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Fanfiction

Ein Recht auf's Herz - Das Ende aller Dinge?

von -Hermine-

Hermine nutzte die große Pause, um die Bibliothek aufzusuchen. Seid längerem interessierte sie sich für ein Buch, welches aber immer nicht dort war, wenn sie es benötigte. Dieses Mal allerdings hatte sie Glück. Mit den zwei Büchern unter dem Arm, eines hatte sie aus ihrer Laune aus gegriffen, schlenderte sie zurück. Als sie die Gänge entlang lief, bog sie in Richtung Krankenflügel ein. Sie hatte noch genügend Zeit, um Draco einen Besuch abzustatten. Genauer gesagt, fand sie jeden Tag die nötige Zeit, da sie ihre Schritte immer zu ihm führten. Jedem Tag ging es ihm ein wenig besser und Hermine hoffte auf den Tag, wenn er endlich aus dem Krankenflügel entlassen war.
Als sie um die Ecke bog, fielen ihr die zwei Bücher aus der Hand und sie blieb reglos im Türrahmen stehen. Ihr Blick fiel auf Draco’s Bett hinüber, welches schon wieder allein und verlassen war. Sie ging in die Knie, hob ihre Bücher auf und ging rasch hinüber. Keine Spur von Draco. Als sie zum Fenster hinüber ging, hörte sie ein knackendes Geräusch und drehte sich ruckartig um. Draco kam, mehr schlecht als recht, auf sie zugehumpelt. Als er am Bett ankam, griff er nach dem Bettgestell, damit er, ohne groß den Schmerz zu beachten, wieder gerade stehen konnte.
„Was tust du da?“, fragte Hermine leicht entsetzt und ging langsam auf ihn zu, „du weißt doch genau, dass du im Bett bleiben solltest, Draco…!“ Sie half ihm auf die Bettkante zu sitzen und ließ sich neben ihm nieder. Er stöhnte leise auf, als er versuchte sein Bein zu strecken.
„Madame Pommfrey hat dich zwar wieder ordentlich zusammengeflickt, was aber nicht heißt, dass du nach Lust und Laune umherspazieren kannst!“, sagte sie mit einem ironischen Lächeln auf den Lippen. Er lächelte schwach zurück. Die Kratzer auf seinem Gesicht, waren verschwunden. Dass einzige was darauf hinwiesen, waren kleine Narben, die aber nicht groß auffielen.
„Mein Plan war eher…dass ich dich mal besuchen komme…!“, murmelte er leise.
„Lass nur. Du bist bald hier raus. Vorausgesetzt du bleibst im Bett!“, mahnte sie ihn und stand wieder auf. „Es ist wieder Zeit…ich sollte zurück in den Unterricht…Leg dich wieder hin!“ Sie drückte ihn sanft, dennoch bestimmt in sein Bett zurück und sein Kopf legte sich sachte auf das Kissen.
„Wenn du wieder kommst, machen wir ein Wettrennen…Weasley gegen mich…dann merkt er endlich, dass es nicht nur die Frauen sind, die ihn schlagen…“, sagte er leise.
Hermine lächelte und dachte, dass sie wieder eine Spur von der unerschrockenen Siegesgewissheit Draco’s hörte.

„Nun denn, treuer Kämpfer! Du musst das Herz der holdenen Dame zurückgewinnen!“, schrie Sir Codagan galant durch den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Ron saß an einem kleinen runden Tisch, auf dem seine ganzen angefangenen Aufsätze verteilt waren.
„Beweise deinen Mut und deine Kühnheit, rette sie aus den Klauen dieses dunkeln Schergen und -!“
„Welchen Schergen?“, fragte Ron verwirrt, hob den Kopf, saß gerade hin und ließ die Arme hinunterhängen.
„Nun, ist denn kein anderer Mitstreiter, der um die Gunst der edlen Dame kämpft?“ Sir Codagan hatte sein Schwert erhoben, womit er fuchtelnd und kämpferisch umherschwingend seine Worte unterstrich.
Ron schüttelte unverstanden den Kopf.
„Na dann, du untauglicher Knappe, sollest du selber Schuld sein an deinem Pech!“, schrie der Ritter und kämpfte sich durch ein Gebüsch, welches sich vor ihm streckte.
„Unglaublich…ich unterhalte mich tatsächlich mit einer Rüstung über mein Liebesleben…!“, murmelte Ron und widmete sich wieder seinem Aufsatz.
„Unerhört! Hochverrat! Wie kannst du es wagen? Ich bin nicht irgendeine Rüstung! Ich bin weit aus begabt! Ich bin Sir Codagan, Anführer der Truppen von-“
Er wurde jäh unterbrochen, als ein zusammengeknülltes Pergament gegen seinen Rahmen flog.
„Wenn du so begabt bist, wie du sagst, dann hilf mir doch bei diesem Aufsatz über die Verwandlung eines Blechdosenheinis in einen Stöpsel!“, rief Ron der Rüstung zu, die sich jetzt mit erhobenem Schwert im Rahmen hin und her bewegte. „Spinner…!“, murmelte Ron und nahm ein neues Pergament zur Hand, um es dann später wieder Sir Codagan gegen die Scheibe zu werfen…


Die Wolken zogen sich zusammen, die Sonne wurde verdeckt und der Tag glich der Nacht. Dicke, schwere Tropfen prasselten gegen die nassen Fensterscheiben von Malfoy Manor. Blitze zuckten am Himmel und ließen das Schloss schaurig aufhellen. Eine Gestalt schlich durch die mit großen Bildern geschmückten Gänge entlang. Das Haus war in Dunkelheit gehüllt. Ein leises Knarren auf den oberen Stöcken ließ vermuten, dass sich die Person auf diesem Stockwerk aufhielt. Draco wandte den Kopf und spähte umher, um irgendein Anzeichen einer Person zu erkennen. Er machte sich weiter auf den Weg in sein Zimmer. Die Holzböden knarrten ächzend unter seinen Schritten. Er versuchte möglichst wenig Krach auszulösen. Ein Blitz hellte Draco’s Gesicht für einen kurzen Moment auf und ließ den Gang in einem unheimlichen Licht erscheinen. Er blieb versteinert stehen. Ein Geräusch, ein Knarren der Dielenbretter. Draco starrte in das dunkle Ende des Ganges, konnte aber nichts erkennen. Nach einigen Sekunden, in denen er nichts als den Regen und das Donnern des Unwetters hörte, schlich er leise weiter. Nichts. Draco atmete einmal tief durch.
Plötzlich packte jemand kräftig seine Hand und riss sie jäh nach hinten. Er wurde schmerzvoll gegen die Wand gedrückt und sein Gesicht an die Wand gepresst. Der Schmerz in seinem linken Arm verstärkte sich und sein Kopf fing an zu pochen.
„Ich hätte nie gedacht, dass es gerade du bist, der zurück kommt!“, zischte eine unheilvolle Stimme in sein Ohr. Draco kniff die Augen zusammen und versuchte den Schmerz zu ignorieren.
„Wenn du denkst, dass ich aus freien Stücken gekommen bin, dann hast du dich geschnitten…Vater!“, presste er hervor.
„Warum bist du dann hier?“
„Was soll ich sagen…ich hatte Heimweh?“ Der Schmerz in seinem Arm wurde unerträglich.
„Das wäre ein vernünftiger Gedanke…aber du findest hier nicht, was du suchst, Draco!“, herrschte Lucius in sein Ohr, „Nur weiß ich wo du dich aufhaltest und wo du bist. Ich weiß es und werde es immer wissen! Und ich weiß auch, wo deine kleine Schlammblut-Freundin ist!“
Draco zuckte zusammen. „Du wirst sie in Ruhe lassen!“, flüsterte Draco ächzend.
„Und wie genau willst du mich davon abbringen, Junge? Das kannst du nicht! Du kannst gar nichts tun! Nichts!“ Seine Stimme wurde lauter und Draco kniff die Augen zusammen. Der Druck auf seinem Arm wuchs und Draco schrie schmerzvoll auf. Sein Vater ließ in plötzlich los und stieß ihn von der Wand weg. Er flog unsanft auf seinen Rücken und griff reflexartig nach seinem Zauberstab.
„Expelliarmus!“ Seine Finger waren nur noch wenige Zentimeter davon weg, als Lucius diesen in den Gang verschwinden ließ.
„Sehe es ein, Draco! Du stehst uns nur im Weg. Entweder du kommst wieder auf unsere Seite, oder…“ Seine Stimme brach ab. Ein Funkeln in seinen Augen verriet, dass es ihm doch nicht so einfach über die kalte Schulter ging, dass sich sein eigener Sohn ihm in den Weg stellte.
„Auch wenn ich es bin, den du beseitigen müsstest, du könntest es nicht! Ich bin dein Sohn! Und wenn du an Hermine ran willst, musst du zuerst an mir vorbei. Du kannst es nicht…du kannst es nicht!“, flüsterte Draco erschöpft, lehnte sich an die Wand und rieb sich den Arm. Herausfordernd schaute er zu Lucius auf, welcher immer noch mit erhobenem Zauberstab vor ihm stand. Doch so mutig wie sich Draco gab, war er bei weitem nicht. Er wusste, dass sein Vater ein gefühlsloser Killer war, ganzgleich wer sich ihm in den Weg stellte. Der Blick seines Vaters verdunkelte sich und er schaute stur und unberechenbar auf Draco hinab. Unvorhergesehen stürzte er sich auf Draco hinab und sprang ihm an die Kehle. Draco’s Kopf stieß hart mit der Wand zusammen.
„Versteh es endlich! Du. Kannst. Nichts. Machen!!“, hallte die Stimme seines Vaters in Draco’s Kopf wieder. Draco schnappte nach Luft, in seinem Kopf hämmerte es, die Stimme wurde lauter. Vor seinen Augen breitete sich die Dunkelheit aus, die Luft aus seinen Lungen schwand und er riss die Augen entsetzt auf. Er konnte seinen Vater nicht erkennen, wusste nicht mehr wo, und wieso er an diesem Ort war.

War es das?


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