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Fanfiction

Snape vs ? - Mission:Impossible?

von Mina84

Nach der seelischen Schmach von einer fiktiven Figur, noch dazu aus der Muggelwelt, so aus der Bahn geworfen zu werden, wuchs in Severus der Wunsch nach Genugtuung.
Er konnte sich, um seiner Selbst Willen, nicht damit abfinden, all diese Qualen völlig grundlos erlitten zu haben.Er war kein Mensch der so etwas einfach schluckte und weitermachte wie bisher.
Niemand, und sei es auch eine Zeichentrickfigur, würde ihn ungestraft in den Wahnsinn treiben.
Es entsprach einfach nicht dem Naturell eines Severus Snape, sich damit abzugeben von einem, der Fantasie eines Froschfressers entsprungenen, Druiden bis in seine Träume verfolgt zu werden und nichts dagegen unternehmen zu können.
Er hatte schon viel zu viel Energie an diesen Miraculix verschwendet, als dass er sich jetzt einfach wieder den alltäglichen Dingen des Lehrerdaseins widmen konnte.

In den folgenden Tagen, Wochen und sogar Monaten machte er sich in jeder freien Minute Gedanken darüber, wie er sein inneres Gleichgewicht wieder herstellen könnte. Die Grundidee zur Bewältigung dieses Problems hatte er eigentlich schon am ersten Tag, doch an der Umsetzung biss er sich allmählich die Zähne aus.
Er war bei diesem Vorhaben völlig auf sich alleine gestellt, denn keine Bücher oder Schriftrollen, von denen er wusste, enthielten auch nur annähernd etwas, das ihn in dieser Angelegenheit weiterbringen konnte.
Das Problem gestaltete sich folgendermaßen: Noch nie war einem Zauberer die Idee gekommen, sich selbst in die fiktive Welt eines Buches, geschweige denn eines Comic-Heftes, zu verfrachten. Warum hätte sich ein ernst zu nehmender Magier auch mit so etwas abgeben sollen? Es gibt schließlich genügend Probleme in der realen Welt, die gelöst werden wollen.
Also musste er sich selbst etwas ausdenken, um seinem 'Konkurrenten' endlich gegenübertreten zu können.

So tüftelte und experimetierte Severus also Tag und Nacht. Zur Freude der Schüler vermied er es sogar Strafarbeiten zu vergeben, um die Zeit, die er sonst mit dem Korrigieren von Pergamenten oder der Überwachung von straffällig gewordenen Schülern verbracht hätte, für sein Projekt nutzen zu können.
Diese auffällige Veränderung seines Verhaltens, gegipfelt durch Perioden der völligen geistigen Abwesenheit während der Unterrichtsstunden, blieb von den Schülern nicht unbeachtet und führte mit der Zeit dazu, dass in Hogwarts die wildesten Gerüchte über den Zaubertränke-Lehrer aufkamen.

Einige behaupteten, die Weasley-Zwillinge hätten ihm eine ihrer neusten Errungenschaften im Bereich der magischen Süßigkeitenforschung untergeschoben, um deren Wirkung zu testen, andere wiederum waren davon überzeugt, Snape stünde unter dem Einfluß des Imperius-Fluches.
Doch all das war nichts im Vergleich zu dem Gerücht, das die Runde machte, nachdem sich all die anderen als falsch erwiesen hatten:

PROF. SNAPE IST VERLIEBT!

Dies schien der letzte, verzweifelte Versuch der Schülerschaft zu sein, sich das absonderliche Verhalten des Tränkemeisters zu erklären.

Wenn Severus in seinem Wahn etwas davon mitbekommen haben sollte, so ließ er es sich in keinster Weise anmerken, verwand er doch all seine Energie darauf eine Möglichkeit ausfindig zu machen, wie er sich wahrhaftig mit diesem Miraculix würde messen können.

Die Zeit verging, auch das letzte Gerücht verhallte in den Fluren und Gängen von Hogwarts und noch immer hatte Snape keine Lösung für sein Problem gefunden. Mit seinen Kräften am Ende, sah er sich schon zur Aufgabe gezwungen, als ihn plötzlich der erlösende Geistesblitz traf.
Ohne auf die verdutzten Gesichter seiner Schüler zu achten, denen er eigentlich gerade die korrekte Zubereitung (?) eines ziemlich heiklen Trankes vermitteln wollte, stürmte der Tränkemeister, mit wehendem Umhang und ohne ein einziges erklärendes Wort, aus dem Klassensaal, geradewegs auf sein Büro zu. Dort schloß er sich bis zum Morgengrauen ein und arbeitete fieberhaft an der Umsetzung dieser zündenden Idee.

Aus Gesprächen zwischen Schülern des Hauses Slytherin war zu entnehmen, dass zu dieser Zeit seltsame Geräusche und Gerüche aus dem Büro ihres Hauslehrers drangen und jedweder Versuch der Kontaktaufnahme zu ihm kläglich scheiterte.

Die rettende Lösung seiner Misere bestand darin, ein in Zaubererkreisen herkömmliches Transportmittel so zu modifizieren, dass es den gewünschten Zweck, nämlich die Überführung eines Menschen in die Zeichentrickwelt, erfüllte. Dieses Transportmittel war ein Portschlüssel und Snape war nach Vollendung seines Werkes doch ziemlich unzufrieden mit sich selbst, da er nicht schon früher auf diese einfache und doch geniale Idee gekommen war. Er schalt sich vor allem dafür, schon daran gedacht zu haben alles hin zu schmeissen. Ein Severus Snape gibt nicht auf, egal wie lange es dauert!

Doch noch konnte er die Mission: 'Miraculix' nicht starten, denn er hatte sich überlegt wenigstens für etwas Anpassung zu sorgen, bevor er sich in die Welt von Pinselstrich und Bleistift begab. Severus hatte in der langen Phase des Grübelns, über die Transportmethode, ein Rezept für einen speziellen Trank ausgetüftelt -eine der Zutaten waren die schwer zu bekommenden Ausdünstungen des noch schwerer zu fangenden RumRauchendenRiesenRamazottiers, das ausschließlich in den Weiten der sibirischen Taiga vorkommt- der ihn, in Kombination mit einem abgewandelten Tranfigurationszauberspruchs, in eine Comic-Figur verwandeln würde. Die seltsamen Gerüche, die aus Snape`s Büro geströmt waren stammten von den letzten Probeläufen dieses Trankes, die dazu dienten die Zeit der Wirkung genau abzustimmen. So wollte Severus vermeiden, plötzlich wieder seine wahre Gestalt anzunehmen während er sich noch in der Comic-Welt befand. Durch einen ausreichenden Vorrat würde er die Verwandlung so lange aufrechterhalten können, wie nötig war, um seinen Konkurrenten aus zu spionieren und wenn nötig sogar aus zu schalten.

Nachdem diese so entscheidende Hürde nun genommen war -zumindest was den theoretischen Teil anbelangte- normalisierte sich das Verhalten des Tränkemeisters wieder einigermaßen. Die Schüler mussten sich damit abfinden, dass ihr Lehrer jetzt wieder ganz der Alte war wenn es um Verstöße und deren Handhabung ging. Severus warf wieder mit Strafarbeiten um sich, Schüler aus anderen Häusern, besonders aus Gryffindor wurden wieder auf den Kieker genommen und die Slytherins konnten sich wieder der bevorzugten Behandlung durch ihren Hauslehrer erfreuen.

Einstweilen sah man Snape sogar mit einem erwartungsfrohen Schmunzeln im Gesicht durch die Gänge laufen, was einige Schüler nicht minder verstörte, als sein vorheriges Verhalten. Doch die Schülerschaft von Hogwarts hatte es schon längst aufgegeben sich einen Reim darauf zu machen.

Als einige Tage später alle Vorbereitungen bis ins kleinste Detail getroffen waren und er sich das Comic-Heft noch einmal genauer betrachtete, musste er mit Schrecken feststellen, dass dieses 'Werk' nicht nur aus der Welt der Muggel stammte, sondern ursprünglich auch noch aus Frankreich. Mal ganz abgesehen davon, dass er diese pikierten 'Froschfresser' generell nicht ausstehen konnte, galt seine Sorge im Moment eher der Frage welche Sprache die Figuren in dieser comic-Welt sprechen würden. Er hatte nicht bedacht, dass es sich bei der Ausgabe nur um eine englische Übersetzung eines französischen Originals handelte. Er sprach kein Französisch und hatte auch nicht vorgehabt diese Sprache jemals zu lernen, doch nun schien ihm keine Wahl zu bleiben, als sich wenigstens ein kleines Wörterbuch zu beschaffen, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Allerdings hoffte er inständig, dass dieser doch ausbleiben möge.

Noch am selben Abend flohte er eilig in die Winkelgasse um sich ein Taschenwörterbuch zu besorgen. Unter den verwunderten Blicken des Buchverkäufers bei Flourish & Blotts, der sich wohl unter keinen noch so absurden Umständen vorstellen konnte, was ein Zauberer wie Snape mit dem Schlüssel zur 'Sprache der Liebe' wollte, rauschte der Tränkemeister nachdem er hastig bezahlt hatte aus dem Geschäft. Durch den Kamin im Tropfenden Kessel gelangte er wieder zurück in sein Büro in den Kerkern von Hogwarts.

Bevor er an diesem Abend zu Bett ging, reihte er alle Utensilien, die er für seine 'Reise' benötigen würde, fein säuberlich auf seinem Massivholzschreibtisch auf: eine Art von Patronengürtel mit zehn kleinen Phiolen des Trankes, ein Pergament mit dem Zauberspruch als Sicherheit, das Comic-Heft als Portal zur 'Anderen Welt' und natürlich seinen Zauberstab, den er ohnehin immer mit sich trug, wie es sich für einen verantwortungsbewussten Zauberer gehörte.

Am nächsten Tag würden die Ferien beginnen und damit bot sich die perfekte Gelegenheit seinen Plan in die Tat um zu setzen, ohne seine schulischen Pflichten noch mehr vernachlässigen zu müssen.

Mit einem seligen Grinsen im Gesicht, das dennoch auch etwas herausforderndes an sich hatte, sank er in einen ruhigen Schlaf, der ihm ermöglichte all seine Energie für den morgigen, großen Tag zu sammeln.


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