von Alex
Wieder einmal ging es zu Harrys ehemaligen Lieblingsfach: Verteidigung gegen die dunklen Künste. Er hatte die ganze Woche die Zauber des Halb verbluteten Prinzen geübt, falls Snape sich für die letzte Stunde rächen wollte, sehr zum Missfallen Hermines. Erstens war sie auf den Prinzen neidisch, und zweitens meinte sie, es sei schade, um die zwölf „unschuldigen“ Slytherins, die bisher wegen Harrys Sectumsempra Versuchen mit blutenden Wunden, die den ganzen Körper bedeckten, im Krankenflügel lagen. Snape öffnete die Türe zum Klassenzimmer. Harry musste unwillkürlich grinsen als er in Snapes Tasche eine Riesenpackung Taschentücher erkannte. Als er an Snape vorbeiging schoss ein heißer Strahl an seinem Ohr vorbei. Blitzschnell drehte Harry sich um und hatte den Zauberstab in der Hand. „Sectum-“ Snape war verschwunden. Moody humpelte durch die Tür herein und deutete mit dem Zauberstab auf ein weißes Frettchen, das dort saß wo eben noch Snape gestanden war. „Nein, das machst du nicht, mein Freundchen. Ich hasse Zauberer die angreifen wenn…“ „Professor Moody“, unterbrach ihn Hermine vorsichtig, „sind Sie nicht zwei Jahre zu spät?“ „Welches Jahr haben wir?“ fragte der Ex-Auror schroff „1996“ antwortete Ron. „Verdammt“ rutschte es Moody heraus und er stapfte murmelnd hinaus. Snape, der plötzlich wieder als Mann vor ihnen stand überspielte den Vorfall sehr gut. „Setzt euch, setzt euch“ befahl er eisig. „Heute üben wir ungesprochene Zauber, die euch in Duellen einen Vorsprung gegenüber eurem Gegenüber verschaffen…“ Und fünf Minuten später war die gesamte Klasse in denselben Wachschlaf gesunken mit dem sie wöchentlich Professor Binns beehrten. Am Wochenende ging es nach Hogsmeade. Harry, Ron und Hermine gingen gerade die Hauptstraße hinunter als ihnen eine lumpige Gestalt entgegenkam. „Dung“, rief Ron fröhlich, und wirklich, es war Mundungus. „Na, was für uns zum kaufen dabei?“ fragte Ron den Gauner im Scherz, doch Mundungus blieb überraschend ernst. „Hab ich tatsächlich“ sagte er, und öffnete seinen Koffer. „Hier einige Sachen die ihr bestimmt gut gebrauchen könnt: Ein Tarnumhang, eine Karte des Rumtreibers, ein Feuerblitz, eine ziemlich flache Schneeeule, ein Zauberstab, Stechpalme und Phönixfeder und ein Giftmischbuch mit vielen ausgezeichneten Tipps vom Halb Verbluteten Prinz persönlich. Hab ich alles gefunden! Ich verkauf es euch zum Spottpreis von nur…“ Harry packte ihn an der Gurgel. „Du Dieb“ fuhr er ihn an, „Du Verräter. Das hast du nur gefunden weil du im Gryffindor Gemeinschaftsraum eingebrochen bist! Kaum sind wir weg…Dir kann man nicht vertrauen, du Nichtsnutz. Ich werde dich…Sectum-“ Mundungus disapparierte mitsamt dem Koffer und ließ eine tobenden Harry mit seinen zwei Freunden zurück. „MUNDUNGUS FLETCHER ICH KRIEG DICH“ rief er und begann die Leute die an ihm vorbeigingen zu verfluchen. Ron und Hermine zerrten ihn in den Eberkopf, wo niemand war an dem er seine üble Laune auslassen konnte. Später als sie heimgingen holten sie Katie Bell ein und unterhielten sich mit ihr über das bisherige Schuljahr. Katie fischte ein Paket aus der Tasche, als sie beim heutigen Tag ankamen. Seht mal: Geburtstagsgeschenk von mir an Dumbledore.“ Sagte sie. „Dumbledore hat Geburtstag?“ fragte Harry erstaunt. Katie zuckte mit den Achseln. „Das behauptet zumindest Draco Malfoy, von ihm hab ich das Paket.“ „Was ist es denn?“ wollte Hermine wissen. „Malfoy hat gesagt es sei hochgefährlich und ich darf es nicht aufmachen.“ „Mach es auf“ drängte Ron. Katie öffnete den Knoten und holte das Geschenk heraus. Es war eine Silberkette. Plötzlich begann Katie zu schreien und ihr wuchsen Flügel. Sie hob einige Meter ab und fiel wieder auf den Boden. Dasselbe Schauspiel wiederholte sich noch einmal und noch einmal. „Holt Hilfe“ schrie Katie „ich steure das nicht selber“ Gemütlich schlenderten Harry, Ron und Hermine weiter, und aßen dabei die Süßigkeiten die sie bei Zonkos gekauft hatten. Sie gingen in den Gryffindor
Gemeinschaftsraum und setzten sich in die Lehnstühle am Feuer. „Was machen wir jetzt?“ fragte Ron nach einiger Zeit. „Lasst uns noch für eine Stunde Hagrid besuchen.“ schlug Hermine vor, „dann können wir ihm auch gleich sagen dass er Katie retten muss.“ Die Jungen stimmten zu und so gingen sie in ihre Schlafsäle um sich umzuziehen. Einige Zeit später trafen sie sich wieder im Gemeinschaftsraum und schlenderten zu Hagrids Hütte. Harry klopfte an und die Tür ging auf. „HAGRID“ brüllte Harry, „du musst uns helfen. Ein schreckliches Unglück ist passiert, Katie kämpft um ihr Leben, komm schnell, wir dürfen keine Zeit verlieren. Hagrid rannte los und lies sich von den dreien zu Katie führen. Er hob sie auf und brachte sie ins Schloss. Kurze Zeit später kam er wieder und sah die drei an: „Es ist ernst, aber nicht lebensbedrohend“ sagte er aufmunternd. „Gut von euch, gleich zu mir zu kommen. Ein bisschen später und es wäre schlimm ausgegangen. Sie setzten sich in die Wiese und plauderten ein bisschen. Etwas später erschien auch McGonagall und bedankte ich noch einmal bei Harry. Sie erzählte, dass sich Katie Bell auf dem Weg der Besserung befände, aber zur Sicherheit ins St Mungo verlegt worden war. Dann wies sie die drei darauf hin, dass sie ihren Gemeinschaftsraum aufsuchen sollten. Hagrid begleitete sie bis zum Portal. Er verabschiedete sich von ihnen und sagte zu Harry: „Übrigens, Dumbledore ist mein Sohn…Ich bin also dein Opa“ Dann drehte er sich um und verschwand. Lehrer, dachte Harry, die ticken alle nicht ganz richtig.
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Damit ist das Dutzend voll. Schreib weiterhin nette Kommis und es werden bald zwei.
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