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Fanfiction

Six Vol.1 - Träume

von Thorti

„Hallo? Hallo? Kannst du mich hören?“
Eine Stimme. War das Einbildung oder vernahm Six wirklich eine Stimme? Oder spielte seine zusammengeschlagene Wahrnehmungskraft einen Streich?
„Hey, geht es dir gut? Jetzt sag doch etwas.“
Das war kein Streich, sondern Realität. Jemand versuchte ihm zu helfen, wie sehr hatte er diese Geste vermisst. Verachtungsvolle Blicke, daran hatte er sich zwar gewöhnt, doch sein Herz bekam immer wieder einen Knick, wenn er sich wie Müll fühlte. Er musste antworten. Doch er konnte nicht reden. Six nickte.
„Okay“, sagte die Stimme. „Ich hab dich verstanden. Kannst du mir sagen, was passiert ist?
Six schüttelte den Kopf.
„Kannst du momentan überhaupt sprechen?“
Six schüttelte erneut den Kopf.
„Ich will dir helfen. Du benötigst dringend ärztliche Hilfe. Ich könnte dich in ein Krankenhaus bringen.“
Krankenhaus? Ehe ließen sie ihn verrecken, als das sie ihm ein Krankenbett zur Verfügung stellen. Nein, ins Krankenhaus konnte er nicht. Nicht mehr. Six schüttelte ein drittes Mal den Kopf.
„Du kannst nicht ins Krankenhaus“, sagte die Stimme. „Habe ich Recht? Gut, dann werde ich dich zu mir bringen. Dort kann ich dich notdürftig verarzten.“
Six spürte, wie jemand seinen Körper anhob und ihn abstütze. Danach setzte sein Erinnerungsvermögen aus.


Six öffnete die Augen. Er starrte an eine weiße Decke. Doch es war warm. Er spürte Wärme. Wie sehr hatte er dieses Gefühl vermisst und wie sehr sehnte er sich danach? Das konnte er nicht beschreiben. Aber da war noch etwas. Stoff. Flauschig weicher Stoff, der sich wie ein Schutz um seinen Körper gelegt hatte. Unter seinem Kopf spürte er einen Berg aus weichem Material. Kein Stein, kein Holz. Seine Hand fuhr über die Zudecke. Der Kopf schmerzte, die Glieder taten höllisch weh, doch er fühlte sich geborgen.
„Hallo?“
Da war diese Stimme wieder.
„Hallo? Kannst du mich jetzt hören?“
„Ich hör dich klar und deutlich“, antwortete Six leise.
„Super. Schön, dass du endlich wach bist. Ich habe mir echt Sorgen gemacht.“
Six konnte einen Mann erkennen, der genauso alt war wie er. Er trug einen Dreitagebart und ganz kurze Haare.
„Wer bist du?“, fragte Six.
„Nenn mich Sean“, antwortete der Mann.
„Sean! Warum hast du mich von der Straße geholt?“
„Liegt das etwa nicht auf der Hand? Ich habe dich in einer Verfassung gefunden, in der du die Straße keinen weiteren Tag überlebt hättest.“
„Wieso hast du mich nicht einfach sterben lassen?“, fragte Six.
Sen blickte ihn überrascht an.
„Das konnte ich nicht... Wie ist dein Name?“
„Ich bin Six und ich habe das Gefühl, dass sich gerade mein Schutzengel über mich beugt.“
„Nicht dein Schutzengel. Eher ein Mensch mit einem Helfersyndrom. Ich kann einfach nicht anders, als den Leuten zu helfen. Das ist meine Bestimmung und mein Fluch zugleich.“
Six sah ihn fragend an.
„Es gibt eine Menge Menschen, die deine Hilfe ausnutzen, gar missbrauchen. Schon oft bin ich an diese Sorte Mensch geraten, aber irgendwie kann ich aus meinen Fehlern einfach nicht lernen.“
Six lächelte müde.
„Mein Schädel brummt!“
„Du hast aber auch ganz schön was abbekommen. Wer hat dich denn so zugerichtet? Schlägertypen? Hooligans?“
„Die Polizei“, antwortete Six.
„Wie bitte?“, fragte Sean.
„Schau mich doch an. Ich sehe doch aus wie ein Punk, ein Penner.“
„Aber das ist noch lange kein Grund...“
„Sag das bitte denen“, unterbrach Six Sean.
Er legte seinen Kopf zur Seite. Tatsächlich. Er befand sich in einem Bett. Sean stand auf.
„Schlaf noch ein wenig. Du bist noch zu erschöpft um aufzustehen.“
„Wo bin ich hier?“, fragte Six.
„In meiner kleinen Zwei Zimmer Wohnung mitten in Londons Innenstadt.“
Six nickte zum Dank und sofort fielen seine Augen zu und er schlief ein.


Verschwommene Bilder. Helle Blitze. Ein offenstehendes Fenster. Six streckte die Hände aus um den Fenstersims zu erreichen. Doch plötzlich wurde von hinten gepackt und zurückgezogen. Helle Blitze. Das Gesicht von seinem Dad tauchte auf. Noch ein Blitz. Das Gesicht von seiner Mum erschien. Six konnte sich diesem festen Griff nicht entwenden. An den Wänden tropften Blutlachen herab. Six schrie und schrie. Sein Herz klopfte wie wild und sein Puls raste. Er wollte nur noch fliehen. Totenköpfe erschienen aus der Dunkelheit. Six fühlte einen stechenden Schmerz in seiner Brust. Ein länglicher Stab steckte in seinem Rücken. Es war ein Zauberstab. Der Schmerz war unerträglich. Helle Blitze. Wieder tauchten seine Mum und sein Dad auf. Ihre Gesichter verzerrten. Six blickte auf seine Hand. Die Haut löste sich langsam auf. Darunter tauchte blutiges Fleisch auf. Six schrie. Sein Körper brannte. Er löste sich auf. Hautfetzen lösten sich von seinem Fleisch. Er kniff die Augen zusammen. Die Finger waren nur noch Knochen. Es war der Zauberstab, der Zauberstab, der in seinem Rücken steckte. Diese Schmerzen. Am Himmel erkannte er einen leuchtenden Totenkopf, aus dessen Mund eine Schlange kam. Wieder das Bild seiner Eltern. Schreie. Wut. Angst. Grausamkeit.
TOD!


Six schreckte hoch. Sein Gesicht war schweißgebadet und sein Hände zitterten.
„Es war nur ein Traum, es war nur ein Traum“, sagte er sich. „Dir geht es gut, dir geht es gut.“
Er drehte sich auf die andere Seite und versuchte weiterzuschlafen.
Ging es ihm wirklich gut? Diese Träume. Sind die normal bei einem gesunden Menschen? Leidet er an Verfolgungswahn? Es war Angst. Angst, dasselbe Schicksal, wie seine Eltern zu erleiden. Angst, sie würden ihn finden und ihn foltern.


„Harry, du bist nie allein.“
Das Gesicht seiner Mutter Ginny tauchte auf.
„Wir sind tief in deinem Innern. Wenn du Hilfe brauchst, dann ruf uns. Denn wir sind immer bei dir.“


„Hilfe“, murmelte Six im Schlaf „Mum, Dad, bitte helft mir.“
„Bitte, helft mir.“


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