Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Six Vol.1 - Begegnungen

von Thorti

„Holt euch den Jungen! Holt euch den Jungen!“
Die Dornen eines Strauches bohrten sich tief in die Haut. Verzweifelung. Angst. Six kroch über den erdigen Boden. Plötzlich griffen Hände nach ihm. Sie zogen an seinen Knöcheln, an seinen Handgelenken. Sie zogen einfach überall.
„TÖTET IHN!“


Six schreckte hoch.
Der Zug hielt an einem leeren Bahnsteig. Six erhob sich und stieg aus. Ein kalter Wind wehte durch sein Haar. Er blickte sich abermals um. Keine Menschenseele. Der Zug fuhr langsam an. Er blickte ihm nach, bis auch der letzte Wagon am Horizont verschwand. Neben den Schienen führte eine Kreisstraße entlang. Der Junge bog nach rechts und folgte ihrem Verlauf. Six wollte es nicht glauben, doch die Straße schien ausgestorben. Keinem einzigen Auto ist er bisher begegnet. Seine Lippen waren trocken. Er griff in seinen Rucksack und holte eine Flasche Wasser hervor. Er nahm einen Schluck und steckte sie zurück.

Das Bild eines alten Gemäuers. Es war ein Schloss.

Six blieb abrupt stehen. Er blickte nach links zum Wald.

Eine Ruine. Es ist eine Ruine.

Er konnte sich nicht erklären, woher das kam. Waren die Wahnvorstellungen? Paranoia? Er starrte die hohen Bäume an, als erwarte er, sie würden ihm eine Antwort geben. Für ein paar Minuten blieb er regungslos stehen? Was sollte er nun machen?
Er fasste einen Entschluss und bog nach links in den Wald. Ein kleiner Trampelpfad erleichterte ihm den Gang. In seinem Kopf überschlug sich alles. Jemand oder etwas hatte ihn gerufen. Sollte er diesen Ruf wirklich folgen?
Six folgte dem Trampelpfad. Die Kälte übermannte ihn. Er zog den Reisverschluss seiner Jacke bis zum Hals zu. Es kam ihm eine Ewigkeit vor. Der Wald wollte partout nicht enden. Und umkehren? Dafür war es jetzt zu spät.
Er roch Wasser. Er spürte es. Wo war er? Er hatte völlig seine Orientierung verloren. Was wird passieren, wenn er aus diesem Wald nie wieder herausfand? Jedenfalls war er hier sicher. Abgesehen vielleicht von ein paar wilden Tieren. Doch die sind menschenscheu. Ein kleiner Vorteil.
Da, ein Glitzern. Es ist Wasser. Die Oberfläche eines Sees. Six nahm an Tempo zu und ehe er sich versah, stand er am Waldrand und blickte auf einen großen See. Den größten den er je zu Gesicht bekam. Irgendwie kam ihm dieser See vertraut vor, als ob er schon mal hier gewesen ist. Doch er konnte sich beim besten Willen nicht erinnern. Sein Blick schweifte über die Gegend und blieb auf einem imposanten Schloss hängen.
Plötzlich schoss ein weißer Blitz durch sein inneres Auge. Instinktiv schloss er die Augen.

„SIX!“

Six öffnete die Augen wieder. Sofort suchte er den Punkt, wo er dieses Schloss entdeckt hat. Er erblickte nur eine alte heruntergekommene Ruine. War das möglich? Hatte ihm sein Verstand einen Streich gespielt? Hatte er Wahnvorstellungen? Sein Kopf raste.
Am Himmel begann es zu donnern. Dunkle schwere Wolken hingen jetzt am Himmel. Six musste sich so schnell wie möglich eine Unterkunft suchen.

Dicke Regentropfen fielen auf ihn herab. In der Ferne entdeckte Six eine Scheune. Froh versuchte er das Tor zu öffnen. Es gelang ihm und er schlüpfte hinein. Die Scheune strahlte eine angenehme Wärme aus. Six schaute sich um. Ein Heuboden. Er kletterte die Stufen der Leiter hinauf und ließ sich in den Berg Heu fallen. Draußen zucken Blitze und es donnerte gewaltig. Der Regen tropfte geräuschvoll auf die Ziegel. Doch das störte Six nicht im geringsten.
Er zog seine schweren Springerstiefel aus und verschränkte die Arme auf seinen Hinterkopf. Zufrieden schlief er ein.


Etwas blendete ihn. Six erwachte. Es waren die Strahlen der Sonne, die durch die Löcher strahlten. Langsam erwachten seine Gliedmaßen. Dann spürte er es. Seine Blase drückte. Er stieg die Leiter herab und erleichterte sich vor dem Scheunentor. Die Sonne kitzelte seinen Nacken.

„Komm zu uns! Du bist einer von uns! Komm zu uns!“

Diese Stimme. Six blickte über die Schulter. Doch da war niemand. Er lehnte sich an das Stalltor und dachte nach. War das alles ein Zufall? Glaubte er überhaupt an Zufälle? Oder fügt sich alles zusammen, wie ein Domino-Spiel? War das wirklich sein Schicksal? Dieses Schloss bedeutete ihm mehr, als er es zugeben vermochte.
Plötzlich hörte er eine weitere Stimme. Sie sang. Six erkannte in der Ferne eine Person. Es war ein Mädchen. Es kam direkt auf ihn zu. Six versuchte so schnell wie möglich auf den Heuboden zu gelangen. Die Stimme kam näher. Six meinte aus dem Gesang den „Little Drummer Boy“ herauszuhören, was eigentlich unpassend für diese Jahreszeit ist. Er legte sich flach auf das Heu und im selben Moment öffnete die Stalltür und das Mädchen kam herein. Sie schien nicht älter als Six zu sein. Ihr schwarzes langes Haar war wunderschön. Doch besonders gefiel Six ihre Stimme. Sie ist so einzigartig und unerreicht.
Das Mädchen setzte sich auf einen Heuballen und spähte durch den Raum. Six musste ganz still sein, damit sie ihn nicht entdeckte. Ganz leise legte er seine Beine lang. Ganz... Es knarrte laut. Verdammt. Das Mädchen erschrak und blickte nach oben. Ihre Blicke trafen sich.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit