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Fanfiction

Zauberhafte Muggel - Lost and found

von Hedwig88

Hallihallo… ich fasse mich kurz: Viel Spass beim neuen Kapitel! :-) Ist einwenig länger geworden als die anderen, aber ich denke, ihr werdet mir deswegen kaum böse sein! :-)


@XxXVeelaXxX:
Naja… ehrlich gesagt bin ich mir selber noch nicht ganz sicher was mit Liz am Schluss genau geschieht und wie wo was… aber hoff mal nicht zu fest! Grazie per il commentario!

@Kathy1993:
Keine Angst, Liz ist doch abgehärtet! :-) Und nun wird sie mal so richtig verwöhnt… ich denke das tut ihr mal gut! :-) *knuddl* Danke für die Komplimente!

@°*ginny*°:
Hey! Vielleicht sehen sie einfach vor lauter Bäumen den Wald nicht…? Aber guter Anstoss… ich werde in einem meiner nächsten Chapters darauf zurückkommen… Danke fürs Review und bis bald!!


Ach ja; dieses Kapitel widme ich Blubble, weil ich mich immer sehr über seine langen Kommies gefreut habe, und plötzlich höre ich gar nichts mehr… :-( *schnüff* Lass doch mal wieder von dir hören!!






Lost and found

„Wenn ich es dir doch sage… sie war hier! Liz! Die Weide hat sie vorhin in den…“
„Wieso hat sie sich denn deiner Meinung nach vorhin nicht bewegt?“, unterbrach ihn Ron säuerlich.
„Vielleicht hat sie den Knoten aus Versehen gedrückt“, antwortete Harry ruhig. „Jetzt herrscht da drüben jedenfalls wieder Stille.“

Harry und Ron hatten, als sie die Hilfeschreie von Liz hörten, auf halben Weg kehrt gemacht und statt hinter Hermine wieder zur Weide zurück gerannt. Doch just in dem Moment, als sie bei der Weide angekommen waren, hatte diese ihre letzten Zweige in Position gebracht; jetzt stand sie wieder da, als wäre nichts passiert. Nur die abgeknickten und zerquetschten Blumen um den Stamm liessen auf einen Kampf schliessen.

„Lass uns nachschauen. Vielleicht braucht sie Hilfe“, meinte Harry.
„Die peitschende Weide gibt nie auf. Erst, wenn ihre Beute… Weisst du nicht mehr? Im zweiten Jahr flogen wir mit Dad's Ford Anglia in diesen Baum und wenn wir nicht entkommen wären, hätte sie uns umgebracht!“
„Jaah…“, erwiderte Harry niedergeschlagen.
„Komm schon“, sagte Ron. „Lass uns Hermine suchen und ihr sagen, was mit der Muggel passiert ist.“
„Aber…“
„Harry, wir können da nicht näher ran! Sonst werden wir auch noch verschlagen!“, rief Ron. „Ausserdem ist mir Hermine im Moment wichtiger, als diese Muggel…“

Harry schüttelte den Kopf, wandte sich jedoch von der peitschenden Weide ab. Dann gingen die beiden über das Gelände zurück bis zum Schloss.
„Wir müssen das McGonagall sagen… die Jagd ist zu Ende“, sagte Ron.
Harry nickte nur stumm, dann stiegen die beiden Schulter an Schulter die Marmortreppe hoch und verschwanden hinter den hölzernen Toren.

***

Liz lag nun schon seit einigen Minuten auf dem kalten Boden. Sie wollte nicht mehr aufstehen. Die Schmerzen waren so unerträglich und sie fühlte sich so ausgelaugt, dass sie sich kaum noch bewegen konnte. Als ihre Hand zuckte, fühlte sie etwas Kaltes und griff danach. Fest drückte sie das runde Ding in die Hand. Ihre Augendeckel flackerten. Es war ein Amulett, auf dem ein Siegel mit vier Tieren eingraviert war. Liz kannte die Tiere, aber sie konnte sich nicht an ihre Namen erinnern. Dann fing sich die Welt um sie herum an zu drehen und Liz wurde ohnmächtig.

***

„Und bring mir noch eine Kanne mit Lapislazuliwasser“, sagte die Frau.
Schritte ertönten und ein Tuch wurde in ein Eimer Wasser getaucht. Das Bett quietschte. Flügel flatterten.
„Das könnte nun einwenig brennen, mein Kind“, sagte sie umsorgend und legte ihr das Tuch auf die Stirn, um damit ihren Bluterguss abzutupfen.
„Dean!“, schrie sie dann Richtung Tür. „Ich brauche das Lapislazuliwasser…!“

Schnelle Schritte ertönten und eine zweite Person betrat den Raum.
„Hier, Rosmerta“, sagte eine Jungenstimme keuchend und etwas schwappte in einer Kanne durch das Zimmer.
„Danke“, erwiderte die Frau unwirsch und träufelte wieder etwas über ihre Beine. Es brannte schrecklich.

Liz öffnete ihre schmerzenden Augen und versuchte etwas zu erkennen, doch das Tuch auf ihrer Stirn bedeckte auch ihre Augen. Sie versuchte zu reden. Sie versuchte, sich zu bewegen. Aber sie schaffte es nicht. Ihre Beine fühlten sich wie Blei an, brannten und stachen. Die Arme lagen schwer in den weichen Kissen. Ihr Kopf dröhnte, als währe Blei auf ihren Schädel geknallt.

„Achtung, noch ein bisschen“, flüsterte die Frau. Gleich darauf fühlte Liz das Brennen auf ihren Beinen, als die Frau noch etwas von dem Wasser über sie träufelte. Sie keuchte auf.
„Dean, schnell! Sie wacht auf!“, rief die Frau aufgeregt.

Sie zog ihr das Tuch von den Augen weg und Liz öffnete die Augen; schloss sie sofort aber wieder, da ihr die Augen vom grellen Licht und dem Wasser brannten. Der Junge polterte wieder über die Schwelle und Liz fühlte, wie er sich ans Ende ihres Bettes gesellte. Wieder blinzelte sie.

Eine hübsche Frau mit ziemlich steifer Frisur und einem Küchentuch um die Hüfte sah lächelnd und warm zu ihr hinab. Eine Strähne ihres Haares hatte sich gelöst und ringelte sich vor ihrem Ohr zu einer Locke. Die Wände des Zimmers, in dem sich Liz befand, waren holzgetäfelt und mit vielen eingerahmten Bildern überdeckt. An der Decke hing eine altmodische Lampe, welche das grelle Licht ausstrahlte. Der Junge am Fuss des Bettes sah sie stirnrunzelnd an. Er hatte eine dunkle Hautfarbe und lockiges schwarzes Haar, das im Licht glänzte. Liz hätte ihn auf fünfzehn geschätzt.

„Wie fühlst du dich?“, fragte sie die hübsche Frau ruhig.
Liz befeuchtete sich die Lippen und schaffte es unter einiger Anstrengung, etwas zu sagen.
„Alles - weh“, stöhnte sie.
„Ich weiss“, erwiderte die Frau mitfühlend. „Diese Wunden sehen auch sehr schlimm aus. Aber ich verspreche dir, dass es dir morgen besser geht und du wieder reden kannst - dieses Lapislazuliwasser wirkt Wunder!“
Liz versuchte dankbar zu nicken, hielt aber sofort wieder inne, denn ihr Kopf begann nur noch mehr zu dröhnen. Stöhnend schloss sie die Augen wieder.

„Bleib einfach ganz ruhig hier liegen“, sagte die Frau, legte ihr die Hand auf die Stirn und seufzte. „Dass ihr Jungen immer so…“, sie unterbrach sich und stand auf.
„Bitte, Madam Rosmerta?“, warf der Junge sofort ein. „Ich arbeite hier während meinen freien Stunden, damit ich zu Taschengeld komme…“
„Ich weiss, Dean, und ich bin dir sehr dankbar“, sagte Rosmerta leise. „Komm, wir lassen sie nun einwenig alleine.“

***

Am nächsten Tag schreckte Liz aus einem schlimmen Alptraum hoch; um sich hauende Bäume, rennende Rüstungen und Geister waren darin vorgekommen. Schweissnass richtete sie sich im Bett einwenig auf und sah sich um, realisierte wo sie war und erschrak als sie merkte, dass es ihr nirgends mehr wehtat. Sie fuhr mit der Hand ihrem Bein entlang und fühlte, dass ihre Wunden total verheilt waren. Sogar ihr Kopf fühlte sich an, als wäre ihm nie etwas passiert.

Fragen über Fragen durchdrangen Liz' Gehirn. Wer hatte sie im unterirdischen Gang gefunden? Wo war sie nun? Und waren die beiden, Dean und Rosmerta, ebenfalls Zauberer? Hatte sie ihr Leben der Zaubererwelt zu verdanken, die sie zuvor beinahe umgebracht hatte? Und warum… warum hatten die beiden ihr überhaupt geholfen?

Sie blickte im Zimmer herum und sah sich die gerahmten Bilder genauer an. Tatsächlich - ihre Bewohner schliefen zwar noch, doch im Rhythmus ihres Atems hob und senkten sich ihre Brustkörbe. Also waren sie immer noch in der Zaubererwelt. Aber befand sich dieses Zimmer im Schloss, oder war sie schlussendlich woanders gelandet? Ein kleines Fenster auf der rechten Seite des Bettes warf Sonnenlicht in das Zimmer. Liz bewegte ihre Beine, zögerte und stieg dann langsam aus dem Bett. Sie fühlte keinerlei Schmerzen mehr; in der Tat fühlte sie sich so gesund wie noch nie zuvor. Diese Rosmerta musste ihr Schuhe und Socken ausgezogen haben. Liz ging barfuss zum Fenster und sah hinaus.

Eine sonnenüberflutete Strasse lag vor ihr. Am Boden lagen Steinchen und überall an den Wegrändern standen Bäume. Die ganze Strasse war mit bunten Läden gesäumt. Auf der anderen Seite war ein Laden, in dem verschiedenste Besen ausgestellt waren. Liz blickte nach links und sah hoch oben ein Torbogen, an dem ein Schild mit der Aufschrift «Hogsmeade» hing. Sie hatte den Namen noch nie gehört, wusste aber, dass sie sich in einem Dorf von Hexen und Zauberern befinden musste.

Die Tür ihres Zimmers öffnete sich und Madame Rosmerta trat über die Schwelle. Ausser dass sie ihr umgebundenes Tuch ganz verschmutzt hatte, war sie unverändert zum Vorabend.

„Oh, wie ich sehe, geht es dir schon besser, meine Liebe“, zwitscherte sie mit honigsüsser Stimme.
„Danke, ja“, erwiderte Liz und lächelte. „Vielen Dank, dass Sie sich um mich gekümmert haben.“
„Das ist doch selbstverständlich, mein Kind“, sagte Rosmerta. „Wir Hexen müssen doch zusammenhalten.“
Liz erwiderte nichts.
„Du bist von der Schule oben?“, fragte Rosmerta weiter.
„Ja“, sagte Liz und starrte zu Boden. Gleich würde sie herausfinden, dass sie eine Muggel war…

„Hier ist übrigens dein Amulett“, fuhr Rosmerta fort und zog etwas Goldenes aus der Schürze. Das grosse, runde Ding glänzte und funkelte in ihrer Hand.
„Danke“, nuschelte Liz. Dann fiel ihr wieder ein, dass sie es kurz vor dem Ohnmächtigwerden entdeckt hatte.
„Kann ich dir etwas zum Essen bringen?“, fragte die Frau und sah sie mit ihrem warmen Blick an. Liz' Augen leuchteten bei diesen Worten auf, ihr Magen begann augenblicklich an zu knurren.
„Ich werte dies als ja“, schmunzelte Madam Rosmerta, die es gesehen hatte. Sie wuselte zur Tür hinaus.

Liz liess sich auf ihr Bett zurückfallen und ein breites Lachen stahl sich auf ihr Gesicht. Das war ja noch besser, als sie sich ausgemalt hatte… doch es sollte noch besser kommen. Fünf Minuten später erschien Rosmerta wieder in ihrem Zimmer und Liz blieb der Mund offen stehen.

Auf zwei Tabletts trug die offensichtliche Kellnerin Brötchen, Hörnchen, Marmelade, Honig, Butter, Weich- und Hartkäse, ein grosser Krug Orangensaft, ein kleinerer mit heisser Schokolade, ein Teller mit Speck und Eiern und ein grosses Bierglas, in dem eine warme Flüssigkeit dampfte.

„Wir bewirten in den drei Besen alle gern“, sagte sie und stellte die Tabletts auf Liz' Bettdecke. „Lass es dir schmecken.“
„Vielen, vielen Dank“, rief Liz glücklich und sah auf die Köstlichkeiten herab. Rosmerta lächelte und ging schliesslich aus dem Zimmer. Liz begann mit grossem Appetit zu essen an. Es schmeckte herrlich frisch.

Hatte sie damit gerechnet, vor drei Tagen noch auf einer Müllhalde in London zu sein, und dann, ganz plötzlich, in einem weichen Bett zu liegen, gratis gepflegt, gefüttert und betreut zu werden? Bestimmt nicht. So ein Prinzessinnenleben hatte sie sich nicht einmal zu träumen gewagt. Liz konnte während dem Essen einfach nur grinsen. Prinzessin Liz - das tönte doch super!


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