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Fanfiction

Ein Recht auf's Herz - Sinneswandel

von -Hermine-

3 Monate sind seit dem Verschwinden von Cho vergangen. Die Stimmung im Schloss tat es dem Wetter draussen gleich- es war bedrückt und nicht recht zu deuten. Dicke Nebelschwaden durchzogen die Luft und ein leichter Regen prasselte gegen die Fensterscheiben. Ein kühler Wind wehte über die Baumkronen des verbotenen Waldes. Die peitschende Weide trug nur noch wenige Blätter, der Wind hatte alles Laub zu Füssen des Baumes runtergeweht.
Hermine sass im warmen Mädchenschlafsaal am Fenster und schaute gedankenverloren durch den Regen. Das Feuer knisterte verspielt im kleinen Ofen und spendete wohlende Wärme.
3 Monate und genau zwei Tage waren seit dem Verschwinden von Draco vergangen. Und immer noch hielt sie sich an einem Wort fest: Vorläufig.
Sie hoffte, ja sie wusste, dass sich die Zeit bald nähern wird, da er zurückkommen würde. Sie hatte keine Ahnung wo er ein konnte, schon ein paar Mal suchte sie nach Möglichkeiten, welche sie sich aber wieder schnell aus dem Kopf schlug.
Hermine rappelte sich hoch und lief in den Gemeinschaftsraum hinunter. Ron und Harry spielten eine Partie Zauberschach. Das Wochenende zog sich langsam dahin. Durch das Wetter schien es, als seien die Tage zu Nächten geworden. Harry wusste, dass Hermine sich immer noch den Gedanken von Draco’s Rückkehr hangelte. Ron hingegen, dachte immer noch Hermine’s Kater wäre gestorben- sie erzählte ihm dass sie neben Krummbein noch einen anderen Kater zu Hause gehabt hätten. Doch Harry und Ron kamen nur schwer mit dem Zustand zurecht, dass sie Ron anlügen mussten. Und obwohl sie es ihm wirklich sagen wollten, befürchteten sie dass er es nicht verstehen würde.
Sie setzte sich an einen Sessel nahe dem Kamin, nahm das Buch welches neben ihr lag zur Hand, schlug es auf und fing an zu lesen. Ron bĂĽckte sich ein bisschen zu Harry hinĂĽber.
„Also merkwürdig ist es schon, oder?“, flüsterte er ihm leise zu, „Seit ein paar langen Monaten träumt sie immer noch ihrer Katze nach…“
„Kater, es ist ein Kater Ron!“, erwiderte Harry leise.
„Na, ist doch egal, nich? Kater oder Katze…beides jagt Ratten, oder?“
Harry nickte abwesend und sag zu, wie sein Bauer Ron’s Turm niederstreckte. Durch das ewige Krachen und zerbröseln der Figuren, konnte sich Hermine nicht recht konzentrieren. Sie nahm das Buch in die Hand und stand auf.
„Ich geh noch kurz in die Bibliothek. Wir seh’n uns!“, sagte sie zu Harry und Ron gewandt und lief aus dem Gemeinschaftsraum.
Die Bibliothek war weitgehend leer- nur eine kleine Gruppe Ravenclawschüler durchstöberten die Regale. Hermine setzte sich auf ein Fensterbrett und blätterte wieder in ihrem Buch. Ihr Blick huschte immer wieder nach draussen. Sie sah hinauf in die Wolken. Sie erkannte ein kleines Wesen, dass sich bemühte durch den Wind zu kommen. Das Wetter hatte sich inzwischen zu einem Unwetter entwickelt und die Bäume dehnten sich ächzend. Hermine erkannte das es sich um eine Eule handelte.
Doch die Post war schon lange gekommen, sicher kam sie gerade von einem Beutezug nach Hause.
Hermine widmete sich wieder ihrem Buch. Doch als sie merkte, wie die Eule sich ihrem Fenster näherte, stand sie auf. Sie legte ihre Lektüre zur Seite und sah sich um, ob irgendwelche Schüler in ihrem Gang waren. Sie konnte nichts sehen, kletterte auf das Fensterbrett und öffnete das Fenster einen Spalt um die Eule rein zulassen. Die Eule sah richtig mitgenommen aus- ihr Gefieder war vom Gegenwind richtig zerzaust und sie tropfte den ganzen Steinboden voll. Hermine bückte sich zu der triefenden Eule hinunter, als sie einen kleinen zerknitterten Brief bei sich trug. Sie band ihn der Eule ab, die sich dann unter der schweren Last des Wassers mühsam erhob und davonflog. Hermine konnte die Aufschreie verschiedener Schüler hören- warscheindlich waren ein paar Tropfen von der Nässe der Eule heruntergefallen. Sie drehte den Brief um und versuchte den Namen darauf zu erkennen, der schwer lesbar war.

Hermine Granger, Hogwarts

Ihr Herz schlug schneller, wieso war der Brief an sie? War er etwa von…? Sie öffnete zitternd den Umschlag und heraus kam ein kleines Stück Pergament.


Liebe Hermine,

tut mir Leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe!
Ich kann dir nicht viel schreiben, aber du sollst wissen, dass es mir soweit gut geht.

Bis wir uns wieder sehen, verbleibe ich mit diesem Brief

Draco.

P.S: bitte antworte nicht.

Hermine fiel ein riesiger Stein vom Herzen. Ihm geht es gut! Sie hatte es gewusst, doch jetzt, da sie die Bestätigung in der Hand hielt, fühlte sie sich in diesem Gedanken gestärkt. Sie liess das Buch liegen und rannte aus der Bibliothek. Der Brief umklammerte sie fest in der Hand. Als sie das Passwort sagte und in den Gemeinschaftsraum rannte, schauten Ron und Harry erstaunt auf.
„Er hat geschrieben! Er hat sich endlich gemeldet! Es geht ihm gut!“, schrie sie vor Glück und bemerkte den Gesichtsausdruck von Ron nicht, der sie seltsam ansah. Hermine liess sich in den Sessel fallen, der direkt neben ihnen war. Harry überlegte nicht lange und grinste Hermine an. Ron studierte einige Momente, bis er darauf kam, dass es sich sicher um den Kater handelte. Seit 3 Monaten hatte Hermine ja nicht mehr gelächelt und das nur wegen einer Katze. Ron räusperte sich.
„Aber Hermine…sag, wie kann das sein?“, fragte er. Ihr fiel es wie Schuppen vor den Augen. Er wusste nichts und sie schrie es einfach so in die Welt hinaus. Sie wechselte mit Harry einen nervösen Blick.
„Ich meine…er ist doch tot oder? Seit wann können Katzen wieder auferstehen?“, redete er weiter und Hermine atmete tief durch. Sie überlegte, ob es doch nicht besser wäre, ihm zu sagen dass es sich nicht um ein Tier handelte. Harry bemerkte, dass sich Hermine auf die Lippen biss.
„Ron…“, ergriff sie schliesslich das Wort, „es geht hier nicht um die Katze!“ Er schnaubte laut auf.
„Ach, ist doch egal! Katze oder Kater!“
„Nein, es geht hier nicht um ein Tier. Oder hast du schon Mal eine Katze gesehen, die Briefe schreibt?“, fragte sie lächelnd und wedelte mit dem Pergament vor Ron’s Nase hin und her.
Er zuckte mit den Schultern.
„Ich weiss, du wirst das vielleicht nicht gleich verstehen…aber…“, wieder sah sie kurz zu Harry hinüber, „du weißt doch noch, was genau vor 3 Monaten passiert ist oder? Als ich in den Krankenflügel musste?“
Ron nickte. „Jaa…Draco ist abgehauen…war warscheindlich auch besser so!“, sagte er und lehnte sich in seinem Sessel zurück.
„Genau, Draco ist abgehauen!“, fuhr sie fort, „und dieser Brief…zeigt dass er vielleicht wieder zurück kommt!“
Ron überlegte kurz. „Soll das heissen, dass ihr mich angelogen habt?“ Sein Blick wechselte zwischen Hermine und Harry.
„Es war nur zu deinem Besten!“, mischte sich Harry ein. „Draco hat Hermine viel bedeutet. Und…das tut er immer noch.“
Ron sah Hermine mit offenem Mund an.
„Was denkst du Ron?“, fragte Hermine und sah in vorsichtig an. Ron klopfte mit seinen Händen auf das Polster und schaute ins Leere.
„Das ist ja wieder typisch…ihr beide erzählt euch alles, und ich, der dumme Ron Weasly erfahre wieder zuletzt was geschehen ist!“, schrie er fast und stand auf.
„Ron, bitte warte, es ist nicht so wie du denkst!“, sagte Hermine und stand ebenfalls auf.
„Ach, und woher willst du wissen was ich denke?“
Harry merkte dass es Zeit war sich einzumischen.
„Leute, bitte fangt jetzt nicht wieder mit dem Wissensgeschwafel an. Das war schon beim ersten Mal zuviel!“
Ron schaute ihn wütend an. „Du hast mir auch nichts gesagt! Ach vergiss es…“, sagte er, drehte sich um und verliess den Gemeinschaftsraum.
Hermine setzte sich wieder in ihren Sessel und stützte den Kopf in die Hände.
„Was hab ich nur getan? Ich hätte es ihm sagen sollen!“, murmelte sie in sich hinein. Harry legte eine Hand auf ihre Schulter.
„Ach lassen wir ihn…du weißt doch wie er sein kann…“
„Ja…aber…hach, die Sache ist so verstrickt!“, sagte sie und schaute frustriert auf.
„Weißt du…morgen ist auch noch ein Tag…lassen wir ihn darüber schlafen, ok?“ Harry sah sie aufmunternd an. Hermine nickte und ging dann langsam mit Harry zum Schlafsaal.
Er begleitete sie bis zum Eingang zum Mädchenschlafsaal.
„Danke Harry…dass du so verständnisvoll reagiert hast…vor…drei Monaten!“, sagte sie lächelnd.
Harry grinste sie an. „Hab mich schon gefragt, wann du dich endlich bedankst!“
Sie sagten einander gute Nacht und gingen zu Bett.


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
Joanne K. Rowling