Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Neues Leben - alles verändert sich - Die Prophezeiung

von Legolas

Huhu, sorry dass es so lange gedauert hat, aber ih hatte eine Woche Praktikum und dann war ich eine Woche in Holland segeln. Und dann musste ich den Harry Potter lesen. Hab schon wieder mega viele Ideen, aber lasst euch überraschen. (Irgendwann im Oktober schätz ich mal kommt was neues von mir...)
Ich hoffe, euch gefällt das Kapitel, weil ich finds nicht soo gut (ich hatte schon bessere...) Naja, es musste halt jetzt dran kommen. Jedenfalls, viel spaß beim Lesen, das nächste Kapitel ist schon in arbeit und wird auf jedenfall länger.
Bis dann, eure Legolas

Die Prophezeiung

Harry schreckte aus dem Schlaf hoch. Seine Stirn war nass vor Schweiß, als wäre er schnell gerannt. Er tastete nach seiner Brille und schaute sich im Zimmer um. Er war erleichtert, dass es noch so war, wie er es in Erinnerung hatte. Sein Traum war ihm so real vorgekommen, er hätte schwören können, dass er sich nicht mehr in seinem Zimmer befunden hatte, während er geträumt hatte. Fahrig wischte er sich mit der Hand über seine Stirnnabe. Der Schmerz hatte ihn geweckt. Zumindest dachte er das. Aber nun ließ der Schmerz langsam nach und Harry konnte in aller Ruhe über seinen Traum nachdenken.
Ein alter Muggel war darin vorgekommen, er war in einem großen Haus herumgelaufen. In einem Zimmer waren zwei Leute. Einer hatte blondes Haar und der andere?! Harry wusste nicht, wie er ihn beschreiben sollte. „Mensch“ wäre wohl am weitesten davon entfernt. Der Muggel hatte sie belauscht. Sie wollten Harry für irgendetwas benutzen. Harry wusste nicht wofür, keiner der beiden hatte es gesagt. Der blonde Mann, den Voldemort Barty nannte, hatte nicht erwähnt, warum sie ausgerechnet ihn brauchen. Und Voldemort selber auch nicht. Harry war sich sicher, dass es Voldemort war, der in einem Lehnstuhl saß. Und als Barty ihn umdrehte, sodass auch Harry ihn sehen konnte, wachte er auf. Er sah gerade noch, dass der Muggel tot zu Boden fiel, ein grüner Blitz hatte das Zimmer erhellt. Und dann war Harry aufgewacht. Er hatte keinen Blick auf Voldemort werfen können, es war alles zu schnell gegangen. Und dann war da noch eine Schlange, Voldemort hatte sie Nagini genannt. Sie war größer als eine gewöhnliche Schlange, sicher vier Meter lang. Harry fragte sich, was der Traum zu bedeuten hatte. War es wirklich ein Traum gewesen? Er war sich nicht sicher, ob er dort gewesen war oder nicht. Aber wie sollte er an einen Ort kommen, den er noch nie gesehen hat? Er konnte doch gar nicht apparieren. Er hätte doch merken müssen, dass er apparieren kann. Dann wäre ihm jetzt nämlich immer noch schlecht, aber ihm ging es gut, bis auf seine puckernde Stirnnarbe ging es ihm fabelhaft.
Was sollte er tun? Wie Schuppen fiel es ihm vor die Augen, Sirius! Das er nicht früher daran gedacht hatte. Er hatte doch seinen Vater. Bei dem Gedanken „Vater“ musste Harry schmunzeln, es gefiel ihm, dass Sirius nun sein Vater war. Sie kamen gut miteinander zurecht und Sirius war wirklich ein super Vater. Aber Harry sagte immer noch „Sirius“ zu ihm, und just in diesem Moment hatte er eine gute Idee, was er Sirius zum Geburtstag schenken könnte.
Ja, dass würde er machen, aber zuerst musste er mit ihm über seinen Traum reden. Er zog sich rasch etwas anderes an und lief dann auf den Flur hinaus. Da er noch leicht verschlafen war, übersah er eine Falte im Teppich und fiel längenlang auf den Boden. Den Knall konnte niemand überhören, Sirius streckte den Kopf zur Türe raus, Remus tat es ihm am anderen Ende des Ganges gleich. Beide sahen ziemlich verwuschelt und verknautscht aus.
„Harry, was machst du? Hör auf das Haus zu demolieren und schlaf weiter.“
„Ich muss dringend mit dir reden, ich hab was verrücktes geträumt. Mit Voldemort und einer Schlange und lauter anderes verrücktes Zeugs.“
„Dann wars wohl nur ein Traum und du kannst weiter schlafen. Mach wegen mir was du willst, aber wir älteren Leute brauchen unsere acht Stunden Schlaf, dass solltest du nicht vergessen.“
„Aber, Voldemort will mich holen und für irgendwas benützen.“ Harry war schon fast am schluchzen. Sirius nahm ihn im Moment überhaupt nicht ernst. Aber nun wurde er plötzlich ernst.
„Das ist was anderes. Komm, gehen wir in die Küche, Remus, ihr könnt weiter schlafen. Und uns zwei mach ich erst mal eine Tasse Tee.“ Er half Harry auf, legte ihm seine Hand auf die Schulter und gemeinsam gingen sie in die Küche.
Harry wollte Sirius schon während dem Laufen alles genau erzählen, wie Voldemort die Schlange gerufen hatte und wie er dann den Muggel getötet hatte. Aber Sirius gebot ihm zu schweigen.
„Warte bis wir unten sind. Dann setzten wir uns erst mal gemütlich hin und du erzählst mir alles in Ruhe, einverstanden?“
Eigentlich wollte Harry alles so schnell wie möglich loswerden, aber Sirius ließ ihm keine Gelegenheit dazu und bugsierte ihn in die Küche. Dort schubste er ihn auf einen Stuhl und begann den Tee zu kochen. Keiner der beiden sprach ein Wort und Harry wartete bis Sirius ihn dazu aufforderte alles zu erzählen.
Als Sirius Harry eine dampfende Tasse Tee hingestellt hatte, setzte er sich ihm gegenüber und schaute ihn auffordernd an.
“Dann schieß mal los.“
Harry begann zu erzählen...

***************************************************************************
Gleichzeitig bei Remus und Tonks

„Und, was war?!“ Tonks blinzelte Remus verschlafen zwischen zerwühlten Laken an.
„Harry ist im Flur hingefallen, er wollte unbedingt mit Sirius reden. Hat irgendwas schlechtes geträumt.“ Remus setzte sich zu seiner Mima an die Bettkante und streichelte ihr übers Haar. „Nicht mehr lang und dann geht es uns genau so.“
Tonks grinste ihn an. „Stimmt. Aber wir haben ja noch ein bisschen Zeit, bevor wir uns um Alpträume und Monster unterm Bett kümmern müssen.“
Nun musste Remus grinsen. „Ja, du hast recht. Als erstes kümmern wir uns um dreckige Windeln und Hunger mitten in der Nacht.“
Tonks streichelte seinen Rücken, und zog ihn näher zu sich her.
„Aber jetzt machen wir uns darüber mal keine Gedanken.“ Sie küsste ihn sanft und Remus erwiderte den Kuss. Tonks rutschte ein Stück zur Seite, sodass Remus ein Plätzchen neben ihr fand und sie kuschelte sich eng an ihn. Remus suchte sich mit seiner Hand einen Weg durch die Laken und fuhr über ihren Bauch. Tonks gab schnurrende Laute von sich, die Remus schmunzeln ließen.
“Hast du Katzen in der Familie?“
„Nö, warum?“
„Du hast grad verblüffend wie eine geklungen. Und Werwölfe haben kleine unschuldige Miezekätzchen zum Fressen gern.“ Er grinste sie frech an.
„Ach, und du glaubst ich bin ein Miezekätzchen? Wenn dann bin ich eine gefährliche Wildkatze, die den großen bösen (Wer-)Wolf frisst.“
„Bist du dir da so sicher?!“ Remus fing an, sie zukitzeln und küsste sie neben her immer wieder.
Tonks wehrte sich natürlich und fing nun ihrerseits an, Remus zu kitzeln. Lachend wälzten sie sich in den Laken, bis Tonis wieder ein Stechen in ihrem Bauch fühlte und um eine Auszeit bat.
Remus rückte näher zu Tonks und nahm sie in seine Arme. Sie kuschelte sich an ihn, schloss die Augen und schlief kurz darauf wieder tief und fest.
Auch Remus' Atemzüge wurden immer gleichmäßiger und er sank in einen tiefen Schlaf.

***************************************************************************

In der Küche bei Sirius und Harry

„Und dann bin ich aufgewacht.“ endete Harry.
Sirius' Stirn stand in Falten. Er war sich nicht sicher, aber dies war sicherlich doch kein gewöhnlicher Traum.
„Hm, ich denke, wir sollten Dumbledore um Rat fragen.“ Er ging zum Kamin ins Wohnzimmer, nahm sich eine Prise Flohpulver und warf sie ins Feuer. Dann kniete er sich davor, steckte seinen Kopf ins Feuer und rief und: „Hogwarts, Büro des Schulleiters.“
Sein Kopf fing an auf seinen Schultern zu kreisen, danach kam er zum Stillstand. Für Harry war Sirius' Kopf leicht verschwommen, Dumbledore konnte er nicht sehen.
„Albus?! Bist du da?! Wir bräuchten deine Hilfe.“
„Was ist den?! Habt ihr einen Fehler beim Renovieren gemacht und ich muss euer Haus neu aufbauen?!“
„Nein, es ist, denke ich, schlimmer. Und außerdem, unser Haus können wir selber wieder aufbauen. Aber zurück zum eigentlichen Thema. Könntest du vielleicht kurz kommen?! So von Kamin zu Kamin ist es mir doch etwas zu unpersönlich.“
Danach zog Sirius seinen Kopf aus den Flammen, wartete einen Augenblick, bis dieser aufhörte zu rotieren und schaute dann zu seinem Sohn.
„Komm, lass uns wieder in die Küche gehen, er kommt gleich.“
Und Sirius sollte Recht behalten, fünf Minuten später gab es einen lauten Knall, von dem nun auch Emily wach wurde. Bei Harrys Sturz war sie tatsächlich die einzige gewesen, die nicht aufgewacht war. Aber nun saß auch sie senkrecht im Bett, genauso wie Tonks und Remus.

„Ah, da bist du ja! Sehr gut, dann kann Harry dir ja gleich von seinem „Traum“ erzählen.“
„Langsam mit den jungen Hippogreifen, lass einem alten Mann doch erst mal Zeit sich von einer überstürzten Reise zu erholen. Es sind nicht alle so robust wie du, Sirius Black.“ Dumbledore grinste, zog seinen Zauberstab und zeichnete sich eine dampfende Tasse Tee. Er setzte sich gegenüber von Harry. Sirius stand hinter Harry und hatte seine Hände auf dessen Schultern gelegt.
„So, Harry. Sirius erwähnte gerade etwas von einem Traum, was genau-„
“Was'n das für' Krach?!“
Emily kam verschlafen die Treppe runtergeschlichen, gefolgt von Remus, der eine verstrubbelte Tonks an der Hand hielt.
„Ich wünsche euch auch einen wunderschönen Guten Morgen. Gut dass ihr ausgeschlafen habt. Setzt euch bitte zu uns, damit Harry mit seinen Ausführungen beginnen kann.“
Die drei Neuankömmlinge setzten sich und Harry fing an zu erzählen...

Während Harrys Erzählung war Dumbledore aufgestanden und lief mit seiner Teetasse in der Hand in der Küche umher.
Als Harry fertig war, schwieg er einige Minuten, Sirius, Harry, Remus, Tonks und Emily schauten ihn erwartungsvoll an.
Dumbledore murmelte leise vor sich hin, dann fing er an mit reden.
„Dieser „Traum“ ist Wirklichkeit. Der Mann, du sagtest er heißt Barty?!“
Harry nickte.
„Gut. Sirius, meinst du ob es nicht Crouch war? Also der junge, der alte wohl eher nicht, den der hat keine blonden Haare.“
„Ja, ich kenne sonst keinen Barty, der so aussieht. Aber ich habe gesehen, wie sie Barty Crouch Junior eingeliefert haben. Er wurde nach Askaban gebracht, dass habe ich genau gesehen.“
“Hat er es verlassen?!“
„Nein, er ist kurz darauf gestorben, hat geschrieen wie alle.“ Sirius senkte den Kopf. Emily stand auf und ging auf ihn zu. Sie nahm ihn in den Arm und drückte ihn kurz. Sirius erwiderte die Umarmung, danach fuhr Dumbledore fort.
„Aber wäre es nicht möglich, dass er mit irgendeiner List entwischen konnte?! Vielleicht haben seine Eltern ihm geholfen?“
Sirius schnaubte.
„Sein eigener Vater hat ihn ins Gefängnis gebracht, da wird er ihm wohl nicht raushelfen, oder? Seine Mutter schon eher. Ich habe sie gesehen, als sie ihren Sohn das letzte Mal besucht haben. Sie sah ziemlich krank aus.“
“Ja, sie ist auch gestorben. An gebrochenem Herzen. Sie konnte es ihrem Mann nie verzeihen, dass er ihren eigenen und einzigen Sohn verurteilt und nach Askaban geschickt hat.“
“Was? Der hat seinen Sohn verurteilt?“ Harrys Augen weiteten sich.
„Ja. Aber keine Angst, ich mache so was sicher nicht mit dir.“ Sirius grinste Harry an.
“Dann bin ich ja beruhigt.” Harry musste auch lachen.
„Ich würde dich an den Meistbietenden verkaufen.“ Sirius Grinsen wurde größer.
Emily boxte ihn an die Schulter.
„Hey, du kannst doch deinen einzigen Sohn nicht verkaufen.“
„Lasst uns wieder ernst werden. Albus, was hat das zu bedeuten?“ Lupin wandte sich an den Schulleiter.
„Ich bin mir nicht sicher. Harrys Erzählung können wir entnehmen, dass Voldemort ihn benützen will. Ich denke, er braucht ihn für irgendein Ritual oder etwas ähnliches. Aber eins ist sicher, und Harry, du darfst dich jetzt nicht erschrecken, er will dich töten. Denn Voldemort lässt niemals Überlebende.“
Harry schluckte schwer, Sirius Hände verkrampften sich in seinen Schultern. Emily krallte sich in Sirius' Arm, Tonks hatte die Hand vor den Mund geschlagen und Remus hatte einen nachdenklichen Blick aufgesetzt.
„Aber,... aber wie will er das tun? Ich meine, er ist doch kein Mensch, er konnte doch gerade so seinen Zauberstab halten. Wie will er dann hier her kommen und mich töten?“
„Er will dich nicht einfach töten. Er braucht dich für irgendetwas. Möglicherweise will er mit deiner Hilfe zu seiner alten Stärke zurückfinden.“
„Nur wie? Ich bin doch bald in Hogwarts.“
„Ja, dass ist eine wichtige Frage, wegen der du dir deinen Kopf aber nicht zerbrechen musst.“
„Glaubst du, dass es mit der-„ Remus warf einen Seitenblick auf Harry „- mit der silbernen Kugel zutun hat?“
„Ich denke schon. Denn dieser Fall ist ja eigentlich nicht eingetreten. Er wurde nur stark geschwächt, vernichtet ist er noch lange nicht. Sie hat sich noch nicht bewahrheitet.“
„Was hat sich noch nicht bewahrheitet? Was ist die silberne Kugel?“ Harry schaute von Remus zu Dumbledore. Dann zu Sirius, der wieder die Stirn runzelte.
„Sirius, es ist deine Entscheidung. Sollen wir es ihm sagen? Du bist sein Vormund, sein Vater, traust du es ihm zu? Glaubst du, er versteht es?!“
„Sicher. Er ist schließlich James und mein Sohn. Er wird es verkraften.“ Sirius setzte sich neben Emily.
„Was werde ich verkraften? Ihr seid echt allesamt total fies. Was wisst ihr, was ich nicht weiß?“ Langsam wurde Harry ziemlich wütend.
„Also, du wurdest letzten Monat Zeuge einer seltenen Erscheinung. Du hast eine Prophezeiung mitangehört. Nun, vor etwa vierzehn Jahre hatte ich ein Bewerbungsgespräch mit einer jungen Lehrerin, die sich für das Fach Wahrsagen bewarb. Eigentlich hatte ich keine Lust, denn ich hatte mir schon überlegt, Wahrsagen vom Stundenplan zu streichen. Doch da diese Bewerberin eine Nachfahrin der berühmten Seherin Cassandra Trewlawney war, wollte ich ihr eine Chance geben. Ich begab mich auf den Wunsch besagter Lehrerin nach Hogsmeade zum „Eberkopf“. Ziemlich zwielicht, aber es war günstig. Wir waren mitten im Gespräch, ich war schon ziemlich enttäuscht, da meine Gegenüber nicht aussah, als könne sie eine richtige Vorhersage zu erstellen. Jedenfalls wurde sie ziemlich merkwürdig. Ihre Augen fingen an zu rollen und ihre Stimme wurde tiefer. Sie sprach nun eine wahre Prophezeiung. Sie handelte von einem Kind, dass in der Lage sein sollte, Voldemort zu stürzen und der Zaubererwelt Frieden zu bringen. Sie sagte, dass einer den anderen töten würde, da beide auf einmal nicht leben könnten. Der Junge würde Fähigkeiten haben, die den dunklen Lord vernichten könnten. Und dieser Junge bist du!“ Dumbledore schaute Harry über die Gläser seiner Halbmondbrille an. Harry wusste nicht was er sagen sollte. Er sollte Voldemort töten!
„Aber Professor, Voldemort ist doch tot!“
„Nein, hast du vorhin nicht zugehört? Er wurde nur geschwächt. Sobald er eine Möglichkeit gefunden hat, wieder zurück zu kehren wird er sie nutzen. Jemand hilft ihm dabei, aber dass ist nicht deine Sorge.“
„Also heißt das, dass ich Voldemort töten muss, bevor er mich tötet?“ Harry hatte ein ziemlich mulmiges Gefühl in der Magengrube. Voldemort war schließlich einer der mächtigsten Zauberer, wie sollte er ihn dann töten?
„Ja, aber noch musst du dir darüber nicht den Kopf zerbrechen. Er hat seine alten Kräfte noch nicht wieder erlangt, somit musst du dir keine Sorgen machen.“ Dumbledore schaute von einem zum Anderen. Sirius war inzwischen wieder aufgestanden und hatte seine Hände auf Harrys Schultern gelegt. Emily saß mit einem erschrockenen Gesichtsausdruck am Tisch, genauso wie Tonks. Remus und Sirius sahen nicht erschrocken aus, es schien, als wüssten sie um die Bedeutung der Prophezeiung.
„Und was soll ich jetzt machen?!“
„Gar nichts. Du geht's am ersten September nach Hogwarts, wie immer. Du solltest vorerst niemandem etwas von der Prophezeiung erzählen, auch deinen Freunden nicht. Voldemort kennt nur einen Teil dieser Prophezeiung, da sein Spion erwischt wurde. Daher wird er, nachdem er seine Kräfte wieder hat, versuchen, diese Prophezeiung vollständig zu hören. Denn damals wurde es ihm zum Verhängnis, dass er eben nur einen Teil kannte.“
Harry nickte. Nun war ihm klar, warum er Ron und Hermine nichts sagen durfte. Es war zu gefährlich, wenn sie etwas wussten und er wollte sie nicht auch in Todesgefahr bringen. Andererseits fühlte Harry sich schlecht, dass er ihnen etwas so wichtiges verschweigen musste. Aber seine Vernunft siegte.
Er atmete tief ein und blickte in die Runde. Remus nickte ihm aufmunternd zu. Tonks starrte in die Tischplatte ein Loch und Emily war aufgestanden und neben Harry getreten.
„Was auch immer ist, du weißt, wir sind für dich da!“ Sie beugte sich etwas runter und nahm Harry in den Arm. Harry war dankbar über diese Geste und erwiderte ihre Umarmung. Nun trat Sirius noch dazu und schlang seine Arme um die beiden.
Remus und Tonks schauten sie bewundernd an, für Sirius und Emily stand fest, dass sie alles für Harry machen würden. Für Sirius war das ja eigentlich klar, er war schließlich sein Pate, aber Emily? Sie kannte Harry erst ein paar Wochen und trotzdem fasste sie eine solche Entscheidung.
Dumbledore schaute die Szene eher belustigt an.
„Gut, nachdem ihr dann eure Kuschelorgie beendet habt, würde ich mich gerne verabschieden.“
Die drei ließen sich los, Emily und Sirius standen auf, ebenso Harry.
Als erstes verabschiedete Dumbledore sich von Remus und Tonks. „Passt gut auf euch drei auf, ja?!“
Remus strahlte übers ganze Gesicht und Tonks nickte.
„Mrs Thomson, ich hoffe sehr auf ein Wiedersehen unter etwas anderen Umständen. Sirius, bevor ich es vergesse, herzlichen Glückwunsch zu dieser unerwarteten Vaterschaft. Harry, wir sehen uns in Hogwarts. Auf Wiedersehen!“
Und ehe noch jemand irgendetwas sagen konnte, war er auch schon weg.
„Sag mal ,Mima, wann hast du ihm den gesagt, dass du schwanger bist?“ Remus schaute Tonks fragend an.
„Ich?! Ich dachte, du hast es ihm gesagt?!“ Tonks sah ziemlich verwirrt aus.
„Ich auch nicht. Habt ihr was gesagt?!“ wandte sich Remus nun an den Rest.
„Nö, ich sicher nicht, du Sirius?“
„Nein, Harry, warst du es?“
„Nein, tut mir leid, ich wars auch nicht.“
„Dann hat dieser Mann wirklich starke magische Fähigkeiten.“ schlussfolgerte Remus.
Lachend setzten sich alle wieder an den Tisch.
Nach dem Mittagessen saßen sie ziemlich planlos in der Küche rum.
„Was machen wir jetzt?“ Harry wusste nicht, was er tun sollte um sich abzulenken. Den eins war klar, vorerst wollte er nicht dran denken, dass er derjenige war, der Voldemort umbringen sollte.
„Wie wärs mit einem Kartenspiel? Das haben wir früher in der Schule oft gespielt. Aber glaubt ja nicht, dass ich euch gewinnen lasse.“ Sirius grinste frech in die Runde.
„Na das will ich sehen, wie du mich fertig machst.“ Tonks war schon wieder richtig angriffslustig. Remus zauberte schnell die Karten und erklärte Emily und Harry die Regeln.
„Harry, du bist dran, leg was vernünftiges hin.“
„Ja, aber, ... aber, was soll ich denn jetzt machen?!“ verschmitzt grinste er von einem Ohr zum anderen und legte seine letzten vier Karten hin- Asse. Vor Freude klatschte er in die Hände und jubelte.
Sirius schüttelte ungläubig den Kopf. „Das kann doch nicht wahr sein, wieso ist mein Sohn so fies zu mir. Hab ich dir jemals was getan? Warum tust du mir das an?“
Tonks grinste, sie fand es lustig, dass ihr Cousin verlor, denn am Ende der Runde war er wirklich das Arschloch, Remus hatte gegen ihn gewonnen.
„Sirius, dann lass mal deine zwei besten Karten rüber wachsen.“ Frech forderte Harry Sirius heraus.
„Na warte, du kleines Biestchen, pass nur auf. Ein König kann ziemlich schnell von seinem Thron fallen.“ Siegessicher blickte er in die Runde.
Aber auch dieses mal schaffte er es nicht, König zu werden. Harry blieb auf seinem „Thron“, Sirius wurde wieder das Arschloch.
Nach einigen Stunden hatte er keine Lust mehr, schmiss die Karten weg und ging nach oben.
“Ich wünsche euch noch eine angenehme Nachtruhe. Harry, mit dir spiele ich nie wieder irgendwas!“
„Ist er jetzt beleidigt?“ Harry fand es zwar lustig, dass Sirius es bis zum Schluss nicht geschafft hatte, König zu werden, aber er wollte nicht, dass Sirius mit ihm beleidigt war.
„Quatsch, morgen ist alles wieder in Butter. Mach dir da mal keine Sorgen.“ Emily lächelte Harry aufmunternd zu.
„Aber ich geh jetzt auch ins Bett.“ So verschwand auch Emily nach oben.
Tonks war genauso müde, Remus folgte ihr. Harry hatte keine Lust allein aufzubleiben und ging auch in sein Zimmer. Eigentlich wollte er etwas lesen, aber er war dann doch zu müde. Aber einschlafen wollte er auch nicht. Er wollte nicht, dass er noch einmal so etwas wie letzte Nacht träumte.

So, dass wars für heute. Ich weiß, war kurz, aber das nächste Chap kommt bestimmt ;-)
Über Kommis freue ich mich natürlich immer...
Liebe Grüße, Legolas *kuss*


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
All unsere Freunde fanden es unheimlich, so nahe am Friedhof zu wohnen, doch wir mochten das. Ich habe noch immer viel für Friedhöfe übrig - sie sind eine großartige Fundgrube für Namen.
Joanne K. Rowling