von Hedwig88
Hey Leute! Da bin ich wieder! Ich bin total müde in die Woche gestartet… und vielleicht mag ich deshalb so viel schreiben und nicht lernen! ;-)
@Renée:
Ich versuche es, so gut es geht! :-) Jap, heute steht die erste Lektion auf dem Programm. Ich will dann aber unbedingt wissen, was du davon hältst… ;-) Bis dann!
@°*ginny*°:
Find ich ja witzig, dass du nicht weiĂźt, was zu sagen ist! ;-) Vielleicht was gut und was weniger gut an meinem Kapitel ist? Danke jedenfalls fĂĽr dein liebes Kommie! *drĂĽck*
@XxXVeelaXxX:
Ja, das stimmt, du hast mir bisher ja fast immer geschrieben, danke!! Freut mich riesig! Freu dich arg weiter, hier ist das nächste Chap! *smile* Bis bald!
@Baby-chan:
Huiii danke für die Blumen! ;-) Ich gebe mir auch wirklich viiiiel Mühe! Danke fürs Daumen-Drücken, das kann ich dann brauchen, wenn ich jetzt „nur“ FF's schreibe… ;-/ *drück*
@Blubble:
Och… wo bist du denn? Vermisse deine ultralangen und lieben Kommies… *schnüff*
@elbenstein:
Hey Bruni… hoffe dir geht es gut und ich vermisse auch deine Geschichte und Kommies… melde dich doch mal wieder! Hdgl!
…viel Spass euch allen! (auch meinen Schwarzlesern… ich weiss dass ihr da seid…! *grrrr* ;-) gebt euch mal einen Ruck und schreibt ein Kommie!)
Hokuspokus
Am Abend hatte es sich Liz mit einem schlauen Buch im Bett gemütlich gemacht. Sie las gerade etwas über den Schockzauber „Stupor“, als sie von einem Kratzen an der Tür aufgeschreckt wurde. Sie schlüpfte hastig in ein Paar Pantoffeln, die sie unter dem Bett gefunden hatte und ging mit leisen Schritten zur Tür.
„Wer ist da?“, flüsterte sie leise gegen die Tür und verharrte.
„Miss Hermine Granger hat Winky zu Ihnen geschickt, damit sie Ihnen zu essen bringt, Miss!“, quiekte eine sehr hohe Stimme vor der Tür.
Rasch öffnete Liz das Schloss und stand wenig später vor einem winzigen Hauselfen.
„Schnell - komm rein, nicht dass dich noch jemand hört!“, flüsterte Liz und zog den Elfen am Küchentuch, dass er um die Hüften gewickelt hatte, über die Schwelle. Er trug ein grosses Tablett, das mit einem gestreiften Tuch eingewickelt war.
„Danke, Miss“, entgegnete der Elf ebenfalls im Flüsterton.
„Du kannst das Tablett auf den Tisch stellen“, sagte Liz, schloss die Tür hinter sich und wies den Elfen durch ihr Zimmer.
„Kann… kann Winky nun wieder gehen?“, piepste der Elf, sobald er das Tablett abgestellt hatte.
„Moment noch…“, sagte Liz und musterte das Geschöpf. Er schien kleiner zu sein als Dobby und hatte eine grosse, ziemlich rote Nase. Dobby dagegen hatte nach Liz' Erinnerung eine dünne Bleistiftnase gehabt.
„Bist du… eine Elfe?“, fragte sie dann neugierig. Sie erinnerte sich plötzlich an Hermines Worte. Sie war ihr so viel schuldig… da musste sie, Liz, nun auch etwas für Hermine machen.
„Ja, Miss! Ich bin Winky, Miss“, quiekte die Elfe.
„Sieh mal… ich soll dir von Hermine etwas ausrichten. Es ist nicht so…“, sie unterbrach sich selbst und überlegte, „… sie möchte, dass ich dir sage, wie es ist, wenn man frei ist.“
Winky starrte sie an.
„Du… ehm… bist als Hauselfe so etwas wie versklavt, hat mir Hermine gesagt…“, doch weiter kam Liz nicht.
„Winky ist NICHT eine Sklavin!“, rief das Geschöpf laut und schniefte auf. „Winky ist eine Elfe in Schande, weil sie von ihrem Herrn verstossen wurde! Aber hören Sie auf so zu reden, Miss! Winky will nicht frei sein, sie schämt sich dafür!“
„Das… meinte ich doch nicht so“, sagte Liz schnell. Doch in Winkys Augen hatten sich Tränen gebildet.
„Winky wurde verstossen! Aber sie geht nicht so weit und lässt sich noch einmal Kleidung geben!“, schrillte die Stimme der Elfe und widerhallte von den Wänden. Eine erste Träne tropfte auf den Boden.
„Nicht… nicht, Winky“, versuchte sie Liz erschöpft zu trösten. Doch es hatte längst keinen Sinn mehr.
„Winky gehört zu Mister Crouch!“, schrie sie und stampfte auf den Boden. Ihr Stimmchen zitterte nun. Dann wandte sie sich wieder der Tür zu. „Auf Wiedersehen, Miss!“
Liz schwieg. Sie beobachtete nur, wie das Geschöpf die Tür aufmachte, hinausrannte, und wie die Tür hinter ihr wieder ins Schloss fiel. Leise hörte sie noch die trippelnden Schritte der Elfe auf dem Marmorboden, dann senkte sich wieder Stille über das Zimmer.
Liz lehnte sich an den Tisch. Sie hatte es geahnt… nun würde Hermine nach einem anderen Elfen schauen müssen. Sie schüttelte den Kopf und nahm ihren B.ELFE.R-Anstecker ab um ihn zu betrachten. Sie bemerkte, dass Hermine sich viel vorgenommen hatte, wahrscheinlich zu viel. Vermutlich war es sehr schwierig bis unmöglich, einem Hauselfen die Freiheit zu schenken, weil die Elfen das schlicht nicht wollten. Dann fiel ihr ein, dass die Elfe etwas zu Essen gebracht hatte und sie lüftete das Tuch vom Tablett.
Die Hauselfen hatten ganze Arbeit geleistet. Auf dem Tablett befanden sich ein grosses Steak, Kartoffelsalat, ein Teller mit buntem Salat, zwei Scheiben Brot mit Käse, ein Stück Siruptorte und einige Schokofrösche. Wahrscheinlich hatten sie es vor dem Festmahl in der Grossen Halle für sie beiseite genommen.
Während sie ass, dachte sie wieder an Hermine und Winky. Sie wollte Hermine zwar unterstützen so stark sie konnte, doch sie wollte die Hauselfen auch nicht weiter bedrängen wenn sie nicht frei gelassen werden wollten. Das Essen schmeckte vorzüglich und Liz ass alles und liess auch die Schokofrösche nicht weg. Als sie an die Begegnung mit dem Trio im Zug zurückdachte, huschte ihr ein Lächeln über das Gesicht. War sie den dreien so überlegen?
Zum zweiten Mal an diesem Abend wurde Liz aufgeschreckt, als es sachte an die TĂĽr klopfte.
„Pssst, Liz - ich bin's“, sagte eine leise Stimme vor der Tür und Hermine kam schnaufend herein.
„Hallo, Hermine“, sagte Liz.
„Oh…“, fing Hermine überrascht und zugleich enttäuscht an, „Liz - was hast du mit Winky angestellt? Ich… habe sie im Gang gesehen… sie war total verstört!“
„Ich wollte sie überzeugen, dass sie sich feuern lässt“, antwortete Liz und zuckte die Schultern.
„Naja… immerhin haben es jetzt schon zwei versucht“, sagte Hermine immer noch traurig. „Aber Winky ist ein besonders schwerer Fall… wenn du mich fragst.“
„Das kannst du wohl sagen“, murmelte Liz kleinlaut.
„Ich werde schauen, dass ich einen anderen kriege“, sagte die Hexe, während sie ihre mitgebrachte Schultasche auf den Tisch stellte. „Aber nun… lass uns mit der ersten Lektion beginnen.“
Hermine hatte einen rosa Teint bekommen und strahlte Liz nun regelrecht an. „Ich… habe mir Notizen gemacht, was wir als erstes tun könnten.“
„Okay“, sagte Liz und beobachtete die junge Hexe beim Auspacken. Sie schien voll und ganz in ihrem Element.
„Das gefällt dir jetzt, oder?“, sagte Liz grinsend.
„Ich konnte noch nie Lehrerin spielen“, erwiderte Hermine mit glühenden Wangen. „Und ja… das gefällt mir!“ Sie lächelte scheu.
„Okay…“, sagte Liz abermals. „Und wo fangen wir an?“
„Ach - ja“, schreckte Hermine hoch. „Wir… versuchen es mit dem Funkenzauber. Er ist ganz einfach“, erklärte sie der erwartungsvollen Liz. „Du kannst einfach meinen Zauberstab nehmen und ihn durch die Luft schwingen… mal sehen was passiert!“
Mit zitternden Händen ergriff Liz den Stab, den ihr Hermine reichte. Er fühlte sich nicht anders an, als ein normales Stück Holz. Langsam hob sie ihn und liess ihn dann wieder sinken. Irgendwie kam sie sich dabei ziemlich blöd vor.
„Was?“, fragte Hermine und grinste.
„Ich… komme mir irgendwie ganz dumm vor, wenn ich das mache…“, nuschelte Liz zurück.
„Komm schon… das ist nun wirklich nicht schwer“, entgegnete Hermine, grinste aber immer noch. „Ich erinnere mich, als ich meinen Zauberstab gekauft habe… da war mir das auch peinlich… sehr sogar!“
„Ach ja? Wo kannst du denn Zauberstäbe herkriegen?“
„In London gibt es einen sehr guten Zauberstabmacher, er heisst Mister Olivander. Bei ihm kaufen alle neuen Hogwartsschüler den ersten Zauberstab.“
„Und ich kriege auch einen von ihm, wenn ich zaubern kann?“, fragte Liz hoffnungsvoll.
„Ja“, erwiderte Hermine und schenkte ihr ein warmes Lächeln.
Liz hob erneut Hermines Zauerstab. „Okay…dann versuche ich es jetzt noch einmal.“ Hermine nickte. Liz zückte ihn und hielt das Holz in die Höhe. Dann wedelte sie energisch durch die Luft.
Nichts passierte. Liz sah ihrer Freundin ins Gesicht, mindestens zehn Sekunden. „Ich… ehm versuche es noch einmal“, sagte sie dann langsam.
Hermine nickte abermals. „Versuche… es mit etwas mehr Schwung“, riet sie ihr.
„Okay.“
Liz machte eine schwungvolle Bewegung mit dem Stab, schlängelte wie eine Spirale durch die Luft. Wieder passierte nichts, ausser dass Hermine leise aufzeufzte.
„Ich… war das falsch oder liegt es an mir?“, flüsterte Liz leise.
„Na ja… ich fürchte…“, begann Hermine, unterbrach sich jedoch und blieb stumm.
„Nein…“, murmelte Liz zu sich selber… „das ist doch alles Hokuspokus…“
Hermine schüttelte den Kopf. „Ich denke… du bist tatsächlich eine Muggel.“
Liz starrte sie an. „Nein…“, flüsterte sie abermals. „Ich… das kann nicht… ich möchte hier bleiben…“
„Okay… du hast noch eine Chance“, sagte Hermine in die dröhnende Stille hinein. „Versuche es noch ein letztes Mal. Aber wenn es nicht klappt… dann muss ich dich nach London zurückschicken.“
Sie überlegte. Was sollte sie nun tun? Ein einziger Versuch… und wenn es diesmal nicht klappte, würde sie nach London zurückkehren. Sie würde die magische Welt nie wieder sehen, ihr Geheimnis wahren müssen. Oder würden die Hexen und Zauberer ihr Gehirn so verändern, dass sie sich gar nicht mehr an Hogwarts erinnern konnte? Liz schluckte.
'Nein!', schrie eine Stimme in Liz' Kopf. Sie wollte hier bleiben. Hogwarts war wundervoll… tausend mal schöner als die Hauptstadt Englands. Sie wollte um jeden Preis hier bleiben, ihr Mausloch war ihr in diesem Moment egal… und dann erinnerte sie sich an die Bootsfahrt nach Hogwarts. An die kleinen Mädchen und was sie getan hatten. Eine einzige Zauberformel hatte sich in ihr Gehirn eingebrannt.
Hermine sah sie immer noch abwartend an. Liz erhob den Zauberstab. Mit einer blitzschnellen Bewegung drehte sie sich Hermine zu, richtete den Stab auf sie und rief so deutlich und laut sie konnte:
„Stupor!“
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Okay… reisst mir bitte jetzt nicht den Kopf ab! ;-) Ich werde das nächste Chapter nächste Woche reinstellen… bis dahin müsst ihr euch gedulden! *smile*
Kriege ich bis dahin viele Kommentare?? Ich liebe Spekulationen…;-) Dankeeee!
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