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Fanfiction

Zauberhafte Muggel - Riesige Aussichten

von Hedwig88

Kuckuck! Da bin ich mal wieder! Sorry dass es dieses Mal einwenig länger gedauert hat! Ich war nicht im Büro (da schreibe ich die Geschichte immer… :-), weil ich nicht so viel zu tun habe!), sondern hatte Weiterbildung… und zwar die ganze Woche. Aber nun habe ich das nächste Kapitel überarbeitet… und da ist es!!


@°*ginny*°:
Hallo, herzlich willkommen bei meiner FF! :-) Ich gebe mir weiterhin Mühe, auch was Neues zu schreiben…! Danke!

@XxXVeelaXxX:
Hey! Cool bist du wieder da! Joa würde mich freuen, wenn du da auch reinliest… immer doch! Danke für dein Kommie!

@elbenstein:
Ja, ich denke Liz kommt ganz gut so alleine zurecht… und im Moment muss sie noch ein bisschen durchbeissen! :-) Aber sie war ja bis jetzt auch immer alleine in ihrem Hüttchen… danke für deine liebe Rückmeldung…ich hoffe, es gefällt dir auch weiterhin! *knuddl*

@Qubilay:
Noch ein neues Gesicht, hey!! :-) Natürlich mach ich weiter… das ist ja der Sinn der Sache! *grins*… und ich würde mich freuen, wenn du weiterhin dranbleibst! :-) Danke!!


Viel Spass wĂĽnscht Hedwig88!





Riesige Aussichten

Liz klammerte sich am Dach fest. Der Wind pfiff ihr um die Ohren, liess ihre blonden Haare tanzen und ihr ins Gesicht schlagen. Der Rauch der Dampflok raubte ihr beinahe die Sinne, er brannte höllisch in den Lungen. Unter ihr hörte sie gedämpfte Stimmen. Wenn die drei sie hier fanden, hatte sie keine Chance mehr. Deshalb tastete sie sich vorsichtig am Rand des Daches voran, immer weiter gegen die Mitte des Zuges. Der Wind peitschte sie regelrecht von der einen zur anderen Seite und wann immer der Zug eine Kurve fuhr, hatte sie Mühe sich festzuhalten.

Zwei- oder dreimal flog ihr im Fahrtwind ein Ast entgegen und Liz hatte Schwierigkeiten nicht ab dem Dach zu rutschen, als sie auswich. Der eine Ast streifte sie trotz allem noch an der Wange und hinterliess einen blutigen Kratzer. Liz stöhnte vor Überraschung und Schmerz auf, wurde jedoch vom Heulen des Windes übertönt. Nach einer Ewigkeit, so kam es ihr vor, erreichte sie das vordere Waggonende. Mühselig stieg sie zwischen den Wagen hinab; heilfroh, dass sie so glimpflich davon gekommen war. Schnaufend stand sie nun auf den zusammengekoppelten Puffern und drückte sich gegen die kalte Metallwand, die vor Russ geschwärzt war.

Im selben Moment raste der Zug mit schaurigem Pfeifen in einen Tunnel hinein. Liz kreischte erschreckt auf. Eine Träne rann über ihre Wange hinab und wurde vom Wind über ihr Gesicht hin weggeputzt. Schon war ihr Gesicht wieder trocken. Ein Meter über ihr und zwanzig Zentimeter über dem Waggondach sah sie den schwarzen Fels vorüberflitzen. Immer fester klammerte sie sich an den Henkeln fest, die oberhalb der Puffer angebracht waren. Ihr Herz schlug hart und ihre Lungen brannten vom Rauch. Das schaurige Rattern und der kalte Wind klangen hier noch viel unheimlicher. Zu erkennen war nun beinahe nichts mehr.

Dann schoss der Zug schon wieder aus dem Tunnel heraus und eine angenehme Brise drang Liz in die Nase. Auf beiden Seiten des Zuges flitzten grüne Wiesen vorbei. Obwohl Liz am liebsten abgesprungen wäre, um endlich von diesem Geisterzug wegzukommen, konnte sie es nicht. Sie würde den Sprung auf keinen Fall überleben, das spürte sie, dazu fuhr der Zug eindeutig zu schnell. Allerdings wusste sie auch nicht, ob sie diesen wagemutigen Stunt überleben würde, wenn sie auf den Puffern stehen blieb. Der Zug schien immer schneller zu rasen und Liz zitterte vor Kälte und Angst immer heftiger.

Liz stand bald schon eine Stunde auf den Puffern des Dampfzuges, als sich der Himmel von einem strahlenden Blau in ein Tiefschwarz verwandelte. Sterne funkelten am Gewölbe auf. Das Mädchen fand langsam Gefallen an dem Ganzen. Immerhin stand sie sicher und fest auf diesen Puffern und konnte nicht abrutschen, solange sie sich festhielt. Die kalte Luft von beiden Seiten lüftete ihre Haare durch und auch der Rauch der Lok war angenehm verfeinert worden. Nach einiger Zeit ratterte der Zug über eine hohe Brücke und Liz sah in den Tiefen wie das samtige Wasser sich im Wind wellte. Ein nicht allzu lauter Schrei entwich ihrer Kehle; das Bild war unglaublich eindrücklich.

Dann, noch einmal eine halbe Stunde später, verlangsamte der Zug seine Fahrt. Die Nacht war nun eindeutig hereingebrochen und ein tintenschwarzer Abend umhüllte Liz, den Dampfzug und alles um sie herum. Nur die Lichter, die aus den Waggons schienen, erhellten den Boden jeweils für einen Bruchteil einer Sekunde. Liz' Hände waren eiskalt geworden. Sie war heilfroh, dass sie nun endlich ihr Ziel erreicht zu haben schienen. Als eine Bodenplattform sichtbar wurde, sprang Liz von den Puffern und rollte sich geschickt ab. Flink versteckte sie sich hinter einem hohen Baum und sah dem roten Zug bei der Einfahrt zu. Der Bahnsteig war hell erleuchtet und um die flackernden Laternen flogen einige Fledermäuse. Ein grosses Schild verkündete in heller Farbe den Namen des Ortes: «Hogsmeade».

Davon allerdings hatte das Mädchen noch nie gehört. Es war ihr wie alles heute so fremd. Sie konnte kaum glauben, dass sie am Morgen noch durch Londons Bahnhof geschlendert war um Geld zu suchen. Es kam ihr unglaublich lange vor, seit sie in ihrem Mausloch aufgewacht war.

Der Zug stoppte nun endgültig und die Türen flogen auf, die Jugendlichen sprangen auf den Steig hinaus. Andere warfen ihnen die grossen, prall gefüllten Koffer hinterher. Dann schallte eine tiefe männliche Stimme über das ganze Gelände.

„Erstklässler, hier zu mir rüber! Erstklässler da lang!“
Liz fiel auf, dass sich die Jugendlichen nun umgezogen hatten. Sie alle trugen schwarze, lange Umhänge, die beinahe bis zum Boden reichten. Einige hatten auf der Brust einen Löwen, manche einen Adler, einen Dachs oder eine Schlage aufgestickt. Ausserdem trugen alle verschieden farbige Schals. Liz überfiel der Gedanke, dass sie sich nun nicht mehr zwischen ihnen verstecken konnte, ohne aufzufallen.

Einige der Kleinsten gesellten sich zu einem riesigen Mann, der den Erstklässlern gerufen hatte. Aber riesig war eigentlich noch gar kein Ausdruck. Der Mann, er hatte einen wolligen, schwarzen Bart und Hände so gross wie Mülleimerdeckel, schien einfach übermenschlich gross. Allerdings fiel Liz auf, als er vor ihr stand, dass er niedliche schwarze Käferaugen besass. Bestimmt konnte dieser riesige Mann niemandem etwas zu Leide tun.

„Sir!“, sagte sie und schrak über ihre Tollkühnheit selber zusammen.
„Miss“, grunzte der Riese und sah zu Liz hinab.
„Ich… habe meinen Umhang nicht, Sir“, sagte Liz tapfer und sah zu ihm auf.
„Sieh zu, dass du ne' Eule kriegst, und sie nach Hause schickst“, meinte der Riese sich am Kopf kratzend. „Kannst deinen Eltern sagen, sie sollen sie nachschickn! Aber jetz' komm, kannst mit mir rüberfahren…“

Liz verstand nicht, von was fĂĽr Eulen der Riese sprach. Sie dankte ihm und lief ihm nach; sie hatte einige MĂĽhe, mit ihm Schritt zu halten.
„Sag mal, dich hab' ich ja noch nie hier gesehn'. Bist wohl neu?“, fragte sie der Riese.
„Ja“, murmelte Liz nur.
„Na, dann musst du ohnehin mit mir über den See kommen“, erwiderte der Riese. „Ich bin übrigens Hagrid.“
„Liz“, sagte sie. „Gibt es hier viele so grosse Menschen wie Sie, Hagrid?“
„Noch nie n' verdammten Halbriesen gesehn', wa?“, grummelte Hagrid und liess Liz schlagartig verstummen.

Stumm gingen sie der Erstklässerschar voran einen Steilhang hinab, rutschend und mit einigen spitzen Aufschreien. Der Weg war mit hohen Bäumen und Tannen umsäumt. Liz' Gedanken fuhren Achterbahn. Der riesige Mann neben ihr war tatsächlich ein Halbriese! Diese Welt war wirklich total anders als die «wirkliche» Welt. Hier tummelten sich Riesen, hier hüpften Schokofrösche und die Jugendlichen konnten zaubern… ein kalter Schauer rieselte ihr den Rücken hinab. Wenigstens waren Harry, das lockige Mädchen und der Rothaarige nicht mit dabei; die anderen Jugendlichen hatten sich noch beim Bahnsteig von den Erstklässlern und Hagrid getrennt.

„Noch n' kurzer Augenblick!“, rief Hagrid über die Schulter, „und ihr werdet zum erstn' Mal in eurem Leben Hogwarts sehen.“
Als sie einige Bäume umgangen waren, blieben viele stehen. Mädchen stöhnten vor diesem wundervollen Anblick auf und Liz hörte sie angeregt tuscheln. Auch der Name Hogwarts sagte ihr nichts, aber dies schien ihr nun wirklich nicht wichtig.

Vor ihnen erstreckte sich ein riesiger pechschwarzer See, dessen Wasser sich schwach in einem Windhauch wellte. Das Ufer war grösstenteils von Schilf bewachsen und Frösche quakten leise in die Stille der Nacht hinein. Auf einer Insel, so schien es, ragte ein riesiges Schloss gegen den Himmel, aus allen Fenstern flutete Licht. Das Schloss hatte Türme und Zinnen und erinnerte Liz an einen Traum, den sie als kleines Mädchen immer gehabt hatte. Sie war wie verzaubert. Erst ein heftiger Patsch auf die Schulter riss ihren Blick vom Schloss Hogwarts los.

„Na los, Liz“, sagte Hagrid und wies mit ausgestreckter Mülleimerdeckelhand auf die kleinen Boote, die am Ufer ankerten. „Du musst da auch rein.“
Das liess sich Liz kein zweites Mal sagen. Sie hĂĽpfte in eines der kleinen Boote und starrte immer noch zum Schloss hoch. Nach ihrer rasanten Fahrt auf dem Dampfzug erschien ihr eine Bootsfahrt ĂĽberaus freundlich. Ausserdem war sie sehr scharf darauf, dieses herrliche Schloss in Augenschein zu nehmen.

Zwei weitere Mädchen kamen zu ihr ins Boot, musterten sie kurz und wandten ihre Blicke dann wieder dem Schloss zu. Dann setzte sich ihr Boot in Bewegung und glitt auf den See hinaus.

„Harry Potter soll auch nach Hogwarts gehen“, murmelte das grössere Mädchen dem Kleineren zu.
„Ich weiss“, antwortete das andere leise und behielt Liz ganz genau im Auge. „Wie alt bist du denn?“, wandte sie sich dann an Liz.
„Sechzehn“, erwiderte Liz.
„Oh, dann kannst du bestimmt schon total gut zaubern“, schwärmte das andere Mädchen nun und besah sich Liz genauer.
„Ehm… ja klar“, murmelte sie. Nun war es also draussen. Alle die Jugendlichen waren tatsächlich Hexen und Zauberer. Aufgeregt fummelte sie an ihrem Pulli herum.

„Dann warst du also schon fünf Jahre in Hogwarts“, fuhr das Mädchen begeistert fort. „Wie ist es dort?“
„Oh… also… nein, ich war noch nie in Hogwarts“, erwiderte Liz stotternd. Sie hielt es nun für das Beste, nicht zu lügen.
„Nein? Auf welcher Zauberschule denn dann?“
„Ich… also…“
„Was?“, fragte das eine Mädchen herausfordernd.
„Okay, hört mir zu“, sagte Liz beschwörend. „Ich kann überhaupt nicht zaubern. Ich weiss auch nichts von diesem Hogwarts oder anderen Schulen. Ich bin einfach… ganz normal!“


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