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Fanfiction

Ein Recht auf's Herz - Blick in die Kugel

von -Hermine-

Hermine hatte endlich wieder das Gefühlt, als könnte sie die Schule, ihre Freunde und die Freizeit unter einen Hut bringen. Draco’s Brief hatte sie beruhigt. Das einzige was sie und Harry belastete war, dass Ron es von nun an vorzog, nur noch das Nötigste mit ihnen zu reden. Und selbst das beschränkte sich auf das Minimalste. Die Stunden in Verteidigung gegen die dunklen Künste zogen sich von nun an noch langsamer dahin. Nicht nur dass Ron nicht mehr mit ihnen sprach, sondern auch weil der neue Lehrer in dem Fach, sich darauf beschränkte, sie nur noch Sachen aufschreiben zu lassen. Eigentlich waren Hermine und Harry sehr froh darüber, aber da Ron nicht mehr bei ihnen war, konnten sie dies nicht mehr behaupten.
Das Wetter hielt immer noch an. Inzwischen brach der Winter an und auf dem Gelände von Hogwarts lag eine feine Schicht von Schnee.
Laute Schritte hallten durch den Gang, als Hermine und Harry die Treppe rauf rannten. Die Zeit war knapp- es war das erste Mal dass Hermine fast zu spät zum Unterricht kam. Harry hatte sein Buch für Wahrsagen verlegt und erst wieder gefunden, als die anderen Schüler schon längst aus dem Gemeinschaftsraum verschwunden waren.
Hermine keuchte schwer und sie rannten gemeinsam in den Astronomieturm. Sie verlangsamten ihre Schritte, als sie sahen, dass sich einige Schüler über die Kristallkugel beugten und interessiert etwas begutachteten. Harry suchte nach einem Anzeichen von Professor Trelawney. Er brauchte nicht lange zu suchen, da er die geheimnisvolle Stimme aus der Menge hörte.
„Professor, es tut uns leid, aber-“
Doch Professor Trelawney hob beschwichtigend die Hand und drehte sich zu ihnen um. Ein schmales Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus.
„Natürlich habe ich bereits gewusst, dass sie zu spät kommen!“, sagte sie in leisem Ton und Harry sah wie Hermine genervt die Augen verdrehte, „Es war äusserst erfreulich zu sehen, dass Sie ihr Buch zwischen Ihren Socken hatten!“, sagte sie an Harry gewandt und deutete auf einen kleinen Tisch. Hermine und Harry machten sich auf um Platz zu nehmen, doch sie hielten kurz inne, da sie sahen, dass noch eine Person an ihrem Tisch sass. Es war Ron, der sich gerade über ein Buch beugte. So sehr Harry überlegte was er sagen sollte, desto mehr staunte er darüber, dass Ron sich tatsächlich dem Unterricht fügte. Anstatt zu schlafen.
„Hallo!“, begrüsste Hermine ihn und nahm neben ihm Platz. Harry tat es ihr gleich, setzte sich neben sie hin und legte seine Tasche neben sich auf den Boden. Ron sah kurz auf, widmete sich aber gleich wieder seinem Buch. Anscheinend war er nicht sondern darauf erpicht, mit Harry und Hermine an einem Tisch zu sitzen.
„Heute wollen wir uns wieder der Kristallkugel widmen, Kinder! Da ihr schon zu dritt an einem Tisch sitzt, bitte ich euch nun abwechselnd in die Kugel zu blicken um uns später dann zu erzählen, was ihr alles gesehen habt!“, sagte Professor Trelawney und schaute begeisternd in die Runde. Die Begeisterung der Schüler jedoch hielt sich in Grenzen. Harry verspürte auch keine Art von Glücksgefühl. Ron offenbar auch nicht, der mit Harry kurz einen Blick wechselte, um dann wieder auf die Tischdecke zu starren. Harry konnte Ron verstehen, aber irgendwann kam der Zeitpunkt um ihnen zu verzeihen. Sie konnte sich nicht mehr als entschuldigen- und das hatten sie schon hundertmal gemacht.
„Nun gut…dann, fange ich an!“, sagte Hermine und riss Harry aus seinen Gedanken. Hermine bückte sich ein bisschen nach vorne und richtete ihren Blick in die Kugel. Ron schaute auf und starrte nun ebenfalls in die Kristallkugel. Sein Blick wurde gewohnt müde. Harry hingegen lehnte sich in seinem Stuhl zurück und verschränkte die Arme.
Hermine versuchte nicht zu blinzeln. Ihr war es klar, dass sie nicht sonderlich geeignet war um die Kunst des Wahrsagens zu erlangen, dennoch versuchte sie etwas zu sehen. Sie strich sich eine Strähne aus ihrem Gesicht und klemmte sie hinter ihr rechtes Ohr. Die Kugel bot immer noch dasselbe Bild wie vor ein paar Minuten. Sie hörte Ron leise neben sich atmen. Er hatte die Augen geschlossen und endlich bot sich ihr das bekannte Bild wieder: Ron der schlief. Harry der nichts tat. Sie sah weiter gebannt auf die Kristallkugel. Dicke Nebelschwaden, so schien sie es zu deuten, durchzogen die Kugel. Sie atmete tief ein und überlegte sich, wie lange sie ihrem Blick noch standhalten konnte, als sie plötzlich etwas erkannte. Ihr Kopf näherte sich der Kugel immer mehr. Ihre Nase berührte fast das Glas. Zuerst dachte sie dass sie sich das nur einbildete, aber dann wurde die Gestalt immer deutlicher. Es war ein Junge. Fasziniert und doch zugleich mit einem Schaudern versuchte sie zu erkennen, was die Gestalt tat. Sie rannte weg. Auf dem Gesicht erkannte sie Furch und Schrecken. Als sie verfolgte was er unternahm, versuchte sie zu erkennen wer es war und von wem oder was er flüchtete. Doch sie konnte nichts sehen. Warum sah sie das? Plötzlich tauchte noch eine Person auf. Sie rannte auf die andere Gestalt zu- und war plötzlich verschwunden. Sie legte ihre Stirn in Falten. Warum sah sie einen Jungen der aussah wie…
Harry sah erschrocken auf, als Hermine an ihm vorbeistĂĽrmte. Ron rutschte mit seiner Hand ab, auf der er sein Gesicht abgestĂĽtzt hatte und erschrak ĂĽber die aprubte Bewegung neben ihm.
Hermine rannte aus dem Turmzimmer. Professor Trelawney drehte sich verwundert um und sah durch ihre grossen Brillengläser Hermine nach. Sie wandte sich Harry und Ron zu, der gerade gähnend seine Augen rieb.
„Natürlich habe ich das schon gesehen…aber es ist unerhört, Mr. Weasley, dass sie es sich bieten können, in dieser Stunde zu schlafen!“, flüsterte Professor Trelawney und kam langsam auf die zwei zu. Ron zuckte zusammen und starrte sie an.
„Das…das ist eigentlich nur halb so schlimm…ich hab nämlich vom Unterricht geträumt!“, sagte er.
„Hmm, ja, das habe ich natürlich gewusst!“, erwiderte die Professorin und wedelte mit ihrem Finger vor Ron’s Gesicht umher, „aber dennoch würde ich Ihnen raten, Ihre Zeit dem Universum zu widmen und nicht irgendwelchen Tagträumen!“ Ron nickte und Harry starrte gebannt in die Kristallkugel.
Hermine hatte irgendetwas gesehen was sie erschrocken hatte.
„Ist alles in Ordnung, mein Lieber?“, wandte sich Professor Trelawney Harry zu und sah ihn fragend an. Harry nickte heftig. Als die Lehrerin wieder weiter alles begutachtet, wandte sich Ron, zur Verwunderung Harry’s, ihm zu.
„Hast du gesehen was sie gesehen hat?“
Harry schüttelte den Kopf. „Nein…leider nicht. Aber es muss was ziemlich heftiges gewesen sein, oder?“ Ron nickte beschwichtigend. Harry überlegte was sie tun konnten. Bis Ron die Hand hob.
Professor Trelawney sah zu ihnen herĂĽber.
„Ja, ich denke ihr könnt gehen!“, sagte sie träumerisch und sah nun wieder in die Kugel von Seamus.
Harry schaute Ron fragend an, doch der nickte kurz und deutete Harry ihm zu folgen.
Als sie draussen die Treppe hinunter gingen, ergriff Harry das Wort.
„Was hast du getan? Wieso…wieso konnten wir plötzlich gehen?“
Ron grinste zum ersten Mal seit einiger Zeit Harry an.
„Du weißt doch wie sie is’! Ich wollte gerade sagen, dass ich ne’ Kürbisstorte gegessen hab und dass es mir jetzt schlecht ist. Aber anscheinend hat sie’s wieder mal geahnt!“
Harry schaute ihn verwirrt an.
„Und wieso durfte ich mit?“
„Weil du nichts mehr bekommen hast und fast vor Hunger stirbst!“
Harry grinste Ron an und war froh, dass er wieder mit Ron reden konnte. Als sie im Gemeinschaftsraum ankamen, sahen sie nirgends Hermine. Höchstwarscheindlich war sie wieder in der Bibliothek. Sie beschlossen auf sie zu warten und setzten sich auf das Sofa.
„Die Sache hat allerdings einen Hacken!“, sagte Ron und rieb sich über den Bauch. Als Harry ihn fragend ansah, streckte sich Ron. „Nun ja…ich habe tatsächlich die ganze Torte gegessen!“
Harry und Ron machten es sich am Kamin gemĂĽtlich. Hermine hatten sie nicht zu Gesicht bekommen, bis sie etwa nach einer Stunde in den Gemeinschaftsraum lief. Ihr Blich war mĂĽde, offenbar war sie die ganze Zeit ĂĽber in der Bibliothek. Sie winkte den beiden zu, ging aber schnurstracks in ihren Schlafsaal hoch.
Ihr Kopf war zum bersten voll- immer und immer wieder, spielte sich die Szene von den zwei Gestalten in ihrem Kopf ab. Sie wollte ihren Kopf beruhigen, nicht immer daran denken und beschloss frĂĽh schlafen zu gehen. Der Schlafsaal war bis auf sie leer- was sie ausnutzte um in einen unruhigen Schlaf zu fallen.


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