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Fanfiction

Six Vol.1 - Boxen für seine Bestimmung

von Thorti

Inspiriert von
Rammstein „Keine Lust“
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„Holt euch den Jungen!“
Six kroch über den erdigen Boden. Sie durften ihn nicht finden. Nein, auf keinen Fall durften sie ihn finden. Er hörte schwere Stiefelschritte. Six atmete schnell. Seine Angst schnürte ihm fast die Kehle. Einen Ausgang. Wo ist ein Ausgang? Tränen schossen in seine Augen. Sie würden ihn umbringen, wie seine Eltern. Aber er wollte leben. Leben, wollte er. Six suchte den Lattenzaun nach einem Loch ab. Noch immer hörte er die Stimmen der Todesser ganz nah. Da hinten, da ist etwas. Schnell. Es scheint ein Loch zu sein. Sein Fluchtweg ins Leben. Plötzlich explodierte das Haus. Krachend fielen die Fundamente und die Wände in sich zusammen. Die Erde bebte. Ein Knall.


Six erwachte aus seinen Gedanken. Langsam fand er seine Orientierung wieder. Er saß auf einer Bank, in einer Sammelkabine. Er nahm den Duft der Umkleide wahr, die mit einer Mischung aus Schweiß und Urin pedant im Raum stand. Sein Oberkörper glänzte feucht. Er blickte auf die Boxhandschuhe herab und danach wieder zur Decke. Durch das Dachfenster sah die großen Regentropfen, die auf der Scheibe abperlten.
„Bist du bereit, mein Junge?“, fragte eine Stimme. Sein Boxtrainer setzte sich neben ihm. „Herzklopfen? Das ist völlig normal. Das hat jeder Boxer vor dem Auftritt, selbst ich litt unter fürchterlichem Lampenfieber.“
„Ehrlich, Coach?“, fragte Six.
Sein Trainer nickte. „Lampenfieber ist der beste Weg zum Sieg.“
„Coach: Ich hab eine Frage. Warum machen wir das alles?“
„Was meinst du?“
„Ich meine, warum müssen sich Menschen erst bekriegen, um Frieden zu schließen. Warum musst du einen Gegner niederschlagen, obwohl du dich außerhalb des Ringes mit ihm gut verstehst?“
Der Coach lächelte.
„Genau, diese Frage habe ich meinem Coach in deinem Alter auch gestellt und mein Mentor antwortete mir, es sei die Natur des Menschen, gar seine Bestimmung. Aber denke daran, dass du deine Bestimmung in der Hand hast und nicht sie dich. Das ist ganz wichtig. Boxen ist eine Leidenschaft, ein Gefühl wie kein anderes. Jeder empfindet diesen Sport anders. Viele meinen, dass Boxen kein Sport, sondern nur ein Akt der Gewalt ist. Aber was täte die Menschheit ohne sie? Gewalt besitzt eine genauso große Daseinsberechtigung wie die Menschen. Das heißt nicht, dass ich Gewalt toleriere. Du musst nur lernen, mit ihr umzugehen. Genau ist es mit deiner Bestimmung. Du hast dein Leben in der Hand. Du allein, kannst über dein Schicksal entscheiden. Ich habe mich für das Boxen entschieden, weil ich dadurch leben kann. Aber nicht wegen des Geldes wegen. Nein, es ist mein Leben. Auch du hast dich bestimmt nicht ohne Grund dazu entschieden zu boxen.“
„Eigentlich nur um ein Dach über dem Kopf zu haben“, antwortete Six leise.
„Das ist auch eine Bestimmung. Du kämpfst für ein Dach über dem Kopf. Es ist dir mehr wert, als alles andere. Deswegen trainiere ich dich auch. Ich möchte dir helfen. Ich weiß wie es ist auf der Straße zu leben. Aber das musst du ändern. Am besten sofort. Dein Fight erwartet dich.“
Der Coach lächelte Six zu.


Ein Knall.
Six trat zwei Latten weg und versuchte durch den Zaun zu entfliehen.
„Hier ist er! Er versucht zu fliehen!“
Six drehte sich um. Ein Todesser versuchte sein Bein zu schnappen. Seine Hand packte den Knöchel des Jungen. Six musste seinen Griff entfliehen. Aber wie nur? In der Erde ragte ein großer Nagel heraus.
Er zog mit aller Kraft und rammte die dreckige Spitze in den Handrücken des Todessers. Blut spritzte, die Gestalt schrie laut auf.
Six entriss sich dem Griff. Ein Gong.


Six blickte in das Gesicht seines Gegners. Der versuchte ihn ins Gesicht zu schlagen. Six wich elegant aus. Der andere Junge versuchte sein Verteidigung zu durchbrechen. Immer wieder schlug er ihm in die Rippen um ihn zu linken. Six konnte nur mühsam zurückschlagen. Sein Körper schmerzte. Doch das machte ihm nichts mehr aus. Sein Gegner versuchte ihn mit kräftigen Schlägen aus der Reserve zu locken. Doch Six ließ sich nicht ablenken.
Er entdeckte seine Chance, als sein Gegner für einen Moment seine Deckung nicht wahrte. Mit einem kräftigen Kinnhaken erschaffte er sich Dominanz. Sein Gegenspieler torkelte zurück. Ermutigt stieß Six nach vorne und verpasste er seinem Gegenüber schnelle und heftige Schläge. Ohne sich wehren zu können, musste der Kerl, der im gleichen Alter wie Six war, die Hiebe einstecken. Six nahm die Jubelrufe von den Tribünen gar nicht mehr wahr. Nur ein paar Mal entdeckte er seinen Trainer, der ihn begeistert anfeuerte. Six befand sich nun in einer Ekstase. Seine gesamte Konzentration, sein ganzer Elan, lag nun in diesem Kampf. Er musste ihn gewinnen.
Tatsächlich. Sein Gegner ging zu Boden. Der Richter trieb Six in die andere Ecke. Dort reichte man ihn eine Pulle Wasser und sein Coach sagte etwas von, er solle so weitermachen, wie bisher, dann würde er gewinnen. Doch Six beobachtete seinen Gegner. Er spukte Blut und richtete sich langsam auf.


„Lauf, Six, renn so schnell du kannst!“
Diese Stimme folgte ihm auf seiner Flucht. Er wusste genau, dass ihm die Todesser auf den Fersen waren. Doch sie sollten ihn nicht bekommen. Nein, er möchte leben. Er möchte leben.
Noch ein Gong.


Six ging in die Mitte des Rings. Dort wartete bereits der Richter und wollte den Kampf wieder freigeben. Sein Gegner sehnte wohl nach Vergeltung, denn er versuchte sehr intensiv Six niederzuschlagen. Das ist der größte Fehler, den ein Boxer tun kann. Doch Six hatte auch alle Mühe den Schlägen auszuweichen. Er spürte, wie sein Elan in die stickige Luft verflog. Ein dumpfer Schlag. Sein Blick verklärte. Er verlor seine Orientierung. Er spürte den Schmerz und fühlte, wie seine Beine entsagten. Er spürte den harten Aufprall und er schmeckte warmes Blut. Es brannte überall. Der Puls schwirrte. Six spürte die Schläge auf seinem Körper. Wo war der Richter?
Ein Gong.


„Du kannst es schaffen, Six, ich glaub an dich!“
Die Stimme tat ihm Mut. Seine Beine rannten und rannten. Sein Herz pochte und pochte. Bald stoße er an seine Grenzen. Aber, er musste es schaffen. Er musste es einfach schaffen. Seine Sinne waren berauscht.


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