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Fanfiction

Ein Recht auf's Herz - ZurĂĽck

von -Hermine-

Ron schlurfte mĂĽde in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Seine Haare glichen seinem Kopfkissen, sie waren zerzaust und standen in allen Richtungen. Harry sass auf dem Boden vor dem Kamin und schrieb auf dem Tisch an dem Aufsatz fĂĽr Professor MC Gonagall.
Ron liess sich gähnend in einen Sessel neben ihn fallen.
„Diese Schule macht alles falsch!“, murmelte Ron müde und Harry schaute auf, „Am Abend, wenn ich noch wach bin, werden wir ins Bett geschickt und am Morgen, wenn ich todmüde bin, muss ich aufstehen.“ Harry grinste. Durch den Vorfall von Hermine kamen sie alle drei wieder zusammen- auch wenn die Umstände nicht gerade die glücklichsten waren.

Immer wieder sah sie es vor sich. Draco, der von irgendetwas flĂĽchtete. In der Schule, in ihrer Freizeit und selbst in den Schulstunden wurde sie von dem Gedanken nicht verschont. Immer versuchte sie zu erkennen, aus welchem Grund er dies tat. Und wer war diese andere Person? Die zuerst nur am Rand gestanden war und nichts unternommen hatte?
Als sie in die Eulerei gerannt war, kam sie schnaubend oben an der Treppe an. Doch dann bemerkte sie, dass sie gar nichts hatte, woran sie einen Brief schreiben konnte. Sie hatte keine Adresse, keine Angaben. Sie hatte nichts- ausser der Bitte, ihm nicht zu antworten. Obwohl sie dem gerecht werden wollte, ĂĽberlegte sie jedoch immer wie sie ihm die Nachricht ĂĽberbringen wollte, das etwas passieren wird. So sehr sich ihre Gedanken danach richteten, freute sie es, als sie Harry und Ron gemeinsam im Gemeinschaftsraum sah. Klar, er war immer noch nicht gut auf Draco zu sprechen, doch was das andere anging, war es wieder wie frĂĽher.
Der feine Schnee auf den Ländereien wurde nun dicker und dichter. Die peitschende Weide bog ihre Äste unter der schweren Last des Schnees.
Hermine bekam keine weiteren Briefe oder Lebenszeichen von Draco mehr. Das machte sie äusserst nervös. Vielleicht war das was sie in der Kristallkugel gesehen hatte, bereits schon eingetroffen? Sie verdrängte den Gedanken und versuchte sich auf die Schule und den Stoff zu konzentrieren.
Am nächsten Morgen kam Hermine müde an den Tisch- die Hoffnung einen Brief von Draco zu bekommen, schwand mit jedem Tag mehr. Sie schöpfte sich einen grossen Teller Haferschleim auf den Teller, als die Eulen mit der morgendlichen Post angeflogen kamen. Sie schaute nicht auf, hatte den Blick auf den Teller gerichtet.
„Hey, seht euch mal diese Eule an!“, schrie ein Ravenclaw-Mädchen hysterisch, „als ich vor einer Woche in der Bibliothek war, hat die meine Hausaufgaben klitschnass gemacht!“
Hermine reckte den Kopf und wurde hellhörig. Sie sah in den Himmel hinauf, versuchte durch die kleinen Schneeflöckchen zu blicken, die von der Decke auf sie herabrieselte. Da war sie.
Die gleiche braune Eule, die sie in der Bibliothek getroffen hatte. An ihrem rechten Fuss hing wieder ein roter Brief. Sie flog gerade auf Hermine zu, liess sich den Brief abnehmen und stiess wieder in die Lüfte. Hermine starrte auf den roten Umschlag in ihren Händen. Harry und Ron, die ihr Besteck in der Zwischenzeit beiseite gelegt hatten, sahen sie neugierig und erwartungsvoll an.
„Na los, schau nach was drin ist!“, sagte Ron und zeigte auf den Brief.
Hermine nickte ihm zu und öffnete den Umschlag mit dem wiederum kleineren Pergament drin.

Liebe Hermine

Ich hoffe du hast meinen letzten Brief geheim gehalten-


Sie biss sich verlegen auf die Unterlippe und schaute zu den beiden Jungs hinĂĽber.

-ich will kein Aufsehen erregen. (Obwohl ich denke, dass Bauzi genug Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat)


Hermine’s Augen glänzten, als sie den nächsten Satz las.

Hier der Grund fĂĽr meinen Brief: Ich werde dieses Wochenende kurz nach Hogsmead kommen. Bitte sag niemandem, dass ich dort sein werde! Ich muss dringendst mit dir reden!

Ich lasse dir den Tag zukommen.

Draco


Hermine atmete tief durch und sah auf. Ron sah sie mit offenem Mund an und Harry tat es ihm gleich.
„Ich darf es niemandem sagen, aber ich denke ihr…ihr dürft es wissen.“, flüsterte sie leise und lehnte sich nach vorne.
„Du meinst also, wir sind Niemand?“, fragte Ron monoton.
„Ja, das kommt in etwa so hin!“, erwiderte Hermine sarkastisch und flüsterte ihnen zu, was in dem Brief stand.
Ron nickte, während Harry darüber nachdachte. War es schlau, dass er zurückkam?
Hermine hingegen freute sich über die Nachricht Draco’s. Doch versuchte sie, dies nicht allzu sehr zu zeigen, da sonst noch jemand auf den Gedanken kam, dass etwas im Busch war.

Am Hogsmead- Wochenende ging es turbulent im Schloss zu und her. Die SchĂĽler freuten sich, wieder einmal aus dem Schloss zu kommen und dem Schulstress zu fliehen.
Hermine hatte von Draco einen kurzen Brief bekommen, indem stand wo sie hin musste. Er entschied sich fĂĽr einen Platz, weit weg von dem turbulenten Geschehen auf den Gassen. Hermine kannte den Ort, sie war schon einmal dort. Als Harry sich unter seinem Tarnumhang davon gemacht hatte, flĂĽchtete er auf diesen einsamen Platz.
Harry konnte seinen Atem sehen, hauchte in die Luft und band seinen Schal enger. Hermine und Ron taten es ihm gleich und machten sich auf den Weg. Harry konnte ab jetzt immer nach Hogsmead mit wenn er wollte. Onkel Vernon liess sich nach langem hin und her ĂĽberreden, seine kracklige Unterschrift auf den Zettel zu setzen.
Viele SchĂĽler zielten auf in ein gemĂĽtliches Cafe um ein Butterbier zu trinken. Hermine verabschiedete sich von Ron und Harry und machte sich auf den Weg. Sie kam nur langsam voran- der Boden war halbwegs vereist und die Masse auf der Gasse war eilends unterwegs.
Doch als sie dem Ort näher kam, konnte sie sich einen genaueren Überblick beschaffen. Die Leute und Schüler bogen nicht an dieser Kreuzung ab und Hermine fragte sich, ob sie überhaupt wussten, dass dies gar nicht einmal so ein schlechter Platz war. Er war ruhig und friedlich. Sie schritt voran und fand sich nach einigen Augenblicken auf dem anstehenden Weg. Sie reckte den Kopf um etwas zu sehen. Inmitten des Waldes, der rund um sie war, erkannte sie eine Gestalt die auf dem Stein sass. Hermine trat näher und ihr Herz schlug schneller. So lange hatte sie sich nach diesem Augenblick gesehnt, ihn endlich wieder mal zu sehen, zu halten und mit ihm zu reden. Ihre Schritte beschleunigten sich.
„Draco?“, rief sie laut und war nur noch wenige Meter vom Stein entfernt auf dem er sass. Draco drehte ein bisschen den Kopf, ehe er aufstand und sich umdrehte. Hermine erschrak. Sein Umhang war immer noch verrissen, aber jetzt bestand er nur noch aus Resten Stoff. Auf seinem Gesicht befanden sich mehrere blutrote Kratzer. Er lächelte sie an und humpelte auf sie zu.
Sie schritt langsam näher heran, sie war nicht sich im ersten Moment nicht so sicher, was sie tun sollte.
Doch sein Grinsen auf seinem Gesicht hielt an, und Hermine konnte nicht anders, als dies zu erwidern.
„Wie es mir scheint, hast du meine Nachrichten bekommen?“, fragte er sie und stand nun vor ihr.
Hermine biss sich wieder auf die Unterlippen. Was sollte sie tun? Sollte sie nicken und ihm um den Hals fallen, oder sich lieber auf Abstand halten? Sie konnte sich nicht entscheiden. Sie beschloss daher nur vor ihm zu stehen und ihn anzusehen. Doch als Hermine aufsah, in seine grau-blauen Augen blickte, kamen ihre Erinnerungen hoch. Das Ganze was sie mit Draco erlebt hatte- auch wenn es nicht viel war- war doch ein Teil ihrer Schulzeit und Lebens gewesen. Und diese Zeit hatte sie genossen. Unvermittelt schlang sie ihre Arme um seinen Hals. Draco war darauf nicht vorbereitet gewesen, und knickte unter der Last Hermine’s zusammen. Dünne Tränen rannen über ihre Wangen und Draco konnte ihr leises Schluchzen hören. Sie setzten sich auf den Stein, auf dem Draco vorhin schon sass. Hermine lehnte sich an seine Schulter, und bemerkte dabei nicht, wie der Schmerz sein Gesicht durchzog.
„Also eigentlich hoffte ich auf eine weit freudigere Begrüssung…!“, sagte er zu ihr und hob ihren Kopf. Hermine schmunzelte. Ihr Gesichtsausdruck wurde nachdenklich, fast verwirrt.
„Aber wieso das alles? Du bist einfach gegangen und hast nur einen Brief zurückgelassen! Niemand wusste wo du warst oder was du vorhattest! Warum das alles? Und wieso bist du plötzlich wieder zurück? Dein Umhang, dein Gesicht…was ist passiert?“, fragte sie drauflos und sah ihm ins Gesicht.
Draco holte tief Luft und starrte in den Schnee. Nach einer Weile ergriff er das Wort.
„Mein Abgang war nicht sehr höflich, aber es gab Dinge die ich zu erledigen hatte. Dinge die wichtig waren…und es auch jetzt noch sind!“, flüsterte er leise, den Blick immer noch in den Schnee gerichtet.
„Was für Dinge?“
Draco sah sie an. „Bezüglich Vater. Aber ich werde dir das alles später erzählen. Ich habe mir gedacht, dass ich vorübergehend wieder nach Hogwarts kommen könnte. Anhand der Lage und den…Umständen, wäre dies wohl das Beste!“
„Vorübergehend?“
Draco nickte. „Ich kann dir nicht sagen für wie lange. So lange…es dauert.“
Als Hermine ihn wieder fragen konnte, legte er ihr einen Finger auf den Mund.
„Du kannst mir später Löcher in den Bauch fragen, aber wenn es dir nichts ausmacht…ich könnte was Warmes vertragen…!“ Hermine schmunzelte ihn an. „Und nebenbei bemerkt-“, fügte er lächelnd hinzu, „wäre ein Besuch im Krankenflügel auch nicht das Schlechteste!“
Hermine stimmte ihm zu und half ihm beim aufstehen. Der Schmerz von seinem linken Bein verstärkte sich umso mehr, als er versuchte sein Gewicht darauf zu legen. Hermine griff ihm unter die Arme.
„Es ist wohl das Beste, wenn wir jetzt gleich zum Schloss gehen…die Meisten sind noch in den Gassen unterwegs!“, sagte Hermine und führte Draco fort.


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