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Fanfiction

Slytherins Love - So viel und doch alleine

von Nico Robin

Immer noch blickte er abwesend in den Kamin, dessen letzte Glut langsam erlosch.
Alleine saß er im Gemeinschaftsraum.
Kein Freund oder sonst jemand den er liebte war bei ihm. Er hatte gedacht, sie wären da, wenn er sie brauchen würden. Niemand stand mehr hinter ihm.
Freunde...
Hatte er die je gehabt ? Wohl eher nicht, denn alle waren doch mit Sicherheit immer nur hinter den Beziehungen und dem Geld seines Vaters her gewesen. Wie Schuppen fiel es ihm von den Augen, dass er doch immer alleine gewesen war. Warum war im das nie aufgefallen? Warum hatte er immer gedacht das alles in Ordnung sei und wie sollte er diese Aufgabe allein erfüllen?
Immer noch hielt er den Brief in den Händen, der ihm dies alles eingebrockt hatte. Die Tinte war schon leicht verschwommen, doch wenn man genau darauf blickte, konnte man immer noch die Schrift seines Vaters darauf erkennen.

Draco
Mein Junge ich liebe dich.
Doch wie du weißt, ist es bald an der Zeit. Du musst es tun.
Bitte wehre dich nicht gegen deine Bestimmung. Du weißt, was er verlangt. Mach mich stolz und bring die Familie dort hin wo wir sie hatten bevor dieser Potterjunge es zerstört hat.
Dein Vater

Liebe!
Sein Vater hatte doch keine Ahnung, was Liebe überhaupt bedeutet.
Das Einzige was er kannte, war herrschen und besitzen .
Der größte Wunsch seines Vaters war, dass Draco in seine Fußstapfen trat. Immer wieder flehte Draco ihn an. Immer wieder hoffe er, ein Stück zu ihm durchzudringen, doch es war vergeblich. Immer wieder hörte er folgende Sätze:

„Du weißt, was du zu tun hast. Mach mich stolz und gehorche ihm, wie du es immer tust!“

Wenn er wagte, ihm zu widersprechen, wurde er bestraft.
Er liebte seinen Vater, doch er hielt es nicht mehr aus. Er musste weg, weg aus dieser Welt, die ihm etwas abverlangte, was er nicht wollte. Niemals könnte er jemanden töten, der im nichts getan hatte. Warum sollte er so etwas tun? Was hätte er davon? Gut, sein Vater wäre stolz auf ihn und der Dunkle Lord würde ihn reichlich belohnen, aber war es das wert, zum Mörder zu werden? So viele Fragen, die im niemand beantworten konnte oder wollte. Irgendwann fiel er in einen unruhigen Schlaf, der alles andere als erholsam war.

Am nächsten Morgen wurde er durch leise Stimmen geweckt. Langsam nahm er wahr, dass er sich noch immer im Gemeinschaftsraum befand. Er musste hier eingeschlafen sein. Draco lauschte den Worten von Pansy.
„Wie gerne würde ich mit ihm tauschen. Wie glücklich er sich doch schätzen kann, ein Malfoy zu sein und das Vertrauen des Dunkeln Lords genießt.“

Schmerzlich wurde sich Draco bewusst, wie viele gerne den dunklen Weg seines Vaters wählen würden. Wie glücklich ein paar von ihnen wären, würden sie an seiner Stelle sein. Aber was wussten sie schon? Nichts wussten sie! Und trotzdem redeten sie, wie toll es doch sein musste, dem Dunklen Lord dienen zu dürfen und das schon in so jungen Jahren. Sie redeten von Glück. Welches Glück denn, verdammt noch mal, und wie sollte er jemals glücklich sein?

Gut, er war der Sohn einer angesehenen Zaubererfamilie, konnte sich alles leisten, was er wollte. Wenn er wollte, konnte er auf jeden herabblicken und ihn verspotten .
Doch war dies alles, was er wollte?
Dieses Leben war nicht schlecht, doch wie schön war es andererseits, allein zu sein? Nie geliebt zu werden, nie jemandem zu haben, der einen tröstete, wenn man Trost brauchte. Keiner, der auch nur Notiz von seinen Problemen nahm. Schnell wischte er sich die Tränen aus den Augen. Keiner sollte diese Seite an ihm kennen, diese schwache, verletzbare, so gar nicht malfoyhafte Seite.

Langsam erhob er sich. Alles tat im weh, jeder einzelne Muskel war verspannt. Wie sollte es auch anders sein, nach einer Nacht in einem unbequemen Sessel und schrecklichen Albträumen. Er räusperte sich und setzte die kalte, ignorante Maske auf, die er bis zur Perfektion beherrschte. Pansy zuckte zusammen, als sie Draco sah.
"Oh Dray, wir haben dich gar nicht bemerkt", säuselte sie, während Goyle zustimmend nickte.
"Das habe ich mir schon gedacht Pansy. Glaubt Ihr, der Dunkle Lord würde es gut heißen, wenn er wüsste, dass ihr hier im Gemeinschaftsraum nichts besseres zu tun habt, als über Sachen zu reden, von denen ihr keine Ahnung habt?"
Pansy sah Draco entgeistert an, fasste sich jedoch recht schnell wieder.
"Ach komm schon, Draco. Warum machst du so eine große Sache daraus? Wir alle wissen doch, dass du was für ihn zu erledigen hast. Warum sagst du uns nicht, was es ist ?"
Draco schenkte ihr einen höhnischen Blick.
„Weil ich es dann auch ans schwarze Brett hängen könnte, wenn ich es dir sage. Darum."
Bevor Pansy noch was erwidern konnte, drehte sich Draco um und ging. Für so eine Unterhaltung hatte er weiß Merlin keine Zeit, geschweige denn Lust. Erst mal machte er sich auf in sein Zimmer. Natürlich hatte er ein Zimmer für sich allein, genau so wie ein eigenes Bad. Das wäre ja noch schöner, wenn ein Draco Malfoy sich mit irgendjemandem etwas teilen müsste. Aber als er dann unter der kalten Dusche stand, holten ihn seine Gedanken wieder ein und er wusste, dass er es nicht schaffen konnte, dass er den Auftrag nicht erfüllen konnte. Und er wusste, wenn er versagte, wäre dies sein Ende.

In einen Punkt war er Potter dankbar.
Er hatte es geschafft, ihm eine Gnadensfrist zu geben. Dank des Zeitungsartikels, der einige Monate nach Voldemorts Auferstehung erschienen war, wurde sein Vater des Gebrauchs der schwarzen Magie angeklagt und nach Askaban gebracht.
Diese Zeit war die Schönste, wie er jetzt wusste.
Er konnte mit seiner Mutter viel Zeit verbringen, mit ihr über alles reden und er hatte sie zum ersten Mal lachen gesehen. Wie schön dieses Lachen doch gewesen war. Er musste für sie kämpfen. Er musste alles tun, was er konnte, um den Menschen den er am meisten liebte zu retten. Und wenn es einen Menschen auf der Welt gab, den er mehr liebte als sein eigenes Leben, war es seine Mutter.
Doch war er stark genug dafür?


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