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Six Vol.1 - Sein Leben

von Thorti

Die Fenster klirrten. Harry zückte seinen Zauberstab. Ginny versuchte, ihren Sohn Six zu wecken. Harry raste die Treppe herab und musste einem Zauberfluch ausweichen. In der Wohnung standen fünf vermummte Todesser. Harry zielte mit dem Zauberstab auf einen der Todesser. Der krachte an die Wand und blieb ohnmächtig liegen. Harry verlor keine Zeit und stürzte sich auf den nächsten Todesser. Mit gezielten Tritten und Faustschlägen schmetterte er seinen Feind zu Boden.
Ginny öffnete die Zimmertür von Six.
„Six, steh auf. Schnell, steh auf“, sagte sie und warf die Decke zurück. Six verstand die ganze Aufregung nicht.
„Mum, was ist los?“, fragte er müde.
„Todesser! Sie wollen uns. Schnell, zieh dir was warmes an. Wir müssen hier raus.“
Six sammelte seine Klamotten zusammen. Ginny hörte Schritte. Sie verschloss die Zimmertür. In ihren Augen stand die blanke Angst geschrieben. Six erkannte seine Mutter gar nicht mehr. Er zog sich gerade die Jeans an, als die Tür in tausend Einzelteile zersplitterte. Ginny warf sich vor ihren Sohn.
Zwei vermummte Gestalten traten ins Zimmer.
„Verschwindet, ihr Bastarde“, fauchte sie und schlug einem zwischen die Beine. Ihr Sohn wich an die Wand zurück. Sein ganzer Körper zitterte. Die Angst stieg ins Unermessliche.
„Hab nicht so eine große Klappe“, erklang eine vertraute Stimme.
„Verschwinde, Malfoy“, keifte Ginny den einen Todesser an.
„Dein Mann verliert gerade gegen uns“, sagte Malfoy amüsiert.
„Das tut er nicht“, rief eine Stimme hinter Malfoy.
Harry trat Malfoy in den Rücken. Der schrie vor Schmerzen auf. Harry richtete seinen Zauberstab auf ihn. „Du kannst einen Auror nicht töten.“
Malfoy sah ihn angsterfüllt an, dann lächelte er.
„Ach, nein?“
Harry erkannte den Hinterhalt zu spät. Schon drückte ihn jemand einen Zauberstab in den Rücken. Malfoy zückte den seinigen und rief: „Avada Kedavra!“
Ginny heulte auf, als ihr Mann tot auf dem Boden zusammenbrach. Diesmal hatte er es nicht überlebt. Geistesgegenwärtig packte sie ihren Sohn und schob ihn über das Fensterbrett. Auf halbem weg traf sie ein grüner Lichtblitz, Ginny ließ ihren Sohn los und war sofort tot. Schreiend stürzte Six aus dem zweiten Stock und landete auf dem moosbewachsenen Boden.
„Holt euch den Jungen!“, hörte er Malfoy schreien.
Six kroch in das Gebüsch.


Six schlug die Augen auf. Sein Kopf wummerte. Er rieb sich den Schlaf aus den Augen. Immer wieder plagten ihn diese Träume, über den Tod seiner Eltern. Das war zwar vor sechs Jahren her, doch ihm kam es vor, als wäre es erst gestern gewesen. Six blickte nach links. Neben ihm lag ein Mädchen. Die Decke offenbarte eine ihrer nackten Brüste. Hatte er wirklich Sex mit ihr gehabt? Six erhob sich und schlich ins Bad. Dort begutachtete er seinen Körper. Über seine Muskeln zogen sich kleine Narben. Er drehte den Wasserhahn auf und ließ das kalte Nass über seine Hände laufen. Langsam ließ der Schmerz in seinem Kopf nach. Er ging ins Wohnzimmer, zog ein T-Shirt, eine zerschlissene Hose und seine Springerstiefel an. Six lebte seit dem Tod seiner Eltern auf der Straße. Im Flur zog er seine Nietenjacke an, kramte einen Zettel hervor und schrieb:
Danke, für die wunderschöne Nacht


Heute war sein 18. Geburtstag. Doch niemand wusste das. Er wollte das ja auch nicht an die große Glocke hängen. Wen interessiert das schon? Seine Eltern sind tot. Und er kannte den Mörder. Six trat auf die Straße. Das Armenviertel von London, der Schandfleck der Gesellschaft. Hier lebte er. Ein Dach über dem Kopf hatte er nicht. Das spürte er besonders in der kalten Jahreszeit. Deswegen verkaufte er seinen Körper um die Nacht sicher in einem warmen Haus zu verbringen. Er wusste nicht mehr, mit wie vielen Frauen oder Mädchen er Sex gehabt hatte oder nicht. Es war ihm auch egal, ob er gut war oder nicht. Der Zweck heiligt die Mittel, heißt es doch.
Six schwor mit 13 Rache an Draco Malfoy zu nehmen. So wie einst, sein Vater Rache an Tom Riddle nahm. Six war zwar ein Zauberer, doch eine Zauberschule hatte er nie besucht. Er brachte sich alles selbst bei und er schaffte es ohne Zauberstab auszukommen. Aber nebenbei machte er noch Boxtraining. Denn in der Nähe gibt es ein Trainingscamp für Straßenkinder. Dort ging er jeden Tag hin und trainierte hart. Er wollte auf alles vorbereitet sein. Er wollte seinem Gegner würdevoll gegenübertreten.
Sein Magen knurrte. Six musste etwas essen. Ein Straßenkind weiß sehr gut über die Stadt Bescheid. Straßenkinder kennen sich besser aus, als die Bewohner. Und Straßenkinder wissen natürlich auch, wo es etwas zu essen gibt und zwar umsonst. Steve Maison betreibt ein Lebensmittelgeschäft. Steve und er waren seit dem ersten Tag befreundet. Er war ein kluger Geschäftsmann. Er gab Six immer etwas zu essen. Sei es Ware, die kurz vor dem Verfallsdatum war, aber noch gut schmeckte oder eine warme Mahlzeit, wenn Steve wieder mal zu viel kochte. Seine Frau hatte ihn vor ein paar Jahren verlassen. Er war darüber immer noch nicht hinweg und kochte manchmal für zwei Personen.
Six konnte ihn gut verstehen. Egal auf welche Weise man einen lieben Menschen verliert, der Abschiedsschmerz ist immer der gleiche.
Er klopfte an die Tür.
„Bist du das, Six?“, fragte eine dumpfe Stimme.
„Ja, ich bin es“, antwortete Six.
Die Tür öffnete und ein hagerer Mann, Mitte vierzig, lächelte ihm zu.
„Komm doch herein“, sagte Steve Maison.
Six trat in seine kleine Wohnung. Steve lebte über seinen Laden in einer kleinen Wohnung.
„Wie geht es dir?“, fragte Six.
„Soll ich ehrlich sein? Gar nicht gut. Der Insolvenzverwalter war gestern hier. Sie wollen meinen Laden schließen.“
„Das können sie doch nicht machen“.
„Doch können sie. Die Bank gibt mir keinen Kredit mehr. Ich kann die Rechnungen nicht mehr bezahlen. Ich steh vor dem Ruin. Wenn diese Kakerlaken nicht gewesen wären und das Gesundheitsministerium, dann...“
„Das tut mir echt leid, Steve“, tröstete Six ihn.
„Hier wird nicht Trübsal geblasen. Komm her, ich habe Toast für uns gemacht. Aber sag mal, wie läuft es bei dir eigentlich?“


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