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Fanfiction

Neues Leben - alles verändert sich - Und er ist doch nicht ganz gesund...

von Legolas

Hallo, ihr Lieben.
Melde mich mal wieder zurück. Heute bekommt ihr zwei Kapitel, weil sie wirklich kurz sind, aber ich hoffe, sie gefallen euch trotzdem...

@ ~YIPPIE~ALBUS~: Ich schreibe wie immer so schnell ich kann ;-) *kuss*
@Hermine_Potter: Danke für din Lob. Ja, Tonks' Kochkünste sind halt was ganz besonderes ;-)


9. Und er ist doch nicht ganz gesund...


Sirius hatte, dank dem Feuerwhiskey, gut schlafen. Allerdings bereute er es jetzt, dass er so viel getrunken hatte. Er hatte das Gefühl, dass sein Kopf kurz vor dem Explodieren stand und sicherlich hatte er keinen „Katerkiller“- Trank vorrätig. Vorsichtig stand er auf, sein Kopf fühlte sich an, als würde ein Klatscher auf ihn eindreschen.
Stöhnend sank er auf sein Bett zurück. Irgendein passender Zauber musste ihm doch einfallen. Früher in Hogwarts hatte er die Nächte mit James doch auch durchgemacht. Damals hatte ihm der Alkohol nichts ausgemacht.
„Damals warst du auch noch jünger und warst nicht durch Askaban geschwächt!“ sagte ihm eine kleine piepsige Stimme in seinem Kopf.
„Ich bin nicht geschwächt!“
„Doch, und du weißt es. Du willst es dir nur nicht eingestehen. Denk doch mal nach, wie lange du morgens brauchst, um zu realisieren, dass du nicht in einer verdreckten Gefängniszelle liegst!“
Sirius atmete tief durch. Jetzt sprach er schon mit sich selber. Er schüttelte den Kopf, um die Stimme zu vertreiben, doch im Nachhinein bereute er es. Sein Kopf schien überempfindlich zu sein.
„Verdammt, wie war doch noch dieser verflixte Zauber?!“
„Mit dem Alter lässt auch die Gedächtnisleistung nach“ meldete sich wieder die Stimme.
Ruckartig stand Sirius auf (was er wieder bereute) und ging in die Bibliothek. Dort würde er sicherlich ein Buch finden, das ihm helfen konnte. Er durchkramte alles, was ihm in die Finger kam. Doch er fand nichts. Er war kurz vor dem Verzweifeln, sein Kopf tat immer mehr weh und durch das hektische Aufstehen wurde ihm jetzt auch noch schlecht.
Er wollte gerade das nächste Buch aus dem Regal ziehen, als ihm plötzlich schwarz vor Augen wurde...

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Bei Molly und Arthur Weasley im Gästezimmer

„Schatz, komm' lass uns aufstehen, wir müssen gehen, sonst macht Percy sich noch Sorgen.“
Molly rüttelte ihren Gatten wach.
„Mh, ich steh ja schon auf, warte.“ Er setzte sich auf die Bettkante und begann sich anzuziehen, ebenso wie seine Frau, die schon ihren Umhang angezogen hatte.
„Ich wecke mal Bill und Charlie, die müssen nicht meinen, dass sie bis in die Puppen schlafen können.“ Mit diesen Worten verschwand Molly zur Türe raus. Arthur seufzte. Warum war seine Frau morgens nur immer schon so früh wach?! Er zog sich seinen Umhang über und ging langsam den Flur entlang. Genauso langsam lief er die Treppen runter, bis er es endlich in die Küche geschafft hatte. Dort setzte er sich zu Remus und Tonks an den Tisch und nahm dankbar die Tasse Kaffee an, die Remus ihm entgegen streckte.

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Bei Bill und Charlie im Zimmer

„Jungs, aufstehen!“ Eine fröhliche Stimme riss Charlie aus seinem Traum.
„Verdammt, wer... wer ist das? Mum? Bist du verrückt?“ Vorsichtig lugte er unter der Bettdecke hervor.
Seine Mutter hatte schon den Vorhang geöffnet und die ersten hellen Sonnenstrahlen trafen seinen Bruder Bill, der jetzt hoch schreckte.
„Ich.... was... was'n los?!“ mit zugekniffenen Augen spähte er im Zimmer umher.
„Los jetzt, steht auf, wir wollen gleich los. Sonst macht Percy sich noch Sorgen.“
Bill und Charlie prusteten gleichzeitig los.
„Der, der macht sich doch keine Sorgen um uns. Der wird froh sein, wenn er in Ruhe arbeiten kann.“
Doch Mrs Weasley kannte keine Gnade und jagte sie aus ihren Betten. Sie hatte den Zauberstab kurz geschwungen und schon fingen die Betten an, im Zimmer umherzuhüpfen.
Verzweifelt klammerten die zwei sich an den Bettpfosten fest. Irgendwann riefen sie: „Okay, ist ja gut, wir sind wach!“
Die Betten stellten sich auf ihren Ausgangsplatz zurück, sodass die zwei ältesten Weasleykinder aufstehen konnten. Nachdem sie sich umgezogen hatten, gingen sie ebenfalls die Küche runter.
Auch sie nahmen dankbar den dampfenden Kaffee an und begannen mit den anderen das Frühstück. Mrs Weasley hatte wohl auch Fred, George, Hermine, Ginny, Ron und Harry geweckt. Denn auch sie saßen ziemlich verschlafen am Tisch und aßen schweigend ihr Müsli.
Nach einer Weile, als alle etwas munterer waren, fragte Harry: „Wo ist eigentlich Sirius? Sonst ist er doch der erste, der wach ist.“
„Schau mal in seinem Zimmer nach, vielleicht schläft er noch.“

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In Sirius' Zimmer

Harry klopfte gegen Sirius' Zimmertüre, als ihm niemand antwortete trat er einfach so ein. Ihm bot sich ein chaotisches Bild. Die Schnapsflaschen lagen im Zimmer verstreut.
„Scheiße, Sirius, wo bist du?!“ murmelte Harry.
Zuerst suchte er im Bad, doch auch hier war keine Spur von Sirius. In das leere Gästezimmer auf dem Flur schaute rein, doch auch hier war kein Sirius. Im Arbeitszimmer war er auch nicht. Blieb nur noch die Bibliothek, aber was wollte Sirius dort?! Am frühen Morgen war das wohl eher untypisch für einen Sirius Black.
Als er die Türe öffnete, erschrak Harry schrecklich.
„Verdammt, Sirius, was ist passiert?“
Sirius lag zusammengesunken auf dem Boden, leicht angelehnt an einen Sessel.
„Harry, .. ich ... es geht mir g-gut.“ murmelte dieser. Er hatte seine Augen nur etwas geöffnet und atmete schwer. Als er Harry sah, versucht er aufzustehen, doch er brach nun vollends zusammen.
„Scheiße, was mach ich jetzt?!“ Harry versuchte Sirius wachzurütteln, doch er schaffte es nicht. Dann rannte er aus dem Zimmer und die Treppe runter in die Küche.
Völlig außer Puste rief: „Ich- Sirius- wir brauchen Hilfe! Sirius liegt oben in der Bibliothek!“ Hilfesuchend blickte er sich in der Küche um.
Remus sprang auf und rannte als erster in den ersten Stock. Harry spurtete hinter ihm her, gefolgt von Tonks und Mrs Weasley.
Die anderen wollten unten bleiben, damit sie nicht im Weg standen.

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In der Bibliothek

Remus klopfte Sirius leicht auf die Wange, doch als das nichts half, spritzte er ihn mit einem Wasserstrahl aus seinem Zauberstab an.
„Sirius, Sirius, hörst du mich? Was ist passiert?“
Sirius öffnete seine Augen ein kleines Stückchen und blickte Remus mit glasigem Blick an.
„Ich- keine Ahnung.“ Dann wurde er wieder ohnmächtig.
„Wir bringen ihn am Besten ins St. Mungo, meint ihr nicht auch?!“ Remus zauberte Sirius auf eine Trage und wollte schon mit ihm apparieren, als sich Harry neben ihn stellte.
„Ich will mit!“
„Nein, ich bring ihn hin und dann hole ich dich, wenn die Heiler sagen, du darfst ihn sehen!“
“Aber..“ doch Harry schaffte es nicht zu widersprechen, da Tonks ihn an der Schulte gepackt hatte und Remus bereits wegwar.
Mit sanfter Gewalt zog sie ihn aus der Bibliothek.
„Aber, aber ich muss ihm doch helfen. Er darf nicht sterben.“ Mit Tränen in den Augen wandte er sich an Tonks. Mrs Weasley war bereits wieder in die Küche gegangen, um den anderen zu berichten.
Tonks nahm Harry vorsichtig in den Arm und streichelte ihm den Rücken.
„Schhh, ist gut. Sirius ist zäh, das macht ihm doch nichts aus.“
„Ja, aber, die Bisswunde und Askaban. Er ist doch nicht gesund. Er hat versucht uns was vorzuspielen. Und wenn er jetzt stirbt, dann bin ich schuld, weil er wegen mir so schnell gesund werden wollte. Und ich hab nicht bemerkt, dass es ihm schlecht geht.“
Tonks nahm ihn noch ein Stück fester in den Arm.
„Jetzt red keinen Unsinn, im St. Mungo richten sie ihn wieder hin. Und Sirius ist selber schuld. Er musste uns ja nichts vorspielen. Aber du bist an nichts schuld, Remus und ich hätten es auch merken müssen. Allein schon die Tatsache, dass er morgens früh aufsteht und gute Laune hat, ist äußerst ungewöhnlich. Beim Schwimmen ist mir auch aufgefallen, dass er sehr dürr ist, aber das gibt sich wieder. Harry-„ sie sah ihm tief in die Augen „-du machst dir keine Vorwürfe, du hast an nichts schuld, verstanden?!“
Harry nickte nur, Tränen liefen immer noch seine Wangen runter. Ein Teil in ihm schämte sich dafür, doch ein anderer Teil war ein verletzliches Kind, dass niemals so etwas wie Liebe erfahren hat. Das jahrelang nur gedemütigt wurde. Dies alles brach nun aus ihm raus. Die erneute Angst um seinen Paten, dass Harry womöglich wieder zu den Dursleys zurück müsste, nagte an ihm. Tonks nahm ihn wieder in die Arme und tröstete ihn wie einen Sohn. Als wäre er ihr Kind und sie seine Mutter.
„Geht's wieder?!“ fragend schaute sie ihn an.
Harry nickte nur und fuhr sich mit dem Pyjamaärmel übers Gesicht. Tonks legte einen Arm um ihn und gemeinsam gingen sie in die Küche.
Dort warteten schon Hermine und die Weasleys.
„Ich denke, wir gehen. Alle!“ Mrs Weasley machte Anstalten, mit ihrem Zauberstab das Gepäck ihrer Kinder und Hermine zu packen .Sie verabschiedeten sich und disapparierten diesmal. Jeder der Erwachsenen nahm ein Kind beziehungsweise zwei und dann waren sie verschwunden.
Ein peinliches Schweigen entstand in der Küche.
„Willst du noch was frühstücken?!“ Tonks versuchte die Stimmung aufzulockern.
Doch Harry schüttelte den Kopf, so ließ Tonks das Frühstück einfach verschwinden.
Auch wenn sie nichts essen wollten, setzten sie sich trotzdem an den Tisch, um dort auf Nachricht von Remus zu warten.
Es herrschte eine angespannte Stille.
Nach einer, für Harry unendlichen Zeit, erschien Remus mit einem lauten Knall in der Küche.
Er lächelte leicht und sagte zu Harry: „Wenn du willst, kannst du ihn besuchen.“
Harry stand auf: „Wie komme ich dorthin?!“
„Ich nehm dich mit. Aber zuerst solltest du dich umziehen.“
Harry blickte an sich runter und bemerkte, dass er immer noch den grünen Pyjama von Sirius trug. Er rannte nach oben und zog sich seine erstbesten Klamotten an, damit er so schnell wie möglich zu seinem Paten konnte.
In der Küche hatten Remus und Tonks vereinbart, dass sie im Haus bleiben sollte.
„Gut, wenn du fertig bist, dann können wir ja los.“ Remus nahm Harry am Arm und bevor Harry irgendetwas fragen, sagen oder tun konnte, war er schon mit ihm disappariert. Harry mochte dieses Gefühl absolut nicht und er war froh, als er wieder festen Boden unter den Füßen hatte.
Er schaute sich um. Sie waren wohl direkt in der Empfangshalle des Krankenhauses gelandet. An einem Schalter saß eine blonde Hexe. Neben ihrem Pult war ein Wegweiser für die Stockwerke. Harry überlegte, in welchem Sirius wohl war.
„Remus, wo liegt Sirius?“
“Sie haben ihn vorläufig in den vierten Stock gelegt. Aber ich denke, dass er bald rauskommt. Er ist schon wieder wach und langweilt sich.“
Harry musste schmunzeln, Sirius hatte sich auch schon im Krankenflügel gelangweilt. Aber diesmal wollte Harry, dass er sich wirklich erholte.
Gemeinsam liefen sie die Treppen hoch. An einer Türe hielt Lupin an.
„Hier müssen wir rein. Noch ganz kurz, Harry: Ich denke, du stimmst mir zu, wenn ich dir sage, dass Sirius sich erst auskurieren soll, oder?“
Harry nickte.
„Gut, dann rede du ihm bitte aus, dass er heute heim muss. Denn er ist der festen Überzeugung, dass er fit genug ist. Aber die Heiler sagen, er muss noch mindestens bis übermorgen bleiben.“
Harry nickte wieder und gemeinsam betraten sie den Raum. Es waren vier Betten darin und im hintersten lag Sirius. Er hatte sich auf mehrere Kissen gestützt und schaute gelangweilt zum Fenster raus.
Als sich die Türe öffnete blickte er auf und ein Strahlen ging über sein Gesicht.
„Harry!“
Harry lief auf ihn zu und schloss ihn in die Arme.
„Mensch, du machst Sachen.“
Harry zog sich einen Stuhl ran und Remus zauberte sich schnell einen.
„Also, wenn ihr da seid, dann können wir ja gehen, oder?!“ Sirius blickte sie hoffnungsvoll an.
„Nein, du bleibst.“ Sagte Harry bestimmt. Sirius wollte widersprechen, doch Harry ließ ihn nicht zu Wort kommen.
“Verdammt, ich hab mir Sorgen um dich gemacht. Alle haben sich Sorgen gemacht. Und das nur, weil du so stur bist. Du musst jetzt erst mal gesund werden, verstanden?! Ich will nicht, dass so was noch mal passiert. Du bist doch alles, was ich an Familie noch habe.“ Harry war wieder den Tränen nahe. Und er schämte sich vor seinem Paten und Remus zu weinen.
Sirius schaute ihn mit einem schlechten Gewissen an.
„Wenn du willst, bleibe ich solange, hier, bis ich gesund bin, aber nur, wenn du mich jeden Tag besuchen kommst.“
„Ja, aber bitte, werde richtig gesund, wir wollen doch zur Quidditchweltmeisterschaft.“
Sirius drückte ihn fest, auch ihm standen Tränen in den Augen. Er wollte nicht, dass sein Patenkind Angst um ihn hat. Aus diesem Grund wollte er so schnell wie möglich gesund werden. Und er hatte noch eine andere Idee, doch die wollte er vorerst noch für sich behalten.
Doch ihm fiel noch etwas anderes ein.
„Ich muss Emily absagen. Remus, zauber doch mal bitte Pergament, Feder und Tinte her. Ich schreib ihr den Brief und ihr schickt ihn ab, okay?!“
Remus zauberte das Gewünschte und Sirius begann mit schreiben.

„Liebe Emily,
es tut mir leid, dir jetzt absagen zu müssen. Aber ich bin durch einen blöden Zufall im St. Mungo gelandet. Da ich nicht weiß, wann ich wieder gehen darf, müssen wir unser Abendessen leider verschieben. Es tut mir wirklich total leid. Ich würde mich freuen, wenn du mir eine Eule schickst und mir sagst, wann du Zeit hast.
Viele liebe Grüße, Sirius“


Sirius versiegelte das Pergament mit Remus' Zauberstab und gab ihn Harry.
„Remus, ich wollte noch was mit dir besprechen, Harry würdest du bitte kurz draußen warten?“
Harry verabschiedete sich schon mal von Sirius und setzte sich draußen im Gang auf einen Stuhl. Er freute sich, dass es seinem Paten wieder besser ging. Er hoffte, dass er die Strapazen von Askaban und der Flucht schnell vergessen würde. Zudem nahm er sich vor, ihm so gut wie möglich zu helfen.

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„Was wolltest du mit mir besprechen?!“ fragte Remus, kurz nachdem sich die Türe geschlossen hatte und Harry somit draußen war.
Sirius druckste etwas herum.
“Ich wollte dich um Rat fragen. Weißt du, ich hab' mir überlegt, ob ich Harry adoptieren soll. Klar, als sein Pate bin ich schon sein Vormund und alles aber ich hab mir überlegt, dass wir dann eine Familie wären. Und ich glaube, danach sehnt sich Harry. Was sagst du dazu?!“
„Mh., die Idee ist nicht schlecht, aber warum fragst du nicht einfach Harry was er will. Ich könnte mir vorstellen, dass er alles jetzt schon als Familie empfindet. Aber vielleicht gefällt ihm ja der Gedanke, dich als Vater zu haben. Frag ihn einfach, er wird dir schon ehrlich antworten.“
Sirius wollte gerade noch etwas sagen, als ein Heiler reinkam und verkündete, dass Remus gehen müsse, da sie noch Untersuchungen machen müssten. Sirius verdrehte seine Augen , aber nur so, dass Remus es sehen konnte. Dieser lief lachend zur Türe raus.
„Warum lachst du?!“
„Ich denke, dass Sirius schon auf dem Weg der Besserung.“
Lachend liefen sie wieder in die Empfangshalle, da man nur von dort aus apparieren konnte.


In der Küche saß Tonks über einer dampfenden Tasse Tee vor sich. Als sie die Ankömmlinge sah, sprang sie auf und warf dabei ihre Tasse um.
„Und, was ist mir ihm?!“
„Es geht im besser, er sah ganz munter aus. Findest du nicht auch, Harry?!“
Harry rief ein „ja“ von der Fensterbank aus, wo er versuchte Hedwig Sirius' Brief ans Bein zu binden. Als er es geschafft hatte, öffnete er das Fenster und sie flog davon.
„An wen war der Brief?!“
„An Emily, Sirius hatte doch eine Verabredung mit ihr heute Abend.“
„Aha.“
“Harry, würdest du wohl bitte mal dein Zimmer aufräumen? Jetzt da Ron nicht mehr bei dir schläft, könntest du ja mal die Matratze raus machen und dein Zeug ausräumen. Die Kisten stehen oben auf dem Dachboden, ich denke, du kommst ran.“
Harry wunderte sich, den diese Sätze glichen eher einem Rausschmiss als einer Bitte, aber er dachte, dass Remus mit Tonks etwas zu besprechen hatte. Vielleicht hatte Sirius ihm was wichtiges erzählt, das er jetzt an Tonks weitergeben musste.
Also ging er nach oben, holte die paar Kisten und begann, sein Zimmer aufzuräumen.

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Währendessen in der Küche

„Sirius hat mir vorhin gesagt, dass er mit dem Gedanken spielt, Harry zu adoptieren. Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist. Was sagst du dazu?“
„Ich finde die Idee gut, aber glaubst du nicht, dass Harry dann vielleicht in eine Gewissenskonflikt oder so gerät. Weil überleg mal, er hat seinen leiblichen Vater niemals kennen gelernt und vielleicht fühlt er sich dann schlecht, weil er denkt, er beschmutzt sein Ansehen oder so. Ich weiß ja nicht was in den Köpfen von Jugendlichen vorgeht, aber so könnte es doch sein, oder?“
„Genau den Gedanken hatte ich auch. Er könnte ein schlechtes Gewissen gegenüber seinem Vater und auch seiner Mutter bekommen. Aber ich finde, Sirius sollte ihn fragen, oder?!“
„Ja, wenn er nein sagt, ist er immer noch sein Pate, das ist auch viel wert.“
Remus umarmte Tonks.
„Was machen wir jetzt noch schönes?“
„Wir machen nichts, bedenke, wir haben die Verantwortung für ein Kind, na ja, eigentlich für zwei.“ Sie schaute auf ihren Bauch, auf dem sich noch nichts abzeichnete und strich sanft darüber. Remus legte eine Hand darauf und sagte: „Wie machen wir das eigentlich mit dem Arbeiten? Du kannst doch nicht lange arbeiten und für mich ist es echt schwer geworden was zu finden. Hast du das neue Anti-Wewolf- Gesetz gesehen? Das ist echt heftig. So eine komische Frau namens Umbridge hat das durchgeboxt. Wenn du mich fragst, hat die was gegen alles, was nicht Zauberer ist.“
„War das nicht auch die, die dafür war, alle Riesen zu töten?“
“Genau die. Die arbeitet doch im Ministerium, irgendwo in der Nähe von Fudge, glaube ich.“
„Ja, ich hab die mal gesehen, die hat totale Ähnlichkeit mit einem Frosch.“ Beide kicherten los.
„Aber mach dir mal keine Sorgen wegen der Arbeit. In vier Monaten muss ich aufhören und werde weiter bezahlt. Nach der Geburt muss ich noch etwa zwei Monate daheim bleiben und darf dann wieder arbeiten. Und wenn du auf das Baby aufpasst ist alles in Ordnung. Aber wenn du eine Arbeit bekommen würdest, dann würde ich auf alle Fälle daheim bleiben.“
„Die Idee ist gut. Da es hier in London für mich schwer wird, Arbeit zufinden, machen wir es so. Ich bleibe daheim und du arbeitest. Ach, ich freu mich jetzt schon auf das Baby.“ Er legte ihr wieder die Hände auf ihren (noch) flachen Bauch. Sie strich sanft mit ihren Händen über die seinen.
„Ich bin auch schon sehr aufgeregt. Glaubst du, wir schaffen das mit einem Baby?“
„Aber klar. Du wirst die beste Mutter weit und breit sein.“ Er gab ihr einen Kuss, den sie nur zu gerne erwiderte.
„Wollen wir zu Harry gehen und ihm helfen?“ fragte Tonks.
„Ja, komm, der ist bestimmt froh, wenn er etwas Gesellschaft bekommt.“
Hand in Hand gingen sie nach oben und halfen Harry, der wirklich froh darüber war. Er machte sich zwar nicht mehr allzu viele Sorgen über Sirius, weil er ihm versprochen hatte, im St. Mungo zubleiben, aber er fand es blöd, allein zu sein, da er die ganze letzte Zeit Leute um sich hatte und er langsam gefallen daran fand.
Zu dritt hatten sie alles schnell aufgeräumt und danach schlug Tonks vor, ein Spiel zu spielen. Also fingen sie mit Monopoly an, dass nur einmal kurz durch Mittagessen unterbrochen wurde. Sie spielten bis in den Abend rein. Als es dann Zeit fürs Abendessen wurde, zauberte Tonks einen leckeren Salat, den sie während dem Spiel essen konnten. Gegen elf Uhr hatte das Spiel immer noch kein Ende gefunden und sie beschlossen, morgen weiter zu spielen. Harry ging ins Bett, mit der Hoffnung, dass Sirius bald wieder richtig gesund war.
Remus und Tonks schliefen eng aneinander gekuschelt ein und träumten von ihrem Baby.

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Ich weiß, es ist ein kurzes Kapitel, aber mehr gehört meiner Meinung hier nicht rein. Aber weil es so kurz ist, kommen heute zwei, denn das nächste ist auch nicht sehr lang.

Jetzt habe ich aber noch eine Bitte an euch: Sagt mir eure Meinung zu Sirius' Vorschlag, dass er Harry adoptieren will. Was wollt ihr?! (Und sagt jetzt nicht „Maoam“ ;-)) Ich richte mich diesmal nach euch, die Mehrheit entscheidet.





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Manchmal nützt es, mich vor all den Leuten lächerlich zu machen, die mich als Autoritätsperson erleben. Auch ich habe nicht auf alles eine Antwort parat, und die Mitarbeiter geben nur ihr Bestes, wenn sie mich nicht für vollkommen halten.
Mike Newell