirius und zeigte auf ein Gebäude, dass alle Muggel gar nicht beachteten, sondern dran vorbeigingen.
Als Sirius, Remus und Harry eintraten, wurden sie erst mal gründlich gemustert.
Sirius, nachdem vor ein paar Monaten noch gefahndet würde und Harry, einfach nur, weil er er selber war. Und diejenigen, die Kinder in Hogwarts hatten, kannten Remus und sein kleines pelziges Problem natürlich auch.
Sirius lief zielstrebig durch den Pub durch und betrat den Hinterhof mit der Backsteinmauer. Als er die Türe des Tropfenden Kessels hinter sich geschlossen hatte, lehnte er sich gegen die Türe.
„Scheiße, daran werd ich mich erst gewöhnen müssen.“
„Keine Angst, mit der Zeit kommt das schon noch.“ meinte Harry besserwisserisch.
Sirius und Remus grinsten nur und Remus zog seinen Zauberstab.
„Welcher Backstein war es noch gleich?... Ach ja, der hier.“ Er tippte den passenden Stein an, und der Eingang zur Winkelgasse öffnete sich.

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bei Tonks und Emily

„Sirius ist schon verrückt. Ein Tag vor der Hochzeit fällt ihm ein, dass er einen Anzug braucht, der ist doch echt der totale Chaot. Aber der liebenswürdigste.“ Emily lachte, sie lag in der Wanne, die voll mit Schaum war. Sie und Tonks hatten eine zweite daneben gezaubert, sodass beide gleichzeitig baden konnten. Auf den Wannenrand hatten sie mehrere Duftkerzen mit Vanillearoma (A/N: Mhhhh...) gestellt, ein paar hatten sie auch noch so im Badezimmer verteilt.
„Oh ja, aber er war früher schon so, dass hat Mum mir erzählt. Für seine Prüfungen hat er einen Abend vor Prüfungsbeginn mal seine kargen Mitschriften durchgelesen. Und trotzdem hat er überall bestanden, außer Geschichte der Zauberei und Wahrsagen. (A/N: Wen wunderts...)
„Na ja, aber Geschichte der Zauberei ist ein schreckliches Fach. Wenn Binns doch nur mal gehen würde und jemand anderem den Platz lassen würde.“
Emily nickte Tonks zustimmend zu. Dann legte sie den Kopf zurück und schloss die Augen.
„Das sollten wir jeden Tag machen.“
„Du, wenn es nach Sirius ginge, würde ich nur noch rumliegen und mich von ihm bedienen lassen.“
„Wir haben es uns ja auch verdient, schließlich haben sie auch 50 % Schuld an unserem momentanem Zustand.“
Emily schüttelte sich vor lachen.
„Da hast du Recht. Da können sie auch mal was für uns nicht, oder“
Nun lagen beide lachend in den Wannen.
„Was hältst du von Entspannungsmusik?“ fragte Emily Tonks.
„Mach du mal, ich bin zu müde nach meinem Zauberstab zu greifen.“ Tonks legte sich träge ins Wasser und genoss einfach die Ruhe.
Emily griff nach ihrem Zauberstab, der direkt neben der Wanne lag und schwang ihn kurz. Danach legte sie sich auch wieder hin und schloss die Augen. Leise Musik tönte nun durch den Raum und ließ die Zwei noch entspannter werden.

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Bei Madame Malkins, in der Winkelgasse

„Guten Tag, was kann ich für sie tun?“ Madame Malkins persönlich kam auf die drei zu und wartete gespannt, was sie wollten.
„Nun, mein Sohn-„ Sirius betonte das Wort „Sohn“ extra, „- braucht einen Anzug und ich ebenfalls.“
Nun sah Madame Malkins Remus an.
Dieser winkte ab.
„Ich bin nur der Begleitschutz.“
Sie nickte und wandte sich ab.
„Was haben sie sich den vorgestellt?“
„Keine Ahnung, irgendwas festliches, für eine Hochzeit.“
„Ach, wer heiratet den?“
Sirius wusste, dass hier fast genauso viel Klatsch verbreitet wurde wie in einem Friseursalon.
„Ich heirate.“
„Und wen, wenn man fragen darf?“
„Meine Verlobte.“ antwortete Sirius.
Harry und Remus mussten sich ein Lachen schwer verkneifen, Madame Malkins jedoch wusste, dass Sirius nicht mit dem Namen der Glücklichen rausrücken würde.
Sie suchte mehrere eine Weile in den unzähligen Kleiderständern herum, bis sie Harry einen Stapel Kleider in die Hand drückte.
„Probier den hier einfach mal an. Da hinten kannst du dich umziehen.“ Sie zeigte auf eine paar Umkleiden, weiter hinten im Raum.
Dann suchte sie weiter, nach etwa passendem für Sirius. Nach etwa 5 Minuten drückte sie auch ihm einen Stapel Kleider in die Hand.
Sirius verschwand in Richtung Umkleidekabinen und Remus setzte sich auf einen Hocker. Madame Malkins lief derweil in ihrem Laden umher und ordnete alles mögliche. Sie legte Kleider und Umhänge zusammen, hängte Umhänge auf und wischte Staub. Nach einer Viertelstunde kam Harry aus seiner Kabine heraus und schaute Remus skeptisch an.
„Kannst du einen Krawattenknoten?“ Ratlos schaute er in den Spiegel. Das Stück Stoff, dass eine Krawatte sein sollte, hing lose um seinen Hals.
„Zeig mal her.“ Remus war aufgestanden und neben Harry getreten. Nach einer Minute saß die Krawatte perfekt.
„Wow, du musst mir mal zeigen wie das geht. Das sieht total schwer aus.“
„Ist es aber nicht. Im Grunde ist es einfach.“
Er wollte weiterreden, wurde aber von einem Fluchen unterbrochen.
„Bei Merlins Boxershorts, was ist das für eine Scheiße.“ Sirius kam aus der Kabine heraus gehüpft und sah Remus und Harry hilflos an.
„Kann mir mal jemand verraten, wie diese dumme Krawattenknoten funktioniert?“
Er hatte es doch tatsächlich geschafft, sich total in die Krawatte ein zu wickeln.
Remus lachte und band auch ihm die Krawatte.
„Danke, sehr nett von dir.“
Sirius besah sich näher in einem Spiegel und nickte anerkennend.
„Sieht doch ganz gut aus. Wo ist eigentlich mein Harryspatzi?!“
Harry schaute hinter einem Kleiderständer hervor und streckte Sirius die Zunge raus.
„Ah, da ist er ja. Lass dich mal anschauen.“
Harry trat vor seinen Vater und dieser schaute ihn zufrieden an.
„Du bist so ein süßer Fratz!“ Er kniff ihm in die Wange.
„Hör auf. Du bist doch echt bescheuert heute, oder?“
Harry schüttelte den Kopf und sah sich nun genauer im Spiegel an.
Er trug einen dunkelgrünen Anzug. Es war fast die gleiche Farbe wie der seines Festumhangs. Dazu trug er ein weißes Hemd und eine dunkelrote Krawatte.
Sirius dagegen hatte einen schwarzen Anzug an. Auch er hatte ein weißes Hemd an, allerdings hatte er unter dem Sakko noch eine schwarze Weste an. Dazu eine schwarze Hose und eine dunkle, weinrote Krawatte. (A/N: Heiß...)
„Ich würde sagen, die nehmen wir, was meinst du?“
Harry nickte zustimmend, Remus hatte sich wieder auf den Hocker gesetzt.
Sirius verschwand in der Umkleidekabine (A/N: Ich würde da jetzt zu gerne Mäuschen spielen...),Harry folgte seinem Paten und nahm die Kabine neben ihm.
Mit einem Knäuel Kleider trat Sirius wieder in den Laden und ging an die Kasse.
Madame Malkins schaute ihn ziemlich mürrisch an, wahrscheinlich aufgrund dessen, dass er so mit den Kleidern umging.
Demonstrativ legte sie die Kleider sauber zusammen und steckte sie in eine Tüte.
„Der Anzug von Harry kommt auch dazu.“ Sirius ließ seinen Charme spielen und Madame Malkins schaute schon viel besänftigter als zu vor.
Harry hatte sich inzwischen auch wieder umgezogen und war neben seinen Vater getreten. Er hatte seinen Anzug etwas zusammengelegt, wenn auch nicht fachmännisch, so doch ordentlicher wie Sirius.
Madame Malkins schenkte ihm ein kleines Lächeln und verpackte auch seine Sachen in einer Tüte.
„Dann wären es bitte 50 Galleonen, 69 Sickel und 15 Knuts.“
Remus fielen fast die Augen raus, als er die Summer hörte, doch Sirius zählte die geforderten Münzen ab und gab sie Madame Malkins.
Danach verließen sie den Laden und Sirius schaute die Winkelgasse rauf und runter.

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bei Emily und Tonks

Emily saß in wieder in Sirius' Bademantel da und Tonks trug Remus' dunkelblauen. Beide hatten sich eine Gesichtsmaske aufgetragen und genossen nun ein Glas mit eisgekühltem Kürbissaft.
„Wie machst du dir morgen die Haare?“ fragte Emily Tonks.
Diese zuckte mit den Schultern.
„Keine Ahnung, vielleicht schwarze Locken?“
“Das würde sicher gut zu deinem Kleid passen. Ich weiß echt nicht, was ich mit meinen kurzen Haaren machen soll.“ Frustriert wickelte sich Emily eine ihrer kurzen Locken um den Finger.
„Ich könnte sie dir zurückstecken und mit Zauberschaum hinten noch mehr locken. Das sieht dann bestimmt voll hammer aus.“
„Kannst dus mal ausprobieren, bitte? Sonst stehe ich morgen blöd da, wenn ich nicht weiß, wie es aussieht.“
“Klar, kein Problem, aber des Zauberschaum lassen wir besser weg, sonst musst du noch mal baden. Und wir haben ja noch andere Sachen vor.“ Tonks grinste Emily zu und trocknete ihre Haare mit einem schnellen Zauber. (A/N: Ein Wunder, dass sie Emilys Haare nicht in Brand steckt...)
Sie nahm sich ein paar Haarklemmen und steckte sie probehalber in Emilys Haare. Dann wuschelte sie mit den Finger die Haare hinten hoch und hielt Emily einen Spiegel vors Gesicht.
„Wow, dass sieht ja klasse aus. Danke!“ Emily fiel Tonks um den Hals.
“Ja, schon gut, morgen muss es auch so funktionieren, sonst haben wir ein Problem. Wir könnten auch ein paar kleinere Blumen reinstecken, mal sehen was sich ergibt.“
Emily nickte begeistert.
„Das machen wir aber erst morgen. Ich bin jetzt total aufgeregt, du auch?“
“Schon irgendwie. Meine Eltern kommen ja auch, ich freu mich schon, sie wiederzusehen und dann kann ich ihnen auch Remus vorstellen.“ Tonks strahlte bei dem Gedanken an Remus.
„Ich wünsche euch, dass auch ihr irgendwann heiraten könnt.“
“Ja, dass hoffe ich auch. Und dann bist du meine Trauzeugin.“ Tonks umarmte Emily freundschaftlich und fuhr dann fort: „Wollen wir mit unseren Nägeln weitermachen? Meine haben ein bisschen Zuwendung echt nötig.“
„Oh ja, meine auch.“
Lachend machten sie sich ans Werk. Zuerst war Tonks an der Rehe, dann Emily. Zwischendurch entfernten sie ihre Masken cremten sich mit wunderbar duftender Bodylotion ein.
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in der Winkelgasse

„Hast du eigentlich an Ringe gedacht, Sirius Orion Black?“ fragte Remus streng.
„WAS?! Scheiße, hättest du das nicht etwas früher sagen können? Toll, jetzt müssen wir einen Juwelier suchen.“ Sirius schüttelte ärgerlich den Kopf.
„Da vorne war doch früher mal einer, oder?!“ fiel es Remus ein.
„Ja, mal sehen ob der noch ist.“ Sirius wurde optimistisch, Er hoffte, dass die Ringe alles waren, was er vergessen hatte...
Ein heller Glockenton kündigte an, dass Kundschaft eingetreten war. Sirius trat ein, gefolgt von Remus und Harry.
Ein etwas älterer Zauberer kam auf sie zu.
„Was kann ich für sie tun.“
„Nun, ich... äh, ich heirate morgen und brauche noch die Ringe.“ Sirius wurde tatsächlich ein wenig rot.
Der Juwelier schaute ihn fassungslos an.
„Und außer dem Ring vielleicht noch eine Halskette für meine Braut.“
Der Juwelier nickte.
„Was haben sie sich den vorgestellt?“
Diese Frage hörte Sirius nun schon zum dritten Mal an diesem Tag.
„Ach, ein Ring aus Mattgold für sie und einen für mich. Ihrer sollte sehr filigran sein, mit ein paar kleinen Edelsteinsplittern darauf. Meiner reicht ganz in Gold. Und könnten sie dann vielleicht auch die Namen eingravieren?“ Sirius schaute den Juwelier fragend an.
Dieser nickte. „Sie haben Glück, wir haben noch ein Paar Mattgoldener Ringe da. Und das mit den Edelsteinsplittern dürfte auch kein Problem sein. Schreiben sie hier auf, was ich auf welchen Ring eingravieren soll, dann werde ich dass für sie erledigen. Allerdings müssen sie dafür eine Stunde warten.“
“Kein Problem, wir müssen sowieso noch woanders hin. Kann ich dann auch gleich eine Kette aussuchen? Am liebsten Gold mit einem Herzchenanhänger“
“Natürlich. Schreiben sie hier bitte zuerst drauf, was ich auf die Ringe gravieren soll. In der Zwischenzeit werde ich einige entsprechende Ketten suchen.“

Sirius nahm den Zettel und die Feder und beugte sich über die Theke.
Auf den filigranen Ring: „Für Emily in ewiger Liebe Sirius.“
Auf den anderen: „Emily und Sirius 22.8 1994“

„Hier“ Sirius gab dem Juwelier den Zettel und besah sich die Ketten, die er auf die Theke gelegt hatte.
„Harry, was hältst du von der? Remus, ihr müsst mir helfen.“
„Ich finde die hier schön“ Remus zeigte auf eine Kette, die, wie von Sirius gewünscht, ein Herz als Anhänger hatte. Es war auf der einen Hälfte mit kleinen, rosafarbenen Steinen besetzt, die andere glänzte Mattgold. Man konnte den Anhänger aufklappen, sodass er zusätzlich die Funktion eines Medallions übernahm.
„Harry, was sagst du dazu?”
„Hm, ja, doch, die sieht gut aus.“
„Gut, dann wurde soeben beschlossen, dass Emily diese Kette bekommt.“
„Eine sehr gute Wahl. Ich packe das eben schon zusammen und lege es für sie zurück. In einer Stunde können sie dann die Ringe abholen.“
Sirius nickte und die drei gingen wieder aus dem Geschäft.
„Wo gehen wir jetzt hin?“ fragte Harry.
„Wir sollten in ein Kleiderladen gehen, damit du endlich ein paar vernünftige Klamotten bekommst.“
Harry freute sich wahnsinnig. Es war das erstemal, dass extra wegen ihm in ein Kleidergeschäft gegangen wurde.
Sirius zielte „Magic Fashion“ an.
Harry schaute skeptisch ins Schaufenster, Sirius war schon drinnen.
Remus und Harry traten dann als nächstes ein. Eine Angestellte war schon auf Sirius aufmerksam geworden und eilte auf ihn zu.
„Was kann ich für sie tun?!“ Sirius musterte sie. Früher hätte er auf so eine Frage geantwortet „Es gibt vieles was du für mich tun kannst.“, heute aber nicht mehr.
„Mein Sohn braucht was zum Anziehen.“ Damit wies er auf Harry. Remus war schon zwischen den Kleiderständern verschwunden und sah sich um.
„Gut, als erstes brauchen wir mal deine Größe.“ Sie zückte ihren Zauberstab und vermaß Harry.
„So, was willst du denn?“ Harry schaute Sirius ratlos an.
„Also, Unterwäsche, ich denke Boxershorts?“ Harry nickte. „Gut, also Boxershorts, T-Shirts und Jeans. Socken brauchst du vielleicht auch ein paar.“
Die Angestellte nickte und sagte zu Harry: „Komm am Besten mit, dann kannst du sagen was dir gefällt.“
Harry nickte und lief hinter ihr her. Sie zeigte ihm verschiedene T-Shirts. Auf einem war ein
riesiger Drache.
„Das sieht gut aus.“
Die Verkäuferin legte das T-Shirt auf die Seite und holte noch ein paar. Als er sich noch drei ausgesucht hatte, sagte Harry: „Das sind aber genug.“
Sirius streckte seinen Kopf hinter einem Kleiderständer hervor und brüllte: „Junge, jetzt sind wir hier und jetzt kaufst du dir was. Du gehst hier nicht raus, wenn du nicht mindestens zehn T-Shirts in der Hand hältst!“
Harry hatte automatisch den Kopf eingezogen. Dann nickte er ergeben. „Gut, wenn er das sagt“
Die Verkäuferin lächelte ihn an.
„Dann suchen wir wohl noch ein paar mehr raus, was?!“
Harry lächelte ebenfalls. Sie zeigte ihm ein T-Shirt mit den Schicksalsschwestern darauf.
„Ja, das finde ich gut, Sirius hat dasselbe.“
Als sie dann die von Sirius georderte Zahl hatten, machten sie sich an die Jeans.
Die Verkäuferin zeigte ihm einen Stapel Jeans.
„Die sind alle in deiner Größe, such dir einfach welche aus. Ich suche derweil ein paar Boxershorts raus.
Harry nickte nur und wurde etwas rot. Es war ihm leicht unangenehm, dass eine Frau ihm die Unterwäsche raussuchte.
„Ja, wie, ... mein kleiner Harry wird rot. So was hat die Welt noch nicht gesehen. Du brauchst dich nicht zu schämen.“
„Sag mal, Sirius, ist dass nicht ein bisschen viel, zehn T-Shirts? Und dann noch das ganze andere Zeugs? Hast du überhaupt so viel Geld.“
„Klar, mein Onkel Alphard hat mir Geld vererbt und das gesamte Black' sche Vermögen gehört mir. Das, was meine Familie über Jahrzehnte erpresst und durch dubiose Geschäfte erworben hat, darf ich nun verprassen.“
Harry zog die Augenbrauen hoch und sagte nichts mehr.
Er zeigte Sirius eine Jeans, hellblau und ziemlich verwaschen.
„Das Teil ist geil, Junge, das nimmst du. Und die zwei da auch. Die da sieht auch scharf aus, die Mädels werden auf dich fliegen.“ Er grinste Harry dreckig an und duckte sich unter einer Jeans weg, die Harry nach ihm geworfen hatte.
„Jetzt werd doch nicht wieder so aggressiv, es stimmt schon. Die kleine Weasley, Ginny heißt sie, oder? Die wird dich lieben.“
Harry wollte gerade sagen, dass sie dass schon seit ihrem ersten Jahr tat, doch er verkniff sich seinen Kommentar.
Als er fünf Jeans hatte, kam die Verkäuferin mit einem Stapel Boxershorts zurück.
„Hier, ich hoffe, da treffen ein paar deinen Geschmack.“
Harry suchte sich welche aus mit einem Drachen, eine mit lauter Schnatzen, die sogar umherflatterten. Außerdem nötigte Sirius ihm noch eine auf, die mit Hippogreifen versehen war. Dann fanden sie noch eine mit Werwölfen drauf und eine mit Sonnenblumen. (A/N: Ich liiiiiiiiebe Sonnenblumen...) Außerdem nahm Harry sich noch ein paar einfarbige
„Das sind genug. Du kannst ja eine anziehen, dann am anderen Tag wird sie gewendet, dann kannst du eine an zwei Tagen tragen.“ Sirius grinste Harry an, dieser schaute ihn nur angewidert an.
„War nur ein Witz, das wäre sonst echt eklig. Die mit den Werwölfen nehmen wir nochmal, aber etwas größer für Remus, dann hab ich schon ein Geburtstagsgeschenk für ihn.“
“Warum, wann hat er den?“
“Am 17. Dezember.“
Harry nahm sich vor, diesen Termin zu merken.
„Wann hat eigentlich Tonks Geburtstag.“
„Oh je, da musst du mich zu Hause noch mal fragen, den weiß ich nicht mehr. So, haben wir alles? Ah, Socken stehen noch auf meinem Einkaufszettel. Und mir fällt grad ein, zwei Pyjamas wären nicht schlecht, ich will nämlich meinen wieder haben.“ Er lachte und suchte zusammen mit Harry zwei Pyjamas raus.
„Wo ist eigentlich Remus?“
„Äh, der ist da hinten, da gibt's Babysachen. Da könnte ich eigentlich auch was für Emily mitbringen. Such du dir mal noch Socken raus, dann suche ich was für mein Baby.“
Harry lachte, er fand es süß, wie Sirius sich um Emily und das Baby sorgte, genauso, wie er sich auch um Harry, Tonks und Remus sorgte. Aber sorgte er sich auch genug um sich selber?
Harry suchte sich mehrere Paar Socken raus und legte sie zu den anderen Sachen, die Sirius ihm kaufen wollte. Es war schon ein ziemlich hoher Stapel, aber wenn Sirius das machen wollte, dann brachte ihn davon nichts mehr ab.
Dann ging Harry zu Sirius und Remus, die heftigst darüber diskutierten, welcher Strampler am Besten geeignet wäre.
„Der hier sieht doch auch viel schöner aus.“
„Es kommt nicht darauf an, ob er schön aussieht, sondern ob man ihm einem neugeborenem Baby überhaupt anziehen kann, Mr Black!“
„Hey, habt ihr schon bemerkt, dass da Altersangaben auf den Schildchen stehen?“ mischte nun Harry mit.
Remus und Sirius schauten auf den Schildern nach und Sirius packte einen gelben, einen orangenen und einen hellblauen ein.
„Man muss ja für alle Eventualitäten gerüstet sein, nicht wahr?“
Remus kaufte einen blau-weiß gestreiften.
„Denn kann man einem Jungen und einem Mädchen anziehen.“
Er ging dann als erster zur Kasse und zahlte, da Sirius viel mehr hatte, und es bei ihm länger dauern würde.

Als sie dann endlich vor dem Laden waren, trug jeder mindestens fünf Tüten.
„Ich schicke das Zeug schnell nach Hause.“ Und bevor noch irgendjemand was sagen konnte, waren die Taschen auf ein Wedeln von Sirius' Zauberstab verschwunden.
„Sie sollten jetzt alle in deinem Zimmer liegen, Harry, da gucken unsere Damen am wenigsten rein. Ich würde sagen, wir gehen schnell beim Juwelier vorbei und essen dann im Tropfenden Kessel zu Abend. Ich lade euch ein!“ Sirius machte den Anschein, dass es ihm gefiel, Geld auszugeben.
Der Juwelier war mit den Ringen fertig, was aber kein Wunder war, denn sie waren eine Stunde später wieder zurück als sie eigentlich vor hatten.
Im Tropfenden Kessel setzten sie sich etwas an den Rand, in eine kleine Nische. Die Leute starrten wieder Sirius und Harry an. Aber diesmal hauptsächlich Sirius.
Dieser bestellte für sich und Remus erst mal einen Feuerwhiskey, Harry bekam nur Kürbissaft. Dem ersten Glas folgte ein zweites und dann noch ein drittes. Zwischen durch aßen sie schnell die Linsensuppe. (A/N: Remember?! “Iss sie schnell bevor sie dich isst!” ;-))
Nach dem dritten Glas hörten sie auf mit Feuerwhiskey und bestellten sich nur noch eine Flasche Butterbier.
Gegen halb zehn flohten sie nach Hause, da keiner mehr Lust hatte, mit der U-Bahn zu fahren.

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bei Emily und Tonks

Die Fingernägel nahmen einige Zeit in Anspruch. Bis der ganze Nagellack getrocknet war, hatte Tonks die Flaschen mehrmals umgeworfen.
Als sie dann endlich fertig waren, beschlossen sie, zu Abend zu essen.
„Was hältst du von Salat?“ meinte Emily.
„Das ist eine gute Idee. Und dann schauen wir ein paar Filme und massieren uns ein wenig. Das tut sicherlich gut. Durch den ganzen Stress der letzten Woche...“
„Ja, das klingt echt klasse.“
Emily stand auf, sie war immer noch in Sirius' gelben Bademantel gehüllt, genauso wie Tonks noch immer Remus' blauen trug, und ging in die Küche runter. Dort bereiteten sie gemeinsam das Essen vor und setzten sich raus auf die Terrasse.
„Hm, es ist so schön, hier draußen.“
„Ja, da hat mein Cousin wirklich einen Glücksgriff gemacht. Topplage, mit Garten, was will man mehr? Sogar einen Pool, aber den hat er selber gezaubert. Denkst du, er hat Askaban schon überstanden?“
Emily schüttelte traurig den Kopf. „Nein, er hat es immer noch nicht geschafft, aber das ist ja eigentlich auch kein Wunder. Nachts schreit er oft und hat Alpträume. Er macht sich auch riesige Vorwürfe wegen James und Lily, dass hat er mir mal gesagt. Bitte behalte es für dich.“
“Logisch, Ehrensache. Ist es arg schlimm?“
Emily seufzte. „Manchmal schon, da wacht er dann schweißgebadet auf und klammert sich an mich. Ich versuche ihn zu trösten und einfach für ihn dazu sein. Es ist nicht immer einfach für mich, weil ich nicht weiß, was ich ihm sagen soll.“ Traurig senkte sie den Kopf.
„Hey, dass wird schon. Spätestens wenn euer Baby auf der Welt ist, geht es ihm wieder besser, da bin ich mir sicher.“
„Ich hoffe es auch. Wenn er das kleine Würmchen sieht, wird er der glücklichste Mann auf Erden sein. Hoffentlich geht es dir mit Remus genauso.“
Tonks nickte.
Als der Salat restlos verputzt war, trugen sie die Teller nach drinnen und sie spülten sich von selber ab.
„Wollen wir draußen noch ein wenig dekorieren? Die Jungs haben das nicht gemacht, was wahrscheinlich auch gut so ist, wer weiß, wie es sonst hier aussehen würde.“ lachte Tonks.
„Ja, aber in welchen Farben wollen wir es überhaupt machen? Wie findest du cremefarben und rosé?“
„Das sieht bestimmt schön aus. Welche Farbe hat überhaupt dein Brautstrauß?“
“Ich zaubere mir morgen einen mit roten Rosen und mehreren hellen Lilien, bei der genauen Farbe bin ich mir noch nicht sicher.“
„Gut, dann zaubern wir einfach ein paar Blumen und das übliche Zeugs.“ Tonks schwenkte ihren Zauberstab und der Tisch war in grellen Lila und pink Tönen geschmückt.
“Scheiße, diesen Zauber konnte ich noch nie gut.“ Wütend klopfte sie mit ihrem Stab auf den Tisch, sodass jetzt noch ziemlich schrille Neonfarben das ganze „verschönerten“.
Emily grinste nur über die Schusseligkeit ihrer Freundin, schwenkte nun ihrerseits den Zauberstab und die ganzen grellen Sachen waren verschwunden. Nun standen mehrere kleinere Blumenvasen auf dem Tisch, die farblich passenden Teller, dazu Servietten und kleine Feen schwebten zusätzlich auf dem Tisch.
„Wow, du musst mir mal zeigen, wie das funktioniert, ich hab den Dreh einfach nicht raus.“
„Klar, wenn wir eine ruhige Minute haben, setzen wir uns mal zusammen.“ Emily hakte sich bei Tonks unter und gemeinsam liefen sie ins Haus.
„Was wollen wir überhaupt anschauen?“ fragte Emily.
„Irgendwas mit Liebe, würde ich sagen. Vielleicht „Tatsächlich...Liebe“ (A/N: Ich liiiiiebe diesen Film...) oder „50 erste Dates“ (A/N: Toller Film)?“
„Fange wir mit „Tatsächlich... Liebe“ an.“
Tonks nickte, sie legte den Film ein und setzte sich zu Emily auf das Sofa. Diese hatte in der Zwischenzeit eine Obstplatte heraufbeschworen und steckte sich nun kichernd ein Stück Orange in den Mund.
„Hier, das ist viel gesünder als Popcorn. Ein bisschen Vitamine können uns schließlich nicht schaden, oder?“ Lachend schob sie Tonks die Platte zu. Diese entschied sich für eine Erdbeere. Als sich Emily an ihre letzte Begegnung mit einer Erdbeere erinnerte, musste sie grinsen. Solche Dinge hatte sie noch nie mit der roten Frucht getan...
Tonks setzte sich erwartungsvoll hin, als der Film begann. Immer wieder griff sie zu den verschiedenen Obstsorten, die Emily gezaubert hatte.
Auch Emily aß viel Obst und gegen Ende des Films hatte sich die Platte merklich geleert.
Tonks stand seufzend auf und legte den nächsten Film ein.
„Ach, dass war doch soo süß, als die zwei am Schluss auf der Bühne standen, oder? Na ja, eigentlich ist ja der ganze Film sehr schön.“
Emily nickte zustimmend und mit einem Schwung ihres Zauberstabes war die Platte wieder gefüllt. Tonks griff schon wieder danach und Emily musste schmunzeln.

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„Hallo?! Irgendjemand zu Hause?!“ Leise stieg Sirius aus dem Kamin im Wohnzimmer. Er sah sich um und grinste. Emily und Tonks lagen beide auf dem Sofa und schliefen in Decken gekuschelt. Der Fernseher war an, also hatten sie wohl einen Film gesehen. Auf dem Tisch stand eine Platte, auf der Mal was zu Essen drauf war, aber nach der Begegnung mit Emily und Tonks war jetzt nichts mehr übrig.
Er betrachtete die beiden, sie sahen so zufrieden aus, wenn sie schliefen. Hinter ihm hörte er, wie Harry aus dem Kamin stieg. Harry wollte Sirius etwas fragen, doch dieser deutete ihm, leise zu sein und zeigte auf die Schlafenden.
Remus stolperte aus dem Kamin und Tonks bewegte sich leicht im Schlaf.
„Psst, Remus, sei leise, sonst weckst du sie noch!“ Sirius zeigte auf seine Verlobte und seine Cousine. Remus betrachtete nun auch die zwei Frauen, wobei sein Blick eher auf seiner Freundin ruhte als auf der Verlobten seines besten Freundes.
„Harry, geh am Besten schon mal hoch, wir zwei bringen die zwei nach oben. Den Anzug und die Ringe hole ich morgen früh bei dir.“
Harry nickte. „Wann muss ich eigentlich aufstehen?“
„Ich würde sagen gegen sieben. Wir wollen ja rechtzeitig fertig sein, nicht wahr?!“
Lachend schlich Harry nach oben und verschwand in seinem Zimmer.

Sirius legte Emilys Arme vorsichtig um seinen Hals, schob seine Arme unter ihren Körper und hob sie langsam hoch. Remus hielt Tonks währenddessen in ihrer Schlafposition, damit sie nicht aufwachte. Dann trug auch er sie die Treppe hoch. Tonks hatte ihren Kopf auf seine Brust gelegt und Remus spürte ihren Atem.
In ihrem Schlafzimmer legte er sie aufs Bett und diesmal entkleidete er sie mit einem Zauberspruch und zog ihr auch mit einem Spruch wieder etwas an. Dann zog er sich selber einen Pyjama an und legte sich neben sie. Sofort kuschelte sie sich an ihn und er legte seine Arme schützend um sie.

Sirius wollte Emily gerade auf Bett legen, als sie aufwachte. Langsam öffnete sie die Augen und fuhr sich mit der Hand darüber.
„Wo bin ich?“
“In unserem Schlafzimmer, ganz alleine mit mir.“ Grinsend legte Sirius sie aufs Bett und begann sie auszuziehen, was, an und für sich nicht schwer war, da sie nur Unterwäsche und seinen Bademantel trug.
„Hey, lass das, morgen heiraten wir. Du darfst vor der Ehe nicht mit mir schlafen.“ Sie grinste ihn frech an.
„Nur zu deiner Erinnerung, du bist schon schwanger, und zwar von mir!“ Lachend legte er sich neben sie und küsste sie. Sie erwiderte diesen Kuss, stoppte ihren Verlobten aber, als dieser langsam anfing, ihr den BH auszuziehen.
„Sirius bitte, wir heiraten morgen, da will ich ausgeschlafen sein und nicht halbzerzaust am Altar stehen. Wir haben doch noch genug Zeit vor uns, meinst du nicht?!“
„Nicht unbedingt, wenn man bedenkt, dass ich demnächst ein paar Monate lang die Finger von dir lassen muss.“
Emily lachte. „Das wirst du doch wohl aushalten, oder?“
Sirius schnaubte ungläubig.
Sanft strich Emily ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht und kuschelte sich an ihn.
„Lass es uns bis zur Hochzeitsnacht aufheben, ja?!“
Sirius nickte, er wollte eigentlich nicht warten, aber er respektierte Emilys Wunsch.
Sirius murmelte schnell einen Zauber, sodass er nur noch in seinen Boxershorts neben Emily lag. Diese streichelte ihm nun über den Bauch und zog mit ihrem Zeigefinger jeden Muskel nach. Sirius sog scharf die Luft ein.
„Wenn du willst, dass ich die Finger von dir lasse, dann hör auf mich so anzufassen. Du weißt doch, dass mich solche Berührungen mit deinen Finger immer in den Wahnsinn treiben.“
Emily grinste nur und schmiegte sich fest an ihn. „Gut, dann lasse ich meine Finger von deinem Bauch.“ Sie strich ihm durchs Haar und langsam wurde der Atem der beiden immer ruhiger und gleichmäßiger...


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