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Fanfiction

Six Vol.1 - Verfolgt

von Thorti

Six starrte für einige Sekunden die Feuerleiter an und drehte sich um. Die zwei Männer hatten sich gegen die Hauswand gelehnt und taten so, als ob sie miteinander diskutierten. Mit einem beherzen Sprung sprang er auf dir dritte Stufe und kletterte schnell die Leiter herauf. Einer der Männer tippte den anderen an und sie jagten Six hinterher. Six kletterte immer höher. Stufe um Stufe. Was es doch ein Fehler gewesen? Darüber konnte er sich momentan keine Sorgen machen. Er erreichte den obersten Stock und trat mit seinem Stiefel das Fenster ein. Die schreibe zersprang in ihre Einzelteile. Die Scherben prasselten auf die Fensterbank nieder. Six spurtete durch das Wohnzimmer, sprang über Tische und andere im wegstehende Möbel. Er drehte den Türknauf herum und gelang auf den Flur. Er blickte sich um und sah wie die beiden Männer durch das Fenster kletterten. Der Junge schloss die Tür hinter sich und raste durch den Flur. Der Korridor schien entlos zu sein. Hinter ihm hörte das Rufen der Männer, doch er verstand nicht, was sie sagten. Er wollte es auch nicht verstehen. Da, eine Treppe. Six sprintete die Treppen herab, die letzten Stufen nahm er mit einem Sprung. Laufen, nur noch laufen. Er gelang schließlich ins Erdgeschoss, doch plötzlich flog die Haustür auf und ein Mann mit einem Revolver auf ihn gerichtet stand im Eingang.
„Wen haben wir denn hier?“, fragte er grinsend.
Six wich mit einem Hechtsprung nach rechts aus. Der Mann schoss. Die Kugel verfehlte Six. In den Keller. Seine einzige Fluchtmöglichkeit. Es roch nach Moder. Six gelang in einen dunklen Raum. Keine Lichtquelle, nirgendwo. Er drückte sich an die Wand. Von oben hörte er schnelle Schritte. Schließlich hörte er die Stimmen. Sie waren hier.
„Er muss hier sein!“, sagte der Mann mit der Waffe. „Sucht ihn!“
„Wo ist der Lichtschalter?“, fragte ein anderer.
„Er funktioniert nicht“, antwortete ein Dritter.
„Scheißegal. Jetzt holt ihn!“
Six versuchte so leise wie möglich zu atmen. Er wusste nicht wo er war. Er wusste nicht wo diese Männer waren. Die Dunkelheit verschluckte alles. Er konnte nur fühlen.
„Wo ist er nur?“, fragte der dritte.
„Halt deine Klappe“, antwortete die Stimme des ersten. „Ertastet ihn.“
„Er kann nur an der Wand entlang gehen!“
Plötzlich begann es zu flackern. In den erleuchteten Sekunden tauchten Schemen auf. Six. Der erste Mann. Der zweite Mann. Six. Der dritte Mann. Der erste Mann. Der zweite Mann.
„Wo bist du?“, flüsterte eine Stimme. „Ich habe dich gesehen. Ich werde dich finden.“
Das Licht flackerte weiter. Der erste Mann. Six. Der zweite Mann. Six. Der dritte Mann. Six versuchte so wenig wie möglich zu atmen. Seine Hand ertastete einen festen Gegenstand. Er griff fest um ihn. Zielstrebig schlich er auf den dritten Mann zu und schlug ihm fest auf den Kopf. Der Mann stöhnte laut auf und brach geräuschvoll auf dem Boden. Sofort fielen Schüsse. Six warf sich auf den Boden. Das Licht hörte wieder auf zu flackern.
„Verdammt“, rief einer der Männer. „Er hat Eddie eins übergezogen.“
„Kümmere dich nicht um Eddie. Vergiss nicht, wir haben einen Auftrag.“
Six ertastete die Wand und bewegte sich nach links. Plötzlich griff er in die Leere. Ein Durchgang. Lautlos verschwand er. Hier war es auch dunkel, doch von oben drang helles Licht herein. Er erkannte eine Treppe, die hinauf führte. Ohne zu zögern, nahm er zwei Stufen auf einmal und gelang in einen Hinterhof. Die Sonne blendete seine Augen, doch er durfte nicht stehen. Er musste fliehen. Mit schnellen Schritten verließ er den Hinterhof.


Six beugte sich über eine Toilettenschüssel und übergab sich. Danach blickte er in den Spiegel. Sein Gesicht war kreidebleich. Er lehnte an das Waschbecken. Sein Blick schien wirr. Sie verfolgten ihn. Bestimmt hat er sie beauftragt. Er muss aus London fliehen. Irgendwo auf die Ländereien Englands.

„Du musst über dein Leben entscheiden, mein Junge“, sagte Harry zu seinem Sohn.
„Du darfst nichts dem Zufall überlassen. Und vor allem: Vertrau dir selbst.“

Six blickte abermals in den Spiegel.

„Vertrau dir selbst.“


Es klingelte. Sean öffnete die Tür.
„Six. Junge, was ist passiert?“, fragte er. Six stürmte herein und schloss die Tür hinter sich.
„Sie sind mir auf den Fersen. Ich muss fliehen.“
„Wer ist dir auf den Fersen?“, fragte Sean. „Wovon redest du?“
„Kann ich dir jetzt nicht erklären. Ich muss raus aus London. Das ist die einzige Möglichkeit zu überleben.“
„Aber wo willst du auf die Schnelle hin?“, fragte Sean.
„Ich weiß es nicht. Irgendwo aufs Land. Vielleicht auch nach Schottland. Auf jeden Fall raus aus London.“
„Du meinst es ernst, oder?“
Six nickte knapp.
„Hör mal. Ist das nicht ein bisschen zu übertrieben. Vielleicht klärt sich alles auf.“
„Nein, es geht nicht anders. Ich muss hier weg.“
Sean nickte und verschwand kurz in der Küche. Nach ein paar Minuten kam er wieder und drückte ihm ein paar Scheine in die Hand.
„Für das Zugticket“, sagte Sean nur.
„Das kann ich nicht annehmen“, entgegnete Six.
„O doch. Sonst weckst du das Helfersyndrom in mir und dann würde ich dir mein ganzes Vermögen überlassen.“
Sean grinste. Six nahm das Geld und steckte es in seine Jackentasche.
„Wie kann ich dir nur danken?“
Sean schüttelte den Kopf und fragte: „Werden wir uns wiedersehen?“
Six blickte ihn schweigend an, schüttelte Seans Hand und verließ seine Wohnung. Sean blickte ihm noch hinterher, als Six die Tür schloss.


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