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Fanfiction

Grace Dursley And The Sleeping Gardens - Freunde

von ninadaniela

Freunde

Die Tage verstrichen und Grace fühlte sich wohl. In ihrer ersten Nacht im Tropfenden Kessel, bekam sie zwar kein Auge zu, aber mit der Zeit gewöhnte sie sich an alles. An den sprechenden Spiegel, die von selbst kehrenden Besen und die zwiellichten Gestalten, die sich ab und an im Gasthaus aufhielten.
Die Weasleys waren ziemlich nett und Grace liebte es mit Harry, Ron und Hermine durch die Winkelgasse zu streifen und immer wieder neue Sachen zu entdecken. Ginny kam manchmal auch mit, aber Grace ignorierte sie einfach. Irgendwie herrschte ein angespanntes Verhältnis zwischen ihnen, warum, das konnte Grace beim besten Willen nicht sagen.
Der 1. September rückte immer näher und Grace hatte schon fast alle Schulbücher durchgelesen. Besonders fasziniert war sie von dem Buch Kräuterkunde für Anfänger. Denn in der Zauberwelt gab es noch viel schönere Pflanzen, als in der Muggelwelt.
Harry erzählte ihr sehr viel von seinen letzten Jahren in Hogwarts, aber die wohl wichtigste Information war die über Voldemort.
Er war der mächtigste Schwarzmagier, den es überhaupt gab. Er hatte Harrys Eltern getötet und wollte auch Harry töten, aber er schaffte es nicht, der Todesfluch prallte an dem kleinen Jungen einfach ab und Voldemort verlor an Kraft. Er verschwand spurlos.
In Harrys erstem Schuljahr tauchte er in den Körper eines Lehrers ein und versuchte durch ihn den Stein der Weisen, das Elixier des ewigen Lebens zu stehlen. Doch zum Glück konnten das Harry, Ron und Hermine verhindern. Allerdings sei es nur eine Frage der Zeit bis Voldemort wieder an Macht gewinnen würde. Grace hatte so ihre Probleme dies alles zu verstehen.
Warum tat dieser Mann solche grausamen Sachen und wieso tötete er gerade Harrys Eltern?
Die erste Frage wurde ihr von Hermine beantwortet. Sie erzählte, dass Voldemort alle Muggel auf dieser Welt hasste und sie vernichten wollte. Genauso wie alle muggelstämmigen Magier. Das hieß, solche deren Eltern Muggel waren. So wie Hermine und sie selbst.
Auch wenn Grace nicht alles verstand, so wurde ihr doch bewusst in welcher Gefahr sie doch alle schwebten. Für einen kurzen Moment bereute sie es, sich für die Zauberwelt entschieden zu haben, aber dann fiel ihr ein, dass Voldemort sie als reinen Muggel viel schneller töten könnte. Wenn sie das Zaubern erlernte hatte sie jedoch noch eine kleine Chance sich zu verteidigen. Graces Spannung auf Hogwarts wuchs von Tag zu Tag und am Morgen des 1. Septembers, war sie so aufgeregt, dass sie kaum noch etwas registrierte.
Im Morgengrauen, kam Harry in ihr Zimmer um sie zu wecken. Langsam schlich er an das schlafende Mädchen heran und brüllte dann:
>>AUFWACHEN! HEUTE GEHT´S ENDLICH LOS!<< Grace saß kerzengerade im Bett und musste sich erstmal orientieren.
Als sie Harrys grinsendes Gesicht sah und das Blitzen seiner Brillengläser, konnte sie nur lauthals anfangen zu schimpfen:
>>Sag mal bist du verrückt oder was? Hat dir vielleicht eine Eule auf den Kopf gepickt? Mich so zu erschrecken!<<
>>Tut mir Leid, aber Mrs Weasley wollte, dass ich dich wecke. Du sollst dich auch etwas beeilen. Die Autos vom Ministerium kommen in einer Stunde!<<
Grace seufzte und kraxelte dann aus dem Bett:
>>Ich steh-heeee...<< sie konnte einen Gähnen nicht unterdrücken.
>>Okay, wir warten unten<<, ihr Cousin verschwand.
Schnell zog Grace sich an, wobei sie nicht darauf achtete WAS sie eigentlich anzog. Ihren Koffer hatte sie schon am Tag zuvor gepackt. Immerh benommen ging sie hinunter zum Frühstück.
Alle Leute, die ihr entgegenkamen, schauten sie ziemlich seltsam an, doch sie war einfach noch zu müde, um das zu merken. "Guten Morgen", Grace ließ sich neben Hermine auf einen Stuhl fallen. Die anderen saßen schon längst am Tisch und aßen. Grace nahm sich ein Brot und begann es mit Butter und Marmelade zu beschmieren. Sie biss herzhaft hinein und sah auf einmal, dass alle sie entgeistert anstarrten.
"hm" meinte sie nervös, "was schaut ihr mich denn alle so an?"
"Vielleicht würdest du es merken, wenn du dich erstmal selbst anschaust", meinte Ron und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Grace blickte an sich herunter und wurde auf einmal puterrot. "A-aber", stammelte sie. Sie hatte es doch tatsächlich fertig gebracht, vor Aufregung ihre Bluse falsch herum anzuziehen und nicht nur das. Sie trug Zwei verschiedene Strümpfe und die Nähte ihres Rockes waren Außen.
"Das macht doch nichts!", meinte Mrs Weasley beruhigend, "jeder ist am Anfang etwas aufgeregt. Zieh dich einfach nach dem Frühstück richtig an!"
Und als wäre dies das Codewort gewesen, begannen alle am Tisch lauthals zu lachen. Erst wollte Grace am liebsten im Boden versinken, aber dann lachte sie einfach mit. Und mit diesem Lachen fiel ein Teil ihrer Anspannung weg. Sie war viel lockerer und ärgerte sich nicht einmal, als sie später im Zauberauto vom Ministerium, welches sie nach Kings Cross brachte, neben Ginny sitzen musste.
Am Bahnhof luden sie ihre Koffer auf Gepäckwagen und Arthur und Molly begleiteten sie zum Gleis. Aber es gab doch überhaupt kein Gleis 9³/4! Grace war ratlos, aber sie vertraute den Weasleys.
Harry hatte ihren Blick bemerkt und beugte sich beim Gehen zu ihr nach vorne: "Pass auf, gleich wirst du etwas Einmaliges erleben!"
Sie runzelte die Stirn. Einmaliges?
"So, da sind wir", meinte Mr Weasley und blieb vor einer Mauer stehen. Es war die Säule zwischen Gleis 9 und Gleis 10. "Wer will zuerst?"
"Wir", riefen Fred und George synchron.
Mrs Weasley nickte, sah sich kurz um und meinte dann: "Keine Muggel da und los!"
Fred und George krallten sich an ihre Gepäckwägen und liefen dann genau auf die Mauer zwischen der 10 und der 9 zu. Grace schrie auf, doch Harry hielt ihr schnell die Hand vor den Mund. Von eine Sekunde zur anderen waren die Zwillinge durch die Wand verschwunden. Grace stand mit offenen Augen da und konnte es einfach nicht glauben.
"Oh man", Ron stieß sie an, "du bist jetzt seid mindestens einer Woche in der Zauberwelt, da müsste dich doch echt überhaupt nichts mehr überraschen!"
"Na und, ich hab mich halt erschrocken, weil ich dachte die beiden knallen gleich voll gegen die Mauer! Ich konnte ja nicht wissen, dass sie durchlässig ist!", meinte sie beleidigt.
Doch dann straffte sie die Schultern und hielt sich an ihrem Wagen fest.
"Dürfte ich jetzt vielleicht?"
"Natürlich, Schätzchen!", meinte Molly und lächelte aufmunternd.
Ginny verdrehte die Augen, doch ohne sie großartig zu beachten lief Grace an. Die Mauer kam näher und näher. Sie wollte es eigentlich nicht, aber ihre Augen schlossen sich reflexartig. Dann spürte sie auf einmal die Sonne, die ihr ins Gesicht schien und sie öffnete die Augen wieder.
"Wow", mehr brachte sie nicht heraus.
"Stimmt, das ist echt Wow", Harry war neben ihr aufgetaucht. Beide blickten zum Hogwarts-Express, der in der Sonne so rot blitzte wie ein Ferrari. Um ihn herum tummelten sich Schüler mit Koffern und Käfigen, Eltern die sich von ihren Kindern verabschiedeten und andere Leute.
"So, beeilt euch Kinder, sonst bekommt ihr kein Abteil mehr", Mrs Weasley und Ginny kämpften sich zu Harry , Grace und Hermine und Ron durch, die mittlerweile ebenfalls aufgetaucht waren.
"Komm Grace, wir gehen zusammen", Harry packte seine Cousine an der Hand und wollte sie mitziehen, doch Mr Weasley hielt ihn zurück.
"Warte noch einen Moment Harry. Ich muss mit dir noch etwas besprechen, Grace kann doch schon mal mit Hermine und Ron vorgehen", meinte Arthur freundlich.
"Aber.."
"Kein Angst Harry ich schaff das schon", sie löste sich aus seinem Griff und stellte sich neben Hermine.
"Wirklich?", Harry sah sie ernst an.
Grace nickte.
"Okay", Mr Weasley zog ihn in eine Ecke und fing an auf ihn einzureden.
"Kommt, lasst uns endlich einsteigen!", meinte Hermine und bugsierte ihren Koffer durch die Menschenmenge. Ron und Grace folgten ihr.

Es war nicht einfach den schweren Koffer in den Zug zu bekommen, doch zum Glück halfen die beiden Älteren Grace. Als sie auf ihren Plätzen saßen (Grace auf der einen, Ron und Hermine auf der anderen Seite), behielt Grace angestrengt den Gang im Augen. Die Zeit verstrich und sie wurde immer ungeduldiger. Hermine und Ron waren in ein Gespräch darüber vertieft, was Arthur wohl mit Harry besprach und ob er es ihnen erzählen würde. "Wenigstens streiten sie sich nicht", dachte Grace.
Der Zug gab einen pfeifenden laut von sich und es ging ein Ruck durch alle Waggons. Der Hogwarts-Express setzte sich in Bewegung.
"Oh nein! Harry!", panisch sprang Grace auf, doch es gab einen weiteren Ruck und sie plumpste zurück auf ihren Sitz. "Bleib sitzen, Grace!", meinte Hermine ruhig, "ich wette Harry ist schon im Zug!"
"Hermine, glaubst du wirklich, dass Harry es noch geschafft hat?", meinte Ron und sah seine beste Freundin an.
Die biss sich nur auf die Unterlippe und sah so aus, als würde sie ihre Aussage selbst bereits bezweifeln. Da wurde die Abteiltür aufgeschoben und ein schwer atmender Harry kam herein. "Puh, gerade noch so geschafft. Ich konnte im letzten Moment noch aufspringen.", er hievte seinen Koffer ins Gepäcknetz und ließ sich auf den Platz neben Grace fallen.
Da ging die Abteiltür ein zweites Mal auf und ein Mädchen kam herein. Sie hatte braune, glatte, lange Haare, grüne Augen und jede Menge Sommersprossen auf der Nase. Sie war ziemlich klein und zierlich für ihr alter.
Schnell sah sie sich um: "Äh, t´schuldigung, ich dachte hier sei noch Platz!"
Sie wollte schon das Abteil verlassen, wurde aber von Harry am Ärmel festgehalten: "Warte kurz! Bist du auch eine Erstklässerin?"
Schüchtern nickte das Mädchen.
Der Schwarzhaarige grinste:" Gut meine Cousine nämlich auch. Du kannst dich ruhig auf meinen Platz setzten. Ron, Hermine und ich wollen uns ebeso ein anderes Abteil suchen, weil wir noch etwas besprechen müssen!"
Seine Freunde sahen ihn erstaunt an.
"Aber...", begann Ron, wurde jedoch von Hermine unterbrochen: "Klar, Harry!"
"Hey Grace, kommst du alleine klar? Wir kommen nachher auch nochmal vorbei und schauen wie es dir geht!"
Das Mädchen nickte, obwohl sie sich nicht ganz wohl dabei fühlte alleine zu sein. Fast alleine. Immerhin blieb dieses Mädchen bei ihr.
Ron, Hermine und Harry verließen also das Abteil.
"Ich hoffe, ich hab sie nicht vertrieben", meinte das Mädchen. "Ach nein! Setz dich ruhig!", Grace bot ihr den Platz gegenüber an.
Hastig setzte sie sich und lächelte Grace schüchtern an: "Danke, mein Name ist übrigens Joy."
"Hi, ich bin Grace Dursley!", sie schüttelten sich die Hände. "Ähm, weißt du viel über Hogwarts?", fragte Joy.
Grace schüttelte den Kopf: "Nein, ich weiß nur das es vier Häuser gibt in die wir eingeteilt werden. Harry hat mir das erzählt."
"Harry?", Joy runzelte die Stirn, "aber das war doch eben nicht der Harry, oder?"
"Welcher Harry?"
"Na, Harry Potter, der junge, der Ãœberlebte!"
Grace begann zu lachen: "Doch das war er!"
Joy´s Augen weiteten sich: "Du bist echt verwand mit Harry Potter?"
Grace zuckte die Schultern: "Ja, ich bin halt seine Cousine, nichts weltbewegendes!"
"Unfassbar", murmelte das Mädchen ihr gegenüber.
Da flog die Abteiltür ein zweites Mal auf und ein Junge stolperte ins Abteil.
"Tut mir Leid, aber ist hier noch Platz?", fragte er und grinste die beiden Mädchen verlegen an.
"Aber na klar! Bist du auch Erstklässler?", fragte Joy neugierig. "Ja, mein Name ist Dennis Creevey. Mein Bruder geht auch hier auf die Schule. In die zweite und er hat mir schon viel von Hogwarts erzählt. Meine Eltern sind Muggel wisst ihr und deshalb war es für sie etwas seltsam, als mein Bruder letztes Jahr seinen Brief bekam. Bei mir war das schon alles viel einfacher, weil sie’s ja schon kannten."
Grace fragte sich ehrlich, wie ein Mensch nur in einer Sekunde so viel reden konnte. Aber irgendwie mochte sie den Jungen. Er wirkte unbeschwert und alles andere als misstrauisch.
"Und wer seid ihr?", fragte er schließlich, nachdem er seinen Koffer ins Gepäcknetz gehievt hatte und nun neben Joy saß. "Ich bin Grace Dursley!"
"Jaha und sie ist Harry Potters Cousine. Ich bin übrigens Joy Block."
"JOY! Warum erzählst du ihm das, das ist doch total uninteressant. Niemand möchte wissen mit wem ich-"
"Du bist echt Harry Potters Cousine?", unterbrach Dennis sie und seine Augen begannen zu Glänzen, "DEM Harry Potter? Das ist ja echt irre! Colin hat schon viel vom ihn erzählt. Harry ist ein echter Held, letztes Jahr hat er sogar ein Mädchen aus Colins Klasse aus der Kammer des Schreckens befreit."
Grace verdrehte die Augen. Was rasteten die denn alles so aus? Doch innerlich musste sie grinsen. Ihre Eltern und Dudley wären sicher schockiert, wenn sie hören würden, dass Harry eine Berühmtheit war.
"Bitte! Ich fände es sehr schön, wenn ihr Harry oder seine Heldentaten in den nächsten Minuten nicht mehr erwähnen würdet!"
"Okay"
"Meinetwegen!"
"Stimmt es wirklich, dass er letztes Jahr mit einer Schlange geredet hat?"
"DENNIS!"
"Tut mir Leid! Ich halt ja schon die Klappe!"
Und das tat er wirklich. Für die nächsten zwanzig Minuten herrschte Stille im Abteil. Grace steckte mit der Nase in einem Muggelbuch, Joy schaute gelangweilt aus dem Fenster und Dennis versuchte einen Kartenhaus zu bauen (was natürlich nicht gelang, da der Zug zu sehr ruckelte).
Draußen wurde es dunkel und Nebel waberten am Fenster vorbei. Regen klatschte gegen die Scheibe und Blitze zuckten über den Himmel.
Auf einmal stoppte der rote Hogwarts-Express. Erstaunt sah Grace von ihrem Buch auf: "Sind wir schon da?"
"Keine Ahnung", Joy sah ebenfalls ratlos aus.
Mit einmal ging das Licht aus und alles war duster. Grace bekam es mit der Angst zu tun. "Was p-p-passiert h-hier?", zitterte sie. "Vielleicht is das eine dieser Gruselshows!", meinte Dennis aufgeregt. "Das glaub ich nicht, Dennis", Joy war die einzige die ruhig blieb, "aber findet ihr nicht, dass es auf einmal so kalt ist?" "Lasst uns mal draußen nachsehen", schlug Grace vor. "Okay!", Dennis sprang auf und riss die Abteiltür auf.
"Cool, was ist das?", rief er. Neugierig schauten Joy und Grace ebenfalls auf den Flur.
Nur einige Meter weiter stand ein Wesen. Es trug einen langen Schwarzen Mantel und schien über den Boden zu SCHWEBEN.
"Was ist das?", Joy kniff die Augen zusammen, um es besser sehen zu können. "I-ich w-wills gar n-nicht w-wissen!", Grace hatte furchtbare Angst,
Dann drehte sich das Geschöpf um. Es hatte keine Augen, sondern nur einen Schlund. Grace kam es vor, als würde es anfangen irgendwas aus ihr rauszusaugen und ihr wurde schlecht. Joy keuchte und selbst Dennis begann zu zittern.
"Expecto Patronum", rief da auf einmal eine Stimme und einer blaues Licht breitete sich auf. Die drei Kinder rissen die Arme vor die Augen, weil es blendete. Aber Grace konnte aus den Augenwinkeln erkennen, dass dieses seltsame Etwas die Flucht ergriff.
Das blaue Licht erlosch. "Seid ihr okay, Kinder?", ein Mann musterte sie besorgt. Er hatte braunes Haar und trug einen ziemlich heruntergekommen Umhang. "Ich glaub schon", meinte Joy und setzte sich auf den Boden. "Esst ein Stück Schokolade", riet der Mann, "ich muss noch nach den anderen Schülern schauen." Die drei nickten. Der Mann lief weiter und im selben Moment ging das Licht wieder an und der Zug setzte sich in Bewegung.
"Was war das eigentlich, Sir?", rief Dennis dem Mann hinterher.
"Ein Dementor!", rief der Mann ohne sich umzudrehen.
"Ein Dementor? Was ist das?", meinte Dennis ratlos.
"Lasst uns ins Abteil gehen, dann erkläre ich es euch", sagte Joy.
"O-okay!", Grace zitterte immer noch wie Espenlaub. Besorgt sah Joy sie an: "Wirklich alles okay?" "Ja, mir geht’s gut. Mir ist nur ein bisschen kalt."
"Also was ist jetzt ein Dementor?", fragte Dennis, nachdem sie die Tür wieder geschlossen hatten.
"Ich bin zwar das erste Mal einem begegnet, aber mein Dad hat mir erzählt, dass Dementoren die Wächter des Zauberergefägnisses Askaban sind!"
"Es gibt ein Gefängnis für Zauberer?"
"Jap, habt ihr schon mal was von Sirius Black gehört?"
"Nö!", meinte Dennis.
Grace konnte nur mit dem Kopf schütteln.
"Er war ebenfalls ein Strafgefangener in Askaban, aber vor einigen Wochen ist er geflohen. Ich schätze, dass ihn die Dementoren gesucht haben."
"Was hat dieser Sirius Black denn gemacht?"
"Er hat glaub ich ziemlich viele Menschen umgebracht!"
Grace schauderte: "Der ist ja genauso kriminell wie dieser Voldemort!"
Joy zuckte zusammen: "Spinnst du seinen Namen einfach so auszusprechen!"
"Wieso", Grace sah sie verständnislos an.
"Na, weil es der böseste Magier aller Zeiten ist!"
"Na und! Harry nennt ihn au-"
Sie wurde unterbrochen, weil jemand die Abteiltür öffnete.
"Grace?"
"Was ist denn Hermine?"
"Ich wollte nur mal sehen, ob alles okay ist!"
Das ältere Mädchen kam herein.
"Ja, es geht so", meinte Grace, "hab ihr den Dementoren auch gesehen?"
"Ja, er ist sogar in unser Abteil gekommen. Echt gruselig. Harry ist ohnmächtig geworden:"'
"WAS?"
"Kein Angst, ihm geht’s schon besser", beruhigte Hermine sie, "bleib ruhig hier bei deinen neuen Freunden. Ron und ich werden uns um ihn kümmern. Zieht am besten schon mal eure Umhänge an, wir werden bald da sein."
Und als sie Graces Gesicht sah, fügte sie hinzu: "Keine Angst Harry kommt schon klar, du musst dich jetzt voll und ganz auf die Auswahl konzentrieren!"
Langsam nickte sie.
Hermine verließ das Abteil wieder.
"Sind wir wirklich deine Freunde?", fragte Joy in die Stille hinein.
Grace runzelte die Stirn: "Ich glaub schon!"
Dennis grinste: "Echt cool!"
"Ganz genau", lachte Joy.
Ich habe zwei Freunde gefunden!, dachte Grace freudig. Und sie wusste, dass Joy und Dennis in diesem Moment auch nichts anderes waren.


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