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Fanfiction

Ein Recht auf's Herz - Ron’s wichtigstes Erkenntnis

von -Hermine-

Die Hogwartsschüler waren eifrig daran, ihre Vorräte an Süssigkeiten und Zauberartikel zu füllen. Die Stimmen der lachenden Schüler erfüllten Hogsmeade, und niemand nahm sonderlich Notiz von Hermine und Draco. So gut es ging, nutzten sie abgelegene Gassen, Gassen, die die Schüler mieden, oder gar nicht erst betraten. Nach einiger Zeit, Hermine kam es wie eine Ewigkeit vor, sahen sie die prachtvollen Zinnen und Türmen von Hogwarts. Schlotternd und durchnässt, fanden sie sich vor dem grossen Eichentor der Schule wieder und traten zitternd ein. Der Schnee, der zwar nur in leichten Mengen fiel, hatte sich auf ihren Kleidern festgesetzt. Draco’s Lippen fühlten sich spröde an. Die Wärme des Schlosses breitete sich langsam in seinem Körper aus.
„Ich bringe dich am besten in unseren Gemeinschaftsraum. Du brauchst dringendst was zu essen!“, sagte Hermine keuchend unter der Last Draco’s. Er hatte nicht die Kraft zu widersprechen. Obwohl er den Gryffindors immer noch abgeneigt war, liess er sich von Hermine führen. Die fette Dame sah erstaunt auf, als Hermine und Draco vor ihr auf dem Treppenabsatz ankamen.
„Na, na, na, na! Was um Himmels Willen ist den mit euch passiert?“, fragte sie und senkte ihren Spiegel, den sie in der Hand hatte, „Und du kommst hier sicher nicht rein! Die Gemeinschaftsräume der Slytherhins sind im Kerker!“, sagte sie zu Draco gewandt. „Worüber ich mich persönlich immer frage…ist es da unten nicht relativ stickig?“
„Durchzug!“, sagte Hermine energisch.
Die fette Dame nickte eifrig. „Ja genau, ein bisschen Durchzug würde nicht schaden. Obwohl ich doch sehr bezweifle, dass ihr dort unten überhaupt Fenster habt-“
„Nein, das Passwort…Durchzug!“, sagte Hermine unruhig.
„Oh!“, rief die fette Dame, „natürlich, ja…aber er darf trotzdem nicht rein, tut mir leid!“
Hermine wurde langsam nervös. „Bitte! Es ist doch nur für das eine Mal. Haben Sie ihn schon mal genau angesehen?“
Die fette Dame liess ihren Blick über Draco’s Kleidung schweifen und begutachtete ihn argwöhnisch.
„Ja…definitiv keine Sonne. Er ist ja ganz blass!“ Doch als sie Hermine’s Blick bemerkte, der ununterbrochen auf ihr geruht hatte, seufzte sie auf. „Na, gut! Aber das mir das nicht noch einmal vorkommen sollte!“
Das Bild schwang weit zurück und öffnete eine kleine Lücke. Draco und Hermine liefen rasch hinein.
Hermine setzte ihn auf dem Sofa nieder und lag in der Länge nach hin. Sie sah sich um, und sah, dass nur zwei Schüler neben ihnen im Gemeinschaftsraum waren. Diese sahen erschrocken auf und traten näher heran.
„Hey…das ist doch dieser Junge aus Slytherin, der abgehauen ist! Draco Malfoy, wenn ich mich nicht irre.“, sagte ein Junge. Hermine kannte ihn unter dem Namen Jason. Sie ging nicht weiter auf dessen Anspielung auf, das Draco eigentlich nicht hier sein durfte.
„Hast du irgendetwas zu essen hier?“, fragte sie an Jason gewandt.
„Ja oben, in meinem Schlafsaal…!“ Als er Hermine’s auffordernden Blick bemerkte, drehte er sich um und lief in die Schlafräume hoch.
„Was ist passiert…?“, fragte das Mädchen, welches bei Jason am Fenster gesessen hatte. Hermine kniete neben dem Sofa und fühlte Draco’s Stirn. Sie war kalt. Sein ganzer Körper war kalt. Sie kramte in ihrer Tasche umher und nahm ein kleines Stück Pergament hinaus. Hermine kritzelte eine Nachricht für Ron und Harry, welche immer noch in Hogsmeade auf sie warteten.
„Hier!“, sagte sie an das Mädchen gewandt und hielt das Pergament hin, „geh in die Eulerei, nimm eine Eule, und schick das an Harry und Ron nach Hogsmeade!“
Das Mädchen nahm das Papier unsicher in die Hände und dachte wohl darüber nach, ob das, was sie tun sollte, eigentlich erlaubt war. Er war ja immerhin ein Slytherin. Ein Slytherin im Gryffindor-Gemeinschaftsraum. Doch als Hermine sie umso dringlicher danach bat, schlug sie den Weg in die Eulerei ein. Inzwischen kam Jason die Treppe hinunter gesaust, mit einem kleinen Bündel in der Hand.
„Hier bitte!“, sagte er und reichte ihr das Stück Kesselkuchen. Hermine nahm dankend entgegen und reichte Draco das Kuchenstück. Er biss in kleinen Mengen davon ab, als Hermine ihm half, aufrecht aufzusitzen. Das muntere Spiel der Flammen im Gemeinschaftsraum, zeichnete sich auf Draco’s Gesicht ab. Hermine begutachte ihn und bemerkte, wie furchteinflössend er durch den Schatten der Flammen aussah. Draco bemerkte ihren Blick und lächelte.
„Glaub mir…es geht mir schon besser. Allein dich zu sehen…“, flüsterte er, hielt aber inne und biss wieder ein kleines Stück seines Kuchens ab. Hermine spielte mit dem Saum seines Umhanges und sah zu ihm auf. „Komm! Wir gehen in den Krankenflügel. Madam Pommfrey kann dich gründlich untersuchen, damit es dir schnell wieder besser geht!“ Draco stand mit der wiederum dargebotenen Hilfe Hermine’s auf und humpelte aus dem Gemeinschaftsraum. Als sie den Treppenansatz erreicht hatten und das Bild der fetten Dame zuschwang, hörte Hermine sie räuspern.
„Und vergiss nicht! Ein bisschen Sonne würde dir nicht schaden…Braun bringt deine Augen zum Vorschein!“, rief sie hinterher. Hermine lächelte in sich hinein und machte sich mit Draco auf den Weg zum Krankenflügel.

„Ich denke, ihr ist was passiert…wollen wir nich’ mal nachsehen gehen?“, fragte Ron, der sich schon an seinem dritten Butterbier befand. Harry schüttelte den Kopf. „Nein…wenn sie glaubt, dass sie das Richtige tut, dann wird es wohl auch richtig sein.“
„Ich finde trotzdem, dass sie sich in was reinsteigert…Malfoy und gut… Der trifft nicht mal das Wasser, wenn er aus nem’ verdammten Boot fällt…“
Harry prustete drauf los. Ron hatte Glück, das Harry gerade nichts getrunken hatte- ansonsten wäre er es gewesen, der es „ausbaden“ musste.
Die Tür öffnete mit einem leisen Klingeln und ein paar Hogwartsschüler kamen herein geschneit. Harry sah ihnen zu wie sie sich nach einem freien Platz umsahen, als eine kleine Eule durch den Spalt der noch offenen Türe hereingeflattert kam. Sie blieb kurz in der Luft stehen, richtete ihren Blick auf Harry und Ron, und kam zu ihnen hinüber geflogen. Harry nahm kurzerhand sein Butterbier in die Hand, damit sie auf dem Tisch landen konnte. Die Eule liess ein kleines Stück Pergament auf den Tisch fallen. Ron, der sich umgedreht hatte, unterhielt sich gerade kurz mit einer Schülerin. Somit bemerkte er nicht, dass sich die Eule kurz an seinem Butterbier bediente, ehe sie wieder davonflog. Harry kam das alles nur am Rand mit und begutachtete den Zettel in seiner Hand.

Lieber Harry und Ron,

bin mit Draco in der Schule. Könnt ihr kurz einen neuen Umhang kaufen?

Gebt bitte Mc Gonagall Bescheid!

Vielen dank

Hermine


Ron wandte sich wieder Harry zu und nahm einen kräftigen Schluck aus seinem Glas.
„Was’n das?“, fragte er und wischte sich den Bierschaum vom Mund.
„Hermine hat uns eine Nachricht geschickt…sie ist in der Schule. Mit Malfoy.“
Ron runzelte die Stirn.
„Und wir sollen außerdem einen neuen Umhang kaufen…!“
Ron packte den Zettel in Harry’s Hand und überflog ihn kurz. „Weißt du was ich denke?“
Harry verdrehte die Augen…nicht schon wieder…
„Ich frage mich, wieso sie ihm hilft! Wieso hilft sie einem Typen, der nicht mal weiß, dass er als Frettchen besser dran ist, als im wahren Leben? Und warum zum Teufel-“ er begutachtete sein Butterbier in der Hand, „schmeckt auf einmal mein Getränk nach toten Mäusen?!“
Harry grinste und stand auf. „Komm, lass uns gehen. Wenn wir noch einen Umhang kaufen müssen, sollte wir los!“ Ron stand ebenfalls auf. Er versuchte gerade, den widerwärtigen Geschmack aus seinem Mund zu vertreiben, als er gegen die Tür knallte, die sich gerade öffnete.
„Ou, nein, nicht schon wieder!“, schrie Camille, als sie erkannte, dass sie Ron die Nase blutig geschlagen hatte. Sie ging auf Ron zu, der den Kopf nach hinten gelegt hatte.
„Schon wieder?“, fragte Harry, der die ganze Szene irgendwie amüsant fand, „Was soll das heißen, schon wieder? Camille drehte sich mit schuldbewusstem Gesicht um. „Nun ja…Ron hat die Neigung…“
„Was soll das heißen, Ron hat die Neigung?“, nuschelte Ron hervor, „ich denke eher, Camille hat die Neigung, mir die Nase blutig zu schlagen!“
„Ich? Hast du das Gefühl, dass ich dir das extra zufüge? Ich will doch keinen Freund, den man von Gesicht und Haaren nicht mehr zu unterscheiden weiß!“
„Ich denke, ihr neigt beide dazu, euch gegenseitig anzustacheln!“, grinste Harry, versuchte aber, einen seriösen Eindruck zu machen, da sich Camille’s Augen zu Schlitzen verengten. „Wie auch immer…Ron, wir sollten dann mal los, oder?“ Harry packte seinen Freund am Arm. „Schön dich wieder einmal zusehen Camille! Wir sehen uns dann in der Schule!“ Ron ließ sich von Harry mitschleifen.
„Episkey!“, sagte Harry und richtete seinen Zauberstab auf Ron’s Nase, die sofort wieder heil wurde.
„Wenn meine Zusammenkünfte mit Camille immer in einem Blutband enden, hab ich schnell keinen Saft zum Leben mehr. Harry-“, sagte er und schaute Harry ernsthaft an, „Sie bringt mich um.“
„Nein, das tut sie mit Bestimmtheit nicht-“
„Ich muss mich von ihr trennen, wenn nicht, bin ich des Todes geweiht. Stell dir vor: Du kannst mich dann nie mehr um Hilfe bitten, oder…oder keine Tipps mehr holen. Das wäre furchtbar!“ Ron starrte ihn mit großen Augen an.
„Nein. Das wäre eine Bereicherung.“, sagte Harry, grinste aber Ron an, der immer noch daran dachte, wie er aus seinem Schlammassel wieder raus kam. Im Laden für Zauberümhänge kauften sie einen relativ großen Umhang, passend zu Draco’s Größe. Mit der Tasche in der Hand, machten sie sich auf den Rückweg zum Schloss. Die meisten Schüler aus ihrem Haus machten sich ebenfalls auf den Weg- es herrschte turbulentes Treiben auf den Gassen und Strassen. Als sie im Schloss ankamen, liefen sie in den Gemeinschaftsraum, doch der war immer noch leer, ausgenommen zwei Schüler die am Fenster saßen und redeten. Der Junge sah zu ihnen hinüber.
„Hey, Harry!“, rief dieser, „Wenn ihr Hermine und Draco sucht…die sind im Krankenflügel!“
Harry nickte.
Er hatte keine Ahnung woher er wohl diese Information hatte.
Eigentlich hatte er gar keine Ahnung, wer dass das war. Er machte mit Ron kehrt.
„Siehst du! Was hab’ ich dir gesagt. Jetzt ist ihr doch was passiert!“, rief Ron und versuchte sein Gesicht mit einem Taschentuch zu reinigen. Obwohl der Zauber funktioniert hatte, war das Blut auf Ron’s Gesicht immer noch vorhanden. Auf dem Weg suchte Harry ein Anzeichen von Professor Mc Gonagall. Wie Hermine sie bat, wollte er ihr kurz mitteilen, dass sich Malfoy wieder in Hogwarts befand. Sie machten einen kleinen Umweg in das Zimmer von Verwandlungen und hatten Glück- sie saß an ihrem Schreibtisch und las gerade ein Pergament durch.
„Professor?“, fragte Harry als sie näher traten.
„Ja, Potter?“, erwiderte sie und sah auf. „Mr. Weasley!“ Sie nickte Ron zu.
„Es geht um Draco Malfoy, Professor. Er ist wieder zurück! Hermine hat ihn in Hogsmeade getroffen und zurück gebracht.“
„Wie…Sie meinen er ist einfach so aus dem Nichts aufgetaucht?“, fragte sie mit einem Ton Unglaubens in der Stimme. Harry nickte.
„Woher hatte Mrs. Granger die nötigen Informationen?“
„Malfoy hat ihr n’ Brief geschrieben, Professor. Hat alles dort rein gepackt.“, mischte sich Ron ein.
„Na ja…nun denn. Ich werde natürlich unverzüglich den Schulleiter informieren. Wo befindet sich Mr. Malfoy jetzt?“, fragte sie leicht verwirrt.
„Er ist mit Hermine im Krankenflügel.“
Professor Mc Gonagall stand auf. „Am Besten, Sie gehen nun in den Krankenflügel. Ich werde den Vorfall Professor Dumbledore melden und dann bei Ihnen vorbeischauen!“
Harry und Ron nickten. Zusammen mit Professor Mc Gonagall verlieĂźen sie den Raum. An einer Weggabelung trennten sich ihre Wege und Harry und Ron schlugen den, des KrankenflĂĽgels ein.
Harry stieĂź die TĂĽr zum KrankenflĂĽgel auf und entdeckte Hermine die an einem Bett saĂź.
„Na, da wären wir mal wieder. Das Bild kommt mir doch sehr bekannt vor!“, sagte Ron als sie am Bett ankamen und sie Draco darin erkannten. Sein Gesicht war immer noch verkratzt und seine Hand eingebunden. Hermine haute Ron kurzerhand in die Magengegend.
„Jetzt sei doch einmal still, Ronald!“
Ron, der den Schlag nicht vorhergesehen hatte, krümmte sich. Hermine hatte einen kräftigen Schlag, was er ihr nicht gegeben hätte. „Harry…heute ist eindeutig nicht mein Tag…alle Frauen schlagen mich…“
Harry grinste und Hermine lachte. Selbst Draco lachte. Naja. Es klang jedenfalls danach.
„Das müssen wir unbedingt vertiefen, aber jetzt gibt es eindeutig wichtigeres!“, sagte Hermine und wandte sich an Draco. „Wenn es dir geht, kannst du uns erzählen, was passiert ist?“, fragte sie sanft und schaute ihn an. Draco nickte und versuchte sich aufzusetzen. Ron setzte sich an das Ende seines Bettes und rieb sich immer noch den Bauch, ohne dabei zu vergessen, Hermine vernichtende Blicke zuzuwerfen. Harry lehnte sich an die Abtrennungswand neben Draco’s Bett und verschränkte die Arme. Draco atmete tief durch.


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