von Magic Hansi
Die Nacht war dunkel und überall war es still, in einer engen Gasse lag eine Katze auf der
Erde. Plötzlich vernahm sie ein Geräusch, es war ein leises Plopp dem weitere Plopps folgten. Dann sagte eine Eiskalte Stimme: „Beobachtet uns jemand?“
„ Nein mein Gebieter, nur eine Katze“, antwortete eine ängstliche Stimme.
„ Avada Kedavra.“ Ein grüner Lichtblitz erhellte die dunkle Gasse. Die tote Katze wurde rücksichtslos aus dem Weg getreten.
Harrys Narbe brannte! Warum? Er hatte etwas geträumt. Er konnte sich aber nicht mehr entsinnen, was es gewesen war. Eine ihm bekannte Gasse war darin vorgekommen und zwei ihm bekannte Stimmen. Er beschloss nicht weiter darauf zu achten. Schließlich hatte er öfter Albträume nach denen seine Narbe brannte, vor allem in letzter Zeit. Er zog ein Buch über Verteidigung gegen die dunklen Künste aus seinem Koffer, der in der Mitte seines Zimmers im Haus der Dursleys stand. Morgen war sein 17. Geburtstag. dann war er volljährig und durfte auch außerhalb der Schule zaubern. Er sah auf seine Uhr und stellte erschreckt fest, dass er schon 17 war. Heute würde Ron ihn abholen, damit er, Harry, den Rest der Sommerferien bei den Weasleys, Rons Familie verbringen konnte. Also würde er schnell packen. Er warf alles, was er fand, in den Koffer. Als schon die Hälfte seiner Habseligkeiten wieder im Koffer verstaut waren, fiel Harry ein, dass er ja jetzt zaubern durfte, also zog er seinen Zauberstab und machte damit eine ausladende Bewegung über dem Chaos. In Sekundenbruchteilen lag alles mehr oder weniger ordentlich in seinem Koffer.
Er knallte den Deckel des Koffers zu und dachte daran, was Mrs. Weasley ihm wohl zum Geburtstag auftischen würde.
Plötzlich gab es einen lauten Knall wie von einer Explosion. Der Knall schien aus dem Erdgeschoss zu kommen. Harry rannte die Treppe hinunter und sah sich um, während dessen hörte er seinen Onkel oben schreien: „Was ist das denn für ein Lärm.“ Und dann: „Harry!“ Die Haustür war aus den Angeln gerissen worden. Dort wo früher die Tür war stand nun eine dunkle Gestalt bei deren Anblick Harrys Narbe wie verrückt schmerzte.
Eine kalte Stimme, die von der Gestalt im Türrahmen zukommen schien schrie: „Avada Kedavra“ Harry hechtete aus dem Weg und der grüne Lichtblitz Schlug in die Wand ein.
Onkel Vernon kam die Treppe hinunter gepoltert, sah Harry und den Brandfleck an der Wand, den der Fluch verursachte und schrie: „Du Brandstifter, du…“, dabei rannte er auf Harry zu und drehte dabei der dunklen Gestalt, bei der Harry sich mittlerweile sicher war, das es sich um Lord Voldemort handelte den Rücken zu. „Hinter dir“, schrie Harry seinem Onkel zu doc dieser sagte nur: „Der Trick ist älter als…“ doch plötzlich ließ Lord Voldemort seinen Zauberstab nach oben schnellen und Onkel Vernon wurde in die Höhe gerissen. Er knallte gegen eine Wand, und als er wieder auf der Erde lag, blutete er aus einer Wunde am Kopf und war offensichtlich bewusstlos. Lord Voldemort rief zwei Todessern (die nun auch im Türahmen standen) zu, sie sollten das Haus durchsuchen und jeden töten, den sie fänden, er würde sich um Harry kümmern.
„Crucio!“ Harry wälzte sich am Boden, gebeutelt vom Schmerz, dem ihm der Folterfluch zufügte.
Ein Stockwerk höher versuchte Dudley gerade vergeblich Level 48 des Spiels
„Gigagemetzel 5“ zu schaffen, als die Tür aufging und Wurmschwanz das Zimmer betrat.
Dudley sagte (im Glauben es sei seine Mutter): „Nur noch 10 Minuten“
„Crucio!“ Dudley lag schreiend am Boden. So einen Schmerz hatten ihm seine Boxgegner noch nie zugefügt.
Tante Petunia lag verschreckt in ihrem Bett und als die Tür sich öffnete, dachte sie, es wäre ihr Mann und sie fragte: „Was hat Harry wieder angestellt?“
Doch statt einer Antwort sprang ihr der nicht verwandelte Werwolf Grayback an die Gurgel und biss zu.
Harry zog seinen Zauberstab. Voldemort schrie: „Crucio.“ Harry konnte gerade noch „Protego“, murmeln und wurde so nur etwa einen Meter in die Luft geschleudert. „Du wirst sterben“, sagte die eisige Stimme. „Der Schutz, den deine Mutter dir gewährleistete, ist nun endgültig vorbei.“ Und Voldemort schnippte leicht mit dem Zauberstab, woraufhin Harry in die Ecke des Wohnzimmers der Dursleys geschleudert wurde. Harry versuchte weg zu rennen, doch unsichtbare Fesseln schienen ihn zu halten.
Plötzlich klang der Schmerz ab, den Dudley verspürt hatte und eine verängstigte Stimme sagte: „Ja, Grayback, es ist ein Kind. Du darfst es z-zerfleischen.“
Grayback sprang ins Zimmer und auf Dudley zu, dieser jedoch hob seine Fäuste, er hatte schon gegen stärkere Gegner als diesen Grayback gewonnen. Ein rechter Haken Dudleys traf Grayback hart an der Schläfe, Grayback taumelte. Ein linker Haken und Grayback war bewusstlos.
Harry kämpfte gegen den Fesslungszauber an. „Es hat keinen Zweck, Harry! Bald bist du tot“ Harry probierte jeden Gegenfluch, den er kannte, es nützte nichts. „Crucio.“ Harry verspürte höllische Schmerzen in jeder Faser seines Köpers. Er zuckte in den Fesseln.
Dudley packte einen Stuhl und warf ihn auf Wurmschwanz, denn dieser hatte sich umgedreht und der Tür somit den Rücken zugewandt (Wurmschwanz mochte diese blutigen Scenen nicht), der Stuhl traf sein Ziel, Wurmschwanz´s Hinterkopf, nun lag auch Wurmschwanz bewusstlos am Boden.
„So, Harry, nun werde ich dich töten“, Voldemorts eisige Stimm drang zu Harry durch als käme sie aus weiter Ferne. „Avada …“ Dudley hatte Voldemort gesehen und auch, dass dieser Harry bedrohte. Sein Selbstvertrauen war wegen der Siege in seinem Zimmer erheblich gestiegen und nun holte er zum Schlag gegen Voldemort aus. Doch Voldemort war schnell, zu schnell für Dudley. Voldemort duckte sich weg, rollte zur Seite und murmelte „Sectumsempra“.
Dudley heulte auf: sein Bauch schien von einer unsichtbaren Klinge durchschnitten worden zu sein. Blut strömte auf den Wohnzimmerteppich der Dursleys. „So, und nun zurück zu dir..“ , sagte Voldemort, wobei er sich wieder Harry zuwandte.
Harrys Narbe schmerzte, auch dem Rest seines Körpers ging es nicht gerade gut.
„Nun, Harry, ich muss mich beeilen, bald weiß das Ministerium von meinem
Aber ein bisschen Spaß müssen wir schon noch miteinander haben. Crucio.“
Harry hing in den unsichtbaren Fesseln und zuckte, während Voldemort ein wahnsinniges Lachen erschallen lies. Dann hob Voldemort den Fluch wieder auf und sagte: „Ich werde dich töten, aber ich weiß noch nicht genau wie, hast du irgendwelche Vorlieben?“ Harry antwortete nicht. „Nun, wenn du keine Vorlieben hast, ich überlege, ob der Eingeweide-Ausweide-Fluch das Richtige wäre, oder der guten alten Todesfluch.“
Harry hoffte insgeheim auf den Todesfluch, denn der Eingeweide-Ausweide-Fluch erschien ihm sehr schmerzhaft. „Ah, Harry, Oklumentik ist wirklich keins deiner Spezialgebiete, nun gut, wenn du willst: Avada Kedavra!“ Nun war es wohl aus mit Harry. Niemand konnte ihn mehr retten. (oder doch?)
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