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Fanfiction

Six Vol.1 - Entdeckt

von Thorti

Achtung! Leicht entschĂ€rfte Sequenz, nur fĂŒr User ab 16 Jahren geeignet
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Eva lehnte sich gegen Six' Brust. Er berĂŒhrte zĂ€rtlich ihre Arme. Sie wollten diesen Moment genießen. Schweigend. Ohne ĂŒber etwas nachzudenken. Sie wollten eins sein. Noch nie hatte Eva so etwas wie Beborgenheit bei einem Mann gespĂŒrt. Six gab ihr alles, was sie sich immer wĂŒnschte. Ihre Blicke waren rastlos, ohne auf einen bestimmten Punkt zu achten. Dieser Moment war mehr wert, als Worte.


Klobige Stiefel krachten auf die Kieselsteine. Sie waren zerschlissen und abgenutzt. Diesen Stiefeln folgten mindestens fĂŒnf Paar weitere verschlissene Turnschuhe, Halbschuhe und dicke Wintertreter.


Six erinnerte sich an die Nacht vor zwei Wochen zurĂŒck. Er und sie vereint. Er möchte sie jetzt immer spĂŒren konnte. Eva war anders als die anderen MĂ€dchen. Da er wegen Geld sein Körper verkaufen musste, hatte er zwar Sex mit vielen MĂ€dchen gehabt. Aber es war nicht das gleiche. Da war keine Liebe im Spiel. Es war nur schnelle und harte Nummern, die ihn gefĂŒhlsmĂ€ĂŸig nie befriedigt haben.
Aber er ist ein Mann. Und mit einer oder mehreren Frauen Sex zu haben und GefĂŒhle wie Liebe außer Acht zu lassen, nur die Emotionen des reinen Geschlechtsverkehrs zu spĂŒren und das fĂŒr eine Nacht, dass war schon ein großer Wunsch in seiner PubertĂ€t. Und er konnte sich diesen Wunsch erfĂŒllen. Aber es fehlte ihm dabei immer noch etwas. Etwas, was er bei Eva endlich gefunden hat. Die Leidenschaft, das Zusammensein, die Innigkeit und zu wissen, dass er derjenige ist, der ihre Unschuld genommen hat. Aber das ist fĂŒr ihn ein kleiner Nebeneffekt. FĂŒr ihn zĂ€hlt Eva als der Mensch, den er lange ersehnte, wĂ€hrend er mit vielen seiner Lustobjekte Sex hatte. Was dachte er da bloß? Seine Gedanken ekelten ihn an, aber es war eben die Unerfahrenheit und seine pubertĂ€ren Vorstellungen, die es ihm nicht besser belehrten.
Nein, das ist die Vergangenheit. Und die Vergangenheit wĂŒrde ihn nie wieder einholen. Er wĂŒrde mit Eva ein neues Leben beginnen. Hier und jetzt. FĂŒr immer?


Zehn vermummte Gestalten eilten durch den Wald. Sie trugen BaseballschlĂ€ger und Schlagringe bei sich. Sie eilten an den großen BĂ€umen vorbei. In der Ferne entdeckten sie eine Scheune, die nahe am Waldrand stand. Sie legten an Tempo zu.


Six horchte auf einmal auf. Etwas beunruhigte ihn. Er konnte es sich nicht erklĂ€ren. Eva spĂŒrte seine Unruhe. Sie hörte sein Herz fest schlagen.
„Was ist los mit dir?“, fragte sie.
„Sie sind hier!“
„Wer?“
„Versteck dich!“
„Six, vor wem soll ich mich verstecken?“
„Versteck dich. Sie werden dir sonst Leid antun.“
Six bugsierte sie in die dunkelste Ecke. Jemand klopfte hart an die ScheuentĂŒr.
„Kommt heraus!“, schrie eine laute Stimme. „Ich weiß, dass du da drin bist, du Bastard!“
Eva schĂŒttelte den Kopf, doch Six nickte ihr zu. TrĂ€nen fĂŒllten ihre Augen. Jetzt hĂ€mmerten mehrere MĂ€nner auf das Tor ein.
„Jetzt zeig dich endlich, du Pissgesicht. Oder wir fĂŒgen dir Leid zu.“
Six nahm eine Hake aus dem GerĂ€teraum. Die MĂ€nner schlugen nun große Löcher in das Holz. Eine fette Hand griff durch das Loch und schob den Riegel zurĂŒck. Das Sonnenlicht schien herein. Zehn große Gestalten standen im Torrahmen.
„Zehn zu Eins“, sagte Six laut. „Was seid ihr nur fĂŒr ein feiger Haufen!“
„Werde bloß nicht frech, du kleiner Scheißer“, sagte einer und schwang seinen SchlĂ€ger. Es war dieser Henson. Six Herz pochte nun schneller.
„Trotzdem bleibt ihr ein feiges Saupack!“, konterte er.
„Jetzt reicht 's!“, sagte einer von ihnen und lief auf Six zu. Er hob den SchlĂ€ger. Six schwang die hake um seinen Kopf und schlug sie in die Seite seines Gegners. Die Krallen gruben sich tief in sein Gesicht. Blut spritzte umher. Six riss die Hake heraus. Der Angreifer ging zu Boden.
„Du hĂ€ltst dich wohl fĂŒr besonders klug, mein Junge“, sagte Henson, der dieses Geschehen mit aufgerissenen Augen beobachtet hat. Drei andere kamen auf ihn zu. Six rammte die Hake einem zwischen die Beine, der schrie vor entsetzlichen Schmerzen auf. Als er die Hake wieder herausziehen wollte brach sie in der Mitte durch. Das untere Teil schleuderte auf den zweiten. Die Krallen gruben sich in die linke Schulter. Auch er brach zusammen. Das obere StĂŒck rammte er in den Magen des Dritten.
„Schau gut her, Junge“, rief Henson. Six weitete die Augen. Er hatte Eva entdeckt und in seine Gewalt gebracht. Erbarmungslos rammte er sie gegen die Scheunenwand. Ihr Gesicht krachte hart gegen das Holz. Sofort war alles mit Blut bespritzt. Six hörte, wie ihre Nase brach. Sofort packen ihn zwei MĂ€nner, einer von ihnen schlug ihm hart ins Gesicht. Six schmeckte den metallischen Geschmack, den er schon oft in seinem Leben schmecken musste. Der zweite schlug ihn sekundenspĂ€ter in den Magen.
„Wenn du brav bist, Junge, und uns ohne Schwierigkeiten zurĂŒck nach London folgst, dann werde ich ihr nichts tun.“
Henson drĂŒckte ihren Kopf wieder an das kalte Holz. Sie wimmerte.
„Ich kann vieles mit ihr anstellen. Ich spĂŒre, sie ist feucht, die kleine Schlampe.“
„Nein“, keuchte Six. „Tut ihr nicht weh. Ich werde euch folgen. Wohin ihr wollt, aber tut ihr nicht weh.“
Henson setzte ein fieses LĂ€cheln auf.
„Nun gut. Wir werden aufbrechen. Aber erst wenn ich mit ihr fertig bin!“
Henson zeriss ihren Rock und griff Eva zwischen die Beine. Sie schrie laut auf.
„Verdammt!“, rief Six.
Plötzlich erfĂŒllte ein roter Blitz den Raum. Six spĂŒrte, wie der Druck auf seinen Schultern nachließ. Sekunden lagen alle ohnmĂ€chtig auf dem Boden. Henson, die MĂ€nner und Eva. Six rannte zu ihr.
„Eva!“, sagte er. Er fĂŒhlte ihren Puls. Er horchte nach ihrem Atem. Sie lebte. Er hob sie auf seine Arme und verließ so schnell wie möglich die Scheune.


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Mike ist EnglĂ€nder, ein sehr englischer EnglĂ€nder. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefĂ€llt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trĂ€gt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flĂ¶ĂŸt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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