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Fanfiction

Slytherins Love - Reden ist Silber, Schweigen ist Gold

von Nico Robin

Mit einem lauten Seufzer ließ Draco sich am Slytherintisch nieder.
Wie konnte es dieser hochnäsige Gryffindor-Bastard nur wagen, sich ihm, Draco Malfoy, so entgegenzusetzen. Doch was er noch nicht verstand, er war doch sonst immer die Ruhe in Person. Nichts und niemand konnte ihn aufregen. Und wenn er wütend war, kamen von ihm nur schlaue und provokante Sprüche. Doch was gerade eben passiert war, war nie seine Art gewesen. Was hatte Potter da mit ihm gemacht? War er wirklich schon so verwirrt, dass er es tatsächlich am Ende noch in Erwägung zog, Potter um Hilfe zu bitten? Bestimmt nicht, so weit würde er es nicht kommen lassen.

Schnell griff Draco nach seinem Teller und schaufelte sich alles, worauf er in diesen Moment Lust verspürte, darauf.
Doch bevor er sich seinem Essen widmen konnte, musste er schwerlich feststellen, dass er von mehreren Seiten angestarrt wurde.
Wütend ließ er seine Gabel fallen und lehnte sich zurück.
„Was?“, fragte er böse, als Blaise ihn immer noch mit offenem Mund anstarrte.

„Warum starrst du mich so an?“, zischte er seinem besten Freund entgegen. Schnell kam Blaise wieder zu Besinnung und blicke auf den Teller vor sich. Dies war etwas was er hasste, wenn er etwas sagen wollte und es dann doch ließ.
„Okay. Da Blaise offenbar zu feige ist, soll mich doch bitte wer anderes mit den blöden Fragen löchern!“, gab Draco sauer von sich. Einige Zeit hüllte sich der Slytherintisch in Schweigen. Es war schon fast unerträglich. Eigentlich musste man doch nicht besonders schlau sein, um zu sehen, was wohl passiert war. Das blaue Auge und seine aufgeplatzte Lippe sprachen doch für sich, da musste man nicht noch dumm fragen, dachte Draco fast schon belustigt. Pansy hielt es nun nicht mehr aus.

„Was ist passiert Draco?“, fragte sie zögerlich.
„So eine blöde Frage kann doch auch nur von dir kommen, oder? Sieht man das nicht, was passiert ist?“, sagte er und deutete auf seine Verletzungen.
„Ja schon gut, aber wer war das?“, fragte sie erneut.
Für einen Moment überlegte er. Sollte er wirklich erzählen, dass er die ganzen Verletzungen von Potter verpasst bekommen hatte? Auch wenn er sagen würde, dass er gewonnen hatte, würde er immer noch dem Gespött ausgesetzt sein, da dieser schändliche Halbblüter ihm offenbar auch ordentlich zusetzten konnte, wenn er wollte.
„Dray, würdest du uns jetzt vielleicht verraten, wer dich so zugerichtet hat?“, riss Pansy ihn mit ihrer zickigen Tonlage aus seinen Gedanken.

Schnell sammelte er sich wieder. „Das tue ich nicht“, gab er schnell zurück, bevor er sich erneut seinem Reis widmete.
„Dray, das ist doch jetzt wohl nicht dein Ernst? Willst du dir das etwa gefallen lassen? Egal wer es war, er hat ne Abreibung verdient“, meinte Pansy jetzt sehr ernst. Draco schaute sie finster an.
„Wer sagt denn, dass der andere nicht genau so schlimm oder sogar noch schlimmer aussieht wie ich? Und jetzt lass mich in Ruhe, ich will essen!“, fauchte er sie an.
„Okay Dray, wie du willst.“ gab sie nur zurück.

Zur selben Zeit am Gryffindortisch:

„Harry James Potter! Jetzt sag doch endlich, was passiert ist! Ich sehe doch, dass was war!“ , sagte eine aufgebrachte Hermine, als Harry sich erneut etwas vom Essen nahm und meinte. „Ach, sieht man das, ja? Da wäre ich nicht drauf gekommen, wenn du es mir nicht gesagt hättest Hermine“, spottete Harry.

„Du musst doch Schmerzen haben“, meinte Ron, um die Sache ein wenig zu entschärfen, der seinen besten Freund genau beäugte.
„Erstens, es ist meine Sache, ob ich mich prügle oder nicht und zweitens, ja es tut weh. Danke der Nachfrage", gab Harry sarkastisch zurück.

„Und wem hast du das zu verdanken?“, fragte seine beste Freundin nach.
„Mein Gott Hermine, ich bin unter ne Horde Hippogreiffe gekommen! Hörst du jetzt auf, mich zu nerven?“
„Harry! Als ob ich dir das glaube. Und nein, ich werde nicht aufhören, dich zu nerven, bis ich weiß was los war“, Doch Harry hüllte sich in Schweigen. Immer wieder dachte er, dass es sie nichts anginge.
Hermine blickte durch die Große Halle. Wenn irgendjemand hier Harry diese Verletzungen zugefügt hatte, dann musste derjenige doch auch was abbekommen haben.

Ihr Blick schweifte durch die Große Halle. Als sie am Slytherintisch ankam verengten sich ihre Augen zu Schlitzen. Sie konnte nicht viel erkennen, doch offenbar hatte Malfoy auch Verletzungen. Schnell begriff sie, was vorgefallen war.
„Du hast dich mit diesem hochnäsigen Idioten geprügelt!“, schrie sie fast heraus.

„Könntest du bitte nicht so herumbrüllen!“, mahnte Harry sie, bevor er sie am Arm packte und zurück auf die Bank zog.
„Aber Harry, warum hast du das getan?“
„Darf ich diesem arroganten Sack keine auf die Fresse geben, oder was?“ zischte er schnell zurück. Hermine war gerade im Begriff, etwas sagen zu wollen, als ein Schwarm Eulen in die Große Halle kam.

Wieder musste Draco seine Gabel beiseite legen, als ein schwarzer Rabe vor ihm landete und ihm einen Brief entgegenstreckte.
Angst kroch durch seinen Adern. Schnell nahm Draco seinem Raben den Brief ab.
„Von wem ist der?“, frage Pansy ihn noch, bevor er den wirklichen Absender ermitteln konnte.
„Sag mal, geht dich das irgendetwas an?“, gab Draco mürrisch zurück.
Der Slytherintisch hüllte sich erneut in Schweigen und betrachtete gespannt den blonden Slytherin, der wie hypnotisiert auf den Briefumschlag starrte. Es dauerte nicht lange, bis Draco spürte, dass er von allen Seiten angestarrt wurde. Rasch erhob er sich und verließ in Windeseile die Große Halle.

„Und was denkst du, von wem dieser Brief ist?“, nuschelte Pansy Blaise zu.
„Keine Ahnung. Entweder er ist von seinem Vater, oder er ist von Ihm persönlich.“ sagte er ehrfürchtig.
„Glaubst du wirklich, dass der dunkle Lord ihm einen Brief schickt?“, gab sie verwundert zurück.
„Pansy. Von wem sollte er sonst sein und wenn es nicht so wäre, warum hat Draco den Brief dann nicht hier aufgemacht? Natürlich denk ich es nicht nur, ich weiß es. Immerhin ist Draco mein bester Freund, er sagt mir alles“, antwortete Blaise stolz. Dass dies nicht stimmte war egal. Aber das blöde Gesicht von Pansy war die Lüge wert. Blaise wusste genau so wenig, wie die anderen.
„Ach und wenn du doch alles weißt, warum sagst du uns dann nichts?“, fragte Pansy jetzt.
„Weil ich es nicht darf“, entgegnete er und stand auf, um weiteren Fragen zu entkommen.

Mit schnellen Schritten ging Draco in die nächstbeste Toilette, die er finden konnte.
Hastig riss er den Umschlag auf und begann die Zeilen zu lesen.

Draco,
Nun ist es soweit!
Geh zu Severus und bereitet alles vor, was nötig ist. Bald ist dieser alte Narr beiseite geschafft. Und wir sind unserem Ziel etwas näher. Ich bin stolz auf dich, dass du diesen großen Schritt machst.
In Liebe,
Dein Vater

Nun wusste Draco, dass er nicht mehr fliehen konnte.
Er hatte nun keine Wahl mehr. Seufzend faltete er das Pergament zusammen und verließ die, seiner Meinung nach, verlassene Toilette.
Er hatte es nicht eilig. Warum sollte er auch? Er versuchte so gut es ging, die Begegnung mit seinem Paten herauszuzögern. Eine eisige Kälte durchströmte ihn. Warum bekam sein Vater immer das, was er wollte? Warum war Draco einfach nicht imstande, seinen eigenen Willen durchzusetzen? Gegenüber anderen konnte er es doch auch.

„Falls du den Krankenflügel suchst Malfoy, der ist 3 Stockwerke höher“, spottete Harry ihm nach.

„Halt doch endlich mal deine Fresse Potter, oder willst du doch noch da oben landen“, drohte er ihm, bevor er sich umdrehte und seinem Weg und seiner Bestimmung folgen wollte.

„Sag mal, was hast du deinen ach so tollen Freunden denn gesagt? Dass du mich fertig gemacht hast, oder was?“
Nun griff Draco nach seinem Zauberstab und richtete ihn auf ihn. So, vorhin hatte er genug gespielt, jetzt würde er Ernst machen.
Doch bevor er einen Fluch sprechen konnte ergriff eine Person, die nun plötzlich hinter ihm aufgetaucht war, seine Hand und drückte sie runter.
„Mr. Malfoy. Unterlassen sie diese kindischen Spielereien, wir haben Wichtigeres zu erledigen. Und sie Mr. Potter haben hier nichts verloren. Gehen sie in ihren Gemeinschaftsraum, oder ich werde ihnen Punkte abziehen“, mahnte er ihn an.

Er packte sein Patenkind am Kragen und schleifte ihn in den Kerker. Draco blickte Harry noch einmal direkt in die Augen. Doch da war kein Hohn oder Spott, den Harry sah. Da lag Panik in den Augen des blonden Slytherins, aber warum?

Was hatte das alles zu bedeuten? Was meinte Snape mit Wichtigeres zu tun? Immer noch schwirrten Harry Malfoys Worte vom Morgen durch den Kopf und dieser Blick. Doch er wurde nicht schlau daraus. Aber was noch schlimmer war, Snape hatte damit zu tun. Doch eines wusste Harry, er würde dem nachgehen und wenn es das Letzte war, was er tat.

Harry ließ sich gegen die kalte Steinmauer fallen und rutschte an ihr hinunter. Er schlang seine Arme um seine Knie. Was war das nur für ein verwirrender Tag heute? Erst das mit Ginny, dann die Sache mit Malfoy. Weiß Merlin warum, machte er sich jetzt auch noch Sorgen um den Slytherin, was ja schon mehr als merkwürdig war. Es konnte ihm doch egal sein, was mit ihm war. Aber irgendwie war es das nicht mehr, aus welchen Gründen auch immer.


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