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Fanfiction

Grace Dursley And The Sleeping Gardens - Wutausbruch

von ninadaniela

@Stoney: Jetzt wirst du sehen wie ich mir das mit Dudleys Geschwisterchen vorstelle. Aber Grace soll Dudley ja nun nicht ändern. Er ist halt ziemlich verwöhnt und es würde die ganze Geschichte über den Haufen werfen, wenn er sich mit seiner Schwester vestehen würde.

@Nalgask: Toll, dass die Geschichte dir gefällt. Die Reaktion kannst du ja jetzt gleich nachlesen!

Wutausbruch

>>Guten Morgen, Gracilein, hast du gut geschlafen?<<, flötete Petunia Dursley als ihre Tochter im Schlafanzug die Küche betrat.
Grace gähnte herzhaft:
>>Na ja, ich konnte erst nicht einschlafen, doch dann hat mich die Müdigkeit doch überrannt.<<
>>Müsli oder Toast? Was möchtest du, mein Schatz?<<, Mrs Dursley strich ihrer Tochter über den blonden Schopf. Ein Blick zu ihrem Bruder Dudley, der sich über seine Müslischüssel beugte und das Frühstück nur so in sich hinein schlang, genügte um ihr ein >>Lieber Toast!<< zu entlocken.
>>Ach übrigens! Tante Magda kommt heute zu Besuch! Ich habe dir dein bestes Kleid heraus gesucht, es liegt auf deinem Bett! Pass auf, dass du es nicht wieder schmutzig machst!<<, verkündete Graces Mutter ganz beiläufig, während sie den Toast mit Marmelade bestrich. Grace hätte sich beinahe an ihrem morgendlichen Kakao verschluckt:
>>Tante Magda kommt heute?<<
>>Aber natürlich, Schätzen und ich bitte dich inständig dich zu benehmen!<<
>>Aber mein Töchterchen ist doch immer brav<<, der Stolz in Vernon Dursleys Stimme war nicht zu überhören. Dudley ließ nur ein verächtliches Grunzen vernehmen. Alle wussten, dass er und seine Schwester nicht sehr gut miteinander auskamen. Der Dauerstreit der Dursley-Kinder war schon Routine und kein Mensch wunderte sich über die bitterbösen Blicke, die sie sich zuwarfen, wenn sie in einem Raum waren. Die meisten Nachbarn wussten wie eifersüchtig Dudley auf seine kleine Schwester war, aber Petunia und Vernon versuchten alles mögliche um beiden Geschwistern gerecht zu werden.
>>Was ist mit Harry?<<, wollte Grace wissen.
Ihr Vater rümpfte die Nase:
>>Was soll schon mit dem sein? Er wird sich benehmen müssen, ansonsten setzt es Prügel!<<
Grace schluckte. Ihr Cousin hatte es bei ihnen wirklich nicht leicht.

Der Morgen verging wie im Flug und Grace Laune wurde immer schlechter, denn der Besuch ihrer schrecklichen Tante rückte immer näher. Um viertel vor drei fuhr ihr Vater zum Bahnhof um seine Schwester abzuholen.
>>Diddilein! Gracy-Schatz! Zieht euch vernünftig an und macht euch dann bereit unseren Gast zu begrüßen!<< Seufzend verschwand Grace in ihrem Zimmer. Als sie die Tür schloss, konnte sie gerade noch hören wie ihre Mutter keifte:
>>Und du auch, Junge! Kämme dir die Haare, wenigstens einmal in deinem wertlosem Leben kannst du vernünftig aussehen!<<
Es war nicht zu überhören, dass Petunia mit ihrem Neffen sprach.
Armer Harry!
Mit einem erneuten Seufzer schloss Grace die Tür. Auf dem Bett lag wie versprochen ihr bestes Kleid. Es war weiß mit Rüschen und mit hellblauen Herzen bestickt. Auf dem Boden standen zwei rosafarbene und glänzend polierte Lackschuhe.
Wie Grace es doch hasste Sachen dieser Art zu tragen! Doch ihre Mutter fand es süß und bezaubernd an ihr. Immerhin war sie das einzige Mädchen im Haus. Da war es für Petunia Dursley selbstverständlich, dass ihre Tochter nichts als Röcke, Kleidchen und Lackschuhe tragen durfte.
Nachdem sie sich eingekleidet und ihre blonden Haare säuberlich zu zwei Zöpfen gebunden hatte, machte sich Grace auf den Weg in den Flur. Harry kam ihr entgegen und schenkte ihr ein strahlendes Lächeln, dass sie natürlich erwiderte. Er hatte es nicht geschafft seine rabenschwarzen Haare zu bändigen. Doch Grace fand das nicht schlimm. Im Gegenteil. Es sah wirklich gut aus wie ihm die Haare über die Stirn fielen und in alle Richtungen vom Kopf abstanden. Es hatte etwas rebellisches und wildes an sich.
Nun kam auch ihr Bruder Dudley die Treppe herunter gestampft. Er trug einen schwarzen Anzug, in dem er aussah wie eine Wurst in Pelle. Seine Haare waren streng zur Seite gekämmt wurden und sie trieften nur so vor Haargel. Seine neue, knallrote Fliege schnitt ihm in das Fleisch seines dicken Halses.
Petunia wuselte aus der Küche. Mit entzücktem Blick musterte sie ihre Kinder.
>>Ihr seht zauberhaft aus.<<
Dudley grinste selbstgefällig und Grace verdrehte die Augen, allerdings bemerkte dies ihre Mutter nicht.
Da schrillte auch schon die Türklingel.
>>Also Kinder, seid schön brav<<, meinte Mrs Dursley bevor sie die Haustür aufriss.
>>Willkommen in unserem bescheidenem Heim<<, Petunia setzte ihr gekünsteltes Lächeln auf. In der Tür stand eine ältere, gut gebaute Dame. Sie hatte ein Mopsgesicht und Schweinchenaugen. Die Ähnlichkeit zu ihrem Bruder war unverkennbar.
>>Petunia!<<, Tante Magda öffnete ihre Arme und fiel ihrer Schwägerin in die Arme. Grace sah ihrer Mutter an, dass sie diese Umarmung nicht gerade genoss.
Nachdem sich die beiden wieder von einander gelöst hatten, erblickte die Tante ihren Neffen.
>>Diddy! Was bist du groß geworden!<<
>>Eher dick<<, dachte Grace, während die Tante ihrem Bruder in die schwabbelige Wange kniff.
>>Und meine kleine, süße Grace! Du bist ja so hübsch!<<, Magdas Augen funkelten sie an und Grace lächelte steif zurück.
Bevor sie noch etwas tun konnte, hatte sich ihre Tante hinuntergebeugt und ihr einen dicken, feuchten Kuss verpasst. Grace schauderte und als sich Tante Magda Harry zuwandte, wischte sie schnell den knallrosa Lippenstift von ihrer Wange.
>>Also wenn ich dich vor meiner Haustür gefunden hätte, dann hätte ich dich nicht erst aufgenommen, sondern gleich draußen liegen lassen<<, sagte Magda gerade böse grinsend zu Harry, als Grace Vater mit den Koffern ihrer Tante ins Haus stolperte.
>>Na ja, er geht ja die meiste Zeit auf seine Schule<<, meinte Petunia.
>>Trotzdem!<<, Tante Magda wedelte gestikulierend mit ihrem schneeweißen Regenschirm, >>er sollte sich glücklich schätzen, dass ihr so gütig seid!<<
Grace stellte voller Belustigung fest, dass ihr Cousin das Gesicht verzog, als würde ihm der Geruch von faulen Eiern in die Nase steigen.
>>Komm doch solange ins Wohnzimmer, während Vernon deine Koffer hochbringt!<<, meinte Petunia schnell, aber so höflich wie möglich.
>>Aber natürlich, ich hoffe, dass du ein Stück Kuchen für mich hast! Die Zugfahrt war anstrengend!<<
Dann verschwanden die beiden Frauen schwatzend durch die Tür. Dudley, der natürlich gleich wieder an den Kuchen dachte, folgte ihnen.
>>Hier Junge!<<, Vernon lud Harry die Koffer auf den Arm.
>>Bring das schnell hoch und pass auf, dass nichts herausfällt!<<
>>Aber natürlich, Onkel Vernon!<<, murmelte Harry, der fast unter dem Gewicht der Koffer zusammenbrach und wankte die Treppe hinauf. Grace hasste Kaffeekränzchen und besonders mit Tante Magda.
>>Ähm...ich gehe auch hoch...ich hab noch etwas zu tun...<<, sagte sie deshalb schnell zu ihrem Vater und raste die Treppe hinauf.
Ihr Cousin war mit den Koffern noch nicht im Gästezimmer angekommen.
>>Hey Harry<<, rief Grace so leise wie möglich. Ihr Cousin zuckte zusammen und verrenkte seinen Kopf um sie ansehen zu können. Das Mädchen grinste:
>>Soll ich dir was abnehmen?<<
Er schüttelte den Kopf und lächelte dann gequält:
>>Nein, du weißt doch: Vernon und Petunia sehen alles!<<
Grace seufzte resigniert:
>>Ja leider!<<
Sie folgte ihrem Cousin ins Gästezimmer. Harry stellte die Koffer auf den Boden und wischte sich erschöpft den Schweiß von der Stirn.
>>Warum gehst du nicht hinunter zum Kaffeetrinken?<<, fragte er seine Cousine. Diese rümpfte die Nase:
>>Nachdem was letztes Mal passiert ist? Bestimmt nicht!<<
Harry lachte leise.
Ja, letztes Mal hatte Tante Magda sie dazu aufgefordert ebenfalls eine Tasse Kaffee zu trinken. Grace fand die braune Brühe abscheulich, doch sie wollte nicht, dass Tante Magda beleidigt oder gar wütend wurde. Deshalb hatte sie die Tasse mit einem Zug gelehrt. Leider vertrug ihr Körper dieses Getränk überhaupt nicht und mit einem >>Tut mir Leid<<, war sie aufs Klo gehastet.
Grace schauderte immer noch, wenn sie daran dachte.
>>Gracilein!<<, hallte da die Stimme ihrer Mutter nach oben, >>kommst du bitte hinunter zum Kuchenessen! Und bring den Jungen mit!<<
Grace verdrehte genervt die Augen:
>>Sie hat dich jetzt nur nicht beschimpft, weil sie einen guten Eindruck bei Tantchen machen will, Harry!<<
Und zusammen gingen sie wieder hinunter.

Das Leben mit Tante Magda war ziemlich anstrengend. Während sie und Dudley mit Geschenken und Ausflügen überhäuft wurden, musste Harry den Diener für Graces Tante spielen. Grace traf sich jede Nacht mit ihrem Cousin und sprach ihn tröstende Worte zu. Als sie ihn einmal anbot, für ihn ein gutes Wort bei der Tante einzulegen, lehnte er dankend ab.
>>Das würde eh nichts bringen<<, meinte er verbittert und dann ballte er die Fäuste, >>eines Tages werde ich dieser Frau alles heimzahlen!<<
Nun dieser Tag sollte schneller kommen als gedacht. Eines Mittags saßen alle um den runden Tisch beim Essen. Dudley starrte wie immer abwesend auf die Mattscheibe und Grace warf ihrem Cousin einen besorgten Blick zu. Harry stocherte nur lustlos in seinem Rotkohl und den Kartoffeln herum. Er war immer noch ziemlich niedergeschlagen. Tante Magda verzog ärgerlich das Gesicht:
>>Junge, du solltest dich glücklich schätzen, dass du überhaupt etwas zu essen bekommst! Wenn du bei mir Leben würdest, dann müsstest du selbst sehen, wo du dein Essen hernimmst!<<
>>Ja<<, knurrte Harry nur.
>>Nun ja, ich mache dir keinen Vorwurf<<, Magda grinste fieß, >>schließlich liegt es ja an der Erziehung deiner missratenen Eltern, dass du so ungehobelt und vollkommen undankbar bist!<<
Auf einmal war es still am Tisch. Sogar Dudley wandte sich interessiert zu Harry, dessen Finger die Tischplatte umklammerten, sodass seine Knöchel weiß zum Vorschein traten.
Voller Genugtuung nahm Magda einen Schluck von ihrem Rotwein.
>>Deine Eltern waren ja ziemliche Versager! Besonders dein nichtsnutziger Vater.<<
>>Meine Eltern waren keine Versager<<, flüsterte Harry.
>>Wie bitte? Ich habe dich nicht verstanden, sprich gefälligst lauter!<<, meinte Tante Magda, obwohl Grace wusste, dass sie Harrys Worte sicher gehört haben muss.
>>Sie waren keine Versager!<<, brüllte Harry und stand auf einmal mit geballten Fäusten vor der Tante.
>>Missgeburten waren sie! Nichts als elende Betrüger<<, zischte sie, während sie immer noch das Weinglas in der Hand hielt.
>>Halt den Mund!<<
>>Werd ja nicht frech, Bursche!<<
Harry begann schwer zu atmen und seine Wangen glühten. Und dann passierte etwas kurioses. Das Weinglas in Magdas Hand zersprang und die Scherben flogen in alle Richtungen. Erschrocken starrte Grace ihre Tante und Harry an.
Doch es sollte noch schlimmer kommen. Auf einmal Mal begann Tante Magda dicker zu werden. Sie bließ sich auf wie ein Luftballon. Tante Petunia stieß einen spitzen Schrei aus und Dudley saß mit aufgerissenen Augen auf seinem Stuhl.
Grace wurde bleich. Nur Harry stand da, zitternd vor Wut.
Wie von Geisterhand schwebte Magda aus dem Fenster und hinaus ins Freie. Vernon stürzte hinterher um sie festzuhalten, doch er konnte nur zusehen, wie seine Schwester vom Wind davon erfasst wurde.
Grace stand immer noch in der Küche und konnte sich nicht erklären, was gerade geschehen war. Ohne ein weiteres Wort lief Harry aus der Küche.
Kurze Zeit später hörte Grace es auf der Treppe poltern und sie stürzte auf den Flur. Harry zerrte seinen Koffer hinunter.
>>W-wo willst du hin?<<, stotterte Grace.
>>Ich hau ab<<, war seine Antwort.
>>A-aber warum?<<
Er sah seine Cousine ernst an:
>>Es würde zu lange dauern dir das zu erklären, Grace, aber wenn wir mehr Zeit haben, dann wirst du alles erfahren. Fakt ist, dass ich etwas getan habe, was ich nicht hätte tun dürfen. Dafür könnte ich ins Gefängnis kommen! Bitte Grace, bleib hier und folge mir nicht. Halte die Ohren steif und ich verspreche dir, dass wir uns nochmal wiedersehen!<<
Langsam nickte das Mädchen. Harry lächelte:
>>Dann machs gut!<< Er wuschelte ihr noch einmal durchs Haar und öffnete dann die Haustür. Im selben Moment kam Vernon angerannt:
>>Bleib hier! Mach das Rückgängig!<<
>>Also tschüss!<<, rief Harry Grace noch zu bevor er sich schleunigst aus dem Staub machte. Ihr Vater lief an Grace vorbei und Harry hinterher. Doch der war schon längst aus der Straßen verschwunden.


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Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
Rufus Beck