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Fanfiction

Ein Recht auf's Herz - Der Ball

von -Hermine-

Keuchend und schweissgebadet schnellte er mit dem Kopf nach oben. Er atmete schnell, fast unerträglich war der Schmerz in seiner Brust. Draco legte die Hand auf seinen Bauch und ließ die Beine aus dem Bett fallen. Ihm war ganz schwindlig, seine andere Hand klammerte sich um die Matratze.
Es war nur ein Traum. Nichts weiter. Doch umso mehr war er real. Und das konnte er sich nicht erklären. Er fuhr mit seiner Hand über seinen Hals. Sein Puls wurde langsamer. Doch er war immer noch schweissgebadet und wusste, dass er nicht mehr einschlafen konnte. Er stand langsam auf, um ein bisschen umherzulaufen.
Er konnte die Stimme immer noch in seinem Kopf hören. Dass sein Vater wusste, wo er war, und noch schlimmer, wo Hermine war. War es wirklich so? Er wusste dass Lucius ihn suchte. Oder auf ihn wartete. Er musste mit Hermine sprechen.

„Ist dir klar, dass ich dich dieses Mal nicht reinlassen kann?“, seufzte die fette Dame, als sie sah, wie sich Draco die Treppe hinaufbemühte. Seine Schritte waren immer noch unkontrolliert, sein Körper wankte und er war immer noch bei seinem Traum. Dennoch musste er unbedingt mit Hermine sprechen. Auch wenn er dafür zurück in den Gemeinschaftsraum musste.
„Goldener Schnatz!“, keuchte er und lehnte sich an das Treppengeländer.
„Tut mir äußerst Leid, junger Mann, aber erstens, das Passwort hat geändert und zweitens…ich denke nicht dass sich die junge Dame im Gemeinschaftsraum befindet.“
Draco sah auf. „Und wo ist sie dann?“
Die fette Dame schnippelte munter an dem Strauch weiter, der sich hinter ihr befand und zuckte mit den Achseln. „Keine Ahnung…aber sie hatte einige Bücher dabei. Schau doch mal in der Bibliothek nach! Ach, und übrigens…“, sie zeigte mit der Hackenschere auf seinen Körper, „bist du jetzt an der Sonne gewesen?“
Draco verdrehte die Augen und wandte sich zum gehen.
„Frische Luft, junger Mann! Das würde Ihnen gut tun!“, rief sie ihm nach und trällerte ein Lied vor sich hin.
„Ich gib’s nur ungern zu…aber wo sie recht hat, hat sie recht!“, nickte ein älterer Zauberer mit grauen Bart und schütterndem Haar aus einem Bild vor Draco. Er ging nicht darauf ein, sonder bemühte sich weiter voran zu kommen. Mit der Zeit wurden seine Schritte sicherer, seine Haltung nahm wieder Gestalt an. Er bog in die Bibliothek und machte eine kleine Pause beim Türrahmen um ein Zeichen Hermine’s zu erblicken. Ein paar Schüler tuschelten aufgeregt hinter hervorgehobenen Händen miteinander, als sie erkannten dass es Draco war, der sich suchend umblickte. Doch er übersah sie und ging nicht einmal auf die Rufe von Crabbe und Goyle ein. Dort saß sie. Alleine an einem Tisch, tief versunken in eine Arbeit. Vor ihr stapelten sich Bücher. Die Stimmen wurden lauter, das Flüstern erhob sich zu angeregtem Reden, als Draco zu Hermine hinüber schritt. Sie sah überrascht genervt auf, um zu erkennen, was der Grund für die plötzliche Lautstärke war. Erstaunt riss sie die Augen auf und ihr Mund klappte nach unten, als sie erkannte dass Draco der Grund war. Sie ließ ihre Feder fallen und stand hurtig auf. „Was tust du hier?!“, fragte sie und half ihm hinüber zur Bank. „Du siehst nicht aus, als ob du entlassen worden wärest!“
„Das bin ich auch nicht…“, erwiderte er dennoch geschwächt, „Hab mich selbständig gemacht!“
Bevor Hermine etwas sagen konnte, hob Draco die Hand. „Bitte…lass mich…ich muss dir was sagen, es ist...wichtig!“
Hermine schluckte und nickte. „Na gut…was ist passiert?“
„Es…es geht um dich…Mein Vater…er war da, in meinem Traum, den ich hatte…Er hat gesagt…dass er dir was antun würde, wenn ich…wenn ich nicht wieder zurückkäme!“
Hermine sah ihn erschrocken an. In diesem Fall hatte sie Recht, es hatte wirklich mit ihr zu tun. Und wie.
„Aber du gehst nicht zurück, hast du gehört? Du bleibst bei uns!“ Sie packte seine Hand, „und bei mir!“, flüsterte sie fast nicht hörbar dazu. Wenn er gehen würde, was geschähe dann? Nein, das durfte nicht passieren, er musste bleiben.
Und tief im Innern wusste das auch Draco. Er wollte nicht mehr zu Vater zurück. Auch wenn sein Vater…Nein! Es ging um Hermine’s Leben. Und das wollte er mit Sicherheit nicht einfach so auf’s Spiel setzen.

Harry schlenderte mit Cho gemütlich durch den äusseren Hof. Obwohl er auch auf seinen Freund Rücksicht nehmen wollte, wollte er mit Cho die Zeit geniessen, die sie miteinander hatten. Ron war abgelenkt- er konnte seinen Freund nicht mehr so sehen. Nicht das es ihn störte, aber es beschäftigte ihn. Ständig sah er ihn mit Cho im Arm, das einzeige was Ron im Arm hatte, waren Schulbücher. Und auch wenn das eine rechte Seltenheit war, konnte er sich mit dem nicht abfinden. Er beobachtete Harry, wie glücklich er war, dabei hätte er ein paar Mal fast unglückliche Bekanntschaft mit der Wand gemacht.
Doch die Wand war nicht das einzige, was er unglücklich getroffen hatte- so schwer es ihm auch fiel, er lief Camille fast jeden Tag über den Weg. Genauer gesagt, in jeder Pause. Er versuchte seinen Blick starr geradeaus zu halten, sie nicht anzusehen, doch er wusste dass sie da war, und das war ein Grund einen Blick nach ihr zu werfen. Auch sie sah nicht mehr sonderlich zufrieden aus, sie lachte nur noch, wenn es absolut nötig war, ihren Freundinnen was vorzuspielen.

„Ich finde, wir sollten was unternehmen!“, sagte Harry als er mit Cho an der Brücke ankam. „Es ist doch ihnen beiden nicht recht, das kann sogar ein Blinder erkennen!“
Cho blies sich eine lästige Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ja stimmt…aber was?“
Harry’s Blick schweifte über die Ländereien. „Soviel ich weiß, soll ein bald ein Ball stattfinden! Zu Gunsten Mc Gonagall…sie hat Geburtstag. Verkuppeln wir Ron und Camille doch…lassen wir sie zusammen hingehen.“ Er schaute grinsend zu Cho hinüber. „Du sorgst dich um Camille und ich bearbeite Ron!“
Cho lehnte sich hinüber und küsste ihn sanft auf den Mund, ehe sie sein Grinsen erwiderte. „Und wann ist dieser Ball?“
Harry zuckte die Achseln. „Keine Ahnung…ich erkundige mich mal.“
„Na gut!“, sagte Cho und nahm Harry’s Hand in ihre. „Mission Tickender Hecht ist eröffnet!“
Harry sah sie stirnrunzelnd an, doch Cho lachte nur vor sich hin und winkte ab.

„Auf die nächste Stunde konzentriert ihr euch auf das Kapitel acht und neun im Buch! Lest es sorgfältig durch, wenn Fragen sind, werden wir diese in der nächsten Stunde bearbeiten!“, sagte Mc Gonagall am Ende der Stunde und nahm hinter ihrem Pult platz. Hermine kritzelte die Notiz in ihre Agenda und klemmte das jeweilige Buch gleich unter den Arm. Harry lehnte sich zu ihr hinüber. Er hatte sie in den Plan eingeweiht. „Also, nächsten Samstag ist es soweit!“, sagte er und zwinkerte ihr zu. Sie nickte und hängte ihre Tasche um die Schulter.
„Was ist nächsten Samstag?“, fragte Ron argwöhnisch und schaute zu ihnen hinüber. Harry und Hermine wechselten nervöse Blicke.
„Quidditch!“
„Hogsmeade!“
Harry und Hermine spuckten zugleich die verschiedensten Wörter. Ron wurde misstrauisch. „Verheimlicht ihr mir schon wieder was?“
„Nein!“, sagte Hermine schnell, „wieso? Wie kommst du darauf?“ Sie zuckte mit den Schultern.
„Weil ihr beide was ganz anderes gesagt habt…?“, fragte Ron und zog eine Augenbraue hoch.
„Jaa…das ist nur, weil zuerst Quidditch ansteht, und dann Hogsmeade!“, sagte Harry und nickte eingiebig. Ron verdrehte die Augen, packte seinen Kram und verliess das Zimmer.

Als Ron in den Gemeinschaftsraum schlenderte, bemerkte er die groĂźe SchĂĽlerschar, welche um das schwarze Brett stand. Neugierig ging er hinĂĽber und lieĂź seine Sachen unbemerkt auf das Sofa fallen.
„Was’n los?“, fragte er Thomas und nickte zum Brett hinüber.
„Soviel ich gesehen habe, findet nächsten Samstag ein Ball statt! Mc Gonagall hat Geburtstag!“, sagte Thomas und drehte sich zu ihm um. Ron schüttelte den Kopf. „Aber ich dachte, dass Quidditch und Hogsmeade auf dem Plan stehen würden?“
Thomas runzelte die Stirn. „Nein…hat keiner was davon gesagt!“ Er klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter und verliess den Gemeinschaftsraum. Ron wurde es leid, immer darüber zu grübeln warum sich Hermine und Harry nie sicher, geschweige denn einig waren, und so ließ er sich in einen Sessel fallen. Er kramte ein Stück Pergament hervor und fing an zu schreiben. Mit der Zeit löste sich die Traube um das schwarze Brett auf und die Schüler gingen wieder ihren Tätigkeiten nach. Dicke Schneeflocken blieben an den Scheiben kleben und die Wärme im Gemeinschaftsraum war gemütlich. Das Bild der fetten Dame öffnete sich und Harry kam herein. Er grinste, als er sah, dass Ron alleine in einem Sessel saß. Wunderbare Voraussetzungen, keine Zweifel.
„Hey! Hör mal, wegen der Sache vom nächsten Samstag…!“
„Jaaa, genau, diese Sache…!“, sagte Ron und legte das Pergament auf den Tisch, „ich denke, dass wir zum Teil echt krasse Verständigungsprobleme haben, Harry.“
„Du weißt es, hm?“, fragte Harry.
„War ja nicht zu übersehen, bei dem riesigen Schild da an der Wand!“
„Kommst du also?“
„Zum Ball?“, sagte Ron und sah kurz zum schwarzen Brett hinüber, „Nee…ich denke nicht. Du weißt ja…Mein Umhang ist immer noch der letzte Schrei…Und das meine ich ernst. Als ich ihn vor einer Woche zufällig gefunden habe, war ich sogar selber richtig entsetzt…!“ Ron verdrehte die Augen und schnitt eine Grimasse. Harry grinste, als er sich daran erinnerte, wir er in seinem Umhang aussah.
„Du könntest doch Camille fragen!“, sagte Harry nebenbei und kratzte sich am Kopf.
„Ich weiß nicht…hab ehrlich gesagt auch schon daran gedacht…aber mal ehrlich Harry…ich krieg das nicht auf die Reihe. Mädchen sind eine zu schwere Thematik…“
„Du wirst es sicher auf die Reihe kriegen. Und was die Thematik angeht…Keine Panik! Was dich nicht umbringt, macht dich stärker.“
Ron schaute auf und rümpfte die Nase. „S’hat mich aber bis jetzt nicht stärker gemacht, Harry!“
Harry grinste und lehnte sich tiefer in seinen Sessel. „Also du bist dir sicher, dass du sie fragst?“
Ron überlegte einen Moment und nickte dann langsam. „Ich denke schon!“
„Also ja?“
„Kann schon sein!“
„Du bist dir nicht sicher, oder?“
„Weiß noch nicht!“
„Ron!“
„Na gut…ich frag sie, wenn ich sie mal treffe…!“, seufzte Ron und ließ die Arme hängen.

Cho hatte Camille kurzerhand gepackt und sie nach drauĂźen gezogen. Im Gemeinschaftsraum wurde es langsam zu laut und so entschied sie sich, dass sie Operation tickender Hecht, auch draussen angehen konnte.
„Übrigens…hast du den Anschlag schon gesehen? Vom Ball, diesen Samstag?“, fragte Cho und setzte sich auf den Rand des Springbrunnens. Camille tat es ihr gleich. „ Ja ich hab’s gelesen!“
Cho sah sie auffordernd und neugierig an, als ob sie darauf wartete, dass Camille ihr gleich etwas Wichtiges sagen wollte.
„Willst du mir…vielleicht irgendetwas mitteilen?“, fragte Camille Cho und zog eine Augenbraue hoch.
„Wie wär’s wenn du einmal Ronald fra-“
„Ron? Wieso sollte ich einen Jungen fragen, der Angst vor mir hat?!“
„Weil er ein netter, aufgestellter…zuvorkommender, manchmal merkwürdiger, junger…“, Cho schaute mit zusammengekniffenen Augen in die Luft, als ob sie versuchte die richtigen Worte zu finden, „…freundlicher, auf seine Art witziger…junger Mann ist!“ Sie atmete tief durch und sah Camille an.
„Kann das sein, dass du mit Harry geredet hast?“
Cho grinste. „Versuch es doch mal wenigstens. Probier mal, ob’s geht oder nicht. Dann weißt du es!“
Camille starrte auf ihre Schuhe. „Du meinst ich soll ihn fragen?“
Cho zuckte mit den Schultern. „Ja, wieso nicht?“
„Ihr habt euch da ziemlich in was reingesteigert, Harry und du, oder?“, grinste Camille.
„Tja, wir hielten dass für eine brillante Idee!“, lächelte sie und stand auf. „Kommst du auch mit rein? Es wird langsam kalt, und ich befürchte, dass wir sonst eingeschneit werden!“
Camille erhob sich und sie machten sich wieder auf den Weg in die warmen Gefilde Hogwarts.


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg