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Fanfiction

Ein Recht auf's Herz - Innerer Konflikt

von -Hermine-

„Hermine, warte!“, schrie Harry, und sah zu wie Hermine in der Dunkelheit verschwand. Harry sprang die Stufen hinab und hetzte der Freundin hinterher. Sie rannte weiter auf die zwei Gestalten zu. Die kleinere Gestalt hatte den Rücken ihr zugewandt und redete mit der anderen Person.
„Draco!“ Ihre Stimme durchzog die Luft. Draco drehte sich um und sah, wie Hermine auf ihn zugerannt kam. Plötzlich stolperte sie und fiel der Länge nach in den Schnee. Er wollte zu ihr hin, ihr helfen, sie trocknen, ihr seinen Umhang geben, doch seine Gedanken wurden von einem hämischen Lachen unterbrochen.
„Haha…ich gratuliere Draco! Ich wusste, dass du zurückkommen würdest, aber dass du uns noch ein Schlammblut an’s Messer lieferst, ist beachtenswert!“ Lucius schloss kurz die Augen, ehe er sie wieder öffnete und Hermine wieder abfallend betrachtete. Sie stand wieder auf, keuchend und den Tränen nahe, kämpfte sie sich weiter voran.
„Nein…NEIN!“ Ihre Stimme erhob sich zu einem verzweifelten Schrei. Lucius grinste sie dunkel an und legte seine Hand auf Draco’s Schulter. Hermine sah ihm in die Augen. Draco erwiderte ihren Blick. Sie erkannte, wie er leicht den Kopf schüttelte, sie eindringlich und gleichzeitig ängstlich anstarrte.
Dann verschwand er. Tränen rannen über ihr Gesicht und sie schluchzte auf.
Wie konnte er das nur tun? Und ihr nichts davon erzählen? Sie knickte in die Knie. Sie verdrängte das Gefühl des kalten Schnee's.
„HERMINE!“ Sie hörte Harry durch die Dunkelheit rufen. Mit einer Hand wischte sie sich eine Träne weg und stemmte eine Hand in den Schnee, um wieder aufzustehen.
Plötzlich spürte sie einen Druck auf ihrem Hals, der sich enger zusammenschnellte. Jemand hatte ihr den Arm um die Kehle gezogen. Die Luft wich aus ihrer Lunge, sie zog sich schmerzhaft zusammen. Sie griff nach dem Arm, ergriff aber nur Stoff, konnte ihn nicht abschütteln. Sie versuchte aufzuatmen, was ihr aber nicht gelang.
„Ha…Harry…!“ Ihre Stimme krächzte und hörte sich brüchig an. Mit einem Ruck wurde sie auf die Beine gezogen. Noch immer war der Druck auf ihrer Kehle groß, als sie spürte, wie das Bild und die Ländereien rund um sie herum schwanden.

„Hermine, wo bist du?“ Harry blieb an der Stelle stehen, als Hermine soeben noch war. Er sah sich panisch um, strich sich mit der Hand durch sein Haar. Doch nirgends war ein Anzeichen Hermine’s. Er wandte sich um und rannte, so schnell seine Füsse ihn trugen, zum Schloss hinauf.

Sie wirbelte herum, blieb aber urplötzlich stehen. Die Gestalt hinter ihr, hatte nicht das Bedürfnis den Armgriff zu lockern, im Gegenteil, bei jedem Schritt, den er sie mitschleifte, wurde sein Griff enger. Plötzlich ließ er sie los und ließ sie auf eine alte, dünne, modrige Matratze fallen. Hermine griff sich an den Hals, versuchte ruhig zu atmen und ihren Puls zu beruhigen. Sie schaute sich vorsichtig im Raum herum. Er war groß, Feuer brannten an den Wänden, die schwaches Licht auf das Geschehen lieferten. Überall waren Holzbalken am Boden verteilt und Hermine fragte sich einen kurzen Moment, woher die Matratze kam, auf der sie saß. Eine Ratte schoss von einem Balken zum anderen, und sie zog instinktiv die Beine an. Die Gestalt die sie auf den Boden warf, war niemand anderes, als ein verkleideter Todesser, der jetzt unruhig von Wand zu Wand lief. Hermine schoss sofort den Gedanken an Ron im Kopf herum. Ron…Harry…Harry! Er war ihr nachgerannt…und Draco…er war verschwunden…war er auch hier?
Ihr Kleid war durchnässt, sie zitterte am ganzen Körper. Sie lehnte sich an die Wand, als sie an etwas stieß. Ihren Zauberstab. Ihr Blick richtete sich kurz auf den Todesser, der jetzt zum Fenster hinausschaute. Ihre Hand griff nach dem Zauberstab und zog ihn langsam hervor. Ihre Brust hob und senkte sich, ihr Puls raste immer noch, ihr Herz hämmerte gegen ihre Brust.
„Expelliarmus!“ Der Zauberstab entwand sich ihrer Hand und fiel ein paar Meter weiter auf den Boden. Im Türrahmen stand Lucius Malfoy. Sie keuchte auf.
„Lucius!“, knurrte er Todesser, der immer noch beim Fenster stand, „was ist passiert? Hast du deinen Sohn wieder gefunden?“
„In der Tat, das habe ich…und wie du siehst, hat er uns auch etwas mitgebracht!“ Er nickte kurz zu Hermine hinüber.
„Wo ist er jetzt? Die Sache ist nicht sicher, Lucius! Potter hat gerade versucht sie zu finden, als ich mit ihr appariert bin!“
„Das soll dich nicht kümmern, Langsley!“, knurrte Lucius leise, „bis jetzt läuft alles nach Plan, ich wüsste nicht, was es daran auszusetzen gibt…!“
„Und was ist mit ihr?“, fragte der Todesser, und deutete auf Hermine. Lucius wandte seinen Kopf zu ihr. Ein wahnsinniges Lächeln umspielte seine Lippen. „Abwarten…!“

„Geht aus dem Weg!“, rief Harry durch die Masse, der sich unbekümmerten amüsierten Schüler. Sie sahen ihn unverstanden an und warfen ihm neugierige Blicke hinterher, was darauf zurückführte, dass er nun alles beiseite stieß, was ihm im Weg stand. Er suchte mit seinem Blick die Tanzfläche nach Dumbledore ab, und fand ihn schliesslich mit Professor Flitwick in einem Gespräch vertieft.
„Professor!“, sein Rufen schien einigen Schülern die bisherige Aufmerksamkeit zu entziehen. Dumbledore drehte verwundert den Kopf um zu sehen, wer ihn gerufen hatte.
„Harry, was ist los?“
„Hermine und Draco sind verschwunden…sie waren draußen…Luft schnappen…sie sind weg!“
„Meine Güte, hol Luft, Harry!“ Ron, der Camille im Arm hatte, kam hinter Harry zum Vorschein. „Was ist los?“
„Keine Zeit!“, keuchte Harry und stemmte seine Hände in die Knie.
Dumbledore wechselte einen unruhigen Blick mit Professor Mc Gonagall, als diese zĂĽgig zu ihnen schritt.
„Merkwürdig...auf dem Schulgelände kann nicht appariert werden...", Dumbledore's Gesicht nahm einen nachdenklichen Ausdruck an. "Professoren, die Schüler sollen auf der Stelle in ihre Gemeinschaftsräume. Die Lehrer befinden sich unverzüglich vor der großen Halle wieder. Es tut mir leid, Minerva, aber unter den gegebenen Umständen, ist das wohl das Beste. Professor Johnson-“, Dumbledore winkte dem Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste zu, „bitte gehen sie nach draußen und schauen sie nach dem Rechten! Ich werde später nachkommen!“
Er richtete seinen Zauberstab auf seinen Hals, worauf seine Stimme klar und deutlich durch die Halle brach.
„Ich bitte um Ruhe!“ Die Schüler verklangen augenblicklich und starrten zu Dumbledore hinauf, „Das Fest wird aufgelöst. Damit ihr nicht mit der Unwissenheit leben müsst, seid informiert, dass zwei Schüler spurlos verschwunden sind! Ich bitte die Vertrauensschüler, ihre Häuser auf direktem Weg in die Gemeinschaftsräume zu führen!“
Seine Stimme verklang und er wandte sich wieder den Professoren zu. In der Halle brach augenblicklich ein Gemurmel aus, Vertrauensschüler scharrten ihre Häuser um sich und versuchten, so schnell wie möglich, die Halle zu verlassen.
„Ich werde Professor Johnson gleich folgen. Harry, auch wenn du mitkommen willst, muss ich darauf bestehen, dass du bei deinen Freunden bleibst. Wenn sich meine Vermutungen als Tatsachen herausstellen, will ich nicht, dass du dabei bist!“
Harry wollte soeben widersprechen, aber als er Dumbledor’s Blick bemerkte, nickte er widerwillig.
Johnson und der Schulleiter schossen mit wehenden Umhängen an ihnen vorbei, während sie sich aufmachten, ihren Vertrauensschüler zu folgen.

„Was für eine Überraschung…ich dachte schon, das Vergnügen sei mir erspart!“, flüsterte Voldemort, als Lucius mit Draco den Raum betrat. Voldemort sah immer noch so aus, wie Draco ihn in Erinnerung hatte. Groß, gespenstisch, furchteinflössend. Seine Augen leuchtete rot auf, die Nase immer noch bestehend aus zwei Schlitzen. Er saß auf einem Sessel, rund herum einige Todesser.
„Wie ich gehört habe, hast du uns auch noch ein Schlammblut mitgebracht?“, fragte er schnarrend an Draco gewandt. Draco wusste nicht genau was er in dieser Situation tun sollte. Als ob er freiwillig hier wäre…Es war, als ob sein Herz sich in zwei Seiten geteilt hatte, die eine Seite zog zu Voldemort hin, die andere dachte nur noch an Hermine’s Wohlergehen.
Er hörte, wie sein Vater schneidend die Luft hinter ihm einzog, und er wagte kurz einen Blick zu Voldemort, der in der Zwischenzeit aufgestanden war. Mit langsamen Schritten kam er zu ihnen herüber. Langsam nickte er. Was sonst sollte er tun? Die Sache war aussichtslos.
„Ja mein Herr…das…das habe ich!“, murmelte er leise und starrte weiterhin auf seinen nassen Umhang. Der Gedanke an Hermine zog seine Magengegend schmerzlich zusammen, und plötzlich hatte er das Gefühl einen riesigen Kloss im Hals zu haben. Voldemort war nur noch wenige Meter von ihm entfernt.
„Lucius, du weißt was zu tun ist!“ Voldemort blitzte Lucius an, der nickte, sich verbeugte und dann in der Tür verschwand. Draco schluckte schwer. Obwohl er genau wusste, dass Voldemort die Kraft besass Gedanken zu lesen, konnte er den Gedanken nicht aus seinem Gehirn verbannen. Im Gegenteil, er wuchs, breitete sich aus, schnürte ihm die Luft ab.
„Hmmm…es ist erstaunlich, dass gerade sie diejenige ist, die das ertragen muss…was ich natürlich nicht bedauere…Schmerz…oh ja…tiefer Schmerz…genau das, was mir widerfahren ist…!“, knurrte Voldemort. Draco hatte den Kopf gesenkt, hörte die Worte, begriff aber nicht, woran dass er es anspielte. Die Strähnen seines Haares fielen ihm ins Gesicht. Er bemerkte, wie Voldemort unruhig im Raum umherschritt.
Plötzlich hörte er hinter ihm schnelle Schritte, durchzogen mit einem Geräusch, das er nicht deuten konnte.
„Aah…die große Stunde ist gekommen…!“, lachte Voldemort und ging ein paar Schritte von Draco weg, machte mit der Hand eine einladende Geste zu Lucius, der jetzt den Raum betrat. Lucius nickte kurz, bevor er vor Draco in die Mitte des Raumes schritt. Draco stöhnte innerlich auf, als er bemerkte, dass das Geräusch, welches er gehört hatte, Hermine war. Lucius hatte sie an beiden Armen gepackt und in die Mitte des Raumes geschleift. Draco atmete tief ein. Sein Herz hämmerte. Hermine schien nichts mitzubekommen, ihre Augen waren geschlossen. Das Ballkleid, das sie immer noch trug, war nass, dreckig und schwer. Draco setzte seinen Kopf gerade auf seinen Hals, und bemerkte, wie die Todesser einen Kreis um sie bildeten. Voldemort schritt langsam um die Gestalt auf dem Boden herum. Draco’s Füsse waren wie am Boden festgewachsen, doch wie gern wollte er zu ihr hin, sie beschützen, sie von hier wegbringen.

Das was er befĂĽrchtet hatte, war eingetroffen.
Das was er nicht wollte, war geschehen.
Das was er hoffte, schien verloren.


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