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Fanfiction

Neues Leben - alles verändert sich - Do-it-yourself oder: "Wie bekommen wir die Tapete an die Wand?!"

von Legolas

Hallöchen, hier bin ich wieder. Diese Chap hat etwas länger gedauert, da gestern Stromausfall war und ich nicht weiterschreiben konnte. *wütendsei*

@ Hermine_Potter: Danke, ich hoffe, das neue Kapitel ist lang genug ;-)
@xxmiaxx: Ja, bei diesem Einkauf wäre ich ach gerne dabei gewesen, aber nicht unbedingt bei der Autofahrt ;-)
@~YIPPIE~ALBUS~: Ja, schon schade, aber er kann ja an den Wochenenden vorbei kommen. und Sirius stellt das Haus auch ohne ihn auf den Kopf :-)
@ Legolas9: Hihi, ich hoffe, du sitzt nicht allzu hoch, sonst brichst du dir noch was ;-) Danke für den Lob *kuss*

Ach ja, das Lied "Yesterday" gehört natürlich den wunderbaren Beatles, ich hab es mir nur ausgeliehen.


Do-it-yourself für Anfänger oder:“ Wie bekommen wir die Tapete an die Wand?“

1.Tag
Am anderen Morgen, beim Frühstück

Alle saßen ziemlich verschlafen da. Sirius hatte ganz verstrubbeltes Haar und Harrys´ standen noch mehr vom Kopf ab als sonst. Tonks hatte ihre Haare wieder kurz und bonbonrosa, auch ihr standen sie vom Kopf ab. Remus` lange braune Haare hingen ihm wild durcheinander ins Gesicht.
Während dem Essen waren alle ruhig, denn jeder wollte seine Ruhe. Nach einer Tasse Kaffee waren die Erwachsenen etwas munterer und auch Harry ging es nach dem guten gezauberten Frühstück besser.
„Shit, Leute, ich weiß was wir vergessen haben.“ Sirius schlug sich mit der Hand auf die Stirn. „Wir haben keine Fließen für die Bäder.“
“Oh, nein, welch eine Tragödie, müssen wir halt welche zaubern.“ Sirius überhörte bewusst den spöttischen Unterton seiner Cousine.
„Ich würde sagen, nachdem wir uns angezogen haben, fangen wir an, oder was meint ihr?!“ Remus schaute fragend in die Runde.
„Ich bin dann schon mal oben!“ Harry verschwand nach oben.
Als er wieder runter in die Küche kam, sah er, dass die anderen sich auch umgezogen hatten.
Remus trug zerschlissene Jeans und ein ausgeleiertes T-Shirt, Tonks hatte eine extrem knappe kurze Jeanshose, die gerade so das nötigste verdeckte und ein gelbes Top an. Sirius hatte Shorts an und ein altes T-Shirt, auf welchem diesmal die Schicksalsschwestern drauf waren.
„Ah, heute mal keine nackten Frauen?!“ Tonks konnte sich einen Kommentar einfach nicht verkneifen.
„Nee, ich will nicht, dass mein bestes T-Shirt dreckig wird!“ Sirius lachte, als er Harry sah, sagte er: „Klasse, dann können wir ja anfangen. Als erstes müssen wir-„ er schaute in ein Buch, das aufgeschlagen auf dem „Küchentisch“ lag „- ach ja, die Tapeten mit nassen Schwämmen anfeuchten, damit wir sie ablösen können. Fange wir in Harrys Zimmer an?!“
Da alle einverstanden waren, nahmen sie die Spachteln und Schwämme mit nach oben. In Harrys Zimmer angekommen, zauberte Sirius für jeden einen Eimer Wasser herbei, in den sie die Schwämme tauchen könnten. Um an die höheren Stellen zu kommen, zauberte sich Tonks eine Leiter herbei, auf die vorsichtig rauf kletterte und ihren Eimer auf der obersten Stufe platzierte. Alle machten sich an die Arbeit und begannen, die Tapete zu lösen. Da sie so viele waren, ging es recht schnell. Selbst bei Tonks klappte es (oh wunder ;-)) ohne Zwischenfälle, bis sie auf einmal wackelte und von der Leiter fiel. Dabei ließ sie ihren triefnassen Schwamm los, der Sirius ins Gesicht klatschte, da dieser nichts besseres zu tun hatte, als die anderen bei ihrer Arbeit zu fotografieren („Wir wollen diesen Tag ja in Erinnerung behalten, nicht wahr?“). Der Wassereimer auf der obersten Stufe kam ebenfalls ins Wanken und Tonks, die unter der Leiter lag und versuchte aufzustehen, bekam das ganze Wasser über den Kopf.
„Iiiiiiiiiiiiiiiihh, das ist widerlich!“
„Ach, und du denkst, es ist lecker so einen nassen Schwamm im Gesicht zu haben?!“ Sirius schleuderte ihr den Schwamm ins Gesicht, worauf bei Remus sofort der Beschützerinstinkt geweckt wurde, und er wiederum Sirius mit seinem nassen Schwamm im Nacken traf.
„Du ungezogener Schoßhund, man bewirft Damen nicht mit Schwämmen!“
„Also erstens, bin ich sicher kein Schoßhund und zweitens ist Doralinchen auch keine Dame, sondern nur meine Cousine.“
„Sag, dass noch mal, du Mistkerl!“ Tonks hatte ihn ihren Wassereimer wieder Wasser gezaubert und ihn Sirius über den Kopf geschüttet.
Und auf einmal bespritze jeder jeden mit Wasser, Harry Tonks, Remus Sirius, dann Harry Remus und Sirius auf einmal und dann bekam Harry das ganze Wasser ab. Nach einer guten halben Stunde war alle klitschenass und die Tapeten auch.
„Super, jetzt haben wir uns die Arbeit gespart!“ freute sich Sirius wie ein kleines Kind und alle fingen an, die Tapete abzukratzen. Da sie zu viert waren, ging es recht schnell und zum Mittagessen waren sie mit Harrys Zimmer fertig.
„Gut, nach dem Mittagessen nehmen wir dann euer Zimmer in Angriff, ja?!“ Sirius schaute Remus und Tonks an.
“Ja, klar, aber dann können wir deins erst morgen machen!“
„Ach, dass ist nicht schlimm, ich kann warten.“
Sie saßen beim Mittagessen (Sandwiches) als Harry plötzlich eine Idee kam.
“Sirius, darf Ron, Fred, George, Ginny und Hermine einladen? Denen würde das bestimmt auch Spaß machen.“
“Ja klar, wegen mir, wenn Remus und Doralinchen nichts dagegen haben?“
„Nö, das wird bestimmt lustig, wenn wir so viele sind.“ Nymphadora's Augen blitzen vor Vorfreude.
„Also von mir aus ist das kein Problem, aber wird das nicht eng, wenn wir renovieren?“
“Nö, die Jungs quetschen wir in Harrys Zimmer auf Matratzen und die Mädels in ein anderes. Und wenn wir die Zimmer dann streichen, können wir die Matratzen ja solange woanders hin legen!“
„Sirius, das war wieder eine deiner brillanteren Ideen.“
„Ich weiß, Remus, so was hab ich auch ab und zu.“ Beide grinsten.
„Dann lasst uns weiter machen!“
“Ich komme gleich nach, ich schreib nur noch schnell die Briefe!“, sagte Harry und suchte in seinem Schulkoffer zwei Blatt Pergament , Feder und Tinte.
„Liebe Mine,
Und wie geht's dir? Ich verbringe hier bei Sirius und Remus klasse Ferien. Und Sirius' Cousine ist auch bei uns eingezogen. Es ist echt schön. Heute haben wir angefangen, das Haus nach Muggelart zu renovieren. Wir tapezieren neu und so.
Ich wollte fragen, ob du nicht Lust hättest, zu mir zu kommen. Ron, Fred, George und Ginny frage ich auch noch. Aber es wäre echt klasse, wenn du kommen könntest. Ich glaube, Tonks würde sich über weiblich Unterstützung freuen.
Bitte schreib mir schnell zurück, dein Harry“

„Lieber Ron,
und, was machst du so im Fuchsbau? Ich habe tolle Ferien bei Sirius, es sind zwar erst seit 2 Tagen, aber es ist echt lustig hier. Deshalb wollte ich fragen, ob du, Fred, George und Ginny nicht zu mir in die Ferien kommen wollt. Wir haben angefangen, das Haus auf Muggelart zu renovieren, es macht echt Spaß, ich denke es würde euch auch gefallen.
Bitt schreib mir ganz schnell zurück, damit ihr bald kommen könnt, viele Grüße (auch an deine Eltern) , dein Harry „

Harry adressierte beide Briefe und legte sie für Hedwig auf die Fensterbank, wenn sie vom Jagen zurück war. Danach ging er nach oben, um weiter die Tapeten abzulösen. Remus und Tonks hatten schon angefangen, während Sirius wieder wie ein Verrückter Fotos machte.
Doch als Harry da war, fing auch er wieder an zu arbeiten.
Es verlief genau nach dem gleichem Muster wie am Morgen bei Harrys Zimmer.
Nach einer Weile sagte Sirius genervt: „Leute, morgen machen wir das mit Magie, sonst werden wir ja in hundert Jahren nicht fertig, und ich hatte mit meinem Patensohn auch noch andere Dinge vor, als zu tapezieren.“
„Ach was denn?! Wolltest du mit ihm Mädchen aufreißen gehen? Ich fürchte, dafür ist er noch etwas zu jung, lieber Cousin.“
„Nein, aber eine kleine Eule hat mir was verraten, und dieses Etwas ist etwas sehr wichtiges für angehende Profiquidditchspieler!“
„Echt, was denn?“ Harry wurde neugierig.
„Ja, da musst du dich noch ein Weilchen gedulden. Es ist noch nicht dein Geburtstag!“ Sirius streckte ihm die Zunge raus. Harry tunkte seinen Schwamm ins Wasser und warf ihn nach Sirius, allerdings traf er Tonks mitten ins Gesicht, die daraufhin angewidert das Gesicht verzog.
„Junge, hör auf, ich war heute schon nass genug!“
„Okay, okay, tut mir leid. Freunde?!“ Harry schaute sie entschuldigend mit großen Hundeaugen an.
„Ahrg, dass hast du dir von meinem Cousin abgeguckt, gibs zu. Warum müssen ein alle mit so einem Blick angucken?!“ fragte sie an Remus gewandt, der diesen Blick ebenfalls beherrschte, was ihm als Werwolf natürlich nicht schwer fiel. Nur war es bei ihm etwas gruseliger als bei Sirius.
„Machen wir weiter, dann schaffen wir euer Zimmer noch vor dem Abendessen, weil heute müssen wir gemeinsam kochen, schon vergessen?!“ erinnerte Tonks „ihre“ Männer an die Wette vom Baumarkt.
„Ja schon, aber wir haben nichts zu essen im Haus!“ warf Remus ein.
„Na und? Wozu sind wir Zauberer?“ sagte Sirius.
„Nein, Harry und ich gehen in den Supermarkt um die Ecke und kaufen was leckeres, einverstanden?!“
„Au ja, ich geh mit, was kochen wir denn?“ wollte Harry wissen.
„Lass dich überraschen, vor unseren zwei Verfressenen will ich das noch nicht sagen.“
“Hey, wer ist hier verfressen, hm?“ Sirius packte seinen Schwamm und zum zweiten Mal innerhalb 20 Minuten bekam Tonks einen ekligen, triefnassen Schwamm ins Gesicht.
„Du Vollidiot!“ schrie Tonks und stürzte sich auf ihren Cousin.
Doch Remus ging dazwischen und rief: „Wollt ihr euch endlich mal wie Erwachsene benehmen?“ Er gab Harry ein Zeichen, dass dieser sich Sirius schnappen sollte, während er Tonks zur Vernunft bringen wollte.
Schließlich schafften sie es, die beiden Streithähne zu trennen, sodass sie das Zimmer fertig machen konnten.
Als Tonks und Harry losgingen, um das Abendessen zu holen, beschlossen Sirius und Remus die restlichen Räume mittels Magie von den Tapeten zu befreien.
Nach etwa einer halben Stunde kehrten Harry und Tonks bepackt zurück und die zwei anderen hatten es tatsächlich geschafft, die restlichen Räume fertig zu machen.
„Klasse, dann können wir morgen gleich anfangen zu tapezieren!“ Tonks gab Remus zur Belohnung einen Kuss auf die Wange.
„He, und was ist mit mir?!“ fragte Sirius beleidigt.
„Da!“ Tonks drückte ihm ihre Tragetasche in die Hand. „Mach das schon mal in die Küche, ich komme gleich nach.“
Harry und Sirius verschwanden in der Küche, während Tonks und Remus sich auf dem Flur leidenschaftlich küssten.
Sirius räumte die Tüten aus und Harry fing an, die Bretter wieder auf die Getränkekisten zu legen, damit sie einen Tisch hatten.
„Äh, Sirius, wo wollen wir eigentlich kochen?“ fragte Harry und schaute sich ratlos in der Küche um, denn er sah weder einen Herd noch sonst irgendetwas, dass eine Küche ausmachte.
„Ja, das frage ich mich auch. Ich denke Remus hat neulich Abend die „Fish and Chips“ Gezaubert, aber da wir heute wie Muggel kochen wollen, müssen wir uns was anderes ausdenken.“ Nachdenklich kratzte er sich am Kinn.
„Ich habs.“ Er richtete seinen Zauberstab auf die Mitte des Raumes, wo jetzt ein Lagerfeuer erschien, dass munter brannte. Sirius hängte einen Kessel drüber und besah kritisch sein Werk.
„Ha, dass sieht doch ganz vielversprechend aus, findest du nicht auch, Harry?“
„Schon, aber Sirius, die Decke kokelt an.“ Harry wies auf die Decke, die immer schwärzer wurde und langsam roch es nach Rauch.
„Das ist doch kein Problem“ Sirius schwang kurz seinen Zauberstab und schon brannte das Feuer draußen auf der Wiese. Die Decke war nach einem schnellen Schnippen wieder völlig in Ordnung.
Gemeinsam trugen sie das Essen raus und Sirius fügte noch ein paar Fackel dazu.
„Sollten wir Tonks und Remus nicht langsam mal holen?“
„Ich glaube du hast Recht, die sollen das für heute Nacht aufheben und zum Essen kommen.“ Er lief rein und holte die beiden. Tonks rückte ihr Top zurecht und Remus zog sich sein T-Shirt verkehrt herum an.
„ Ähm, Remus, dein T-Shirt“ Harry machte ihn vorsichtig darauf aufmerksam. Remus wurde knallrot und zog sich richtig an.
„Jetzt, was gibt es leckeres?“ fragte er, um die peinliche Stille zu überdecken.
„Wir haben Würstchen mitgebracht, Kartoffelsalat und Remouladensoße.“
„Lecker!“ Sirius leckte sich über die Lippen.
“Sirius, dass Hundefutter für dich steht in der Küche, du musst nur den Sack aufmachen und dir einen Napf zaubern.“ Sagte Tonks lachend.
„Nee, ich ess heute kein Hundefutter. Und außerdem mögen Hunde Würstchen auch. Und damit basta!“
„Äh, wie sollen wir die Würstchen überhaupt grillen?“ fragte Harry.
„Ich würde sagen, jeder sucht sich im Garten einen Stock, auf den er es stecken kann!“ schlug Sirius vor.
„Das ist ne gute Idee, ich bin dabei.“ Tonks stand auf, und warf dabei die Schüssel Kartoffelsalat um. Nur einer schnellen Reaktion Remus' war es zu verdanken, dass nichts verschüttet wurde.
Nachdem alle was passendes gefunden hatten, kehrten alle zum Lagerfeuer zurück.
Eine Weile hörte man niemanden reden, da alle mit Essen beschäftigt waren.
Als alle fertig waren, war es schon dunkel, nur die Fackeln und das Feuer erhellten den Garten.
„Sirius, spielst du immer noch Gitarre?“
„Haha, wie will ich in Askaban Gitarre spielen, Doralichen?! Aber eigentlich dürfte ich nichts verlernt haben, warum fragst du?“
„Na, das wäre doch jetzt die Gelegenheit, was zu singen, oder. das machen Muggel doch auch, nicht war Harry?“
“Jepp, Tonks hat Recht. Sirius, kannst du echt Gitarre spielen?“
“Ja, es geht so. Fürs Lagerfeuer reicht es. Aber von euch hat niemand zufällig eine Gitarre da, oder?!“ Als alle den Kopf schüttelten, ließ Sirius den Zauberstab kurz und kräftig durch die Luft sausen und saß plötzlich mit einer Gitarre in der Hand da.
„Was wollt ihr den singen?“
„ ´Yesterdasy ´von den Beatles.” rief Tonks schnell.
„ Also gut, du hast es so gewollt.“ Und mit einer etwas tieferen Stimme fing Sirius an zu singen:
„Yesterday all my troubles seemed so far away. Now it looks as though they're here to stay.
Oh I believe in yesterday
Suddenly, I'm not half the man I used to be
There's a shadow hangig over me
Oh yesterday came suddenly
Why she had to go I don't know,
She wouldn't say
I said something wrong,
Now I long for yesterday.

Yesterday, love such an easy game to play
Now I need a place to hide away
Oh I believe in yesterday
Mm mm mm mm mm mm mm “

Tonks hatte sich an Remus gelehnt, der einen Arm um ihre Schultern gelegt hatte und ebenso still zugehört hatte wie Harry und Tonks.
Sirius schaute auf die Uhr. „Leute, ich würde sagen, wir gehen ins Bett, damit wir morgen früh weiter arbeiten können.“
„Och Remus und ich bleiben noch ein bisschen draußen, einverstanden?!“
„Ihr seid alt genug, ihr könnt selber entscheiden, was ihr machen wollt. Aber Harry und ich gehen ins Bett, wir wecken euch dann morgen früh.“
„Gute Nacht.“ Harry ging hinter Sirius ins Haus und verschwand in seinem Zimmer, aber nicht ohne seinem Paten Gute Nacht zu sagen und ihn zu umarmen.
In dieser Nacht wurde Sirius wieder von heftigen Alpträumen geplagt. Er sah Voldemort, wie er Lily und James tötete und wie er danach seinen Zauberstab gegen Harry richtete. Sirius stand direkt daneben und wollte ihn aufhalten und schreien, um sein Patenkind zu beschützen, doch er konnte nicht. Er konnte sich nicht bewegen und auch nicht schreien. So musste er mit ansehen, wie Voldemort den tödlichen Spruch gegen Harry anwandte und es ihm gelang. Danach fand er sich in Askaban wieder. Er hörte die Schreie der anderen Gefangenen und wurde fast wahnsinnig. Schweißgebadet wachte er am anderen Morgen gegen fünf Uhr auf und beschloss, Frühstück zu zaubern und schon etwas mit der Renovierung der Küche weiter zu machen.
Unten in der Küche angekommen stellte er fest, dass die Balkontüre noch geöffnet war. Vorsichtig trat er ins Freie und was er da sah, ließ ihn grinsen.
Tonks hatte sich eng an Remus gekuschelt. Gemeinsam in eine Decke eingewickelt saßen sie vor den Überresten des Lagerfeuers.
Sirius beschloss, beide schlafen zu lassen und fing an, das Frühstück zu machen. Er zauberte Brötchen und Saft, sowie Marmelade und Kaffee. Der Tisch deckte sich von Zauberhand und Sirius holte die Zeitung, die draußen vor dem Fenster lag. Er setzte sich an den Tisch und fing an zu frühstücken und las die Zeitung. Nach einer Weile kam Harry runter und setzte sich total verschlafen an den Tisch. Kurz darauf erschienen auch Remus und Tonks, denen beide der Rücken weh tat. Und es herrschte wieder Stille, da jeder in aller Ruhe frühstücken wollte.
Harry ging nachdem Essen nach oben und zog wieder seine alte Jeans und ein schlabberiges T-Shirt an, beides hatte einst Dudley gehört und war ihm somit viel zu groß.
Unten setzte er sich wieder an den Tisch und legte seinen Kopf auf seine gefalteten Arme, um noch etwas zu schlafen. Als ihn Sirius vorsichtig wachrüttelte, hob er verwirrt seinen Kopf und sah sich um. Alle hatten sich inzwischen alte Klamotten angezogen und machten sich für das Kommende bereit.
„So, ich dachte mir, heute fliesen wir die Bäder, dass nimmt uns sicherlich den ganzen Tag in Anspruch.“
Sie gingen alle nach oben. Im ersten Bad einigten sie sich auf die Fliesenfarben blau und weiß, dass zweite beschlossen sie in türkis und weiß zu fliesen. Sirius zauberte im ersten Bad alle Fliesen sowie den Zement, im zweiten übernahm es Remus.
Zudem teilten sie sich auf, damit es schneller gehen würde.
Harry und Sirius übernahmen das türkis/weiß farbene Bad, Remus und Tonks das andere.
Bei Harry und Sirius klappte es ganz gut, nach anfänglichen Schwierigkeiten schafften sie es ganz schnell, den Boden und die Wände zu fliesen.
Bei Tonks und Remus gab es da schon eher Probleme.
Tonks hatte sich bereit erklärt, den Zement anzurühren und beugte sich über einen Eimer, in dem sie den Zement vorbereitete. Doch hatte sie wieder ihre extrem knappe Hose an, und Remus konnte sich einfach nicht beherrschen. Er müsste sie einfach in ihren zarten Po beißen. Tonks fuhr erschrocken herum und lächelte, als Remus vor ihr kniete. Zärtlich zog er sie zu sich runter und küsste sie leidenschaftlich. Ihre Hand fuhr unter sein T-Shirt, während er seine Hände auf ihrem Po platzierte. Ihre Küsse wurden immer wilder. Als Remus Tonks das Top über den Kopf ziehen wollte, hielt sie kurz inne.
„Remus,... was wenn jemand rein kommt... und außerdem, die Fliesen.... der Zement.“ Weiter kam sie nicht, den er verschloss ihren Mund mit seinem du ihre Zungen fochten einen harten Kampf.
Ehe Tonks reagieren konnte, lag Remus auf ihr und wollte den Knopf ihrer Jeans aufmachen, als sie seine Hände nahm und sagte: „Remus, lass es uns für heute Nacht aufheben, ich will nicht wissen, was passiert, wenn Sirius reinkommt, oder Harry. Komm' lass uns das Bad fertig machen, dann können wir nachher gleich in unser Zimmer, einverstanden?“
„Ja, aber nur, wenn du dich nicht wieder so vor mich beugst, sonst kann ich mich nicht mehr beherrschen.“ Remus keuchte, und drückte Tonks noch einen kleinen Kuss auf die Wange.
Als Tonks den Zement um rühren wollte, stellte sie fest, dass er eingetrocknet war.
„Toll, was machen wir jetzt?“
„Lass uns da weiter machen wo wir aufgehört haben.“ Remus grinste sie an.
„Sag' mal sind alle Werwölfe so unersättlich?“
„Ich weiß nicht, bei mir ist es immer kurz vor Vollmond ziemlich heftig, und das ist übermorgen!“
„Na, dann reiß dich jetzt mal zusammen, wir haben heute Nacht noch genug Zeit. Aber was machen wir jetzt? Um neu anzufangen lohnt es sich nicht mehr, sollen wir es zaubern?!“
„Ja, aber ich denke, es ist besser, wenn ich das mache, meinst du nicht auch, Mima?“
„Mach dich nur über mich lustig, Remischatzihasi, du kannst heute Nacht gerne allein schlafen, wenn du so weitermachst.“
„Es war ja nicht böse gemeint, dann mach du halt.“
„Gemeinsam?!“
Beide hoben ihre Zauberstäbe, ließen sie schnell durch die Luft sausen und schon war das Bad fertig.
„Schön habt ihr das gemacht!“
Remus und Tonks zuckten zusammen, als plötzlich Sirius im Türrahmen stand und sie angrinste.
„Ja, sorry, aber uns ist der Zement eingetrocknet und dann dachten wir, dass es mit Magie schneller gehen würde, als von Hand.“
„Wir haben heute nämlich auch noch andere Sachen vor, weißt du, Tatze.“
“Ahh, ich wills gar nicht so genau wissen, aber wenn ihr auch fertig seid, dann können wir ja essen und danach tapezieren wir Harrys Zimmer, damit das schon mal fertig ist.“

Zu Mittag gab es den Kartoffelsalat von gestern mit Brötchen vom Frühstück.
Als alle satt waren, machten sie sich nach oben in den ersten Stock, um mit dem tapezieren anzufangen.
„Äh, wie geht das jetzt mit der Tapete?!“ fragte Tonks.
„Äh, ja, äähhhhhhhhh, so genau weiß ich das auch nicht. Auf alle Fällen brauchen wir erst mal was, wo wir die Tapeten ausbreiten können, um sie mit diesem Klaiester einzustreichen.“
“Sirius, es heißt Kleister!“
“Ja, ist doch völlig egal, Harry. Wir brauchen jetzt erst mal Platz hier drin.“ Bei diesen Worten wedelte er mit seinem Zauberstab und sämtlich vorhandenen Möbel (was sowieso nicht viele waren) verschwanden.
„Wir könnten sie doch auf den Boden legen, meinst du nicht?“
“Doralinchen, dass ist eine hervorragende Idee.“ Mit einem weiteren Wedeln des Zauberstabes erschienen mehrere Rollen der Tapeten, sowie zwei Eimer mit Wasser, Kleisterpulver und Pinsel.
„Was müssen wir jetzt machen?“
„Warte, ich schlag mal in dem Buch nach. Mhh, wir müssen die Rollen auf die Länge der Wand zu schneiden.“
“Aber das können wir doch auch einfacher haben. Wir rollen die Tapete auf, bestreichen sie ganz mit Kleister und gehen dann einfach im Kreis rum und kleben die Tapete waagerecht an.“
„Doralinchen, dass war ne schwachsinnige Idee. Da hört ja dann mittendrin die Tapete auf. Das sieht ja voll bescheuert aus. Und außerdem steht in dem Buch, dass man die Tapete in einzelne Bahnen schneiden soll und dann jede Bahn einzeln nebeneinander kleben soll, sodass es keine Lücken gibt.“
„Gut, dann machen wir es halt so.“ Beleidigt streckte Tonks Sirius die Zunge raus und fing an, eine Rolle Tapete auf zumachen.
„Aber das schneiden können wir uns sparen, das machen wir mit Magie!“ Sirius schnippte mit seinem Zauberstab und die Bahnen hatten exakt die Länge angenommen, die sie benötigten.
Sie legten immer mehrere Bahnen aufeinander, damit mehr Platz war. Tonks fing an, den inzwischen angerührten Kleister mit einem Pinsel gleichmäßigen auf der obersten Tapete zu verteilen.
„Wir müssen den Kleister aber noch einwirken lassen, so sagt es zumindest das Buch.“
“Uh, Sirius Black lässt sich von einem Buch etwas sagen?!“
„Ja, Moony, ob du es glaubst oder nicht, ich vertraue dem Buch.“
Remus musste sich ein Grinsen schwer verkneifen.
Nachdem alle obersten Tapetenbahnen bestrichen waren, fingen sie an, sie nach kurzer Einwirkzeit an die Wände zu kleben.
Sirius beschwor zwei Leitern herauf, sodass sie gleichzeitig arbeiten konnten.
Remus nahm ein Ende einer Tapetenbahn und Tonks das andere. Doch auf einmal strauchelte sie und fiel rückwärts in eine bereits eingekleisterte Tapete.
„Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiihh, ist das widerlich. Noch ekliger als das Wasser.“ Sie wollte aufstehen, doch die Tapete hing an ihr fest und als sie sich aufrichtete riess sie.
„Macht doch irgendwas!“ schrie sie, man sie ihrem Gesicht an, dass es wirklich eklig war.
Sirius ließ seinen Zauberstab elegant durch die Luft wirbeln und schon war seine Cousine von der Tapete und dem Kleister in ihren Haaren befreit.
„Mir reicht es! Nie wieder tapezieren nach Muggelart.“ Sie schnippte mit dem Zauberstab du sämtliche Tapeten waren an den Wänden.
“Och Mensch, du bist voll die Spaßbremse! Das war doch lustig, fandest du nicht?!“
“Nee und ich hab jetzt endgültig die Schnauze voll von dir und deinen Ideen!“ Wutschnaubend drehte sie sich um und ging raus, nicht ohne einmal kräftig die Türe zu schlagend.
„Ich seh mal nach ihr.“
Remus ging Tonks nach und ließ Harry und Sirius zurück.
„Komm, den Rest machen wir auch noch mit Magie, dann müssen wir morgen nur noch streichen und vielleicht Teppiche und so reinlegen.“ Sirius schnippte wiedereinmal mit seinem Zauberstab. Sekunden danach erschienen auch in den anderen Räumen die Tapeten.
„Was machen wir eigentlich zum, Abendessen?“
„Keine Ahnung, ich denke, wir zaubern schnell was, weil Tonks kocht heut sicherlich nicht.“
„Machen wir Spaghetti?“
„Das, mein lieber Patensohn, war eine geniale Idee, nur das wir immer noch keine Küche haben.“
“Na und, das ist doch kein Problem für dich, oder?“
„Ah, du hast Recht, ich vergesse ab und zu tatsächlich das ich ein Zauberer bin. Kannst du dir das vorstellen?“
“Nee, nicht so richtig.“
Sirius zuckte mit den Schultern, schwang kurz seinen Zauberstab und schon hatten sie eine topmoderne Küche mit allem drum und dran.
„Dann lass uns mal was kochen.“
Sirius öffnete den Kühlschrank und schaute hinein.
„Tomaten wären da, Spaghetti müsstest du mal in dem Schrank da hinten suchen.“
“Ich hab sie! Kannst du eigentlich kochen?“
“Na hör mal, so was einfaches wird ich ja wohl noch schaffen, oder traust du mir das nicht zu ?“
„Doch, ich glaube, gemeinsam schaffen wir das!“
„Wenigstens mein Patenkind hat Vertauen in mich.“ Kumpelhaft schlug Sirius Harry auf die Schulter.
Mit vereinten Kräften schafften sie es, das Nudelwasser auf zusetzten und die Tomaten für die Soße klein zuschneiden.
„Gut, weißt du was wir jetzt machen müssen?“ Harry machte sich langsam doch Sorgen um sein Abendessen.
„Nee, aber dass kann ja nicht so schwer sein. Gib mal den Topf da rüber.“
Harry reichte ihm den gewünschten Topf, den Sirius dann auf den Herd stellte.
„Ich würde sagen, wir kochen die Tomatenstückchen weich, und geben einfach gekaufte Soße dazu. Nachher könne wir dann trotzdem sagen, wir haben selber gekocht.“
„Zu spät, wir haben alles gehört. Wird wohl nichts aus eurem Plan.“ Tonks grinste über beide Ohren, als sie durch die Terrassentüre wieder reinkam, Hand in Hand mit Remus.
„Und, hast du dich wieder beruhigt?!“
„Ja, ich denke, wir sollten morgen weitermachen.“
„Wir müssen nur noch streichen, dass ist alles. Und den Rest wie Teppiche zaubern wir, damit es schneller geht. Dann kann Harry noch was anderes erzählen, außer dass er sein Haus renoviert hat.“ Sirius grinste.
Ein klopfen an der Fensterscheibe ließ sie aufhorchen
„Hedwig!“
Harry öffnete das Fenster und ließ seine Schneeeule reinkommen.
Sie hatte zwei Briefe dabei.
Einer war in Hermines sauberer Handschrift adressiert worden und der andere trug Rons Gekritzel.

„Lieber Harry,
danke für deinen Brief. Schön wen es dir bei deinem Paten gefällt. Meine Eltern haben mir erlaubt. Die Ferien bei euch zu verbringen. Ich gehe morgen und Ron und wir kommen dann gemeinsam durch den Kamin zu euch. Ist das in Ordnung?! Ich hoffe, es ist nicht zu kurzfristig, aber ich hatte das Gefühl, das Ron so schnell wie möglich weg wollte, Percy muss ganz schön nerven. Aber du kennst die beiden ja.
Viele Grüße, Hermine.“


“Hy Harry,
klar kommen wir ich bin froh, wenn ich Percy nicht mehr sehen muss. Er hat mit arbeiten angefangen und, ach , ich erzähle es dir, wenn wir uns sehen. Fred, George und Ginny kommen auch mit, dass werden bestimmt lustige Ferien. Und dann ist ja auch noch die Quidditchweltmeisterschafft. Ich hoffe Dad bekommt Karten.
Also morgen Nachmittag kommen wir mit Flohpulver, ist das okay?! Wir kommen deshalb so schnell, weil Percy uns wirklich nervt.
Ich freue mich schon,. Euch zu sehen, bis bald, Ron.
PS: Viele Grüße ach von Mum und Dad.“

„Sie kommen alle morgen Nachmittag.“ Harry führte einen kleinen Freudentanz auf.
„Äh, sag mal, kann es sein das die Soße anbrennt?“
„Was?! Oh shit.“ Sirius schob den Topf vom Herd, doch es war zu spät. Die Soße konnte er nur noch in den Müll schmeißen.
„Doralinchen, warum hast du das nicht früher gesagt?“
„Sorry, aber ich hab nicht drauf geachtet.“
“Ist nicht schlimm, dass kriegen wir wieder hin.“ Remus wedelte kurz mit seinem Zauberstab und schon standen eine Schüssel Spaghetti auf dem Tisch. Da neben befand sich ein dampfender Topf mit Tomatensoße.
„Hey, meine Spaghetti waren ausgezeichnet.“ Beschwerte sich Sirius.
„Nein, waren sie nicht, sie waren matschig.“
Brummelnd setzte sich Sirius an den Tisch und fing genau wie die anderen an zu essen.
Danach gingen sie alle, um es mit Dumbeldores Worten auszudrücken, „gefüttert und gewässert“ ins Bett.
In dieser Nacht wurde Sirius wieder von Alpträumen geplagt, aus denen er immer wieder schweißgebadet aufwachte.
Harry schlief wie immer sehr gut, er freute sich, bei seinem Paten wohnen zu dürfen. Und Tonks und Remus waren auch sehr nett, sie behandelten ihn alle wie ein Familienmitglied, und das war es, was ihn so freute, sie waren wie in einer Familie. Er schlief wieder glücklich ein, glücklich, eine Familie gefunden zu haben.
Remus und Tonks kamen in dieser Nacht nicht viel zum Schlafen, sie waren mit anderen Dingen beschäftigt...

***************************************************************************

Am nächsten Morgen konnte Harry es kaum erwarten, dass es endlich Mittag wurde.
Aber zuerst begannen sie, ihre Zimmer zustreichen. Tonks und Remus machten sich mit ihrem dunkelrot davon, Sirius verschwand mit der Apricotfarbe und Harry begann mit Hellorange sein Zimmer zu verschönern.
Nach der zweiten Wand erschien Tonks bei ihm.
„Hey, du! Remus und ich wir sind fertig, da dachte ich mir, ich helf dir ein bisschen.“
„Danke, dass ist echt lieb von dir.“
Tonks schnappte sich einen zweiten Pinsel und fing an, das orange auf der Wand zu verteilen.
Harry wunderte sich nicht, warum sie voll mit dunkelroten Farbspritzern war, so wie sie die Wand anmalte. Er grinste, er wollte nicht wissen, wie Remus aussah.
Doch das erfuhr er, als sie zum Essen in die Küchen gingen. Dort saß ein mit Farbe beschmierter Remus am Küchentisch und aß Sandwiches.
„Sirius, jetzt hör auf mit lachen. Tonks ist der Farbeimer runtergefallen, als sie ihn mir reichen wollte. Es ist nicht lustig!“
„Oh, doch, ist es!“
„Jetzt hört doch auf!“
„Ja, Mama!“
Tonks streckte Sirius für diese freche Antwort mal wieder die Zunge raus und duckte sich unter dem dreckigen Pinsel, mit dem er sie anmalen wollte.
„Hör auf, ich hab schon genug Farbe an mir dran!“
„Gut, dann lasst und essen.“
Sie setzten sich an den Tisch zu Remus und fingen ebenfalls an zu essen.
Harry rutschte auf seinem Stuhl hin und her. Er konnte die Ankunft seiner Freunde kaum erwarten.
„Ich würde sagen, wir gehen ins Wohnzimmer und fange da schon mal an mit streichen, dann sehen wir auch, wenn deine Freunde kommen.“ Sirius stand auf und ging ins Wohnzimmer, die anderen folgten ihm.
Sie hatten schon angefangen, als es plötzlich im Kamin anfing zu rauschen und Hermine im Kamin erschien.
„Harry!“ Sie versuchte Harry in die Arme zu nehmen, doch dieser wehrte ab, da er voll mit Farbe war. Sie schleiften ihren Koffer aus dem Kamin, da ein erneutes Rauschen den nächsten Besucher an kündigte.
„Ron!“ Freundschaftlich klopften sie sich auf die Schulter, als dann auch schon Fred mit seinem Koffer erschien, gefolgt von George, nachdem dann Ginny kam.
Sie lief wie immer rot an, als sie Harry sah.
Nacheinander begrüßten sie sich freundlich und die drei Erwachsenen stellten sich ihnen vor.
„Macht es euch was aus, wenn ihr eure Sachen für heute Mittag mal im Flur abstellt? Die Gästezimmer sind noch nicht fertig.“
„Ja, kein Problem, Mister Black.“ Hermine war höflich wie immer.
„Sag bitte du und Sirius, ja?“
Hermine nickte nur. Mit vereinten Kräften schleppten sie die Koffer in den Flur.
Danach teilten sie sich auf, wer wo streichen sollte. Die vier Weasleys waren schon sehr aufgeregt, da sie noch nie wie die Muggel gestrichen hatten. Harry ging mit ihnen und Hermine nach oben, um dort die Gästezimmer zu streichen. Er erklärte kurz, wie sie es machen sollten, danach gingen sie in Zweierteams an die Arbeit. Hermine und Ginny strichen das eine, Fred und George das andere und Harry und Ron nahmen das letzte.
„Und wie ist dein Pate so drauf?“
„Mega cool.“ Harry erzählte Ron von den letzten Tagen und dieser lachte sich schlapp, als Harry ihm von dem Besuch im Baumarkt erzählte.
„Das ist nicht lustig, ich hatte echt Angst um mein Leben, okay.“
„Aber, aber...“ Ron hielt sich den Bauch vor lachen.
Danach erzählte er von Percys neuer Arbeit und seinem Chef.
„Der würde glaube ich gar nicht mehr heimkommen, wenn Dad ihn nicht dazu zwingen würde. Der ist total begeistert von seinem Chef. Mister Crouch macht dieses und jenes... ich bin völlig einer Meinung mit ihm. Der nervt echt die ganze Familie. Das glaubst du nicht. Selbst Mum und Dad sind kurz davor, die Nerven zu verlieren.“
Jetzt war es an Harry zu lachen.
Sie machten sich wieder an die Arbeit und waren kurz darauf fertig.
Sie wollten sich mit den anderen in der Bibliothek treffen, um diese Gemeinsam fertig zu machen. Dort trafen sie auf Hermine und Ginny, die sich angeregt mit Tonks unterhielten. Remus und Sirius lachten gerade über irgendeinen Witz von Fred und George.
„Ah, da kommen ja die zwei!“ Sirius öffnete die Farbeimer und alle griffen zu Pinseln, um weiterzumachen.
Sie hatten gerade angefangen, als Tonks und Sirius sich schon wieder wegen irgendeiner Kleinigkeit kabbelten. Remus packte Sirius und zog ihn nach hinten weg. Dabei stolperte er über einen Farbeimer und landete mit Sirius in einer Farbpfütze.
„Bäh, du bist echt eklig.“ Sirius tunkte seine Hand in die Farbe und patschte sie Remus in die Haare.
Dieser nahm seinen Pinsel und malte Sirius' Gesicht an.
Als dann Fred und George auch noch gleichzeitig „Farbschlacht“ riefen, lies sich das niemand mehr zweimal sagen.
Harry und Ron packten sich Ginny und malten sie hellgelb an.
Hermine und Tonks wiederum stürzten sich auf die zwei Jungs, um Ginny zu befreien. Fred und George spritzten alle mit Farbe voll.
Als dann irgendwann die Farbe alle war, hörten sie auf. Alles in diesem Raum war Gelb. Sie hatten es tatsächlich geschafft, sich selbst und die Wände an zustreichen.
Als Sirius mit seinem Zauberstab und einem kurzen gemurmelten Spruch alle sauber gemacht hatte und die Flecken auf dem Boden entfernt hatte, sagte er: „Was haltet ihr von Abendessen?“
Das ließ sich natürlich niemand zweimal sagen und alle stürmten in Richtung Küche, wobei die Neuankömmlinge sich hinter Harry hielten, da sie nicht wussten wo die Küche war. In ihrem Arbeitseifer hatten sie alle vergessen, nach einer Hausbesichtigung zu fragen.
Als alle am Küchentisch saßen, erschienen auf ein kurzes Murmeln von Sirius hin Schüsseln mit Nudeln, Soße, Gemüse und eine Platte mit Schnitzeln.

Nach dem Essen wollte Harry mit seinen Freunden an den Pool, um noch etwas zu entspannen. Remus und Tonks verschwanden in ihrem Zimmer, Sirius ging mit den Kindern nach draußen und amüsierte sich prächtig.
Als es langsam dunkel wurde, schickte er alle ins Bett. Er zauberte Matratzen für alle in Harrys Zimmer und ging dann in sein eigenes. Er war so müde, dass er nicht mal mehr Alpträume hatte, was ihm einen ruhigen und erholsamen Schlaf bescherte.
Obwohl alle furchtbar müde waren, redeten sie noch bis spät in die Nacht rein über alles mögliche. Doch auch sie schliefen alle irgendwann ein...


arrHarry


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