Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Auroren - Der Krieg der Magier - Ein Haus in London

von Thorti

Der Mond schien hell durch die engen Gassen Londons. Dunkle Häuser warfen ihre schwarzen großen Schatten auf die Straßen. Das schwache Licht der Laternen wurde gänzlich verschluckt. Aus einem schmalen Seitenweg zwischen zwei Häusern trat ein junger starker Mann. Seine Kapuze war tief über sein Gesicht gezogen. Er beobachtete die leere Straße genau, um sich zu vergewissern, dass er alleine ist.
Der Mann überquerte die Straße und inspizierte ein hohes Gebäude ganz genau. Gedämpftes Licht kam aus einigen Fenstern. Er drückte sich an die kalte Hauswand und zog einen langen Stab aus seiner Tasche. Aus dessen Spitze schoss, wie durch Zauberei ein Seil, verbunden mit einem Widerhaken. Der bohrte sich tief in den Beton eines Vorsprungs. Der Mann berührte mit beiden Händen den Stab und zog sich surrend hinauf. Er kletterte auf den Fenstersims und hielt sich dabei an dem Arm einer wunderschönen Statue fest.
Der Mann blickte sich noch mal um. Keiner hatte etwas bemerkt. Aus der Ferne drang der leise Schrei einer Eule. Er spähte nach unten und entdeckte einen herumtorkelnden Betrunkenen. In der einen Hand eine Wodkaflasche haltend, versuchte er mit der anderen sein Gleichgewicht zu halten, was ihm misslang.
„Ja, ja“, sang er lallend. „Denn ich habe einen Zauberstab zwischen meinen Beinen. Ja, einen Zauberstab zwischen meinen Beinen.“
Er torkelte weiter. Der Fremde löste sich aus seiner Starre und drückte die Spitze seines Stabes an die Glasscheibe. Ganz langsam zog er einen Kreis. Hin und wieder knirschte das Glas. Vorsichtig legte der Mann seine rechte Hand an das Fenster und zog den Kreis heraus. Er griff hindurch und drehte den Fensterhebel einmal herum. Das Fenster sprang leise auf und er kletterte hinein. Leise schlich er durch den abgedunkelten Raum.


Er hatte noch nicht das andere Ende des Raumes erreicht, da polterte es auf dem Flur. Hecktische Schritte krachten über den Dielenboden. Der Mann drückte sich an die Wand und im selben Moment sprang die Tür auf. Ein paar bewaffnete Männer stürmten herein. Der Mann stieß die Tür zurück und ein schmerzerfülltes Jaulen war zu hören.
Der Mann stürmte nach vorne, schlug einem die Waffe aus der Hand und brach ihm mit einem gezielten Fußtritt den Arm. Er wirbelte herum, verpasste zwei anderen Soldaten einen Kinnhaken, immer bedacht darauf, dass kein Schuss fiel und seine Tarnung aufflog. Die nächsten vier Männer schlug er mit ein paar gezielten Tritten in Bauch und Brust nieder. Schnell zückte er sein Stab und ein roter Blitz ließ einen anderen Soldaten in Ohnmacht fallen. Schnell drehte er sich um, schlug dem Soldaten, der hinter seinen Rücken auf ihn zu stürmte, ins Gesicht und in die Weichteile.
Der Mann steckte seinen Zauberstab weg, als ohnmächtige Soldaten auf dem Boden lagen. Er schnappte sich ein Maschinengewehr und eilte zur Tür, als im eine weitere Person entgegen, ebenfalls in einen schwarzen Umhang gekleidet und die Kapuze über das Gesicht gezogen, kam. Der Mann holte aus, doch sein Schlag wurde von der Person aufgehalten.
„Harry, bist du verrückt?“, fragte der Mann und setzte seine Kapuze ab. Lange rote Haare fielen herab. Ein kantiges Gesicht kam zum Vorschein. Kleine Barthärchen kräuselten um sein Kinn.
„Sorry, Ron“, sagte der Mann und setzte ebenfalls die Kapuze ab. Wilde schwarze Haare, dünnes Gesicht und grüne Augen blitzen Ron entgegen. Auf der Stirn zeichnete sich eine Narbe in der Form eines Blitzes ab.
Harry Potter und Ron Weasley blickten sich für einen Moment an, dann hörten sie Stimmen.
„Hier rein“, rief Harry leise, schubste Ron in den Raum und schloss die Tür.
„Woher wussten sie, dass wir kommen?“, fragte Ron Harry.
„Ich habe keine Ahnung“, sagte Harry und spannte die Muskeln. „Harry an Hermine, Harry an Hermine!“

In einem nur schwach erleuchteten Raum trank eine junge Frau einen schluck Kaffee, als eine ihr vertraute Stimme rief: „Harry an Hermine, Harry an Hermine!“
Hermine Granger eilte zurück und starrte gebannt auf eine in der Luft schwebende Karte. Sie zeigte die Umrisse eines Gebäudes. Über die Karte flitzten kleine Punkte, die alle mit Namen versehen sind. Zwei dieser Punkte, die als Harry Potter und Ron Weasley gekennzeichnet sind, blieben dicht aneinander ruhig stehen.
„Hier Hermine. Ich bin ganz Ohr, Jungs.“
„Befinden sich noch weitere Personen auf dem Flur?“, fragte die Stimme Harrys.
„Negativ!“, antwortete Hermine. „Jedenfalls in eurem Stockwerk.“
„Wie stehst mit unserem Zielobjekt?“, fragte Ron.
Hermine suchte die Karte ab und entdeckte schließlich, was sie suchte.
„Leider positiv. Es befinden sich einfach zu viele Muggel in dem Raum. Neun halten sich still an den Wänden auf. Es könnten Laibwächter sein. Fünf bewegen sich sehr unruhig.“


„Verdammt“, fluchte Harry leise. „Das wir wohl kein Spaziergang.“
„Hast du etwas anderes erwartet?“, fragte Ron.
„Das wir es vielleicht mal ein wenig entspannter unsere Aufträge angehen können.“
Ron lächelte Harry verstohlen zu, als ob er sagen wolle, dass Harry zu alt für den Job sei.
„Was grinst du denn so blöd?“, fragte Harry.
„Nichts. Komm, lass uns weiter gehen. Wir haben nicht viel Zeit.“
Harry schlich leise über den Flur, die Waffe immer schussbereit. Inständig hoffte er, sie nicht einsetzen zu müssen. Sie erreichten das Treppenhaus.
„Sie sind im 11. Stockwerk“, drang Hermines Stimme an Harrys Ohr. Doch wo war der Hörstöpsel? Den brauchten sie nicht.
„Danke, Mine.“ Sie blickten an die Tür. Dort stand eine riesige Fünf.
„Hast du Lust auf Treppenlaufen?“, fragte Harry grinsend.
Ron stöhnte gekünzelt und folgte Harry dicht auf den Fersen.


Oben im Flur des 11. Stockwerks. In einem Abstand von einem Meter waren schwerbewaffnete Wachen postiert. Stimmen drangen aus einem Raum.
„Sie sind eine potenzielle Gefahr für uns. Es wird Zeit, dass wir endlich handeln.“
„Aber Sir, sie kennen doch die Versuche des Widerstandes. Die immer neuangesetzten Gespräche von Mrs. Judy M. McNancy. Sie setzt sich sehr für die Magier ein, um eine friedliche Lösung zu finden.“
„Ihre Bemühungen diese McNancy in Schutz zu nehmen, fruchten bei mir keineswegs. Ich werde an meinem Plan festhalten. Wir können nicht zulassen, dass diese Brut uns auf der Nase herumtanzt und eine potenzielle Gefahr für uns entwickelt.“
„Sie sprechen hier von Menschen. Menschen wie Sie und ich.“
„In meinen Augen sind das keine Menschen. Menschen können nicht zaubern. Merken Sie sich das.“
Ein abruptes Stühlerücken.
„Ich kann ihre Sicht der Dinge weder unterstützen, noch befürworten. Ich werde einen sofortigen Bericht bei der Regierung ablegen.“
„Das werden sie auf keinen Fall.“
„Sie können mich nicht daran hindern.“
Ein schallender Schuss erklang. Stille.


Harry und Ron hielten inne, als sie einen lauten Knall hörten.
„Hermine“, flüsterte Harry. „Was ist da gerade passiert?“
„Es ist wohl eben ein tödlicher Schuss gefallen“, antwortete Hermines Stimme. „Auf der Karte ist ein Mann namens Gary Levinson verschwunden.“
„Der Assistent des Verteidigungsministeriums“, erklärte Ron. „Jetzt fangen sie schon an, sich gegenseitig niederzumetzeln.“
Harry nickte und nahm ein paar Treppen. Er drückte sich an die Tür, wo eine große 11 eingraviert wurde. Harry atmete zweimal tief durch, blickte zu Ron, dann öffnete er die Tür. Keiner da. Harry spähte in den Flur. Am Ende des Ganges stand eine große Wache.
„Wir haben einen im Gang“; flüsterte Harry leise.
„Habe verstanden“, antwortete Hermines Stimme. „Ablenkungsmanöver Phase 1 kann beginnen.“
Plötzlich ertönte eine laute Sirene. Am Ende des Ganges blinkte ein rotes Licht. Harry schlich sich leise an die Wache heran. Gerade als er ihn niederstrecken wollte, drehte der Mann sich um und schoss mit einer durchsichtigen Flüssigkeit auf Harry. Der schlug mit einem gezielten Tritt die Waffe aus der Hand. Mit einem weiteren Fausthieb brachte er den Mann zu Fall.


„Was ist da los?“, fragte eine der Stimme.
„Feueralarm. Es ist aber nur eine Übung.“
„Sind Sie sich da sicher?“
„Vollkommen, Sir. Uns kann nichts passieren. Wir sind in dem Raum sicher. Den Rest werden meine Wachmänner erledigen.“


Harry zog dem Mann seine Uniform aus. Er bedeutete Ron, dass er das gleiche tun sollte. Ron nickte und bog um die Ecke. Harry schlüpfte schnell in den Overall und zog sich den Helm über. Er zog den ohnmächtigen Mann in das Treppenhaus und versperrte die Tür. Danach hob er die Waffe auf und bog um die Ecke.
Beinahe wäre er mit einem anderen Wachmann zusammengestoßen. Doch er atmete auf, als er Rons Stimme erkannte.
„Tolles Kostüm“, sagte er.
„Ist alles nur Arbeitskleidung“, antwortete Harry und ging voraus. Sie bogen in den langen Flur ein. Per Nicken grüßten sie den postierten Wachen. Mit schnellen Schritten erreichten sie fast ihr Ziel. Nur noch die Tür. Harry drehte den Knauf herum und trat ein. Er befand sich in einem kleinen Raum. An jeder Wand stand eine weitere Wache. In der Mitte des Raumes standen moderne Sofas, auf denen fünf Männer saßen. Einer von ihnen erhob sich und kam auf Harry zu. Ron schloss die Tür.
„Was ist hier los?“, fragte der Mann.
„Wir haben Befehle erhalten, dieses Stockwerk sofort zu evakuieren. Das ist keine Übung, sondern echter Alarm, Sir“, sagte Harry auf.
„Das kann nicht ihr Ernst sein, Kommandant“, sagte ein anderer Mann. „Wir dürfen diesen Raum nicht verlassen.“
Harry zückte den Zauberstab.
„Ach nein?“
Der Mann stolperte zurück und schrie: „Magier, sofort eliminieren!“
Harry verpasste ihm einen Schockzauber. Ron regierte schnell und schlug mit einem gekonnten Handkantenschlag einen der Wachen nieder. Blitzschnell drehte er sich um, als eine weitere Wache hinter ihm, eine Flüssigkeit abschoss. Ron brachte ihn hart zu Fall. Harry schockte blitzartig die anderen Männer und nahm sich danach die restlichen Wachen zu Brust. Mit gezielten Faustschlägen und Tritten prügelte Harry sie in Ohnmacht. Das Heulen der Sirene übertönte die Schmerzensschreie. Harry nahm den Koffer von dem Tisch.
„Sofort weg hier“, sagte Ron und setzte den Helm ab. Harry tat es ihm gleich. Beide konzentrierten sich um zu apparieren. Doch es gelang ihnen nicht.
„Warum können wir nicht apparieren?“, fragte Ron.
„Wahrscheinlich verhindert die Flüssigkeit an eurem Körper jegliches Apparieren oder Disapparieren“; rief Hermines Stimme.
„Tolle Nummer“, sagte Harry entnervt.
„Ab durch die Mitte?“, fragte Ron.
„Ab durch die Mitte“, antwortete Harry.
Harry und Ron stürmten durch die Tür hinaus auf den Gang. Die Wachen konnten ihren Augen nicht trauen, doch ehe sie etwas unternehmen konnten, lagen sie schon mit einem Schockzauber auf dem Boden.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
All unsere Freunde fanden es unheimlich, so nahe am Friedhof zu wohnen, doch wir mochten das. Ich habe noch immer viel für Friedhöfe übrig - sie sind eine großartige Fundgrube für Namen.
Joanne K. Rowling