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Fanfiction

Snape vs ? - Tieffliegende Römer?

von Mina84

Der große Tag war endlich gekommen und Snape verspürte die Aufregung eines kleinen Schulmädchens vor der Einschulung – was er jedoch niemals zugegeben hätte. Das Frühstück ließ er ausfallen, um so wenig Zeit wie möglich zu vergeuden.

Innerhalb von zehn Minuten hatte Severus all die wichtigen Dinge in seinem Gewand verstaut und sich den PhiolengĂĽrtel angelegt.

Zitternd vor gespannter Erwartung lieĂź er das Comic-Heft zu Boden fallen, stellte sich darauf, nahm die erste Dosis des Trankes und sprach die Zauberformel.

Kaum war die letzte Silbe verhallt, befand er sich auch schon in einem Strudel von Farben, der im Begriff war ihn, schnell, aber unsicher, in die Tiefen des Heftes zu saugen. Snape – abgehärtet durch Jahre des Apparierens und Flohens – ließ sich daurch nicht aus der Ruhe bringen, soweit man seinen derzeitigen Zustand überhaupt als ruhig bezeichnen konnte.

Nach wenigen Sekunden war der Spuk vorbei und Severus krachte aus etwa zehn Metern Höhe durch die Gesamtheit der Äste eines Baumes, auf dem zufälligerweise gerade ein gewisser Druide seine Misteln schnitt.

Dieser schien Snape überhaupt nicht richtig wahrgenommen zu haben, da er nur vor sich hinmurmelte: „Die Römer fliegen heute aber mal wieder tief ... wird wohl noch Regen geben.“
Ohne den vom Himmel Gefallenen eines weiteren Blickes zu wĂĽrdigen, fuhr er mit der Mistelernte
fort und summte leise in seinen mächtigen weißen Bart hinein.

„Ich bin kein Römer!“
„Was? Wer.....wo kommt Ihr denn plötzlich her und wo ist der Römer abgeblieben, der gerade durch meinen Baum gekracht ist?“
„Das war ich!“
„Also seid Ihr doch ein Römer!?“
„Nein, bin ich nicht!“
„Könnt Ihr Euch mal entscheiden?“
„Ich – bin – kein – Römer!“
„Okay, okay, ist ja schon gut, regt Euch nicht gleich auf.“

Der Druide blickte in ein hochrotes Gesicht, umrahmt von schwarzen Zotteln, die mit einigen Blättern und kleinen Zweigen gespickt waren. Snape raufte sich die Haare und versuchte, so ruhig wie möglich zu antworten.

„Ich – rege – mich – nicht – auf!“
-Soviel zu seinem Versuch ruhig zu bleiben-

Der Druide schwang sich ĂĽberraschend behende von seinem Baum herunter und legte Snape eine Hand auf die Schulter.

„Ihr seid ja völlig durcheinander. Was ist Euch denn zugestoßen, dass Ihr am ganzen Leib zittert?“

Snape starrte den seltsamen alten Mann verständnislos an. Dieser Druide hatte doch tatsächlich die Frechheit ihn verbal in den Wahnsinn zu treiben und dann zu fragen, was denn mit ihm los sei.

„Ich...“, setzte Snape an, doch weiter kam er nicht, da ihm der Druide plötzlich ein paar getrocknete Kräuter direkt unter die Nase hielt und sagte: „Esst das! Das wird helfen.“
Ihm blieb nichts anderes übrig, als dieser Aufforderung Folge zu leisten, denn er fürchtete, der Alte würde ihm das Grünzeug wohl mit sanfter Gewalt in den Rachen stopfen, wenn er sich sträubte.

Die Kräuter schmeckten bitter, mit einem Hauch von Kamille, und kratzten aufgrund ihres dehydrierten Zustandes fürchterlich im Hals. Die Tatsache, dass der Druide ihm aufmunternd auf den Rücken klopfte, als er gerade dabei war die Kräuterbrösel hinunter zu würgen, war auch nicht gerade hilfreich. Vor Schreck sog Severus einen Schwall Luft durch die Nase ein, was einige der Brösel dazu bewegte die falsche Abzweigung auf dem Weg nach unten zu nehmen.

Sofort fing Severus abartig an zu husten und zu röcheln, Tränen stiegen ihm in die geweiteten Augen und sein Gesicht nahm die Farbe eines Krustentiers an, das gerade in siedendem Wasser sein letztes Bad nahm.

Just in diesem Moment kamen zwei Gestalten angeschlendert, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Die eine groß und dick ... - „WER IST HIER DICK?!“ „Entschuldigung.“- ... groß und kräftig, mit einem Wildschwein unter jedem Arm und die andere klein und geschmeidig, mit einem pfiffigen Gesichtsausdruck.

„Was ist denn los, Miraculix? Wer ist das?“, fragte der Kleine, dessen blonder Schnauzer im Takt der Worte mitwippte. Der Kräftige jedoch machte keinerlei Anstalten eine Antwort abzuwarten, sondern legte die beiden Schweine sanft auf der Erde ab, trat auf Severus zu und sagte: „Ihr habt Euch verschluckt! Moment, ich helfe.“ Er schnappte sich einen von Snape`s Armen, riss ihn in die Höhe und holte mit seiner freien Hand leicht aus, während er erklärte: „Ein kleiner Schlag auf den Rücken...“
„NEEEIN! OBEEELIIIX, NIIICHT!!!“

Doch es war schon zu spät – der überrumpelte Tränkemeister flog, mit einem herrlich verdutzten Gesichtsausdruck, in ein etwa dreißig Meter entferntes Gebüsch und blieb dort regungslos liegen.

Als Snape langsam wieder zu sich kam, hörte er die Stimmen um sich herum zuerst nur aus weiter Ferne, doch dann wurden sie immer klarer und lauter.

„Das hast du ja mal wieder toll hingekriegt, Obelix!“
„Und was genau soll das heißen, Herr Asterix?!“
„Das soll heißen, dass du nachdenken sollst, bevor du so etwas machst, Herr Obelix!“
„Aha, der Herr Asterix weiß natürlich mal wieder alles besser!“
„Wenn der Herr Obelix...“
„Kinder, Kinder, hört auf euch zu streiten. Obelix, hol doch lieber etwas Wasser für den armen Mann, er scheint aufzuwachen. Asterix, hilf mir ihn etwas aufzurichten.“

Snape konnte gerade noch sehen wie der Kräftige namens Obelix mürrisch die Hütte verließ, in der er sich nun wiederfand. Er lag auf einem einfachen Bett aus Holz, mit einer Matratze aus Stroh und richtete sich nun mit Hilfe der beiden Gallier etwas auf. Der Druide sah ihn besorgt an, der Blick des Kleinen namens Asterix beherbergte jedoch einen Hauch von Skepsis. Dieser ergriff auch sogleich das Wort und fragte: „Wer seid Ihr und was wolltet Ihr in unserem Wald?“
„Ich wollte...“
„Nun lass ihn doch erst einmal richtig zu sich kommen, Asterix. Wo bleibt denn Obelix mit dem Wasser?“

In diesem Augenblick flog die halbhohe HolztĂĽr der kleinen HĂĽtte auf und Obelix kam mit einem riesigen Bottich Wasser herein.
„Und wo soll das jetzt hin?“
„Ein Becher voll hätte es auch getan, Obelix.“
„Nie kann man es dir recht machen, Asterix!“
„Kinder, es reicht!“
„Darf ich auch mal etwas sagen?“

VerblĂĽfft drehten sich die drei Gallier um und sahen, dass sich Snape nun einigermaĂźen aufgerappelt hatte und auf der Bettkante saĂź.

„Um die Frage von vorhin zu beantworten: mein Name ist Severus ... äh ... Severix und ich ... äh ... komme als Abgesandter eines kleinen Druidenordens in Brittanien.“

Snape versuchte in den Gesichtern der Gallier zu lesen, ob sie ihm dies abnahmen, doch seine Unsicherheit wurde zerstreut, als Miraculix freudestrahlend auf ihn zukam und sagte: „Ahh, dann seid Ihr also hier um am großen Druidentreffen im Karnutenwald teilzunehmen?“
„Im Karnu...? Ja, genau, das bin ich!“
„Wie wunderbar, dann können wir uns morgen ja gemeinsam auf den Weg dorthin begeben. Aber nun ruht Euch aus und sammelt Eure Kräfte für den Wettbewerb.“
„Wettbewerb?“
„Ihr geht wohl das erste Mal auf die Karnutenkonferenz, mein Freund. Der Höhepunkt eines jeden dieser Treffen ist die Kürung des besten Druiden der Konferenz. Deshalb wird ein Wettbewerb im Umgang mit Kräutern, Wurzeln, Pilzen und Tränken abgehalten, bei dem jeder der teilnehmenden Kollegen sein Wissen unter Beweis stellen kann.“

„Das trifft sich ja ausgezeichnet“, murmelte Snape vor sich hin, sodass Miraculix ihn nicht hören konnte. Dies war die perfekte Gelegenheit herauszufinden, ob dieser Druide die Kunst des Tränkebrauens tatsächlich so gut beherrschte, wie es die Schüler behauptet hatten. Und das ganz ohne zu große Aufmerksamkeit zu erregen.

Plötzlich wurde er von lärmendem Getöse, das von draussen hereindrang, aus seinen Gedanken gerissen. Ein kleiner, schneeweißer Hund mit schwarzen Ohrenspitzen kam freudig bellend in die Hütte gerannt und sah Obelix erwartungsvoll an. Dieser schien sofort zu wissen was den kleinen Kläffer so in Aufregung versetzte und stürmte nach draussen.
„ACHTUNG!!! Jetzt komme ich!“

„Oh nein, nicht schon wieder!“, stöhnte der Druide, „kann nicht mal ein einziger Tag vergehen, an dem sich diese Barbaren nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen?“
„Wahrscheinlich hat Verleihnix mal wieder versucht seinen alten Fisch an Automatix zu verkaufen, du weißt, dass das immer so endet“, antwortete Asterix gelassen.
„Bitte entschuldigt uns, wir müssen uns darum kümmern, dass die Sache nicht ausufert. Fühlt Euch wie zu Hause, wir sehen uns dann morgen, in alter Frische.“
Damit verlieĂźen Asterix und Miraculix die kleine HĂĽtte und ĂĽberlieĂźen Severus sich und seinen Gedanken.


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