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Fanfiction

Six Vol.1 - Kings Cross

von Thorti

Six saß an einem Tisch und löffelte eine warme Suppe. Die Bahnhofsmission in London gewährte ihm Schutz und etwas zu essen. Er darf für eine Nacht hier übernachten. Nachdem er den Teller abgegeben hatte, machte er einen Spaziergang durch Kings Cross. Die Nacht ist inzwischen hereingebrochen. Der Mond leuchtete hell durch die Panoramafenster. Kurze Zeit später fand sich Six auf dem Bahnsteig von Gleis 9 und Gleis 10 wieder.
Ein Regionalexpress fuhr gerade ein. Die Türen öffneten sich automatisch und eine große Menschenmenge stürmte auf den Bahnsteig. Six musste einen Weg durch diese Massen bahnen und wurde mehrmals angerempelt. Doch das war ihm egal. Er blieb stehen und blickte auf einen sehr stabil wirkenden Betonpfeiler.


„Schau her, Six. Das ist das Tor zu unserer Welt. Zur deiner Welt.“
Harry hob seinen kleinen Sohn hoch und streckte die Hand aus und fuhr über die kalten Steine.
„Jetzt ist es noch geschlossen. Aber bald werden diese Tore sich wieder öffnen. Dann wirst du durch sie spazieren.“
Harry blickte Six an. Er war nicht älter als drei Jahre.
„Meinst du, dass unser Six ein Zauberer wird?“, fragte Ginny ihren Mann.
„Aber natürlich. Es ist der Sohn der Potters.“
„Und der Weasleys, Harry, vergiss das nicht.“
„Engelchen, wie sollte ich das vergessen.“
Harry lächelte ihr zu.
„Wird er einen Brief von Hogwarts bekommen?“, fragte Ginny.
„Das wird er“, antwortete Harry. „Das wird er.“


Das war eine Lüge. Six hatte zwar oft die Worte seines Vaters im Hinterkopf, dass er nicht lügen sollte. Aber nun? Er hat nie einen Brief von dieser Schule erhalten. Sein Herz klopfte. Langsam strich er mit der Hand über die Steine. Er spürte festen Widerstand. Es war eine Lüge. Was sollte er von seinem Vater denken? Kann er ihm überhaupt vertrauen? Oder war es wirklich besser, wenn er diese Welt nie zu Gesicht bekäme? Ist ein Leben auf der Straße wirklich besser?


Ginny hob den sechsjährigen Six auf ihre Küchenplattform.
„Hör mal gut zu, mein Kleiner. Du kannst immer auf uns zählen, denn wir sind deine Eltern. Du kannst uns immer vertrauen. Wir werden immer bei dir sein. Und falls wir nicht mehr bei dir sein können, dann weißt du, wo du uns finden kannst.“
Sie drückte ihre Hand auf seine Brust.
„Tief in deinem Inneren, in deinem Herzen werden wir dir ganz nah sein. Wenn dir etwas zustößt, werden wir sofort bei dir sein.“
„Aber wie passt du denn da rein, Mum?“, fragte Six.
Ginny lachte.
„Das erkläre ich dir ein anderes Mal. Jetzt geh mit deinem Vater spielen.“


„Hey du, was tust du hier?“, fragte eine raue Stimme.
Six drehte sich um und blickte in die Gesichter zweier Police Officer.
„Gar nichts. Ich stehe hier doch nur“, antwortete Six.
„Das ist verboten!“, sagte der eine Officer.
„Wie bitte? Was ist das denn für ein Quatsch. Andere stehen auch hier und warten.“
„Es ist trotzdem verboten.“
„Ich kann das aber trotzdem nicht verstehen“, erwiderte Six.
„Hat mein Kollege sich nicht klar ausgedrückt: Es ist verboten!“
„Ach so, jetzt verstehe ich. Ich bin ja ein Penner. Und Penner haben hier nichts zu suchen. Aber das wir Menschen sind, das wird einfach ignoriert, hab ich Recht?“
Doch statt einer Antwort überwältigten die Police Officer ihn und legten Handschellen an.
„Was soll das? Ich habe nichts verbrochen.“
„Erregung öffentlichen Ärgernisses“, antwortete der eine und schubste ihn nach vorne.
„Das kann doch nicht euer Ernst sein“, rief Six.
Die beiden Officer brachten Six in eine dunkle Ecke. Dort drückten sie ihn gegen die Wand.
„Jeder ist an das Gesetz gebunden und jeder sollte seine gerechte Strafe bekommen!“
Der erste Officer nahm seinen Knüppel und schlug ihn ins Six' Bauch. Der junge stöhnte auf. Der zweite Officer schlug ihn mitten ins Gesicht. Blut tropfte auf den Boden. Langsam glitt Six an der wand herab, doch die Police Officer schlugen immer fester auf ihn ein.

Bilder tauchten vor seinem inneren Auge auf. Das Gesicht von seinem Vater, von seiner Mutter. Ihr Blick war besorgt. Immer wieder spürte Six die Tritte der Stiefel. Es tat so weh. Er wollte schreien, doch er konnte nicht. Immer wieder erschienen die Gesichter seiner Eltern. Ihre Mimik wurde immer besorgter. Die Schmerzen waren so unerträglich. Es sollte endlich aufhören, endlich aufhören. Tränen rollten über Ginnys Wangen. Sie wollte ihren Sohn auf keinen Fall leiden sehen. Das wollte sie nicht. Sie konnte es nicht ertragen.
Six wünschte sich, dass alles vorbei ist. Die Schläge, dieser Tag, dieses Leben. Seine Gedanken wollten sterben, genauso wie er. Hauptsache, es ist endlich vorbei. Six wollte leben, doch es wird ihm einfach nicht ermöglicht.


„Kämpfe für dein Leben, Six. Kämpfe dafür“
Dies sagte Harry seinem Sohn, als dieser völlig aufgelöst aus der Schule nach Hause kam. Der dicke Jason hatte ihm Schläge angedroht, falls Six' Pausengeld nicht bekäme.
„Lass dich bloß nicht einschüchtern. Von niemanden. Du bist einzigartig und selbstbewusst. Das musst du diesem Fettklops zeigen. Zeig es ihm. Wehr dich, aber nicht mir Schlägen. Kämpfe verbal und du gewinnst fast immer.“


Die Police Officer schleiften den ohnmächtigen Six durch den Bahnhof.. Eine ältere Dame blieb besorgt stehen.
„Keine Sorge, Lady. Er ist nur betrunken. Wir bringen ihn nur in eine Ausnüchterungszelle.“
Die alte Dame nickte. „Sie machen ihre Arbeit ziemlich gründlich und helfen wirklich jedem Menschen.
„Dafür sind wir doch da“, sagte einer der Officer.
Sie brachten ihn hinaus in die kalte Nacht und setzten ihn an eine kalte Hauswand.
„Lass dich bloß nicht mehr in Kings Cross blicken. Hausverbot. Falls du dich nicht daran halten kannst, werden wir härtere Methoden anwenden, verstanden?“
Sie ließen Six in der Kälte zurück.


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