Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Six Vol.1 - Gefangen

von Thorti

Das warme Wasser rannte über seinen Körper. Six schloss die Augen. Das flüssige Nass löste einen kleinen Brand auf seinen Wunden aus. Manchmal vermengte sich Blut mit Wasser. Doch das war Six egal. Er wollte nur die Wärme spüren, die ihm die Welt draußen nicht geben konnte. Eine Wärme, die er sechs Jahren sehnlichst vermisste. Langsam fuhr mit den Händen über seinen Körper und versuchte die Wärme in sich zu locken. Er konnte nicht sagen, woran er gerade dachte, denn er genoss dieses wunderbare Gefühl. Es war wie früher. Damals, wo er seine Schmerzen zu teilen wusste. Seine Mutter nahm ihm die Schmerzen und er durfte weiterleben.
Ist es gerecht mit 12 Jahren seine Schmerzen für immer in sich zu tragen? Wie ein großer Mehlsack, der immer und immer an seinem kleinen Finger zog, weil dessen Muskeln diese Anstrengungen nicht ertragen zu können. Ist das gerecht?
Gerechtigkeit. Das ist in diesem Leben, in dieser Welt, ein Fremdwort. Er hatte ein Reich betreten, wo der Schmerz und die Trauer allgegenwärtig ist. Dort möchte er ein neues Leben beginnen. Aber kann er dies auch bewältigen?
Six blickte an seinem Körper herab. Sehnsucht nach Liebe überkam ihm. Viele Menschen erzählten, dass Sex das wundervollste ist, was sie je erleben durften. In Sex steckt sehr viel Liebe. Leidenschaft. Doch er spürte nie diese Liebe, diese Leidenschaft. Sein Orgasmus beraubt ihm seine Sinne, das war es auch schon. Er fühlte nicht mehr. Jedoch möchte er mehr spüren. Es soll nicht nur den Sinn und Zweck sein, nein.


Ein spitzer Schrei.
Der junge Six schreckte aus dem Schlaf hoch. Die Tür zu seinem Zimmer flog auf und seine Mutter Ginny kam herein.
„Albtraum“, sagte der kleine Six nur.
Ginny setzte sich zu ihm und umarmte ihn.
„Lass uns den Albtraum vertreiben. Wir halten uns so lange fest, bis der Albtraum keine Lust mehr hat, weil ihm sonst langweilig wird. Okay, bist du dabei?“
Six nickte und legte seinen Kopf auf ihre Schulter. Wenig später schlief der kleine Six in ihren Armen ein. Ginny lächelte.
„Du bist ein tapferer kleiner Kerl“, flüsterte sie und küsste ihn auf die Stirn.


„Tut mir leid, Coach.“
Die Halle war dunkel und leer. Six saß an einem Tisch. Gegenüber sein Trainer.
„Es gibt Gewinner und Verlierer, Six. Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Verlieren bedeutet aus seinen Fehlern zu lernen und wieder aufzustehen. Um im nächsten Kampf besser zu sein. Gewinnst du immer, verlierst du bald das Gefühl des Gewinnens. Merk dir das. Und glaub mir, du hast vor dir keinen ewigen Gewinner sitzen. Ich habe in meiner Karriere genauso viel verloren wie ich gewonnen habe. Sonst hätte ich nie Trainer werden können. Du sammelst Erfahrungen für dein Leben.“
„Ich hab aber das Gefühl, dass ich bis jetzt immer nur verloren habe“, murmelte Six.
„Das darfst du nicht denken, Six. Das darfst du auf keinen Fall denken. Du hast es geschafft, vor den Mördern deiner Eltern zu fliehen. Diesen Kampf hast du gewonnen. Du hast es geschafft sechs Jahre lang auf der Straße zu leben. Diesen Kampf hast du gewonnen. Du wist noch weitere Kämpfe gewinnen. Immer wieder musst du gegen dein Schicksal in den Ring steigen. Dabei wist du gewinnen, aber auch verlieren. Und deine Eltern haben auch einen Kampf gewonnen: Sie wollten dich vor ihren Mördern schützen und sie haben gewonnen, weil du flüchten konntest.“
Six' Lippen zitterten. Seine Augen wurden glasig. Eine Träne floss über seine Wange.
„Sorry, Coach“, schnupfte er.
„Wein ruhig. Dafür hat die Natur diese Gabe geschenkt. Nutze sie. Deine Seele wird es danach besser gehen. Weine ruhig.“
Six vergrub sein Gesicht in den Händen. Ein lautes Schluchzen. Alle seine Trauer, seine Probleme, seine dunklen Gefühle schienen sich mit den Tränen aus seinem Körper zu befreien. Six schluchzte lauter. Sein Coach blickte ihn mitfühlend an.
Plötzlich flackerten die Neonleuchten an den Decken. Sekunden lang wurde hüllte die Halle in warmes Licht getaucht, im nächsten Moment übernahm die Dunkelheit die Oberhand.
„Wenn wir weinen, entfachen wir Kräfte tief aus unserm tiefsten Innern. Sie sind mächtiger als alles andere.“


„Six, der beste Camper ganz Englands.“
Harry klopfte auf das Zelt seines Sohnes.
„Komm heraus, genug geschlafen. Lass uns um die Wette schwimmen. Und ich gewinne.“
„Hach, das wollen wir doch mal sehen“, rief der kleine Six und stürmte aus seinem Zelt.
„Hey, hier geblieben!“, rief Harry und folget seinem Sohn. Six sprang mit einem Jauchzer in das kühle Nass des Sees. Harry sprang ihm hinterher.
„Du kriegst mich nicht, du kriegst mich nicht“, rief Six.
„Doch, ich kriege dich. Ich bin nämlich ein Hai. Der ist echt schnell.“
Six drehte sich um und spritze seinen Vater ins Gesicht.
„Ahh. Ich bin blind. Ich sehe nichts mehr.“
„Das ist gut so.“ Six stürzte sich auf seinen Vater und wollte ihn ins Wasser ducken. Doch Harry reagierte schnell und am Ende war es Six, der ins Wasser geduckt wurde.
„Haha“, lachte Harry. „Der weiße Hai schlägt zurück.“
„Du und weißer Hai. Das ich nicht lache.“
„Findest du mich etwa komisch?“
Six nickte.
„Wenn das so ist...“ Harry kitzelte seinen kleinen Sohn durch.
„Hör auf, Dad. Ich bin kitzelig. Bitte.“
„Ich weiß, ich weiß.“
Harry ließ von seinem Sohn ab.
„Weißt du, Dad? Du bist zwar ein Hai, aber ich habe dich trotzdem lieb.“
„Ich hab dich auch lieb, Kleiner.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin